Zinkgräf, Zinckgraf, Zinkgraef, Zincgref
 
  Stammliste Zinkgräf Johannes  

Stammliste

ZINCKGRAFFE Johannes

Stand : 07.02.2013
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0.1 ZINCKGRAFFE Johannes rk seit 1473 Bürger zu Frankfurt/M.
* um.1413 Bürgel Qu: IGI Rec.Film Nr.183598 S.396,Ref.SL8255 Lebensorte: Bürgel Frankfurt/M.  
Von Johannes Zinckgraffe wissen wir nur aus den Informationen über seinen Sohn Henne (s. dort) sowie aus den Bürgerbüchern der Reichsstadt Frankfurt, dass er seit 1473 Frankfurter Bürger ist: "anno 1473 juravit Johannes Zinggraffe, hat eines Burgers ... " (aus den Frankfurter Bürgerbüchern (Eidleistungsbuch?) vor 1489: Mitt. der Genealog. Gesellschaft Frankfurt über Herrn John Gechter, Hamburg an Karl Zinkgräf, Weinheim vom 1.02.1924, s. a. Deutsches Geschlechterbuch 58 (1928). Er soll um 1413 in Bürgel bei Offenbach/Main in Hessen-Nassau (Preussen) geboren worden sein (vgl. IGI Record Film Nr. 183598 S. 396, Ref. Nr. SL8255). Die Ehefrau von Johann Zinckgraffe soll um 1416 ebenfalls in Bürgel bei Offenbach geboren sein (vgl. IGI Record, Film Nr. 183598, S. 382, Ref. Nr. SL7948). Quellen: John Gechter, Genealoge in Hamburg: Mitt. der Genealog. Gesellschaft Frankfurt an Karl Zinkgräf, Weinheim vom 1.02.1924 Rudolph Jung: Stadtarchiv Frankfurt am Main, I. Abt., J.-No. 384 v. 18.12.1902 Frankfurter Bürgerbücher vor 1489. Bernhard Koerner: Deutsches Geschlechterbuch Band 58 (Kurpfälzisches Geschlechterbuch Band 1.), S. 516 u. 624 (1928). IGI Record Film Nr. 183598 S. 382, Ref. Nr. SL7948 und S. 396, Ref. Nr. SL8255).
1. o-o ZINCKGREVE Henne der Jüngere * um.1438 Bürgel † 17.04.1491 Frankfurt/M. > 1.1

oo um.1473 Frankfurt/M.
N.N. N.N. rk Frankfurter Bürgerstochter
Lebensort: Frankfurt/M.   

Generation 1


1.1 ZINCKGREVE Henne der Jüngere rk seit 12.07.1463 Bürger zu Frankfurt/M. < 0.1
* um.1438 Bürgel † 17.04.1491 Frankfurt/M. Lebensorte: Bürgel Frankfurt/M.  
Vater: Zinckgraffe Johannes
Henne Zinckgreve (Zinck) wird um 1438 in Bürgel, Hessen-Nassau als Sohn des Johannes Zinckgraffe geboren (vgl. IGI Record, Film Nr. 183598, S. 396, Ref.-Nr. SL8256 und Film Nr. 184797). Seine Ehefrau Kunigunde (Zülch, S. 264) soll um 1441 in Frankfurt am Main geboren sein (vgl. IGI Record, Film Nr. 170475, S. 966, Ref. Nr. 26080 und Film Nr. 183598, S. 381, Ref. Nr. SL7932). In den Bürgerbüchern der Reichsstadt Frankfurt 1401-1470 finden wir unter dem 12. Juli 1463 den Eintrag:"Henne Zintgreve der junge von Birgel ist burger worden, gelobt und gesworn und hat eyn burgerschen." d. h. Henne ist zu diesem Zeitpunkt Bürger der Stadt Frankfurt geworden. Aus der Ehe des Henne Zinckgraffe mit Kunigunde N.N. entstammen folgende Kinder: 1. Johannes (* Frankfurt/M. ) 2. Katharina (* Frankfurt/M.) Wird die Ehefrau des Hans von Dietzenbach. 3. Philipp (* Frankfurt/M. ) Henne Zinck(graffe) muss vor 1502 verstorben sein, denn Kunigunde macht 1502 als Witwe ein Testament: ein Sohn Celiax (Cyriacus) war als Mönch aus dem Kloster entlaufen und ist verschollen. Der Sohn Philipp soll sich nur mit Rat seines Schwagers Johan Rode verheiraten. 1509 testiert Eilche (evtl. 2. Ehefrau des Henne Z.?), Johan Zs. Witwe (errichtet ein Testament) für ihren Sohn Priester Johan Z., Tochter Kathrina (Frau des Hans von Dietzenbach) und den bei ihr als Knecht im Hause lebenden Sohn Philipp. Dieser ist 1516 mit einer Frau Gela verheiratet. Quellen: Dietrich Andernacht und Erna Berger, Die Bürgerbücher der Reichsstadt Frankfurt 1401-1470, Verlag Waldemar Kramer in Frankfurt am Main 1978 Rudolph Jung: Stadtarchiv Frankfurt am Main, I. Abtheilung, J.-No. 384 vom 18.12.1902 Walther Karl Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main 1935 (Nachdruck 1967)
oo
N.N. Kunigunde rk Bürgerstochter aus Frankfurt/M.
* um.1441 Frankfurt/M. †  >.1502 Frankfurt/M. Lebensort: Frankfurt/M.   

1. Zinckgraffe Johan * . >.1482 Frankfurt/M. † . .1517 Frankfurt/M. †Urs: Mord
"1509 testiert Eilche, Johan Z.'s Witwe, für ihren Sohn Priester Johan Z., Tochter Kathrina (Frau des Hans von Dietzenbach) und den bei ihr als Knecht im Hause lebenden Sohn Philipp." (Zülch, S. 331). "Außerdem lebte im Anfange des XVI. Jahrhunderts hier ein Johannes Zinckgraff, Subcustos am St. Leonhards-Stift, der 1517 ermordet wurde." (Mitt. des Stadtarchivs Frankfurt/M., I. Abtheilung, J.-Nr. 384 vom 18.12.1902 gez. Jung). "1519 bezahlt Philipp Z. eine Schuhrechnung seines verstorbenen Bruders Johan Z., Vikar an St. Leonhard." (Zülch, S. 331) Quellen: Rudolph Jung: Stadtarchiv, I. Abtheilung, Frankfurt am Main, J.-No. 384 vom 18.12.1902 Walther Karl Zülch: Frankfurter Künstler 1223-1700, Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1935 (Nachdruck 1967)
2. Zinckgraffe Katharina * . >.1482 Frankfurt/M.
"1509 testiert Eilche, Johan Z.'s Witwe, für ihren Sohn Priester Johan Z., Tochter Kathrina (Frau des Hans von Dietzenbach) und den bei ihr als Knecht im Hause lebenden Sohn Philipp." (Zülch, W. K., Frankfurter Künstler 1223-1700, Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1935, S. 331).
3. Zinckgraffe Philipp * .um.1482 Frankfurt/M. † .03.1535 Frankfurt/M. > 2.1

Generation 2


2.1 ZINCKGRAFFE Philipp Goldschmiedemeister, nach 1511 in einem anderen Beruf tätig! < 1.1
* um.1482 Frankfurt/M. † 03.1535 Frankfurt/M. Lebensort: Frankfurt/M.   
Eltern: Zinckgreve Henne der Jüngere , N.N. Kunigunde
Philipp Zinckgraffe (Zinck) wird um 1482 (oder um 1470: vgl. IGI Record, Film Nr. 183598, S. 396, Ref. Nr. SL8242, Film Nr. 184797 und 1239564, S. 378, Ref. Nr. 7922) in Frankfurt am Main als Sohn des Henne Zinck (Zinkgräf) und seiner Frau Kunigunde geboren (Zülch, W. K., Frankfurter Künstler 1223-1700, Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1935, S. 264). Letztere soll um 1441 ebenfalls in Frankfurt geboren sein (IGI Record Film Nr. 183598 S. 381, Ref. Nr. SL7932). Am 4. Februar 1493 wird aufgrund einer Fehde zwischen einer Anzahl Männer vom niederen Adel und der Stadt Frankfurt Philipp als 11jähriger Schüler bei Seckbach (heute als 60389 Frankfurt im Nordosten der Innenstadt Frankfurt gelegen) von den Raubrittern Cunz Hurras von Seckbach, Hans Schmidt von Bergen und Lipes von Biberau gefangen und nach Rieperg (Riedberg?) gebracht, wo schon zwei Frankfurter Juden festgesetzt waren (vgl. H. Grotefend, Quellen zur Frankfurter Geschichte, Frankfurt a. M. 1884. Carl Jügel's Verlag, S. 361 sowie dort Fußnote 8 und S. 362). "Nun hatten sich die Juden bald ausgelöst: 450 Fl. bezahlten sie baar und wurden daraufhin frei gelassen; für 680 Fl. wurden Verschreibungen ausgestellt; der Würzburger Domherr Georg von Gutenberg tritt als Bürge auf (Fußnote 4: Laut Brief von 1493 Febr. 14 an seinen Vetter Friedrich von Guttenberg a. a. O.). Aber der Knabe sass noch dort, und da sein Vater nicht im Stande war, die geforderte Summe (140 Fl.) zu zahlen, oder dies vielleicht nicht thun mochte, trotz der flehentlichen schriftlichen Bitten des Kleinen (Fußnote 5: Von 1493 Juli 14 u. 25 (114 u. 116).), wohl weil er auf baldigen gütlichen Austrag der Sache hoffte, so nahm sich Frankfurt des Knaben an. Doch dauerte es mehr als ein Jahr, bis derselbe freigelassen wurde, und zwar geschah dies erst auf Weisung des Königs Maximilian hin, welcher durch die Aussagen einer Frankfurter Gesandtschaft bewogen anordnete, dass der Knabe ohne Entgeltniss freizugeben sei und dass der Bischof den Lehensträgern auf Rieperg, den Herren von Thurn und Wolfgang von Hardheim, das Dulden von Beschädigungen Frankfurt's von Rieperg aus zu verbieten habe, ja Jost und dessen Anhänger in seinem Gebiete überhaupt nicht dulden dürfe (Fußnote 6: Von 1494 Apr. 27 (213).). Der Knabe verschwand bald von Rieperg, wurde aber keineswegs sofort, auch nicht unentgeltlich frei gelassen, sondern auf Bürgschaft Friedrich's von Rosenberg hin, unter der Bedingung, dass er sich wieder stellen müsse, wenn das Geld für ihn nicht zu einem festgesetzten Termine bezahlt werde. Er hat das Geld nicht bezahlt, sich auch nicht wieder gestellt; Frankfurt wurde dafür später, wie es sicherlich mit Recht sagte, verantwortlich gemacht ohne Grund (Fußnote 1: 1495. So noch während der 1495 stattfindenden Verhandlungen)." (vgl. Grotefend, S. 362-3, s.a. S. 390). Philipp Z. wird 1502 Bürger der Stadt Frankfurt, er soll sich nur mit Rat seines Schwagers Johan Rode verheiraten. 1505 heiratet er Gertrud (Gele) Will, * Friedberg um 1480, gest. Frankfurt/M. nach 1542 und wohnt jetzt in der Klappergasse (Sachsenhausen). Dieser Ehe entstammen folgende Kinder: 1. Lorenz (* Frankfurt/M. vor 1508, + Frankfurt/M. >1591) 2. Kathrin (* Frankfurt/M. , + ) 3. Johann (* Frankfurt/M. um 1516, + ) 4. Elisabeth (* Frankfurt/M. um 1519, + ) Philipp Z. steht in der Meisterliste der ersten Goldschmiedeordnung 1511, ist aber ausgestrichen. Auch im Probiermeisterbuch ist er nicht erwähnt. Er hat sich wohl einem anderen Beruf zugewendet (Zülch, S. 264-5; W. Scheffler, Goldschmiede Hessens, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1976, S. 70). 1519 bezahlt Philipp Z. eine Schuhrechnung seines verstorbenen Bruders Johan Z., Vikar an St. Leonhard (Zülch, S. 331). 1531 prozessiert Philipp Z. (auch Zinckgräfs genannt) gegen Steffan Herdegen, der ebenfalls Goldschmied, aber auch Münzwardein war (1516-1541+), als Sproß einer Nürnberger Goldschmiedfamilie 1517 in Frankfurt Bürger wurde und im Dezember 1536 aus Frankfurt flüchten musste, weil er die 7jährige Tochter des Hans Hose verführt hatte (Zülch, S. 264 u. 290). 1534: Gertrawt weilant Philipp Zinckgraf gelassene Witwe verkauft ein placken Weingarten am Breiden Weg an Wentz Hiltenbrant, Guden seine ehel. Hsfr. et hes.(?) um 108 fl., actum 6ø post Matheiapl. 1534 (Ma Wä fol. 164) "Am 29.03.1535 wird ein Inventarium aufgenommen nach Philipp Zentcrafe. Die städtischen Beamten begeben sich in das Haus des Verstorbenen auf Ansuchen: 1. des Lorenz Zincgräve, 2. einer Schwester des zu 1. Genannten, 3. des Nicolaus Willius (Bemerkung: vielleicht der Bruder der Mutter?) als Vormund der minderjährigen Kinder Johanngin und Elsgin." (Mitt. John Gechter vom 1.02.1924). 1536 wird Philipp Zinckgräfs Witwe Gertrud mit den mündigen Kindern Lorenz und Kathrin und den unmündigen Kindern Johan (Johanngin) und Elisabeth (Elsgin) genannt (Zülch, S. 264). 1537.21.VI. heiratet Philipp Zincks (!) Witwe Gertrud den Steinmetz Hug Burgau von Morthau. Aber diese Ehe scheint nur kurz zu währen, denn bereits im Dezember 1539 gibt Gertrud, Hug Burgau's Witwe ihrem Sohn Johan Zinckgräf den Auftrag, das Erbe ihres verstorbenen Mannes einzuziehen. 1542,13.XII. gibt Philipp Z.'s Witwe Gela ihrem Sohn Lorenz den Auftrag, in Simmern von Wilhelm Scherer Schulden einzuziehen (Zülch, S. 331). 1550 vermacht die Patrizierin Margarethe Rosenlecher den Kindern des verstorbenen Philipp Zinck das Haus Roseneck (Zülch, S. 264). Quellen: W. Scheffler, Goldschmiede Hessens, Walter de Gruyter 1976 W. K. Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt 1935
oo um.1505 Frankfurt/M.
WILL Gertrud (Gele)
* um.1480 Friedberg †  >.1542 Frankfurt/M. Lebensorte: Friedberg Frankfurt/M.  
Gertrud (Gele) Will ist vermutlich um 1480 in Friedberg am Taunus geboren und dort aufgewachsen. Sie heiratet im Jahre 1505 Philipp Zentcrafe und wohnt mit ihm in der Klappergasse in Sachsenhausen. Aus dieser Ehe entstammten die kinder 1. Lorenz (*Frankfurt/M. vor 1508 + Frankfurt/M. nach 1591) Lorenz wird Münzmeister! 2. Kathrin (*Frankfurt/M.) 3. Johannes (Johanngin) (*Frankfurt/M. um 1516) Johann wird Goldschmied! 4. Elisabeth (Elsgin) (*Frankfurt/M. um 1519) Philipp stirbt vor dem 29. März 1535, denn an diesem Tag wird ein Inventarium aufgenommen, bei dem Nicolaus Willius, der Bruder der Mutter, die Interessen der damals noch minderjährigen Kinder Johanngin und Elsgin wahrnimmt (Mitt. John Gechter/Hamburg an Karl Zinkgräf vom 1.02.1924). 1536 wird Philipp Zinckgräfs Witwe Gertrud mit den mündigen Kindern Lorenz und Katrin und den unmündigen Kindern Kindern Johan (Johanngin) und Elisabeth (Elsgin) genannt (Zülch, S. 264). Am 21. April 1537 heiratet Philipp Zincks (Zinkgräf) Witwe Gertrud den Steinmetz Hug Burgau aus Morthau. Aber diese Ehe scheint nur sehr kurz zu währen, denn bereits im Dezember 1539 gibt Gertrud, Hug Burgaus Witwe, ihrem Sohn Johan Zinckgräf den Auftrag, das Erbe ihres verstorbenen Mannes einzuziehen (Quellen: W. K. Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, S. 264 und W. Scheffler, Goldschmiede Hessens, 1976, S. 70).

1. Zinckgreff Katharina * . >.1505 Frankfurt/M. > 3.1
2. Zinckgreff Lorenz * .ca.1506 Frankfurt/M. † .ca.1591 Frankfurt/M. > 3.2
3. Zinckgreff Johan * .um.1516 Frankfurt/M. † .um.1573 Simmern > 3.3
4. Zinckgreff Elisabeth * .um.1519 Frankfurt/M.
Elisabeth (Else) Z. wird um 1519 zu Frankfurt am Main als Tochter des Philipp Zinckgraffe (Zentcrafe) geboren (IGI Record, Film Nr. 183598, S. 381, Ref. Nr. SL7934). Elisabeth Z. ist am 29. März 1535, d.h. bei der Aufnahme des Inventariums ihres verstorbenen Vaters Philipp als Elsgin noch minderjährig (Mitt. John Gechter, Hamburg vom 01.02.1924). 1536 wird Philipp Zinckgräfs Witwe Gertrud mit den mündigen Kindern Lorenz und Kathrin und den unmündigen Kindern Johan und Elisabeth genannt (W. K. Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, S. 264).

Generation 3


3.1 ZINCKGREFF Katharina rk < 2.1
*  >.1505 Frankfurt/M. Lebensort: Frankfurt/M.   
Eltern: Zinckgraffe Philipp , Will Gertrud (Gele)
Katharina Z. ist am 29. März 1535 bei der Aufnahme des Inventariums ihres verstorbenen Vaters Philipp bereits großjährig (Mitt. John Gechter an Karl Zinkgräf vom 01.02.1924). 1536 wird Philipp Zinckgräfs Witwe Gertrud mit den mündigen Kindern Lorenz und Kathrin und den unmündigen Kindern Johan und Elisabeth genannt (W. K. Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, S. 264). Im Original der Major Währschaften 1536, Bl. 243 Abs. 4 tritt "Katherina [als] Georg schwartzen hausfraw" auf. Quellen: Major Währschaften 1536, Bl. 243 Abs. 4, s.a. H.-J. Häbel Transkription Dokument 7: Mitt. John Gechter an Karl Zinkgräf vom 01.02.1924 W. K. Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, S. 264
oo
SCHWARTZ Georg
Lebensort: Frankfurt am Main   

3.2 ZINCKGREFF Lorenz rf herzogl. pfalz-simmernscher Münzmeister < 2.1
* ca.1506 Frankfurt/M. † ca.1591 Frankfurt/M. Lebensorte: Frankfurt/M. Simmern Meisenheim Erbach/Odw.
Eltern: Zinckgraffe Philipp , Will Gertrud (Gele)
Lorenz (Lorentz) Zinkgreve (die Schreibweise Zinckgreff findet sich in den Apophthegmata, Straßburg 1626, auf S.126!) wird um 1506 in Frankfurt am Main als Sohn des Frankfurter Bürgers und Goldschmieds Philipp Zinckgraefe (Zentcrafe) (IGI Record, Film Nr. 183598, S. 396, Ref. Nr. SL8243) und seiner Frau Gertrud (Gela, Gele) geboren. Obwohl er aus Frankfurt stammt, wird er nicht als Frankfurter Bürger genannt (Mitt. Stadtarchiv Frankfurt a. M. vom 18. 12.1902). "Um die Mitte des 16. Jahrhunderts leitete während der Regierungszeit Johanns II. der in Frankfurt geborene Münzmeister Laurentius Zinckgref, der vorher in gleicher Eigenschaft im Dienste des Kaisers Maximilian II. gestanden hatte, den Münzbetrieb in Simmern" (K. Wagner, Simmern im Wandel der Zeiten, S. 177, dort Hinweis auf: Rheinischer Antiquarius II. 6. S. 413) ). 1535 verläßt Lorenz Zinckgrefe Frankfurt (Zülch, S. 264) und tritt als Münzmeister in die Dienste des Pfalzgrafen Herzog Johannes II. (Hans) von Simmern. In den folgenden Jahren muss er in Meisenheim(?) geheiratet haben - seine Ehefrau soll um 1512 in Meisenheim geboren sein (IGI Record, Film Nr. 183598, S. 381, Ref. Nr. SL7935) -, denn nun stellen sich die Kinder ein: 1. Lorenz(II) oder Laurentius (*Simmern 08.01.1541 + Heidelberg 25.06.1610) 2. Johann Eberhardt (* Meisenheim um 1550) 3. Johann Philipp (* Meisenheim um 1554 + Kaub 30.10.1614) 4. N.N. (* Meisenheim um 1556) oo Gottfried Camerarius (Simmern und Oggersheim) 5. N.N. (* Meisenheim um 1558) oo Reinhard Schott (Simmern und St Goar) 6. N.N. (* Meisenheim um 1559) I.oo N.N. Steffan oder N.N. Fels, II.oo Georg Philipp Kuebler (Herrnsheim) 7. Otilia (* Meisenheim vor 1560 + Straßburg nach 1626) oo Peter Dreier (Straßburg) 8. Eleonore (* Meisenheim nach 1560 + Weigelsdorf?) Am 13.12.1542 wird Lorenz Zentgraf (Zinkgraf) von seiner Mutter Gela zum Einziehen von Schulden nach Simmern geschickt (Zülch, S. 333). "In ihrem am 9.03.1550 in Frankfurt erstellten Testament [der Margaretha Rosenecker] werden Lorenz und Johann Zinckgraf, Söhne des bereits verstorbenen Frankfurter Bürgers und ehemaligen Goldschmieds Philipp Zinckgraf und seiner Witwe Gertrud Will als Erben des Hauses "Roseneck" in Frankfurt eingesetzt. Waren diese Erben nur zufällig ausgewählt? Neffen und Nichten von Seiten des Ehemannes waren vorhanden. Oder was wahrscheinlicher ist es bestand eine Verwandtschaft über ROSENLECHNER (ROSENECKER, ROSENBERG). Bereits 1494 wurde, nach der gleichen Quelle, der Vater der beiden Erben durch Bürgschaft eines Friedrich von Rosenberg aus Gefangenschaft befreit. Bestand also eine Verwandtschaft zu den Zinckgrafen? Aber wo liegt der Knackpunkt?" Beitrag von R. Schloz, Jan. 1999. Dort wirkt er zwischen 1542 und 1591 als Münzmeister. In den Jahren 1559-1569 ist er für Pfalzgraf Georg, dazwischen im Jahre 1561 vorübergehend in Michelstadt für die Grafen von Erbach tätig (J. V. Kull, Repertorium zur Münzkunde Bayerns, München 1903, S. 737), da die Münze in Simmern damals vorübergehend nicht prägte (Mitt. des Gräfl. Erbachischen Gesamthaus-Archivs vom 1.12.1902 -Mornenweg). In beruflicher Hinsicht war Lorenz Zinkgreve nicht unumstritten: "Münzmeister waren Lorenz Zinkgraf, auch Zenkgreff, Zenkgraf und Zentgreff, nach heutiger Schreibweise also wohl Zinkgraf geheißen, von Mitte September bis 5. November 1561, nach Rechnungsnotiz sieben Wochen .... Zinkgref - so nennt er sich selber - wurde schon auf dem fränkischen Kreis- und Probirtag am 3. Mai 1561 zu Nürnberg als Münzmeister der Grafen von Erbach seitens derselben angemeldet. Er war in Simmern in gleicher Eigenschaft bei dem Pfalzgrafen Georg (1559-1569) angestellt. Laut Felke kennen wir von Georg nur Pfennige. Sie tragen den Buchstaben G über einem aufrecht gestellten Schild. In Mitteilungen der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft 1913 finden wir folgende Notiz: "Lorenz Zinkgraf arbeitet in Simmern als Münzmeister von 1559-69." Darunter ist ein Pfennig Georgs von Simmern des Münzmeisters Lorenz Zinkgraf abgebildet: s. Felke S. 13. Da Pfalzgraf Georg damals nicht münzen lassen wollte, so erbaten sich die Grafen ihn zu vorübergehender Verwendung. Im Frühjahr und Sommer war Zinkgraf auf Reisen, angeblich für Erbach, deren Angelegenheiten er aber wohl nur nebenher besorgte. Schon am 25. März schickt ihm Johann von Trarbach, Bildhauer zu Simmern, 20 verschiedene Entwürfe zu erbachischen Münzen, je zwei für eine Münzgattung und berechnet dafür 2 Gulden. Zinkgraf war nach Köln gereist, um Münzgeräte und Silber zu besorgen (er hatte 200 Taler im Voraus dazu bekommen), er will auch nach Teutsch (Deutz), Millum (Mühlheim), Mörsch (Moers) und Reuss (Rees) gegangen sein und nach Herrenberg (s'Heerenberg) geschrieben haben, um Münzgesellen anzuwerben. Letzteres ohne Erfolg. Anfang September ist Zinkgräf in Michelstadt, und wenig später beginnt seine Tätigkeit. Bei seiner Entlassung am 5. November 1561 erhält er zu den schon früher empfangenen 100 Gulden 3 Kreuzer noch 115 Gulden 16 1/2 Albus für Münzzeug (Geräte), Reisekosten u.a.m., ferner 10 Gulden zu "Belohnung, dass er sieben Wochen in der Münz gearbeitet" und endlich 30 Gulden zu "Verehrung des gnädigen Herrn", zusammen 155 Gulden 16 1/2 Albus. Er bestätigte, dass ihm alle Forderungen bezahlt sind, sogar die Eisen, welche noch von Köln zu liefern sind. Trotz dieser Quittung macht er nachträglich von Simmern aus noch neue Forderungen geltend; man beweist ihm, dass dieselben laut seiner Rechnung bezahlt sind. Man sieht es dem Gebahren Zinkgrafs an, dass er seine Tätigkeit für Erbach möglichst zu seinem Vorteil auszunutzen suchte. Schließlich musste man die von Köln kommenden und in Zinkgrafs Rechnung eingeschlossenen Stempel nochmals bezahlen. Zinkgrafs Siegel enthielt 3 Buchstaben über einem geschweiften Schilde, darin ein hoher Zainhaken, begleitet oben von zwei Sternchen, unten quer über dem Zainhaken steht W G W (Wie Gott will!)." (P. Joseph, Die Münzen der Grafen von Erbach, in Berliner Münzblätter, Herausgeber A. Weyl, 7. Jahrgang, Nov./Dez. 1886, S. 706; s.a. W. K. Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, S. 333). "Der mittelalterliche Münzbetrieb gestaltete sich wesentlich einfacher als die gegenwärtige fabrikmäßige Herstellung des Metallgeldes. Für den Notfall genügte eine Schmiedewerkstätte mit Esse, Amboß, Hämmern, Zangen, Tiegel und Münzstempeln. Daß es sich in der Simmerner Münze um eine sogenannte Schmiede- oder Hammermünze handelte, läßt sich aus verschiedenen urkundlich vorhandenen Aussagen des Simmerner Münzpersonals nachweisen (K. Wagner, loc. cit. S. 178). Lorenz Zinkgräff war von ca. 1530-1537 in Simmern und gehört von 1570-1584 dem Simmerner Rat an (s. Zwiebelberg S. 335). In Simmern ist Lorenz Zinkgraf "1573 alter Münzmeister und verkauft seine 3/4 Anteile am Haus Roseneck in Frankfurt an Nicolaus Bassé für 1350 Gulden. Sein Sohn Lorenz, Licentiat, willigt ein. ... 1560 hat L. Z. einen Sohn Hans Z. zu Mainz. 1591 wird ein Haus in der Kruchgasse neben "Lorenz von Simmern, Münzmeister" beschrieben. Er scheint also später nach Frankfurt gezogen zu sein. 1572 verwendet sich der Pfalzgraf Reichardt für die Brüder Zinckgraf beim Frankfurter Rat gegen Tuchscherer Hans Ruckus." (Zülch, S. 333). Lorenz Zinkgraf stirbt um 1591 vermutlich in Frankfurt am Main. Etwa 35 Jahre nach seinem Tode hat sein Enkel, der Dichter Julius Wilhelm Zincgref, in der ersten Auflage "Der Teutschen Scharpfsinnige kluge Sprüch", Straßburg 1626, auf S. 126-27 dem Großvater Lorenz Zinkgraf ein literarisches Denkmal gesetzt: "Hertzog Hanß von Simmern/Pfaltzgraf. Dieses Herren Müntzmeister Lorentz Zinckgreff hatte ein Sprichwort an sich / das er pflegt zusagen / wann er frölich ware: das fuhr jhm auch einmahl herauß in beysein deß Fürsten / nemblich dieses: Laßt uns lustig sein / uber hundert Jahren sein die Heyden hier / darauff antwortet der Fürst: oder vielleicht Christen die ärger sein als Heyden / dann es kompt selten etwas bessers hernach. ... Zu gemeltem seinem Müntzmeister / den er auch sonsten zu einkauffung deß jenigen/ so zur Hoffhaltung das Jahr durch nötig were/von einer Franckforter Meß zur andern gebrauchte/ pflegt er auch zusagen: Zeitliche zahlung erhalt guten Glauben/ und zeitliche abrechnung gute freundschafft. ...". Quellen: M. Adam, Vitae Germanorum iureconsultorum et politicorum, Heidelbergae 1615, Übersetzt durch Lutz Claren G. Felke, Die Münzen der Herzöge von Simmern, Simmern 1981 (Hinweis auf Mitt. der Bayer. Numismatische Gesellschaft 1913!) P. Joseph, Die Münzen der Grafen von Erbach, in Berliner Münzblätter, Herausg. A. Weyl, 7. Jahrgang, Nov./Dez. 1886, S. 706 J. V. Kull, Repertorium zur Münzkunde Bayerns, München 1903, S. 737 K. Wagner, Simmern im Wandel der Zeiten, S. 177, dort Hinweis auf: Rheinischer Antiquarius II. 6. S. 413 J. W. Zincgref, Apophthegmata, Straßburg 1626, auf S.126 W. K. Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, S. 333 W. Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, (OFB Simmern), Gemünden 1972
oo um.1540 Simmern
N.N. N.N.


1. Zinckgräff Laurentius (LorenzII) * 08.01.1541 Simmern † 25.06.1610 Heidelberg †Urs: Altersschwäche > 4.1
2. Zinckgräff Johann Philipp * .um.1554 Meisenheim † 30.10.1614 Kaub  Qu: KB1 Kaub, Film Nr. 2705 ZA EKHN > 4.2
3. Zinckgräff Johann Eberhardt * .um.1555 Meisenheim † . >.1641 Simmern > 4.3
4. Zinckgraf N.N. oo  Camerarius * .um.1556 Meisenheim > 4.4
5. Zinckgreff N.N. oo  Schott * .um.1558 Meisenheim > 4.5
6. Zinckgreff N.N. oo  Kuebler * .um.1559 Meisenheim † <.04.1594 Herrnsheim > 4.6
7. Zinckgräff Otilia oo  Dreier * . <.1560 Meisenheim † Straßburg > 4.7
8. Zinckgräff Eleonore oo  v.Schertz * . >.1561 Simmern † Weigelsdorf > 4.8

3.3 ZINCKGREFF Johan rk Goldschmied < 2.1
* um.1516 Frankfurt/M. † um.1573 Simmern Lebensorte: Frankfurt/M. Simmern  
Eltern: Zinckgraffe Philipp , Will Gertrud (Gele)
Johann Zentcraf wird um 1516 in Frankfurt am Main als Sohn des Philipp Zinckgraffe geboren (IGI Record, Film Nr. 183598, S. 381, Ref. Nr. SL7933) und wächst in Frankfurt auf. Er ist am 29. März 1535 bei der Aufnahme des Inventariums seines verstorbenen Vaters Philipp als Johanngin noch minderjährig (Mitt. John Gechter, Hamburg, vom 01.02.1924). 1536 wird Philipp Zinckgräfs Witwe Gertrud mit den mündigen Kindern Lorenz und Kathrin und den unmündigen Kindern Johan und Elisabeth genannt (s. Zülch, S. 264). Johan Z. wird später wie sein Vater Philipp Goldschmied. Da das erhaltene Goldschmiedebuch von Frankfurt nur bis 1624 zurückreicht, ist von dieser Seite nicht mit Informationen zu rechnen (Mitt. Frau P. Stahl, Histor. Museum Frankfurt/M. vom 5.11.2002). 1540,3.IV., läßt ein J. Z., Sohn des Philipp Z. und der Gela, sich ein Zeugnis ehelicher Geburt ausstellen. Derselbe bittet als Goldschmied J. Z. 1540,15.VI., den Rat um ein Vorschreiben an den Herzog von Württemberg. 1542,13.XII., gibt Philipp Z.'s Witwe Gela ihrem Sohn Lorenz (s.d.) Auftrag, in Simmern von Wilhelm Scherer Schulden einzuziehen. 1571,11.IV., verkauft Johan Zinckgraf der Alte, Bürger und Goldschmied zu Simmern, an den Buchdrucker Nicolaus von Bassé seinen Anteil am Eckhaus "Roseneck" gegenüber dem "Gral" an der Leonhardskirche für 450 Gulden, welches Erbe ihm von Margarethe Rosenlecher, Witwe des Michael Gensfleisch von Sorgenloch und des Wigel Grünberger, zugefallen war. Diese reiche Patrizierin, Tochter des Johan Rosenlecher und der Barbara (Rüdiger, von) Geilnhusen, hatte 1550 in ihrem Testament den Kindern des verstorbenen Philipp Zinck das Haus Roseneck vermacht. Als Erben erscheinen dann aber Johan und Lorenz, die Söhne Philipp Zentgraf's. Johan Rosenlecher war ein reicher Ratsherr in Friedberg i. H. gewesen, der nach dem Tode seiner ersten Frau nach Frankfurt übersiedelte und des Tuchgewanders Hans von Geilnhusens Tochter Barbara heiratete (aus: Zülch S. 331-2). Johann Zentgraf (Zinckgraf) war von 1540-1573 Goldschmied zu Simmern (Zülch, loc. cit. S. 331-2). "Zentgraf (Zinckgraf), Johan, Goldschmied zu Simmern, 1540-1573. 1509 testiert Eilche, Johan Z.s' Witwe, für ihren Sohn Priester Johann Z., Tochter Kathrina (Frau des Hans von Dietzenbach) und den bei ihr als Knecht im Hause lebenden Sohn Philipp. Dieser ist 1516 mit einer Frau Gela verheiratet. 1519 bezahlt Philipp Z. eine Schuhrechnung seines verstorbenen Bruders Johan Z., Vikar an St. Leonhard. Der Frankfurter Sprachgebrauch setzt Zentgraf für Zinkgraf. 1540,3.IV. läßt ein J.Z., Sohn des Philipp Z. und der Gela, sich ein Zeugnis ehelicher Geburt ausstellen. Quellen: Mitt. John Gechter, Hamburg, vom 01.02.1924 an Karl Zinkgräf, Weinheim/Bergstraße Mitt. Frau P. Stahl, Histor. Museum Frankfurt/M. vom 5.11.2002 an K. F. Zinkgräf, Dorsten W. K. Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, S. 264 und S. 331-2 IGI Record, Film Nr. 183598, S. 381, Ref. Nr. SL7933
oo
N.N. N.N.
Lebensorte: Simmern Frankfurt/M.  

1. Zinkgraf Michael * Simmern † .09.1617 Nürnberg > 4.9

Generation 4


4.1 ZINCKGRÄFF Laurentius (LorenzII) rf 1570 Lic.jur. (Orléans), 1570 Rat, 1572 Hofgerichtsrat < 3.2
* 08.01.1541 Simmern † 25.06.1610 Heidelberg †Urs: Altersschwäche Lebensorte: Simmern Leuwen Orleans Heidelberg
Eltern: Zinckgreff Lorenz , N.N. N.N.
"Laurentius Zincgref wurde am 8. Januar des Jahres 1541 in Simmern, einer ansehnlichen Stadt des Hunsrücks geboren. Sein Vater hatte gleichen Namen und stammte aus einer angesehenen und ziemlich alten Familie aus Frankfurt. Er war Vorsteher der Münzarbeiten des Kaisers Maximilian II. und später des Pfalzgrafen Johann und seiner Söhne. Die Anfangsgründe der lateinischen Sprache lernte er in Köln. Dorthin wurde er sofort im 10. Lebensjahr vom Vater geschickt, den er selbst in seiner Lebensbeschreibung sich folgendermaßen einführen läßt: "Oft verdirbt zu Hause die Milde der Wörter die geliebten Nachkommen, die Mütter sind unendlich gut. daher handle nun solange Du in gesundem Körper Kraft verspürst, Sein Vorbild für Dein Leben sei, dies das Leben Anderer." Von Köln wurde er zwei Jahre später (Ausbruch einer Seuche) in die Heimat zurückgerufen und nach Frankfurt am Main geschickt. Auch hier wollte er zwei Jahre bleiben, wenn nicht auf Geheiß seines Vaters wegen der Strenge seines schlagwütigen Lehrers er auf Ursel hätte wandern müssen. Hier verlebte er drei Jahre unter der Leitung des Schulleiters M. Wolfgang Lorber, dessen Aufrichtigkeit und Gewissenhaftigkeit er immer gepriesen hat. Von Ursel ging er 1556 nach Straßburg. Hier hörte er 3 Jahre lang den Johannes Sturm. Vor allem aber sah er in seinen Privatübungen seinen Styl teils in Prosa teils in gebundener Rede gepflegt und mit dem Studium der Poesie hat er Musik, Vokal- und Instrumentalmusik verknüpft, und in beiden Künsten ist er soweit gediehen, dass der Vorsteher mit ihm zufrieden war. Aus der römischen Geschichte hatte er auch gelernt, niemand soll seinen Geist ohne den Körper üben, und deshalb vernachlässigte er das Fechten nicht. Als er sich inzwischen entschlossen hatte, sich dem Studium der heiligen Gesetze zu widmen, holte er sich Rat bei seinem Lehrer in Ursel. Der antwortet ihm folgendes: "So freu' er sich, dass er suspendieren wolle, und dass er sich zuerst mit dem Studium der Künste vertraut gemacht habe." In diese Wissenschaften wurde er also besser und methodischer von Philipp als von den Straßburgern eingeführt. Deshalb halte er es für das Beste, dass er nach Wittemberg gehe, dort das Fundament recht lege, dann zu den Galliern oder Italienern gehe, bei denen die Rechtswissenschaft mehr als bei uns blühe. Aber vor allem solle er sich in der Kenntnis der christlichen Lehre befestigen. Als er aber von Straßburg zurückgekehrt war, verweigerte der Vater, der die Höhe der Ausgaben fürchtete, die Unterstützung, "weil sich der Sohn einem längeren Studium zugewandt habe, als er selbst gewünscht hätte." Deshalb verbrachte er ein Jahr zu Hause zwischen der Hoffnung und der Furcht vor dem Widerstand des Vaters. Endlich wurde er auf Zuraten großer Männer, die sein Talent erkannt hatten, vom Vater nach Wittenberg geschickt. Da Melanchton schon gestorben war, hatte er als Lehrmeister den Caspar Peucer, Sebastian Theodor Winsheimer, Edo Huldaricus und andere und als besonderen Freund den Pantallon Candidus Austriacus. Hauptsächlich verlegte er sich auf Mathematik, weil sie es mit dem unbegrenzten Raum zu tun hat. Also mit dem größten Fleiß besuchte er die theologischen Vorlesungen. Seinem strengen Vater hatte er gesagt: "Es seye unmüglich / dass einer / so die süssigkeit der studien und freyen künsten einmal geschmackt / davon ablassen könne / zwar / ehe er das studieren verlassen wolte / ehe wolle er alls das seinige / so er von jhm zu gewarten / verzehren / er könnt jhm doch kein bessers noch herzlichers patrimonium hinderlassen / als kunst und geschicklichkeit." Endlich erhielt er auf den Rat und mit Hülfe des Otho Calius Ictus vom Vater die Auslagen bewilligt; dass er am 20. März 1565 zum Magister der Wittemberger Hochschule cum laude aufgenommen wurde. Ungefähr am Anfang des folgenden Jahres kehrte er in seine Vaterstadt zurück, wo er wiederum an die Worte seines Exerziehers aus Ursel dachte (z.B. dass die juristischen Studien bei den Franzosen blühen). Nun begann er auch wieder an den Weggang nach Frankreich zu denken und teilte seinen Plan Peter Ofendal, seinem Rechtsprofessor aus Mainz und Matthias Rodler, dem Kanzler des Fürsten Georg mit. Als aber der Vater die Kosten für die Reise verweigerte, musste er daraufhin den Pfalzgrafen Georg anreden. Dieser versprach, ihm aus den Einkünften des Collegiums Ravengiersburg auf vier Jahre 100 Joachimstaler im Jahr unter der Bedingung zukommen zu lassen, dass er nach Vollendung seiner Studien sich in keines anderen Dienste stellen würde. Daher ging er nach Paris im Jahre 1566, in seinem 25. Lebensjahre. Dort lehrte er Mathematik. Von da ging er im folgenden Jahre wegen der in diesen Lande ausgebrochenen Religionsstreitigkeiten nach Belgien. Dort ließ er sich einige Zeit in Douaix nieder. Die meiste Zeit verbrachte er aber in Löwen, woselbst er in genauer Freundschaft mit Tidemann Gisius aus Preußen und Jacob Frisius Tigurinus. In Antwerpen schloss er Freundschaft mit Johannes Posthuis, einem Mediziner und Dichter. Nachdem der Aufruhr in Frankreich ein wenig nachgelassen hatte, kehrte er wieder nach Paris zurück im Jahre 1569 und unterhielt allda mit Antonius Olevianus aus Trier und Johannes Torbekius aus Danzig sowie dem Buchhändler/Verleger Wechelius eine genaue Bekanntschaft. Vieles hat er auf dieser Reise erduldet, da das Geld, das er von dem freigiebigen Fürsten und im Geheimen von seiner Mutter geschenkt bekam, unterschlagen wurde. Und viel Schwereres hätte er noch erduldet, wenn nicht ein Bayer, Ernst von Rechberg von Hohenrechberg, der einige Zeit bei ihm Privatunterricht genossen hatte und im Begriff stand, nach England zu reisen, auf vier ganze Monate ihm die Kosten für Wohnung und für Essen bezahlt hätte, unter der Bedingung, dass er ihn bis nach Dieppe bis ans Meer begleiten würde und seine goldenen Ketten und übrigen kostbaren Hausrat in Verwahrung behalten möchte. Als er aus den Niederlanden seine Bücher, welche er von Wechelius, einem damaligen berühmten Buchhändler, vor Schuld annehmen müssen, nach Hause auf den Rhein schickte, fügte es sich, dass dieselben aus Unvorsichtigkeit des Fuhrmanns fast alle in den Rhein unweit Bacharach verloren gingen und zu schanden worden, weswegen er ein Carmen verfertigte: Gedicht s. S. 432. Nachdem Rechberg aus England zurückgekehrt war, und nachdem er zum zweiten Male etwas Geld von ihm erhalten hatte, begab er sich nach Orléans. Dort wurde er mit dem Titel: " Lizentiat beider Rechte " geschmückt im Jahre 1570 unter dem Rektorat des Guilielmus Formerius J C. durch Schriften und Verbreitung berühmt: dessen Kollegen Johannes Robertus, Antonius Contius, Laurentius Godofredus. Von da kehrte er zu den Seinigen zurück, und nachdem inzwischen der Pfalzgraf Georg gestorben, bot er seinem Nachfolger Richard seine Dienste an. Da aber damals keine Stelle frei war, begab er sich gerades Weges nach Heidelberg, zum Kurfürsten Friedrich III. Da dieser gerade sich anschickte, außer Landes überzusiedeln, überließ er die Erledigung dieser Sache seinen Räten. Diese schreiben ihm zurück: Dieser Jüngling sei bis jetzt noch uneingeweiht (in die Geschäfte) und er sei kein Landeskind. Zuerst müsste die Pfälzische Jugend befördert werden. Darauf antwortete der Kurfürst vom Dilsberg aus: "Da Zincgref von unserem Bruder, dem Pfalzgrafen Georg über die Maßen gelobt wird, haben wir folgende zwei Orte vorzuschlagen geruht. Er soll eine Zeit lang entweder in Speyer oder in Heidelberg im öffentlichen Dienst ausgebildet werden, damit er dann später mit um so größerem Nutzen dienen kann. Dafür erhält er 60 Gulden im Voraus." So wurde er vom 1. September dieses Jahres in die Zunft der Räte aufgenommen. Zwei Jahre später wird er von demselben Kurfürsten seinem Sohn Christoph, der zusammen mit den Hilfstruppen in das niedere Deutschland (reist) marschierte, als Kriegsrat beigegeben. Er folgte dem Wunsche des Kurfürsten und verließ Heidelberg am 13. Februar des Jahres 1574, zusammen mit Christoph." Darauf folgt eine lange Beschreibung dieses Feldzugs. Nachdem dieser (Kampf) Feldzug beendigt war, kehrte er am 6. Mai nach Heidelberg zurück, wo ihn der Kurfürst in sein altes Amt wieder einsetzte. Die übrigen 38 Jahre, die er noch lebte, widmete er der Pfalz in den mannigfachsten und schwierigsten Ämtern, (akademischen und Staatsämtern.) i. f. Amt an der Universität wie in der Verwaltung). In seiner Mußezeit erfreute er sich an der Lektüre von Geschichtswerken. Auch philosophische und literarhistorische Werke las er. Im Folgenden wird mit einem Beispiel die Gerechtigkeit und Unbestechlichkeit desselben bewiesen. Nach dem Tode Friedrichs III. hatte die Pfalz einen Religionswechsel durchgemacht. Zincgref blieb aber bei seinem alten Bekenntnis, was ihn seine Stelle nicht kostete, im Gegenteil der neue Kurfürst erhöhte ihm noch sein Gehalt. Endlich erhält er seine Entlassung, nachdem er durch zu viel Arbeit erschöpft war, und er starb an Altersschwäche, sanft durch den Tod erlöst, zu Heidelberg, am 25. Juni 1610 im 71. Lebensjahr. Begraben ist er in der Peterskirche, und in der Grabinschrift wurde er folgendermaßen von dem Pfälzer J. Leonhard Weidner gefeiert: "Hier ruht ein Mann, bewährt in beiden Künsten, der sich treu als Gesandter im Friedenskleid, aber auch im Kriegsgewande auszeichnete. Vier Fürsten hat er seinen unermüdlichen Eifer und seine beständige Treue bewiesen. Noch nicht hätte er aufgehört, sein ihm auferlegtes Amt zu verwalten, so groß war seine Vaterlandsliebe, wenn nicht endlich Gott, sich seiner Leiden erbarmend, den Greis in die ewige Heimat hätte eingehen heißen." Sein Wahlspruch lautete: >> wie Gott will << Sic mihi cuncta cadant: ut fert divina voluntas! Es existiert auch eine kleine Sammlung von Apophthegmata aus seiner Feder, die aber fälschlicher Weise mit der seines Sohnes Julius Wilhelm verwechselt wurde (z. B. J. H. Zedler, loc. cit. S. 827). Bibliografie: Melchior Adam, Vitae Germanorum iureconsultorum et politicorum, Heidelberg 1620, S. 428-39 bzw. die Übersetzung der Vita des LAVRENTIVS ZINCGREFIVS durch OStDir Adam Weygoldt, Christian Gottlieb Jöcher: Allgem. Gelehrten-Lexikon Bd. 4 1751 siehe: Deutscher Biografischer Index (DBA) Fiche 1414, 450 Max von Waldberg, Allgem. Deutsche Biographie, 45. Bd., S. 306-11 (Duncker & Humblot, Berlin 1971) Johann Heinrich Zedler, Grosses Vollständiges Universal-Lexikon, Band 62, S. 826-29. 1570. September 1. ist Laurentius Zinckgreff "als kurfürstlicher Rath zu Heidelberg in den Dienst des pfälzischen Staates getreten und in solcher Stellung verblieb er als ein Mann von hohem Ansehen und anerkannten Verdiensten 38 Jahre lang (vgl. SvC, S. 7 und Neumüllers-Klauser). 1573.November 23. Auf dieses Datum ist der an Laurentius, Johann Philipp und Johann Eberhart Zinckgräff durch Kurfürst Friedrich III. verliehene Wappenbrief datiert. (S. Anhang I). "Eine Bebauung des Grundstückes Augustinergasse 2 ist seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts urkundlich belegt: 1579.Dezember 3. ".. verkaufen die Erben Johann Jordans an Laurenz Zinkgref > Haus und Gertlein in der Agustinergasse in Heidelberg am Kirchhofe e.s. Universität (d.h. das spätere > Universitätshaus <, heute Hauptstraße 136), a.s. und hinten Kloster Kirchhof und Häuser ... um 850 fl. < (vgl. StA: Gatterer No. 2918 aus Sabine Juschka, Das Karzergebäude Augustinergasse 2, in SEMPER APERTUS Festschrift zur 600 Jahrfeier der Universität Heidelberg, Bd. V, Die Gebäude der Universität Heidelberg, S. 73-78). In der Folgezeit ist Zinkgref bemüht, seinen Besitz durch Ankauf einiger kleinerer, angrenzender Grundstücke zu vergrößern (vgl. StA: Gatterer No. 2924, 3126 aus loc. cit. S. 73). Bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts bleibt das Anwesen Augustinergasse 2 im Familienbesitz der Zinkgrefs. Am 24. Oktober 1714 erwirbt der Sattlermeister Ernst Coblitz von den Gebrüdern Zinkgref einen >hausplatz so beforch ein- und andererseiths die löbl. Universität hinden auf daß Casimirian gäßlein ahn Johann Christoph Schröder schneider und ahn des Metzger Wolfgang berger vornen aber auff gedachte gaß stossend< für 800 Gulden (vgl. Ctrb. II, S. 1841 und 1838 aus loc. cit. S. 73). Die Formulierung >Hausplatz< und die vergleichsweise niedrige Kaufsumme in Höhe von 800 Gulden lassen vermuten, daß es sich um ein noch nicht wieder bebautes Grundstück handelt. Über Beginn und Vollendung des von Coblitz errichteten, barocken Neubaus fehlen die archivalischen Nachrichten" (loc.cit. S. 73; dort weitere Eizelheiten zur Geschichte der Augustinergasse 2). 1582. Juli 26. Heidelberg. Laurentius Zinckgraff der Rechten Licentiat und Kurfürstl. Rat bekennt von der Universität "einen Schlüssel zu dem großen fordern Thor des Augustinerkirchhoffs hart an meiner Behausung" erhalten zu haben "zu auß und einziehung der pferdt, wagen und geschirr in den furhabenden stall seines hofflins". Or. Pap. Urkunde des Heidelberger Univ.-Archivs Nr. 107 188 (aus: Zur Geschichte des Augustinerklosters zu Heidelberg. Nachtr. v. R. Sillib, NAStHd XII., S. 190). 1583. Der kurpfälzische Kriegsrat Lorenz Zinkgraf fordert von den Erben des verstorbenen Rates Dr. Gremp kurpfälzische Akten ab (Bayerisches Hauptstaatsarchiv: 'Kasten schwarz 10330') (vgl. Korrespondenz mit J. Glasner vom 15.01.2003). 1584. April 30. "Gemelt Laurent˜ Zinkgrefens als Curatoris Margretha Sprengerin auf Philips Stephan Sprengern" (GLA/Pfälzer Copialbuch No. 1029, S. 38). Michael Heberer, Sohn des Johann Heberer und der Katharina Schwarzerdt, - 1593 Kanzleiregistrator zu ... , 12.10.1575 Student zu Heidelberg, Welt-Reisender, ( 1610 mit Katharina N. N. + nach 1623 ... war Vormund der Sprengerschen Kinder nach dem Tode des + Philipp Stephan Sprenger ... (Deutsches Geschlechterbuch Bd. 58, S. 575/576 u. Fußnote 43). 1584. August.2. Bestallung des Laurentius Zinckgraue als Rath durch Pfalzgraph Johann Casimir (GLA/Copialbücher/Dienerbücher No. 928, S. 103«, s. Anhang I ?). Laurentius Zinckgrauve ist zu einem Rath uffgenohmen worden und ihm zur Besoldung verordnet 200 fl. 15 bz. 12 Malter Korn, ein Hofkammerkleidt und fanget sein Bestallung an den 2. August 1684. Weitter ist ihm zur Addition laut seiner Nebenbestallung verordnet 1 Fuder Wein und 8 Malter Korn, ime durch den Hofkeller und Kastenknecht zu ... . Sein neben Bestallung fanget an den 1. Januar 1585. 1585 heiratet Laurentius Zinckgräff in Heidelberg die aus Heidelberg stammende Margarete Dress. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter hervor (vgl. Leichenrede des Peter Weber zum feierlichen Begräbnis der Margarete Dress: s. a. S. v. C. S. 9): 1. Johann Ludwig (* Heidelberg um 1586 + Heidelberg 1613) 2. Philipp (* Heidelberg nach 1586 + Heidelberg vor 1611) 3. Julius Wilhelm (* Heidelberg 03.06.1591 + Sankt Goar 01.11.1635) 4. Schwester N. N. (* Heidelberg, lebt 1626 als Witwe in Straßburg, + ) 5. Schwester N. N. (* Heidelberg, + Heidelberg vor 1620) 6. Schwester N. N. (* Heidelberg, + Heidelberg vor 1620) 1586.Januar.1. Soldbesserung (Krebs). 1586.October.10. LehenRevers des Licentiaten Laurentius Zinckgräff ausgestellt gegen Pfalz-graphen Johann Casimir über das Lehen zu Münster an der Nahe de 1586 October 10. Bemerkt wird, dass dieses Mannlehen vorher die von der Leyen im Besitze hatten, das auf Absterben des Lehensinhabers ohne männliche Descendenz an Churpfalz anheim gefallen ist. Anno 1586 ging dieses Lehen an die Familie "Zinckgräf" über, dessen erster Träger aus dem erwähnten Geschlecht der obige Laurentius Zinckgräf war.- (GLA/Copialbücher/Lehenbücher No. 1028, S. 1214, s. auch Pfälzer Copialbuch No. 1029, S. 463-4). 1588. Mai. Verzeichnis der Einwohner Heidelbergs: enthält auf Seite 11 u. a. folgenden Eintrag: "Augustiner Gaß. Licentiat Zinckgref mit seiner Haußfrauen, 2 Kinder, 2 Mägd, 1 Schreiber = 7 Personen Darbei D. Denays, Hofgerichts Raht und ein pädagogicus von Straßpurg, 2." Copialbücher Heidelberg Stadt, Acten No. 2669 a Statistik (vgl. NAdStHD Bd. I. S. 87 (1890)), d. h. Dr. Johann Casimir Denays wohnt 1588 in Heidelberg, Augustinergasse bei Licentiat Zinckgref, wurde 1560 als Protestant aus Straßburg vertrieben, war kurpfälz. Gesandter in Polen und England (s. Oskar Poller, In Memoriam Josef A. Raimar, in: Zur Geschichte der Stadt Ludwigshafen (PRFK Signatur: XII C 13) (zu D. Denays s. NAdStHD Bd. I., S. 286-7 u. Allg. Deutsche Biographie Bd. 5 Neudr. 1968, S. 49). 1588. Dezember 15. Nähere Lehensspezifikation zu dem Lehen zu Münster a. d. Nahe (6 Seiten) (GLA/Copialbücher/Lehenbücher No. 1028, S. 1632, s. auch Pfälzer Copialbuch No. 1029, S. 595). 1590. September 3. Erneuerung der Lehensobjekte zu dem Lehen zu Münster a. d. Nahe (GLA/Copialbücher/Lehenbücher No. 1028, S. 1850) sowie unter demselben Datum Lehenbrief für Laurentius Z. (GLA/Copialbücher/Lehenbücher No. 1028, S. 1852, s.auch Pfälzer Copialbuch No. 1029, S. 725). 1591.sept.29. "Iohann Kasimir giebt auf bitte seines vetters und pflegsohns herzogs Friedrich, früher rektor der univ. [s. o. 1587 dec. 1.], einen theil des wassers von seinem in der Augustinergasse oben neben dem Augustinerkloster, ietzigem collegium sapientiae, in der stadtmauer eingefassten brunnen an das kontubernium in der Augustinergasse, genannt die neue bursch, und bestimmt, dass das wasser von da in das von ihm erbaute neue collegium Casimirianum oder "alte Dionyss", dann weiter in das haus des Laurentius Zinkgräffen, der rechten licentiaten, und von da in das der univ. gehörige kodizistenhaus geleitet werden solle." Orig.-perg.: Karlsruhe, G. L. A. , Pfalz spec. conv. 93 nr. 3708. 1372 (vgl. Winkelmann, E., Urkundenbuch der Univ. Hdbg., 2. Bd.: Regesten, S. 164). 1592.Juni.2. Churfürst Friedrich IV. bestätigt die dem Churfl. Rath Laurentius Zinckgraff durch Pfalzgraph Johann Casimir ertheilte Bewilligung des Brunnen Ablaufs aus dem Kurfl. Brunnen. de 1592 Juni 2. Orig. Pergament. Siegel abgerissen. Heidelberg Stadt, Urk., Brunnen Conv. 55) (Original Pergament. Siegel abgerissen.) Abschrift vgl. Anlage D in Anhang I. 1593.März 19. Lehenerneuerung des Laurentius Z. gegen Pfalzgraf Friedrich IV. "betreffend die die Lehengüter u. -Gefalls zu Münster"(GLA/Copialbücher/Lehenbücher No. 1032, S. 269-70). 1593. Herbstmes. Auf der Herbstmesse 1593 hat Laurentius Z. offenbar bei dem Frankfurter Buchhändler Sigmund Feyerabend gekauft, wie aus dem folgenden Eintrag hervorgeht: "Laurentius Zenttgräff von Heidelberg. Herbstmes 93 - - - ** **) Nach dem Register der Herbstmesse 1593: 1 Cynus super codicem 4 fl." (vgl. Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst, 7. Bd. Frankfurt a. M., K. Th. Völcker's Verlag, 1881 aus: Sigmund Feyerabend, sein Leben und seine geschäftlichen Verbindungen, Heinrich Pallmann, S. 231). 1593.Nov.20. " Johann Wilhelms von Bossheim auff Licentiat Zinckgreffen Geschehen uff Ulmberg den dre˜ und zwanzigsten Novembris im Jahr 1593". (GLA/Copialbücher/Pfälzer Copialbuch No. 1032, S. 324-5). 1594.04.16. Zeugenverhöre zu Licentiat Laurentius Zinckhgraue, kurpfälzischer Rat in Heidelberg ./. Oberschultheiß Simon Müller in Herrnsheim wegen Injurien. (Aktenband HstAD O 1 A Nr. 54/5) "Demnach hat der Licentiat Laurentius Zinckhgraue, kurpfälzischer Rat in Heidelberg, nach einer Vergleichung gegen den Oberschultheißen Simon Müller in Herrnsheim Injurien und Bezichtigungen ausgestoßen. Es wird eine Kommission mit einem Kommissar bestellt, der die Zeugen Ulrich Baumgarthen, Unterschultheiß in Herrnsheim, Clauß Steffan, des Gerichts und Einwohner in Herrnsheim, und Sebastian Felß, des Gerichts und Einwohner in Herrnsheim, zum Verhör laden und dann verhören soll, Dienstag nach Misericordia = 16.04.1594 (alten Kalenders), morgens 7 Uhr, in die Behausung des Syndicus gegenüber dem Otterberger Hof in Worms. Zugetragen hat sich der Vorfall am 08.08.[1593] bei der Vergleichung zwischen dem Georg Philipp Kuebler und seinen Stiefkindern, den Kindern seiner Frau aus erster Ehe über die Verlassenschaft der Hausfrau des Georg Philipp Kuebler, zwischen dem Oberschultheißen, dem Unterschultheißen und den Vormündern Claus Steffan und Sebastian Fels in Worms im Goldenen Schwan. Dort hat der Lic. Zinckgraue mit "hitzigem Gemüt" verlangt, dass sich die anwesenden Personen (Gewalt, Vollmachten vorlegen) legitimieren, weshalb und weswegen jeder der Anwesenden da sei. Der Oberschultheiß gab an, dass er von seinen Herren Wolfgang und Eberhard Cämmerer von Worms genannt von Dalberg dazu abgeordnet worden sei als Beistand der Kinder, die Untertanen der Junker von Dalberg sind, und er dazu keine Vollmacht brauche. Der Lic. Zinckgraue bestand aber auf der Vollmacht und fragte, weshalb der Oberschultheiß überhaupt zugegen sei. Daraufhin wollte der Oberschultheiß die Verhandlung verlassen, wurde aber von Licentiat Peter Weber und dem Georg Philipp Kuebler gebeten, der Verhandlung weiter beizuwohnen. Die Angelegenheit wurde daraufhin zur Zufriedenheit der Parteien verglichen. Nachmittags hatte der Oberschultheiß eine andere Angelegenheit im Auftrag seiner Herren zu erledigen. Danach kehrte er in das Wirtshaus zurück, um mit den Vormündern Clauß Steffan und Sebastian Fels nach Hause zu gehen. Im Wirtshaus hat ihn der Georg Philipp Kuebler zusammen mit dem Licentiaten Weber gebeten, einen Trunk mit dem Schwager des Kuebler, dem Licentiaten Zinckgräf, zu trinken. Als sie das Wirtshaus verlassen wollten, kommt ein N.N. Eisenlöffel aus Bensheim dazu. Im Hausflur sprachen sie über die Hinrichtung der Hexen, und der Oberschultheiß wurde von dem Eisenlöffel beschuldigt, die Ursache für die Hinrichtung der Hexen zu sein. Der Oberschultheiß verteidigte sich. Der Licentiat Zinckgräf, der mit dem Eisenlöffel verschwägert, hält diesem zu und forderte den Oberschultheißen auf, seinen Herren wahrheitsgetreu zu berichten. Der Licentiat Zinckgräf sagte darauf, dass die Junkern von Dalberg von Bauern abstammten. Der Kuebler versuchte zu beschwichtigen, das gehöre nicht hierher und woher denn König und Kaiser stammten und dass alle Adams Kinder seien. Der Licentiat Zinckgräf aber wollte seinen Mut an ihm kühlen und nennt ihn schließlich einen Hudler, der Kuebler führte daraufhin den Zinckgräf . Darauf folgen die Zeugenverhöre. Die Zeugen bestätigen den Vorgang. Alle Zeugen haben aber die Beschimpfung des Oberschultheißen als Hudler durch den Licentiaten Zinckgräf nicht gehört, da sie bereits das Wirtshaus verlassen hatten." (Auszug von Frau Dipl.-Arch. Anneliese Mischewski vom 12.04.2004). 1595.Jan. 7. Unter diesem Datum existiert eine Handschrift: "Lic. Zinckgraffs bedencken über die questio: an in annuo reditu constituto, si longissimo tempore minus, quam ab initio debebatur, solutum fuit per praescriptionem ius tale acquisitum sibi, id quod solutum est imposterum etiam soluendum? den 7. Jan. an. 95", die Uffenbach besaß: bibl. Mscr. Partes VII posteriores. Hal. 1720. fol. Sp. 556 f. (aus F. Schnorr von Carolsfeld, Archiv für Litteraturgeschichte VIII. Bd. Leipzig 1879, S. 8). 1598 in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar starb in Simmern Herzog Reichard. "Der damalige Simmerner Amtmann Johann Gottfried von Sickingen benachrichtigte den pfälzischen Kurfürsten Friedrich IV. als den nächsten Verwandten des Verstorbenen. ... Der Kurfürst veranlasste sofort die Regelung des Begräbnisses, aber auch die Ordnung der Angelegenheiten des Simmerner Landes, das ihm nach dem Tode Reichards als Erbe zufiel. Er beauftragte als bevollmächtigte Vertreter der kurfürstlichen Regierung den Amtmann von Bacharach, Luther Quad von Wickerath und den Hofrat Marquard Freher. An seiner Stelle sollte eigentlich Licentiat Zinckgreff aus Heidelberg, der aus Simmern gebürtig und dort beheimatet war, die Hunsrückreise mitmachen. Doch konnte derselbe "zugestandener Leibsschwachheit halben nit fortkommen."" (vgl.Wagner, Karl, S. 146). 1600. Titel: Zinkgrever Lorenz, Heidelberg, Hans Valentin Hensleins Erben, Mainz (App.): Teilung des durch Kauf gemeinschaftlich erworbenen Weilerhofs zu Wolfskehl. Org. u. Aktenzeichen: 14 Sonst. Behördensignaturen: Gef. 835 Nr. Z 411 (I/I) Vorprovenienzen: Reichskammergericht Signatur fehlt, da der Bestand Kriegsverlust ist! 1604.aug.31. "Kurf. erwartet, dass die univ. nun nach seinem reskripte von iuli 21. das mangelhafte verzeichniss der unter ihren stab gehörigen personen ergänzt haben werde, und befielt einen aus ihrer mitte abzuordnen, um in gemeinschaft mit seinen räthen Laur. Zinckgraf und Georg Friedr. Heilmann und einem landschaftskommissare die umlage vorzunehmen." Orig. (ohne unterschrift): cod. Heid. 386, 35 (kast. 155) M. 1470 (vgl. Winkelmann, E., Urkundenbuch der Univ. Hdbg., 2. Bd.: Regesten, S. 178). 1610. Juni 24. Laurentius Zinckgreff stirbt in Heidelberg und wird in der Peterskirche beigesetzt. Die Grabinschrift, die Johann Leonard Weidner, ein jugendlicher Freund der Familie ihm widmete, ist bereits in der Übersetzung der Vitae Germanorum Jureconsultorum (s. oben) wiedergegeben. Laufzeit 1612-1613 Titel: Anspruch der Kirche Wolfskehlen auf ein von Heinrich Wahl, Kirchenschreiber zu Hofheim, von den Erben des Lic. Lorenz Zinkgräf in Heidelberg erkauften Stück des Hofgutes, genannt der Weiler Hof (Brief des Spitalmeisters Wilhelm Buch). HstAD Bestand: E 5 C (alt) Nr. ohne Kontext Merkzettel Bei den Titelnaus 1600 und 1612-1613 fehlen die Signaturen, da beide Bestände Kriegsverluste sind. Es sind nur noch die Aktenverzeichnisse vorhanden (Mitt. A. Mischewski vom 07.08.2003). 1620. Mai, 14. Laurentius' Witwe Margareta folgt ihm 10 Jahre später, am 14. Mai 1620, nach und wird am 17. Mai ebenfalls in der Peterskirche bei ihrem Gemahl beigesetzt. Aus der Leichenpredigt, die durch den Kirchendiener Peter Weber über Joh. 11, vers. 25 gehalten wurde, geht hervor, dass aus ihrer fünfundzwanzigjährigen Ehe mit Laurentius sechs Kinder hervorgegangen waren, drei Söhne und drei Töchter, von denen bei ihrem Tode nur noch ein Sohn, Julius Wilhelm, am Leben war. (vgl. SvC S. 9). Dieser fasste seine Gefühle in einer Inschrift für den Grabstein der Eltern zusammen: Piae Memoriae Laurentii Zincgrefii, J. C. IV. Elect. Palat. Consiliarii, et Margaretae Dressinae conjugum. Ille obiit XXIV. Jun. MDC.X. Haec. XIV. Maij, MDC.XX. Jul. Guilelmus Zincgrefius Fil. Parentibus Exiguum magni amoris doloris Monumentum posuit. Dem frommen Andenken des Rechtsgelehrten Laurentius Zinkgref, Rat von vier Kurfürsten von der Pfalz, und der Margarete Dressina. seiner Gattin. Jener starb am 24. Juni 1610, diese am 14. Mai 1620. Der Sohn Julius Wilhelm Zinkgref setzte den Eltern in großer Liebe und großem Schmerz dies bescheidene Denkmal. (vgl. Die Deutschen Inschriften, 12. Band, Heidelberger Reihe 4. Band, Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg, Stuttgart 1970, S. 359-60). Dort lesen wir: "Tonjola vermerkt bei dieser Inschrift nicht, wo sie sich befand; da die Universitätsangehörigen und die höheren Bediensteten des Hofes meistens in der Peterskirche bestattet wurden, hat wahrscheinlich der Grabstein oder das Grabmahl für Zinkgref auch in der Peterskirche seinen Platz gehabt." (vgl. loc. cit. S. 360, Fußnote 1). Aus den Lebenserinnerungen von Karl Zinkgräf (s. Generation XI.) wissen wir allerdings: "Über die Vorfahren wußte unser Vater, ... , daß in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts an der Peterskirche in Heidelberg eine Grabplatte stand, die einem gewissen Zinkgräf gewidmet war." (s. dort unter 'Meine Vorfahren'). Aus späterer Zeit liegt noch ein Stammbaum vor (Generallandesarchiv Karlsruhe, Signatur: 73 J 20) "Laurentius Zinckgref, der Rechten Licent: hat ao 1586 93 Lehen acquirirt, ao 1588 noch einmal Addition darzubekommen und solch Lehen zusammen ao 1593 von Churfürst Friedrich dem 4. empfangen starb ao:1610. alhier zu Heidelberg, nach deme Er, laut habend Testimoni ... " weitere Quellen: Christian Gottlieb Jöcher: Allgem. Gelehrten-Lexikon Bd. 4 1751 siehe: Deutscher Biografischer Index (DBA) Fiche 1414, 450 Krebs, Manfred (K), Die kurpfälzischen Dienerbücher 1476-1685 (Mitteilungen der Oberrheinischen Historischen Kommission I, 1942. Beilage zur Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 92, Neue Folge 55). Neumüllers-Klauser (NK), Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg, Stuttgart 1970 Press, Volker (P): Calvinismus und Territorialstaat (Kieler Historische Studien, Bd. 7, 1970). Schnorr von Carolsfeld, Franz, Archiv für Litteraturgeschichte VIII, S. 3-4 Kurt Stuck (I), Personal der Kurpfälzischen Zentralbehörden in Heidelberg 1475-1685, PRFK Ludwigshafen 1986, S. 104 Max von Waldberg, Allgem. Deutsche Biographie, 45. Bd., S. 306-11 (Duncker & Humblot, Berlin 1971) Winkelmann, E., Urkundenbuch der Univ. Hdbg., 2. Bd.: Regesten, S. 178 Johann Heinrich Zedler, Grosses Vollständiges Universal-Lexikon, Band 62, S. 826-29.
oo 1585 Heidelberg
DRESS Margarete rf Hausfrau
* um.1560 Heidelberg † 14.05.1620 Heidelberg Lebensort: Heidelberg   
"Archivabt.: Leiningen, fasc. 90: Acta, den Zinckgrefischen Hof (= Schönauer Hof) zu Kallstadt. (Beständer: Margareta, Wwe. des Lic. Laurentius Zinckgraf, gewesenen churfürstl. Rats zu Heidelberg und (wohl deren Sohn) Julius Wilhelm Zincgref.) 1618. 1619. 1624. betr. Fasz. 35 enthält ein Produkt v. J. 1653, in welchem Wittwe Zinckgraf zu Creuznach erwähnt wird; dieselbe praetendiert die Erbbestandsgerechtigkeit des Schönauer Hofs zu Kallstadt." Quelle: Mitt. Dr. Müller, Kgl. Kreisarchiv der Pfalz, No. 675, Speyer, den 19. Nov. 1904 an Karl Zinkgräf, Weinheim

1. Zinckgreff Johann Ludwig * . >.1585 Heidelberg † .um.1613  Qu: GLA: Stammbaum aus 73 J 20! > 5.1
2. Zinckgreff Philipp * . >.1586 Heidelberg † . <.1611 Heidelberg
Philipp Zincgref wurde nach 1586 als Sohn des Laurentius Zincgref und seiner Frau Margarete Dress in Heidelberg geboren. Er muß bereits jung gestorben sein, denn er wird in dem LehenRevers vom 21. Februar 1611, ausgestellt auf seine Brüder Johann Ludwig und Julius Wilhelm nicht mehr mit erwähnt wird. Weitere Informationen zu diesem Sohn liegen nicht vor!
3. Zinckgreff N.N. * . >.1591 Heidelberg † <.05.1620 Heidelberg
Aus der Leichenpedigt für Margarete Zincgref geb. Dress gehalten am 17. Mai 1620 in der Peterskirche zu Heidelberg durch Kirchendiener Peter Weber geht hervor: "... und hat sie in der Ehe mit ihrem Herrn seeligen 25 Jahr lang lieblich und friedlich gelebet: In welcher Ehe sie durch Gottes Segen 6 Kinder, 3 Söhne und 3 Töchter miteinander erzielet, davon nur noch ein Sohn im Leben ist." S. auch Franz Schnorr von Carolsfeld, Julius Wilhelm Zincgrefs Leben und Schriften, Archiv für Litteraturgeschichte VIII. Band S. 9 (1879). Zu dieser Tochter liegen keine weiteren Informationen vor!
4. Zincgref Julius Wilhelm * 03.06.1591 Heidelberg † 01.11.1635 St Goar †Urs: Pest > 5.2
5. Zinckgreff N.N. * . >.1592 Heidelberg † <.05.1620 Heidelberg
Aus der Leichenpedigt für Margarete Zincgref geb. Dress gehalten am 17. Mai 1620 in der Peterskirche zu Heidelberg durch Kirchendiener Peter Weber geht hervor: "... und hat sie in der Ehe mit ihrem Herrn seeligen 25 Jahr lang lieblich und friedlich gelebet: In welcher Ehe sie durch Gottes Segen 6 Kinder, 3 Söhne und 3 Töchter miteinander erzielet, davon nur noch ein Sohn im Leben ist." S. auch Franz Schnorr von Carolsfeld, Julius Wilhelm Zincgrefs Leben und Schriften, Archiv für Litteraturgeschichte VIII. Band S. 9 (1879). Zu dieser Tochter liegen keine weiteren Informationen vor!
6. Zinckgreff N.N. * . >.1593 Heidelberg † <.05.1620 Heidelberg
Aus der Leichenpedigt für Margarete Zincgref geb. Dress gehalten am 17. Mai 1620 in der Peterskirche zu Heidelberg durch Kirchendiener Peter Weber geht hervor: "... und hat sie in der Ehe mit ihrem Herrn seeligen 25 Jahr lang lieblich und friedlich gelebet: In welcher Ehe sie durch Gottes Segen 6 Kinder, 3 Söhne und 3 Töchter miteinander erzielet, davon nur noch ein Sohn im Leben ist." S. auch Franz Schnorr von Carolsfeld, Julius Wilhelm Zincgrefs Leben und Schriften, Archiv für Litteraturgeschichte VIII. Band S. 9 (1879). Zu dieser Tochter liegen keine weiteren Informationen vor!

4.2 ZINCKGRÄFF Johann Philipp rf kurpfälz. Münzmeister zu Simmern, Rat und Schultheiß ebd. < 3.2
* um.1554 Meisenheim † 30.10.1614 Kaub Qu: KB1 Kaub, Film Nr. 2705 ZA EKHN Lebensorte: Simmern Kirn Kaub 
Eltern: Zinckgreff Lorenz , N.N. N.N.
Johann Philipp Zinckgreff wird um 1554 in Meisenheim als Sohn des Lorenz Zentcrafe (vgl. IGI Record, Film Nr. 183598, S. 396, Ref. Nr. SL8245) und seiner Ehefrau Sophia ? (vgl. IGI Record, bzw. infolge eines Lesefehlers in 'Neisenheim' vgl. IGI Record, Film Nr. 184797) geboren (s. auch EB Kirn 1544-1900, Teil 4, S. 1967). Seiner 1. Ehe von 1576 mit Sophia N.N., geboren um 1556 in Simmern (vgl. IGI Record, Film Nr. 170475, S. 966, Ref. Nr. 26083) entstammen die Kinder 1. Johannes (* Simmern, um 1576, + Neustadt a.d.H., 16.07.1643) 2. Johann (Daniel ?) (* Simmern < 1576) 3. Anna Maria (* Simmern, um ? , + )(vermutlich die spätere 2. Frau von Johann Leonhard Weidner), aus der 2. Ehe Philips Zs., Bürger von Simmern, vom 18. Mai 1607 mit Anna, Tochter des Philips Driss (Drisch, Drais) (beigesetzt am 20.02.1621: vgl. Scheinpflug S. 336) in Kaub, bei der als Trauzeugen der Vater der Braut sowie Christoph Waldis, Zollschreiber (im Rhein bei Kaub liegt eine ehemalige kurpfälzische Zollburg, Pfalzgrafenstein oder kurz "Pfalz" aus der 1. Hälfte 14. Jahrh.), genannt werden (KB Caub), stammen die Kinder 4. Laurentius (* Simmern (?), getauft Caub am 14.07.1611, wobei als Paten Julius und Johannes Zingreff sowie Demut Zollschreiberin, vielleicht Demut Waldis, auftreten (KB Caub). 5. Anna (* Simmern, 6. 06.1613, wurde 1613 in Gegenwart der Paten Dr. Martin Webel (?) und Anna Schultheissin getauft. Johann Philipp Z. war Münzmeister und Rat in Simmern (s. a. EB Kirn 1544-1900, Teil 4, S. 1967). Auf dem Oberrheinischen Kreis-Münz-Probationstag zu Worms am 6. Mai 1594 wird Philipp Z. seitens des Wild- und Rheingrafen Otto von Daun zu Kirburg als Münzmeister angemeldet und dabei seine frühere Tätigkeit für den Pfalzgrafen Richard zu Simmern erwähnt. Philipp Z. entstammt einer Familie, die im Elsaß bei Colmar beheimatet war (vgl. Felke S. 23), Simmern ca. 1594 (vgl. Kull S. 730 u. 743 und P. Joseph S. 374) 1593-96 Münzmeister der Wild- und Rheingrafen in Kirn, 1598 Münzmeister in Simmern. Der um 1554 geborene ... Johann Philipp Z. war 1593-96 Münzmeister der Wild- und Rheingrafen in Kirn, 1598 Münzmeister in Simmern (vgl. Münzer in Meisenheim und Zweibrücken, S. 83). Er wird auf dem Oberrheinischen Kreis-Münz-Probationstag zu Worms (6.V.1594) seitens des Wild- und Rheingrafen Otto von Daun zu Kirburg als Münzmeister angemeldet (vgl. Mitt. Huffschmid). "Diesen ab 1581 auftretenden Stern halten wir für das Zeichen des Gesellen Philipp Zinkgraf, der ab 1587 neuer Simmerner Münzmeister wird." (Felke S. 21 mit Abb. einiger von Philipp Z. geprägter Münzen). "In demselben Jahre 1594, als der sechsstrahlige Stern auf den Simmern'schen Münzen verschwindet, erscheint er auf denen des Wild- und Rheingrafen Otto zu Kirn. Dieser aber präsentierte dem oberrheinischen Kreistage im Jahre 1594 als Münzmeister Philipp Zinnkgraf, der, wie dabei ausdrücklich hervorgehoben wird, "Herzog Reichardts Pfaltzgrafen Müntzmeister gewesen" ist. (vgl. Hirsch S. 315). Danach ist anzunehmen, dass Philipp Zinkgraf für den eigentlichen Pächter die Münze zu Simmern versah. Andreas Wachsmuts oben angegebenes Zeichen findet sich auf des Pfalzgrafen Richard halben Batzen von 1580 und Dreikreuzern aus dem Jahre 1581." (vgl. P. Joseph S. 374). "Die übrigen Groschen von 1581 haben zwei Schilde und dazu 1) das Zeichen Andreas Wachsmuths (der aus Goslar gebürtige Wachsmuth war Großunternehmer, der manchmal mehrere Münzstätten gleichzeitig gepachtet hatte und durch andere Münzmeister verwalten ließ), 2) das Philipp Zinkgrafs, einen großen sechsstrahligen Stern, 3) einen kleinen fünfstrahligen Stern." (vgl. P. Joseph S. 389). 1608 zinst Philipp Zinckgräff in Simmern (vgl. Frauenberger S. 534). Johann Philipp Z. gehört ab 1594 dem Simmerner Rat an (s. Zwiebelberg S. 336) und ist in der Zeit von 1608-1614 Gerichts- und Stadtschultheiß in Simmern (ibid. S. 332). Am 30. Oktober 1614 stirbt Philips Zinckgreff in Kaub und wird noch am selben Tage dort als Bürger von Simmern beigesetzt (vgl. Scheinpflug S. 336). Seine Witwe Anna folgt ihm knapp 2 Jahre später am 20. August 1616 nach. Etwa 12 Jahre nach dem Tode ihres Vaters wird die vermutlich aus Philipps erster Ehe stammende Anna Maria Zinckgrefin die zweite Frau des verwitweten Johann Leonard Weidner. Sicherlich ist diese Verbindung der Grund dafür, dass Julius Wilhelm Z. von Weidner als "Schwager" spricht (vgl. Schnorr von Carolsfeld S. 2 u. 10). Sibilla Liesbeth Weidner, eine am 24. März 1627 in Duisburg getaufte Tochter der genannten, arbeitet als Erzieherin in den Niederlanden bei der Familie van Hattem und heiratet schließlich Reijnier van Hattem, mit dem sie einen Sohn Reijnierus (* Huissen um 1651) hat. Sie heiratet später am 03.02.1652 in Utrecht den dort geborenen Paulus van Westenborch. (siehe Genealogie Van Hattem-Shears, Generation VIIIp. Aus dem Internet). Quellen: G. Felke, Die Münzen der Herzöge von Simmern, Simmern 1981 M. Frauenberger, Die Bewohner der Dörfer des Oberamts Simmern 1600-1720, Boppard 1983 Johann Christoph Hirsch, Des Teutschen Reichs Münz=Archiv, Theil VII, Nürnberg 1761, S. 315 M. Huffschmid, Mitt. an Karl Zinkgräf vom 2.03.1906 (Heidelberg) Paul Joseph, Zur Münzkunde von Pfalz-Simmern in Frankfurter Münzzeitung 3. Jahrg. 1903 K. Küstner u. Hornemann, P., Einwohnerbuch der Stadt Kirn 1544-1900, Teil 4, Kirn a. d. Nahe 1995 J. V. Kull, Repertorium zur Münzkunde Bayerns, München 1903, S. 730 u. 743 A. Scheinpflug, Proklamationen mit Auswärtigen im Trauregister der reformierten Gemeinde Kaub von 1583 bis 1764, in Mitt. der WGfF Bd. XVI, 1959, S. 336 Franz Schnorr von Carolsfeld, Julius Wilhelm Zincgrefs Leben und Schriften: Archiv für Litteraturgeschichte VIII. Bd., 1879 Zweibrücker ARGE für Familienforschung, Münzer in Meisenheim und Zweibrücken -16./17. Jahrhundert - 1976 W. Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800
oo <.1576 Simmern
N.N. Sophia rf
* um.1556 Simmern †  <.1607 Simmern Lebensort: Simmern   

1. Zinckgräff Anna Maria * . >.1576 Simmern > 5.3
2. Zinckgräff Johannes * .um.1576 Simmern † 16.07.1643 Neustadt a.d.H. > 5.4

oo 2 18.05.1607 Kaub  Qu: Kaub KB der ref. Gemeinde Kaub TZ: Christoph Waldis Zollschreiber u. Philips Driss pater sponsae
DRISS Anna rf
* Kaub † 20.08.1616 Kaub Qu: Kaub KG Kaub, KB 1, Film Nr. 2705 ZA EKHN DA Lebensort: Kaub   
Vater: Driss Philips

3. Zinckgräff Laurentius * <.07.1611 Simmern
Am 14. Juli 1611, ein Jahr nach dem Tode seines Bruders Laurentius in Heidelberg, lassen Philipp und seine 2. Ehefrau Anna in Gegenwart der Paten Julius und Johann Zingraff sowie Demut (Vorname!) Zollschreiberin ihren Neugeborenen in Kaub auf den Namen des ein Jahr zuvor verstorbenen Laurentius taufen (Mitt. C. Schliephake vom 26.11.1931 an Karl Zinkgräf und Zentralarchiv der EKHN Bestand 2705, KB 1, S. 83, 1611 Kirchengemeinde Kaub). Da von diesem Sohn keine weiteren Nachrichten vorliegen, ist er möglicherweise im Alter von unter 5 Jahren in Simmern gestorben, aber nicht dokumentiert, da die Kirchenbuchführung dort erst 1616 beginnt.
4. Zinckgräff Anna * 06.06.1613 Kaub  Qu: Kaub Mitt. EKHN DA vom 26.07.2002
Am 6. Juni 1613 lassen Philips Zinkgreff und Anna seine Hausfrau - ebenfalls in Kaub - eine Tochter auf den Namen Anna taufen. Paten sind Dr. Martin Webel und Anna Schultheissin (Mitt. C. Schliephake vom 26.11.1931 an Karl Zinkgräf und Korr. mit dem Zentralarchiv der EKNH vom 26.07.2002). Es ist jedoch mehr als fraglich, ob diese Anna identisch ist mit der bei Franz Schnorr v. Carolsfeld auf S. 10 seiner Biografie des Julius Wilhelm Zincgref erwähnten "Anna Maria, P. Zingrefii Monetarii et Praetoris Simmerensis" Tochter. Anna Z. wäre bei der Wiederverheiratung des Johann Leonard Weidner im Jahre 1625 gerade einmal 12 Jahre alt gewesen!

4.3 ZINCKGRÄFF Johann Eberhardt rf Küchenschreiber,Almosenpfleger,Gastwirt,Ratsherr u.Bürgermstr. < 3.2
* um.1555 Meisenheim †  >.1641 Simmern Lebensorte: Meisenheim Mainz Simmern 
Eltern: Zinckgreff Lorenz , N.N. N.N.
Johann Eberhardt Z i n c k g r a f wird um 1550 in Meisenheim als Sohn des Lorenz Zentcrafe (vgl. IGI Record, Film Nr. 183598, S. 396, Ref. Nr. SL8243) bzw. auf Grund eines Lesefehlers in 'Neisenheim' als Sohn des Lorenz Zentgraft (vgl. IGI Record, Film Nr. 184797) geboren. Von Johann Eberhardt Zinckgreff wissen wir lediglich, dass er sich unter dem Vornamen Hans später - um 1560 - in Mainz aufgehalten hat: "1560 hat L. Z. [Lorenz Zinkgraf] einen Sohn Hans Z. zu Mainz." (s. Zülch S. 333). Jedoch ließ sich "weder in den Mainzer Bürgerbüchern noch in der Stadtaufnahme von 1564 ein Hinweis auf einen Johann oder Hans Zinckgreff ermitteln" ... "Auch die Suche in den Urkunden-Beständen sowie in den - allerdings für das 16. Jahrhundert nur sehr lückenhaft überlieferten - Zunftakten der Schmiede bzw. Goldschmiede verlief ergebnislos". (Mitt. Dr. W. Dobras, Stadtarchiv Mainz vom 8.08.2002). Später treffen wir ihn jedoch in Simmern an: "Ich Johannes Zinckgreff, Küchenschreiber zu Simmern, bekenne öffentlich mit diesem Brief, wonach ich vergangener Frankfurter Fastenmesse drei Stück Niclaß'sches Tuch bei Niclaß Tyrian von St. Niclaß übernommen und dieselben neben anderen 5 Stück, die meinem Vater Lorentz Zinckgraf, Münzmeister zu Simmern, gehören, bei Hanns Ruckes, Bürger und Tuchscherer zu Frankfurt habe zubereiten (verarbeiten) lassen, meinem hochgelehrten Bruder Lorentz Zinckgref, der Rechten Licentiat, befohlen. Ruckes hat aber solche drei Stück Tuch zusammen mit den anderen an Simon Juden zum Gemß in ungebührlicher Weise versetzt. Da ich aber noch das Eigentum an solchem Tuch habe, die von keinem ohne meinen Willen veräußert ... werden möge, gebe ich hiermit dem genannten, meinem Bruder Lorentz, Licentiat, ... die Vollmacht, dass er in meinem Namen und von meinetwegen oben genannte drei Stück, sie seien bei wem sie wollen, gütlich oder rechtlich einbringen und als Eigentum in Anspruch nehmen solle. ... Zur wahren Urkunde habe ich am Ende dieses Briefes mein normales Siegel aufgedrückt und mit eigener Hand unterschrieben. Dat[um] Simmern, den 22ten Julii. Anno etc. 1572 Hanß Zinckgreff der Junger, burger zu Siemern, und kuchenmester". "1572 verwendet sich der Pfalzgraf Reichardt für die Brüder Zinckgraf beim Frankfurter Rat gegen Tuchscherer Hans Ruckus." (s. Zülch S. 333). Am 23.11.1573 wird ihm zusammen mit seinen Brüdern Laurentius und Johann Philipp ein kurpfälzischer Wappenbrief verliehen (s. Zinckgraf). Johann Eberhardt Z i n k g r ä f f (* Simmern > 1576 + ? < 1641) ist 1610 Almosenpfleger, 1611 Gastwirt, 1623 Ratsherr und 1624 Bürgermeister. Er ist Brudermeister der St. Laurentius-Bruderschaft. Hausbesitzer in der Kirchgasse neben der Kollektur, lebt noch 1641, oo Antonia (Anthonie), Patin 1623, lebt 1662 (s. Zwiebelberg (2) S. 323). Johann Zinkgräff heiratet Antonia, die Tochter des Simmerner Pfarrers Konrad Horneck (* um 1570 + Bergen bei Frankfurt am Main) und der Appollonia Castellhun (+ 5.07.1625). Aus der Ehe mit Anthonie gehen folgende Kinder hervor: Geburten: 1. Johann Wolfgang, geb. in Simmern um 1612, am 26.4.1625 immatr. am Pädagogium zu Herborn (s. auch Mitt. Wienecke). 2. Johann Konrad (Joes Cunradus), get. 1.07.1617, Gevattern: Herr Johann Ernst Burgraf Doctor (s. Zwiebelberg (2) S. 330 unten) , Herr Conrad Mohr Landschreiber [1626-32 suspendiert; 1615-1633 (s. Zwiebelberg(2) S. 327)] und Michel Sender's Schaffner zu Ravengiersburg Hausfrau. 3. Maria Martha, Pate 1627-33, oo 26.02.1635 Meister Joh. Müller in Kreuznach (Taufe im Kirchenbuch nicht gefunden!) 4. Susanna Katharina, get. 28.08.1619, Gevatter Conrad Hornecks Inspektors Haussfrau, des Schultheiss zu Bess... hausen Haußfrau u. Hans Henrich Finckh, Gerichtsschreiber zu Bacharach. 5. Johann Georg (Joes Georgus), get. 24.02.1622, Gevatter Hans Adam Patric Schaffner zu Schwabenheim, Jorg Freytag von Creutznach u. Konr. Endress Müller Haußfrau von Kirchberg + 22.06. 1622 6. Johann Georg, get. 24.02.1624 7. Philipp Daniel, get. 6.03.1625, Gevatter Hanns Daniel Patric Landschreiber zu Trarbach, Philipp Reinhart Finck Amtsverweser alhie (Amtsverweser von Simmern 1624-1633: s. Zwiebelberg (1) S. 53) und Michel Hausman's Schaffner zu Chombd Hausfrau; tot gefallen 18.06.1654, oo 26.10.1652 Susanna N.N.: 1. Anna Martha, get. 25.06. 1654, Gevatter Herr Hans ... Zinckgraff, Amptmann zu Naumberg, Anna, Joes Koch Schultheissen Hausfrau. 8. Anna Appolonia, 6. Mertz 1633, Gevatter Hans Weil, Schultheiss von Rheinböllen Heiraten: Maria Martha, Pate 1627-33, oo 26.02.1635 Meister Joh. Müller in Kreuznach (Taufe im Kirchenbuch nicht gefunden!) Sterbefälle: 1616.16.Dzbr. Johann Zinckgraffen ein Sönlein. 1618.18.März Johann Zinckgraffen ein Kindt. 1622.22.Juni Johann Zinckgraffen ein Sönlein: Joes Georgius (?) 1654.18.Juni: Philipp Daniel tot gefallen. Patenschaften: 1616.10.Novbr. Johann Zinckgräf ist Pathe bei Niclas Glaser Badern (?) Sohn Johann Daniel. 1617.24.Okt. Joh. Zinckgräff ist Taufpathe bei Reinhold Pohlen Amtsschreiber (1614-1621 +: Zwiebelberg (2) S. 328) Tochter Maria Elisabetha 1618.14.Okt. Joh. Zinckgräffen Haußfrau Taufpathe b. Friedrich Waldissen Tochter 1620.9.März. Joh. Zinckgräff Gevatter bei Hans Ludwig Pauli Schmied alhier Sohn Joes Michael. 1621.1.Jan. Joh. Zinckgraffen Haußfrau Taufpathe b. Conrad Mohren Landschreiber [1626-32 suspendiert; 1615-1633 (s. Zwiebelberg(2) S. 327)] Tochter Anna Elisabetha. 1621.21.Jan. Joh. Zinckgräff Taufpathe bei Joh. Molner, ref. Pfarrer zu Ravengiersburg Sohn: Johann Daniel. 1637. Antonia Zinckgräffin wird zweimal als Taufpathe genannt 1648. Anthonia Zinckgraft ist Taufpathe. (Kann man von den Vornamen des Täuflings auf die Vornamen des Paten zurückschließen, etwa Johann Daniel Zinckgräf??) 1622.25.Aug. Marie, Joh. Zinckgräff Haußfrau Pathe für Sohn eines Soldaten zu Keudelheim gelegen. zu 1.) Da die Kirchenbücher der ref. Gemeinde Simmern erst 1616 beginnen (vgl. Wagner Mitt. II), wurde das Geburtsdatum des Johann Wolfgang Zinkgräf aus der Mitt. Wienecke errechnet! zu 3.) "Interessant wäre es mir auch feststellen zu können, ob der bekannte Kreuznacher Maler und Dichter Müller, dem seine Heimatstadt ein Denkmal gesetzt hat, vielleicht der Ehe des 1635 in Simmern getrauten Johannes Müller aus Kreuznach mit Maria Martha Zinckgraff entstammt." (vgl. Wagner Mitt. I). In seine Amtszeit als Bürgermeister fallen verschiedene Obligationen des Friedrich Schenk von Schmidtburg bei Johann Zinkgraff, so z. B. Verpfändung des Zehnten im Biebertal 1624 (Nr. 4146: enthält Urkunde), Johann Eberhardt Zinckgraf ist nach 1641 gestorben (s. Zwiebelberg (2), S. 323). Quellen: Dr. W. Dobras, Stadtarchiv Mainz, Mitt. an Karl Friedrich Zinkgräf vom 8.08.2002 Dr. H.-H. Görtz, Mitt. an Karl Friedrich Zinkgräf vom 3. Febr. 2012: LHA Koblenz, Best. 49 Archiv der Freiherren von Salis-Soglio 01.02.09 Familie Schenk von Schmidtburg, Rechte und Besitz, Steuern uns Schulden: 4146, 4147, 4973 u. 4974. Dr. Hans-Joachim Häbel, Transkription des Dokuments 1 datiert vom 22. Juli 1572 Karl Wagner, Mitt. I vom 27.08.1925 an Karl Zinkgräf (mit Auszügen aus den Kirchenbüchern!) Karl Wagner, Mitt. II vom 20.10.1925 an Karl Zinkgräf Joachim Wienecke, 1. Vors. des Geschichtsvereins Herborn e.V., Mitt. vom 18.06.2002 an K. F. Zinkgräf G. Zedler und H. Sommer, Die Matrikel der Hohen Schule und des Paedagogiums zu Herborn, Wiesbaden 1908 Richard Zinckgraf, Wappenbrief vom 23.11.1573. Kurf. Friedr. IV. von der Pfalz, Abschrift für H. Karl Zinkgräf (1905) Richard Zinckgraf: Mitt. an Karl Zinkgräf vom 23. Februar 1905 Walther Karl Zülch, Frankfurter Künstler 1223-1700, Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1935 Werner Zwiebelberg (1), Die Amtsleute des Hunsrücks, Schriftenreihe des Hunsrücker Geschichtsvereins Nr.7, S. Werner Zwiebelberg (2), Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Gemünden 1972, S. 323, 338 Kirchenbücher der reformierten Gemeinde Simmern
oo
HORNECK Anthonie (Antonia) rf tritt 1623 als Patin auf, lebt 1662
† 25.10.1650 Simmern Lebensort: Simmern   
Eltern: Horneck Konrad , Castelhun Appollonia

1. Zinckgräff Johann Wolfgang * .um.1612 Simmern † .um.1672 Naumburg > 5.5
2. Zinckgräff Maria Martha * . <.1613 Simmern † . >.1680 > 5.6
3. Zinckgraff Johann Conrad ˜ 09.07.1617 Simmern  Qu: Simmern Kirchenbuch der ref. Gemeinde † 08.03.1618 Simmern
4. Zinckgraff Susanna Katharina * 18.08.1619 Simmern  Qu: Simmern rf. Kirchenbuch
5. Zinckgraff Johann Georg ˜ 24.02.1622 Simmern  Qu: Simmern Kirchenbuch der ref. Gemeinde † 22.06.1622 Simmern  Qu: Simmern ibid.
6. Zinckgraff Philipp Daniel ˜ 06.03.1625 Simmern  Qu: Simmern Kirchenbuch der ref. Gemeinde † 18.06.1654 Simmern  Qu: Simmern Kirchenbuch der ref. Gemeinde > 5.7
7. Zinckgraff Anna Appolonia ˜ .03.1633 Simmern  Qu: Simmern Kirchenbuch der ref. Gemeinde

4.4 ZINCKGRAF N.N. oo  Camerarius rf < 3.2
* um.1556 Meisenheim Lebensorte: Meisenheim Simmern  
Eltern: Zinckgreff Lorenz , N.N. N.N.
N.N. Zinckgraff wird um 1556 in Meisenheim (?) als Tochter des Münzmeisters Lorenz Zinckgräff geboren. Sie heiratet den vorübergehend in Simmern als Rat und Protonotar tätigen Gottfried Camerarius (* 16.8.1546), der 1586 als Schultheiß nach Oggersheim berufen wird und hat mit ihm zwei Kinder: 1. Joachim Albrecht Camerarius (untere Pfalz) 2. Anna Camerarius (s. Stuck II S. 30) In dem Vorgang "Laurentii Zinckgraffen, Churf. Pfälz. Rath zu Heidelberg, Bedenken, ob der Rechberg zu Nürnberg einem extraneo von h. Dr. Joachim Camerarii sel. Erben verkauft werden könne. 1602 Aug. 24 - Okt. 16." schreibt Ludwig Kammermeister, der ältere Bruder des Gottfried Camerarius, an Laurentius Zinckgraff in einer Erbschaftsangelegenheit und tituliert diesen als (künftiger, zünftiger, einstiger ?) Schwager (s. Nürnberg, Gerichtswesen, Nr. VI/44 Nr. 1). Damit kann als erwiesen gelten, dass es sich bei N.N. Zinckgraff um eine Schester des Laurentius handelt! Quellen: Kurt Stuck (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, PRFK 1988 Nürnberg, German. Nationalmuseum, Histor. Archiv, Reichsstadt Nürnberg, Gerichtswesen, Nr. VI/44 Nr. 1
oo
CAMERARIUS Gottfried rf 1586 Schultheiß in Oggersheim, 1598 Rat in Simmern
* 16.08.1546 † 1598 Lebensorte:  Oggersheim Simmern 
Eltern: Camerarius Joachim d. Ä. , Grünsberg von Anna Truchseß
Gottfried Kammermeister genannt Camerarius wird als Sohn und jüngstes von 14 Kindern des berühmten Humanisten und Melanchthon-Freundes Dr. Joachim d. Ä. Camerarius (1500-1574) am 16. August 1546 in Leipzig geboren. Er ist im Jahre 1558 an der Universität Leipzig als stud. jur. eingeschrieben. "Gottfried Camerarius war zuerst Rat des Pfalzgrafen Reinhard, er wurde zum 19.5.1586 zum Schultheißen von Oggersheim bestellt." (s. Stahler S. 79 dort Fußnote 15). Gottfried Camerarius wird am 19. Mai 1586 zum Schultheißen von Oggersheim bestellt (Krebs Nr. 1985), tritt aber nach Mitt. von H. Otterstätter vom 11.12.2008 im Oggersheimer Bürgerbuch: 'Die Einwohner von Oggersheim 1584-1814' von Oskar Poller noch nicht in Erscheinung! Er wird bis 1598 als Rat und Protonotar in Simmern im Hunsrück erwähnt und ist verheiratet mit einer N.N. Zinckgraf, mit der er folgende Kinder hat: 1. Joachim Albrecht Camerarius (Untere Pfalz) 2. Anna Camerarius oo N.N. In dem Vorgang "Laurentii Zinckgraffen, Churf. Pfälz. Rath zu Heidelberg, Bedenken, ob der Rechberg zu Nürnberg einem extraneo von h. Dr. Joachim Camerarii sel. Erben verkauft werden könne. 1602 Aug.24 - Okt. 16." tituliert Gottfrieds Bruder Ludwig Kammermeister Laurentius Zinckgraff als "Herr Schwager" (s. Nürnberg, Gerichtswesen Nr. VI/44 Nr. 1), womit bewiesen wäre, dass Gottfrieds Ehefrau N.N. Zinckgraf eine Schwester des Laurentius ist! Da 1598 von seinem Nachfolger gesprochen wird, ist anzunehmen, dass er in diesem Jahre verstorben ist. Interessanterweise unterscheidet Zwiebelberg (loc.cit. S. 137) zwischen Cammerarius (477/1) Gottfried Kammermeister, Rat des Herzogs Reichard, genannt Cammerarius, und Cammerarius (477/2) Gottfried, junior, Rat und Protonotar und ebenso bei der Aufstellung der Räte (loc.cit. S. 335) zwischen Gottfried Cammerarius, senior: Rat vor 1598 + und Gottfried Cammerarius, junior: Rat ca. 1600!? Allerdings ist unter den Räte- und Dienerlisten im Anhang von Sturms Reichard-Biographie kein Cammerarius oder Kammermeister genannt (s. Sturm S. 210-212). Quellen: Th. Karst, Das Kurpfälzische Oberamt Neustadt an der Haardt, Verl. des Histor. Vereins der Pfalz e.V. Speyer 1960, S. 165 M. Krebs, Die kurpfälzischen Dienerbücher 1475-1685 (Mitt. der Oberrheinischen Historischen Kommission I, 1942): Beilage zur Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 92, NF 55 (1942) Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Histor. Archiv, Reichsstadt Nürnberg, Gerichtswesen, Nr. VI/44 Nr. 1. O. Poller, Oggersheimer Bürgerbuch: 'Die Einwohner von Oggersheim 1584-1814', Frankfurt am Main, 1991 F. Stahler, Die Derein (De Rein, Derhein, De Rhein) in Oggersheim. Der Oggersheimer Bekannte Friedrich v. Schillers und seine Familie, Pfälzische Familien- und Wappenkunde XVI. Jahrgang, Bd. 6, Heft 3, S. 73-81 K. Stuck, Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1683, Ludwigshafen 1988, S. 30 K. Stuck, Zusammenstellung der Daten der Familie Camerarius (Listen 3): PRFK Ludwigshafen/Rhein, Inv.-Nr. XVI C Nr. 1 H.-G. Sturm, Pfalzgraf Reichard von Simmern 1521-1598, Diss. Universität Mainz, Trier 1968 W. Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Gemünden 1972, S. 137 und 335

1. Camerarius Joachim Albrecht
2. Camerarius Anna

4.5 ZINCKGREFF N.N. oo  Schott rf < 3.2
* um.1558 Meisenheim Lebensorte: Meisenheim Simmern  
Eltern: Zinckgreff Lorenz , N.N. N.N.
oo
SCHOTT Reinhard Kammersekretär Pfalzgrafen Reichard,1601 Zollschreiber St Goar
Lebensorte: Simmern St Goar  
"Die zwielichtigste Gestalt am Simmerner Hof in den letzten Jahren war zweifellos der Kammersekretär Reinhard Schott, der neben Heinrich von Geispitzheim als einziger Diener von politischem Rang [1594/95] die Umwandlung des Regiments überstanden hatte. Dies geschah nicht ohne Grund. Schott stand über seinen Schwager Lorenz Zinkgräff in ständigem Kontakt mit der Heidelberger Regierung, die er insgeheim mit allen mehr oder minder wichtigen Intimitäten des Simmerner Hofes versorgte.(45) In ähnlicher Weise verkehrte er brieflich mit dem Neuburger Kammersekretär Georg Fröhlich.(46) Die Beweggründe Schotts mögen persönlicher Art gewesen sein, da zwischen ihm und dem Kanzleischreiber Hans Heinrich Messerschmitt eine gewisse Rivalität herrschte. 1594 wurde letzterer dem gleichermaßen ambitionierten Schott bei der Neubesetzung der Landschreiberei vorgezogen, eine Ernennung, die der Kammersekretär dem guten Verhältnis zuschrieb, das zwischen der Fürstin und dem neuen Landschreiber herrschte.(47) . . . (45) GHA 1337. Schott war äußerst sorgsam auf seine Anonymität bedacht, so daß die Kopien seiner Schreiben den Absender verschweigen. (46) GHA 1342 I. (47) Messerschmitt war, bevor er nach Simmern kam, Notar in Kreuznach (GHA 1338,5). 1601 ist er als Keller zu Hohenecken, Schott als Zollschreiber zu St. Goar anzutreffen (GHA 1344 f. 241)." [GHA bedeutet hier: Geheimes Hausarchiv München; Korrespondenzakten (nur mit Zahl zitiert) . . .] Zitiert aus: Hans-Georg Sturm (Diss. Mainz 1967), Pfalzgraf Reichard von Simmern 1521-1598, Trier 1968 bei Druckerei und Verlag Neu u. Co. Tatsächlich war Reinhard Schott von 1589 bis 1598 Sekretär in Simmern (s. Zwiebelberg S. 334), ist Kammersekretär, 1598-98 und Schwager von Lorenz Zinkgräff (s. Zwiebelberg S. 255) und ist 1601 als Zollschreiber in St Goar erwähnt (Sturm, S. 178, Fußnote 47). Quellen: Hans-Georg Sturm (Diss. Mainz 1967), Pfalzgraf Reichard von Simmern 1521-1598, Trier 1968 bei Druckerei und Verlag Neu u. Co. Werner Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Gemünden 1972

4.6 ZINCKGREFF N.N. oo  Kuebler rf 1.Ehe: N.N.Steffan oder N.N.Fels; 2.Ehe: Georg Philipp Kuebler < 3.2
* um.1559 Meisenheim †  <.04.1594 Herrnsheim Lebensort: Meisenheim   
Eltern: Zinckgreff Lorenz , N.N. N.N.
"Mit gesonderter Post sende ich Ihnen außerdem den Film des Aktenbandes HStAD O 1 A Nr. 54/5 Zeugenverhöre zu Licentiat Laurentius Zinckhgraue, kurpfälzischer Rat in Heidelberg ./. Oberschultheiß Simon Müller in Herrnsheim wegen Injurien. Ich habe im Zentralarchiv einige Seiten kopiert, aus denen man den Aufbau des Aktenbandes und den Tatbestand entnehmen kann. Demnach hat der Licentiat Laurentius Zinckhgraue, kurpfälzischer Rat in Heidelberg, nach einer Vergleichung gegen den Oberschultheißen Simon Müller in Herrnsheim Injurien und Bezichtigungen ausgestoßen. Es wird eine Kommission mit einem Kommissar bestellt, der die Zeugen Ulrich Baumgarthen, Unterschultheiß in Herrnsheim, Clauß Steffan, des Gerichts und Einwohner in Herrnsheim, und Sebastian Felß, des Gerichts und Einwohner in Herrnsheim, zum Verhör laden und dann verhören soll, Dienstag nach Misericordia = 16.04.1694 (alten Kalenders), morgens 7 Uhr, in die Behausung des Syndicus gegenüber dem Otterberger Hof in Worms. Zugetragen hat sich der Vorfall am 08.08.[1693] bei der Vergleichung zwischen dem Georg Philipp Kuebler und seinen Stiefkindern, den Kindern seiner Frau aus erster Ehe über die Verlassenschaft der Hausfrau des Georg Philipp Kuebler, zwischen dem Oberschultheißen, dem Unterschultheißen und den Vormündern Claus Steffan und Sebastian Fels in Worms im Goldenen Schwan. Dort hat der Lic. Zinckgraue mit "hitzigem Gemüt" verlangt, daß sich die anwesenden Personen (Gewalt, Vollmachten vorlegen) legitimieren, weshalb und weswegen jeder der Anwesenden da sei. Der Oberschultheiß gab an, daß er von seinen Herren Wolfgang und Eberhard Cämmerer von Worms genannt von Dalberg dazu abgeordnet worden sei als Beistand der Kinder, die Untertanen der Junker von Dalberg sind, und er dazu keine Vollmacht brauche. Der Lic. Zinckgraue bestand aber auf der Vollmacht und fragte, weshalb der Oberschultheiß überhaupt zugegen sei. Daraufhin wollte der Oberschultheiß die Verhandlung verlassen, wurde aber von Licentiat Peter Weber und dem Georg Philipp Kuebler gebeten, der Verhandlung weiter beizuwohnen. Die Angelegenheit wurde daraufhin zur Zufriedenheit der Parteien verglichen. Nachmittags hatte der Oberschultheiß eine andere Angelegenheit im Auftrag seiner Herren zu erledigen. Danach kehrte er in das Wirtshaus zurück, um mit den Vormündern Clauß Steffan und Sebastian Fels nach Hause zu gehen. Im Wirtshaus hat ihn der Georg Philipp Kuebler zusammen mit dem Licentiaten Weber gebeten, einen Trunk mit dem Schwager des Kuebler, dem Licentiaten Zinckgräf, zu trinken. Als sie das Wirthaus verlassen wollten, kommt ein N.N. Eisenlöffel aus Bensheim dazu. Im Hausflur sprachen sie über die Hinrichtung der Hexen, und der Oberschultheiß wurde von dem Eisenlöffel beschuldigt, die Ursache für die Hinrichtung der Hexen zu sein. Der Oberschultheiß verteidigte sich. Der Licentiat Zinckgräf, der mit dem Eisenlöffel verschwägert, hält diesem zu und forderte den Oberschultheißen auf, seinen Herren wahrheitsgetreu zu berichten. Der Licentiat Zinckgräf sagte darauf, daß die Junkern von Dalberg von Bauern abstammten. Der Kuebler versuchte zu beschwichtigen, das gehöre nicht hierher und woher denn König und Kaiser stammten und daß alle Adams Kinder seien. Der Licentiat Zinckräf aber wollte seinen Mut an ihm kühlen und nennt ihn schließlich einen Hudler, der Kuebler führte daraufhin den Zinckgräf in eine Stube. Darauf folgen die Zeugenverhöre. Die Zeugen bestätigen den Vorgang. Alle Zeugen haben aber die Beschimpfung des Oberschultheißen als Hudler durch den Licentiaten Zinckgräf nicht gehört, da sie bereits das Wirtshaus verlassen hatten." Quellen: Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Aktenband HStAD O 1 A Nr. 54/5: zusammengefasst durch Frau Anneliese Mischewski (12.04.2004)
oo
STEFFAN ODER FELS N.N.
Lebensort: Herrnsheim   

oo 2
KUEBLER Georg Philipp
Lebensort: Herrnsheim   

4.7 ZINCKGRÄFF Otilia oo  Dreier rf < 3.2
*  <.1560 Meisenheim † Straßburg Lebensorte: Meisenheim Straßburg  
Eltern: Zinckgreff Lorenz , N.N. N.N.
Otilia Zinckgreff wird vor 1560 in Simmern (?) geboren, heiratet am 20. Sonntag nach Trinitatis 1577 in der Kirche St. Thomas zu Straßburg den Goldschmied Peter Dreier (Kirchenbuch St. Thomas: N246 Seite 179 No. 442). Otilia ist vermutlich die Schwester des Vaters, die 1626 als Witwe in Straßburg wohnte und von der wir nur durch einen Hinweis von Schnorr von Carolsfeld wissen, der in seiner Zincgref- Biografie (loc. cit. S. 11) zwei Briefe von Julius Wilhelm an seine "amita", d. h. Vatersschwester, erwähnt.
oo 1577 Straßburg  Qu: Straßburg KB St.Thomas N246 S.179 Nr.442
DREIER Peter
Lebensort: Straßburg   

1. Dreier Gertrud * .04.1579 Straßburg Qu: Straßburg KB St.Thomas von 1579 Nr.1160

4.8 ZINCKGRÄFF Eleonore oo  v.Schertz ev < 3.2
*  >.1561 Simmern † Weigelsdorf Lebensorte: Simmern Weigelsdorf  
Eltern: Zinckgreff Lorenz , N.N. N.N.
Die um 1560 (in Simmern?) geborene Eleonore Zinckgreff ehelicht 1588 Karl von Schertz auf Weigelsdorf in Schlesien. Sie ist die Mutter des in Schlesien geadelten Kaspar von Schertz (* ?? + ? 1653), der 1653 als fürstlich Oelsnischer Rat gestorben ist und sich unter den Ahnen der deutschen Kaiserin Auguste Viktoria und des 1914 ermordeten Erzherzogs Johann von Österreich befindet (Mitt. von John Gechter vom 1. 02.1924; s. a. DGB Band 58, Kurpfalz 1, S. 623). Eine neuere Übersicht hierzu ist von H. F. Friederichs unter Kleine Mitteilungen "Frankfurt und die Welt X:" in der Hessischen Familienkunde Band 5 (1960-61) S. 277-79 veröffentlicht worden.
oo 1588
VON SCHERTZ Karl


1. von Schertz Kaspar * .um.1607 Weigelsdorf † .um.1653 > 5.8

4.9 ZINKGRAF Michael rf deutscher Schul- und Rechenmeister in Nürnberg < 3.3
* Simmern † 09.1617 Nürnberg Lebensorte: Simmern Nürnberg  
Eltern: Zinckgreff Johan , N.N. N.N.
Michael Zinkgraf, deutscher Schul- und Rechenmeister in Nürnberg * [vermutlich in Simmern]; best. 01.10.1617 (Seb. 1617 S. 178) als deutscher Schulhalter und Rechenmeister [wohnhaft] neben dem Sandbad [keine Altersangabe]; Michael Zinkgraf ging ein halbes Jahr vor seiner Einbürgerung 1583 eine Ehe ein. Er war zunächst Krämer in Nürnberg, wird bei seinem Tod aber als "Teutscher Schulhalter, neben dem Sandtbad" bezeichnet. Das wäre die heutige Adresse am Sand nördlich der Insel Schütt (Diss. Jaeger, Adolf). oo 10.06.1583 (Seb. 1583 S. 210') von Sümern [vermutlich Simmern; der Name des Vaters ist weder im Trauungseintrag noch bei der Proklamation genannt]: Magdalena Nöttel(ein), Tochter des + Jörg Nöttelein (lt. Proklamation L 49, 1583 S. 39); get. 25.07.1559 ( Lor. L-1, 1559 S. 473) als Tochter des Georg Nöttelein und der Katharina; + nach 1602 [konnte nicht ermittelt werden]; Kinder u.a.: - Maria Magdalena get. 24.03.1584 (Lor. L-21, 1584 S. 532); oo 14.08.1609 (Seb. 1609 S. 111) mit Georg Holdermann; - Ursula get. 22.07.1585 (Lor. L-21, 1585 S. 534); - Dorothea get. 14.02.1587 (Lor. 1587 S. 110v); best. 08.07.1615 (Seb. 1615 S. 139) als Tochter des deutschen Schul- und Rechenmeisters Michel Zinckgraff [wohnhaft] in der hinteren Beckschlagergasse; - Ursula get. 27.06.1588 (Lor. 1588 S. 129v); - Margaretha get. 16.11.1589 (Lor. L-21, 1589 S. 539); - Elisabeth get. 20.07.1592 (Lor. 1592 S. 196), Zwilling; - Anna get. 20.07.1592 (Lor. 1592 S. 196), Zwilling; - Johannes Georg get. 08.01.1594 (Seb. 1594 S. 224v); - Endres [Andreas] get. 09.08.1595 (Seb. 1505 S. 225v); - Susanna get. 09.11.1596 (Seb. 1596 S. 226v); - Mich[a]el get. 30.04.1598 (Seb. 1598 S. 227v); - Elena get. 09.03.1600 (Seb. 1600 S. 229); - Ursula get. 26.07.1602 (Seb. 1602 S. 231); - Esaias [Taufe konnte nicht ermittelt werden]; "Keiner der hier [in Nürnberg] geborenen Söhne heiratete in der Stadt Nürnberg, so dass in der nächsten Generation dieser Familienname hier nicht mehr auftaucht" (Mitt. Frau A. Müller im Anschreiben). "Zinkgraf, Michael, Schul- und Rechenmeister. Seine Tochter Maria Magdalena heiratete am 14.8.1609 Georg Holdermann Wachsbossierer. Lit.: Diemer, in: GNM A, 1979, S. 136." Quellen: Manfred H. Grieb (Hrsg.), Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007 Bd. 3 S. 1732 Adolf Jaeger: Stellung und Tätigkeit der Schreib- und Rechenmeister (Modisten) in Nürnberg im ausgehenden Mittelalter und zur Zeit der Renaissance. Dissertation. Erlangen 1925, S. 18. 156, 196, 271, 316. (aus: www.naa.net/ain/personen/show.asp?ID=463) Annemaria Müller: Landeskirchl. Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Bayern, Mitt. vom 18.01.2010 an K. F. Zinkgräf
oo 10.06.1583 Nürnberg  Qu: Nürnberg Seb. 1583 S. 210'
NÖTTEL(EIN) Magdalena rf
˜ 25.07.1559 Nürnberg Qu: Nürnberg Lor.L-1, 1559 S. 473 †  >.1602 Lebensort: Nürnberg   
Eltern: Nöttelein (Noettel) Georg (Jörg) , Panzer Catharina
Magdalena Nöttel(ein) ist Tochter des + Jörg Nöttelein (lt. Proklamation L 49, 1583 S. 39); get. 25.07.1559 (Lor. L-1, 1559 S. 473) als Tochter des Georg Nöttelein und der Katharina; + nach 1602 [konnte nicht ermittelt werden]; Quelle: Mitt. Frau Annemarie Müller, Landeskirchl. Archiv der ELKB vom 30.12.2009 an K. F. Zinkgräf.

1. Zinkgraeff Esaias * Nürnberg
"Zinkgraeff, Esaias, Goldschmied, soll aus Nürnberg gebürtig sein. 1633/34 fertigte er mit anderen in Moskau einen prächtigen silbervergoldeten Audienzstuhl für den Zaren. In Nürnberger Taufbüchern nicht nachgewiesen. Lit.: Thieme-Becker; Füßli, KL II." (s. Grieb S. 1732). "Zinckgräff (Esaias), ein geborner Nürnberger, hat für den Zaar von Rußland M i c h a e l F e d r o w i t z um das Jahr 1630 einen prächtigen Thron verfertiget, wozu 800 Pf. Silber und 1100 Dukaten gebraucht wurden. Dieser Thron stand auf Stuffen, war mit 4 silbernen und vergoldeten Säulen umgeben, auf denen eine Kuppel ruhte, welche an den Ecken kleine Thürme, nach gothischer Art geformt, zierten. Adam Olearius Moskowitische u. Persianische Reisebeschreibung. (Schleswig 1656.) Bd. I. S. 33" (s. Lipowsky S. 53). "Zinkgraeff, Esaias, Goldschmied, Gebürtig von Nürnberg. Fertigte mit and. in Moskau 1633/34 einen prächtigen, silbervergold. Audienzstuhl für den Zaren." (s. Füßli S. 12). "In der Literatur wird behauptet, dass Esaias Zinkgraf aus Nürnberg stammt. Da in der fraglichen Zeit von 1583-1617 nur eine einzige Person, und zwar der Schreib- und Rechenmeister Michael Zinkgraf in der Stadt Nürnberg lebte, und in den Jahren 1590-1591, 1599 und 1601 noch weitere Kinder möglich wären, habe ich ihn auf die Liste gesetzt. Weder Taufe noch Trauung konnte ermittelt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass er zu der von Ihnen gesuchten Familie gehört, liegt bei etwa 50 %." (s. Müller Mitt. vom 26.01.2010). Quellen: H. H. Füßli, Allg. Künstlerlexikon, II, 12 (1821) Manfred H. Grieb (Hrsg.), Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Bd. 3 S. 1732 Felix Jos. Lipowski, Baierisches Künstler-Lexikon, Bd. 2. 1810 S. 53 Annemarie Müller, Landeskirchliches Archiv der ELKB Nürnberg, Mitt.vom 26.01.2010 E. A. Seemann, Allg. Lexikon der Bildenden Künstler, 36. Band, S. 526 (1947)
2. Zinkgraf Maria Magdalena ˜ 24.03.1584 Nürnberg  Qu: Nürnberg Lor.L-21,1584 S. 532 ± 24.04.1614 Nürnberg  Qu: Nürnberg M.H.Grieb, Nürnb. Künstlerlex. 2, S. 691 > 5.9
3. Zinkgraf Ursula ˜ 22.07.1585 Nürnberg  Qu: Nürnberg Lor.L-21,1585 S. 534 † <.06.1588 Nürnberg
4. Zinkgraf Dorothea ˜ 14.02.1587 Nürnberg  Qu: Nürnberg Lor. 1587 S. 110v ± 08.07.1615 Nürnberg  Qu: Nürnberg Seb. 1615 S. 139
5. Zinkgraf Ursula ˜ 27.06.1588 Nürnberg  Qu: Nürnberg Lor. 1588 S. 129v † <.07.1602
6. Zinkgraf Margaretha ˜ 16.11.1589 Nürnberg  Qu: Nürnberg Lor.L-21, S. 539
7. Zinkgraf Elisabeth ˜ 20.07.1592 Nürnberg  Qu: Nürnberg Lor.1592 S. 196
8. Zinkgraf Anna ˜ 20.07.1592 Nürnberg  Qu: Nürnberg Lor. 1592 S. 196
9. Zinkgraf Johann Georg (Hans Jörg) ˜ 08.01.1594 Nürnberg  Qu: Nürnberg Seb.1594 S. 224v † 26.08.1635 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern S. 322 †Urs: Pest! > 5.10
10. Zinkgraf Endres [Andreas] ˜ 09.08.1595 Nürnberg  Qu: Nürnberg Seb.1595 S. 1595 S. 225v
11. Zinkgraf Susanna ˜ 09.11.1596 Nürnberg  Qu: Nürnberg Seb.1596 S. 226v
12. Zinkgraf Michael [Michel] ˜ 30.04.1598 Nürnberg  Qu: Nürnberg Seb.1598 S. 227v
13. Zinkgraf Elena ˜ 09.03.1600 Nürnberg  Qu: Nürnberg Seb. 1600 S. 229
14. Zinkgraf Ursula ˜ 26.07.1602 Nürnberg  Qu: Nürnberg Seb. 1602 S. 231

Generation 5


5.1 ZINCKGREFF Johann Ludwig rf kurfürstl. Kanzleiverwandter < 4.1
*  >.1585 Heidelberg † um.1613 Qu: GLA: Stammbaum aus 73 J 20! Lebensorte: Heidelberg Paris  
Eltern: Zinckgräff Laurentius (LorenzII) , Dress Margarete
Johann Ludwig Zinckgraf wird um 1586 in Heidelberg als ältester Sohn des Laurentius Zincgref und seiner Ehefrau Margarete geb. Dress geboren. Er tritt erstmals bei seiner Immatrikulation an der Universität Heidelberg in Erscheinung mit dem Eintrag unter dem 373. Rektorat des Simon Stenius Lomacensi, als er zusammen mit dessen Filiolus Simon Petrus Stenius eingeschrieben wird: "191. Joannes Ludovicus Zengrefius, Heidelbergensis, Dez. 1598" (vgl. Toepke, Gustav, Die Matrikel der Universität Heidelberg von 1386-1662, Teil II. S. 196). Im September 1601 studiert ein Johann Ludwig Zincgref in Paris (Mitt. C. Schliephake an Karl Zinkgräf vom 26.11.1931). Weiterhin wissen wir aus der Umwidmung des Lehensrevers seines verstorbenen Vaters Laurentius, "LehenRevers des Johann Ludwig Zinckgreff churfl. pfälz'scher Canzlei Verwandter ausgestellt gegen Administrator Pfalzgraph Johann, für sich selbst als ältester Sohn des + Churfl. Pfälzschen Hof- und Ehrgerichts Rath Laurentius Zinckgreff der Rechten Licentiat, und für seinen Bruder Julius Wilhelm Zinckgreff, in folge des Todes des Laurentius Zinckgreff über das Lehen Münster a. d. Nahe. De 1611 Februar 21." (vgl. GLA Karlsruhe: Copial-/Lehenbuch No. 1048, S. 22.), dass zu der angegebenen Zeit nur noch zwei Söhne am Leben waren und er der Ältere war! Wenn wir noch den Eintrag aus dem Einwohnerverzeichnis der Stadt Heidelberg aus 1588 (Mai) berücksichtigen: "Augustinergaß. Licentiat Zinckgref mit seiner Hausfrau, 2 Kinder, 2 Mägd, 1 Schreiber = 7 Personen." (vgl. Copialbuch/Heidelberg Stadt, Acten No. 2669a, Statistik), dann sollte Johann Ludwig eines der beiden Kinder und somit vor 1588 geboren sein. Johann Ludwig Zinckgreff heiratet nach 1601 in Heidelberg Elisabeth Backoffen (* Leipzig um 1588), Tochter von Reinhard (Reiner) Backoffen, Licentiat des Rechts, Rat, Schultheiß und Kammermeister und seiner Ehefrau Barbara geb. Gruben, und hat mit ihr drei Söhne 1. Philipp Ludwig 2. Philipp Hyronimus 3. Johann Reinar, aber schon 1613 stirbt Johann Ludwig Z. ohne Erben, d.h. die Söhne haben den Vater nicht überlebt (Inschrift auf Stammbaum unten links: Generallandesarchiv Karlsruhe: Stammbaum aus 73 J 20). Dagegen spricht der Eintrag in der Heidelberger Matrikel vom 18.12.1614: "Wolfgang Amling 5), Servestanus ) Reinhardus Amling, Servestanus ) Christianus Amling, Servestanus ) Philippus Camerarius, Alceanus ) Philippus Ludoicus Zincgrevius, ) Palatinus trium sororum rectoris impuberes filij", d.h. am 18.12.1614. wird Philippus Ludoicus Zincgrevius, Palatinus - als unmündiger Sohn einer Schwester des Rektor Reiner Bachofen von Echt - also etwa ein Jahr nach dem Tode seines Vaters in Heidelberg immatrikuliert (s. Toepke S. 271). Hier gibt es einen Widerspruch zur Aussage des Stammbaums, wonach Johann Ludwig 1613 ohne Erben 1613 verstorben ist !!! 1614.15.02. [oder 15.09.1614 vgl. Chronik Erckenbrecht!] cop. Georg Friedrich Erkenbrecht, Kurfürstl. Secretarius mit Elisabeth des + Joh. Ludwig Witwe. 1615/1619. Georg Erckenbrecht aus Sinsheim erscheint 1582 in der Matrikel der Heidelberger Universität (Toepke II. 101). 24.08.1595 war er Rechenschreiber (Krebs, M. , Die kurpfälzischen Dienerbücher 1476-1685), 1596 Rechenkammerrat (Protest. Kirchenbücher Heidelberg), 28.04.1607 Rechenrat am kurfürstlichen Hof (Krebs Nr. 636, Adamus 81), 1615/1619 Kammermeister (Protest. Kirchenbücher Heidelberg) 8 Katharina Kolb (+ Hdbg. 1.07.1608) (Neumüllers-Klauser, Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg, Stuttgart 1970). Quellen: Marieluise Erckenbrecht, Chronik der Familie Erckenbrecht, S. 26 Manfred Krebs: Die kurpfälzischen Dienerbücher 1476-1685, Mitt. der Oberrhein. Histor. Komm. I, 1942, Beilage zur Ztschr. für die Geschichte des Oberrheins 92, NF 55 (1942) Neumüllers-Klauser, Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg, Stuttgart 1970 Carl Schliephake: Mitt. an Karl Zinkgräf vom 26.11.193 Toepke, Gustav, Die Matrikel der Universität Heidelberg von 1386-1662, Teil II. S. 196 und 271 Copialbuch/Heidelberg Stadt, Acten No. 2669a, Statistik Generallandesarchiv Karlsruhe: Copial-/Lehenbuch No. 1048, S. 22. Generallandesarchiv Karlsruhe: Stammbaum aus 73 J 20 Nr. 175
oo <.1612 Heidelberg
BACHOFF V. ECHT Elisabeth rf
* um.1588 Leipzig Lebensorte: Leipzig Heidelberg  
Eltern: Bachoff v. Echt Reinhard (Reiner) , Gruben Barbara
Elisabeth Bachoffen v. Echt heiratet 1. Johann Ludwig Zinckgreff, Sohn des Kurfürstlichen Rats Laurentius Zinckgreff (1541-1610) und seiner Ehefrau Margarete. Aus dieser Ehe stammen zwei Söhne:1. Philipp Hyronimus2. Johann Reinar. 2. Georg Friedrich Erckenbrecht, Churfürstl. Pfälzischer Sekretär, am 15. September 1614 (CE) ? oder (1614.15.02 cop. Herr Georg Friedrich Erckenbrecht, Churfürstl. pfälzischer Secretarius und Frau Elisabethen Johann Ludwig Zinckgraf nachgelassene Wittib (KB der ev. Gemeinde bei Heiliggeist in Heidelberg, Bd. VV, S. 52 No. 6). "Aus dieser Ehe ist nur ein Kind bekannt, Catharina Elisabeth, geboren und getauft am 18. Dezember 1614 in Heidelberg. Die Patin des Kindes ware Catharina NN, Kellerin zu Erbach. Georg Friedrich Erckenbrecht muß vor 1642 gestorben sein, denn in diesem Jahr werden seine Erben genannt, deren Vormünder Friedrich Körber und Michael Huk waren. Er hatte also noch unmündige Kinder, über die aber nichts Näheres bekannt ist." (aus: Marieluise Erckenbrecht, Chronik der Familie Erckenbrecht, S. 26)

1. Zinckgreff Philipp Ludwig * Heidelberg
In der Matrikel der Universität Heidelberg vom 26. September - 23. Dezember 1614 tauchen fünf Studierende auf, die famliär miteinander verbunden sind: "172. Wolfgangus Amling5), Servestanus ) 173. Reinhardus Amling, Servestanus) trium sororum 174. Christianus Amling, Servestanus ) rectoris impu- 175. Philippus Camerarius, Alceanus) beres filij, 18 Decembris. 176. Philippus Ludoicus Zincgrevius, ) Palatinus" Fußnote: 5) al. Amelingius, receptus ad intercessionem doctoris Backouij ad stipendium Schillingi- cum in collegio Casimiriano 26. Maij 1620. Siehe das Jahr 1620 No. 88." D. h. die fünf genannten Studierenden sind 'dreier Schwestern des Rektors unerwachsene Söhne'! Dieser vielleicht sogar vom Rektor selbst mit einer so persönlichen Bemerkung versehene Ausschnitt aus der Matrikel hilft uns bei der Identifizierung des Philipp Ludwig Zincgrev weiter, denn Wolfgang Amling wird - siehe Fußnote 5 - auf Vermittlung des Doctor Bachove für ein Stipendium am Collegium Casimirianeum angenommen. Und Reinerus Bachovende Echt de Leipzig ist am 20. Dezember 1613 zum 389. Rektor der Universität worden. Des Rektors Schwester Barbara (*Leipzig 10.02.1584) heiratet Balthasar Camerarius, die Schwester Elisabeth (*Leipzig um 1588) heiratet Johann Ludwig Zinckgref, den Sohn des Licentiaten Laurentius Zinckgref. Quellen: Erckenbrecht, Marieluise, Chronik der Familie Erckenbrecht, S. 26 Stuck, Kurt, Personal der Kurpfälzischen Zentralbehörden in Heidelberg 1475-1685, Ludwigshafen 1986, S. 9 u. 10 Weisert, Hermann, Die Rektoren der Ruperta Carola zu Heidelberg und die Dekane ihrer Fakultäten 1386-1986, Heidelberg 1968
2. Zinckgreff Philipp Hyronimus * . <.1601 Heidelberg † Heidelberg
3. Zinckgreff Johann Reinar * . >.1602 Heidelberg † Heidelberg

5.2 ZINCGREF Julius Wilhelm rf Dr.utr.jur. Kriegsrat / Dichter, Schriftsteller, Herausgeber < 4.1
* 03.06.1591 Heidelberg † 01.11.1635 St Goar †Urs: Pest Lebensorte: Heidelberg Straßburg Alzey St Goar
Eltern: Zinckgräff Laurentius (LorenzII) , Dress Margarete
Die erste Biographie des Julius W. Zincgref stammt von seinem "Schwager" Johann Leonhard Weidner, der sie in dem von ihm verfassten 3. Teil der Zincgref'schen Apophthegmata (S. 109 ff. der Ausgabe von 1644) veröffentlicht (s. Franz Schnorr von Carolsfeld, Julius Wilhelm Zincgrefs Leben und Schriften, in: Archiv für Litteraturgeschichte VIII. Band, S. 3-6, 1879). In der Bestallungsurkunde zum Generalauditeur über die Garnison in Heidelberg steht der Name 'Zinckgreff'! 1591 Am 3. Juni in Heidelberg als Sohn des kurfürstlichen Rats Laurentius Zinckgref und dessen Frau Margareta geb. Dress in der Augustinergasse geboren, 1607 wird er an der Universität Heidelberg immatrikuliert und studiert bei angesehenen Professoren Philologie (d. h. die antiken auctores), Historie, Philosophie, Naturkunde (Physik) und dann Rechtswissenschaften. 1610 Am 25. Juni stirbt der Vater. Julius Wilhelm Z. bleibt bis 1611 (oder 1612) in Heidelberg bei seiner verwitweten Mutter, bis er schließlich 1612 seine unter angehenden Gelehrten damals übliche Bildungsreise (peregrinatio academica) antritt, die ihn zunächst nach Basel (längerer Aufenthalt) zu Prof. Ludovicus Lucius führt, "der im Sommer 1613 den jungen Kandidaten beider Rechte nach erfolgreich bestandener Disputation mit guten Wünschen von Basel verabschiedet hatte" (D. Mertens u. Th. Verweyen, II/2, S. 6, dort Hinweis auf K. Mommsen, Katalog der Basler juristischen Disputationen 1558-1818 (=Jus commune, Sonderheft 9), Nr. 1076). Über Frankreich (Orléans und Marseille) geht die Reise nach England und in die Niederlande. Von diesen Reisen und Aufenthalten gibt es so gut wie keine Zeugnisse. Schließlich kehrt er - wie Mertens und Verweyen nachgewiesen haben (D. Mertens u. Th. Verweyen, Gesammelte Schriften Bd. II/2, Emblemata ethico-politica S. 6) - bereits im Oktober 1617 wieder nach Heidelberg zurück, wo er wieder bei der Mutter lebt. Inzwischen erlebt Matthäus Merian in Oppenheim (1616-1619) eine glanzvolle Zeit. J.W.Z. schließt seine juristischen Studien ab und beginnt 1618 mit der Arbeit an seinem Emblembuch (es kann auch als gesichert gelten, dass Merian sich 1618-1620 bei seinem Schwiegervater de Bry in Oppenheim und Opitz sich 1619-20 in Heidelberg aufhält). 1619 erscheint - von Weidner herausgegeben - das Gemeinschaftswerk, die Triga amico-poetica. 1620 im März sckließt JWZ mit der Promotion zum doctor utr. jur. ab. "Diese wenigen, bis zum Krieg und der Eroberung Heidelbergs durch die Truppen Tillys gegönnten Jahre, ... waren wohl die fruchtbarsten seines Lebens. Er beginnt zu veröffentlichen: zuerst, anonym, die Facetiae pennalium, Das ist / Allerleylustige Schulbossen ..:2 Am 14. Mai dieses Jahres stirbt die Mutter im 60. Lebensjahr in Heidelberg. 1621 Am 17. Dezember wird er zum Generalauditeur, d. h. Militärjustizbeamter der Garnison Heidelberg bestallt (vgl. GLA/Copialbücher/Dienerbuch No. 930, S. 555, s. Anlage C im Anhang), darf aber, nachdem Tilly 1622 am 16. September Heidelberg erobert hatte, mit der Garnison, die bei der Übergabe freien Abzug eingehandelt hatte, im Oktober die Stadt verlassen. Nachdem er in Frankfurt keinen Aufenthalt erhält, flieht er nach Straßburg, von wo aus er den französischen Gesandten Wilhelm Marescot als Dolmetscher an europäische Höfe, zu deutschen Kur- u. a. Reichs-fürsten begleitet (ein Aufenthalt in Wittenberg ist bezeugt). Als er in Stuttgart von einem 'hitzigen Fieber' befallen wird, muß er sich von Marescot trennen und kehrt nach der Besserung nach Straßburg zurück. Dort bringt er die poetischen und theoretischen Jugendwerke Opitz' zum Druck (dieser hatte wie manche andere des Heidelberger Freundeskreises längst die Stadt verlassen) und dabei im Anhang seine eigenen Gedichte und die der Freunde. Wir wissen, dass er 1624 bis 1626 in Worms lebte, so daß man annehmen muß, dass Straßburger Freunde die Drucklegung der Apophthegmata besorgten. 1626 verheiratet er sich (zwischen dem 6. Dezember 1626 und dem 16. Mai 1627) mit einer ansehnlichen und reichen Witwe, Frau Agnes verw. Patrick, geb. Nordeck, Tochter des hessischen Kommissars Hermann Nordeck aus St. Goar, mit der er etliche Jahre als Privatmann lebte. Der Ehe mit (Hans) Adam Patrick, Schaffner und Landschreiber aus Pfaffen-Schwabenheim, entstammten drei Töchter, von denen Maria Agnes später den Johann Hermann Hecht, Oberstleutnant und Simmernscher Forstmeister, und nach dessen Tod in 2. Ehe den Dr. jur. Johann Wilhelm Weidner, pfalz-simmernscher Rat und Truchseß zu Kreuznach, heiraten sollte (vgl. Kießling, H., PATRICK aus Trarbach an der Mosel, S. 48 und Anhang). Julius Wilhelm selbst wird mit seiner Ehefrau fünf Söhne bekommen. Am 9. August 1626 schreibt er aus Freinsheim. Einige Jahre darauf stirbt anno am 7. Januar 1629 Zincgrefs ältester Sohn Friedrich Heinrich, wohl der Filiolus, in Simmern. 1629 im April hat Julius Wilhelm Zinckgrawe - wie aus dem Schriftstück "Ohn Adeliche Personen so Rittergüter Besitzen" aus dem Bestand F 2 Oberrheinische Reichsritterschaft hervorgeht - zu Biblis ein Anwesen besessen, über das jedoch nichts Näheres bekannt ist. Er hat sich wohl nicht länger in Biblis aufgehalten, da das 1580 beginnende Kirchenbuch von Biblis keinen Eintrag Zinckgraf aufweist (Familienbuch Biblis). (vgl. Korrespondenz mit Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Herrn F. Boss vom 19.12.2002). Im Zusammenhang mit der Einnahme von Kreuznach durch die schwedischen Truppen Gustav Adolfs Anfang März 1632 (Mitt. U. Ebbinghaus vom 17.05.2003) übernimmt J.W.Z. daselbst - geschrieben hat er am 16.05.1627 aus Planig (vgl. loc. cit. 1) Seite 447) und am 12. 'Mensis mihi Cognominis.1630 aus St. Goar - durch Pfalzgraf Philipp Ludwig, Friedrichs V. jüngeren Bruder, 1632 das Amt eines Landschreibers, das er später - übertragen von Kurfürst Karl im Oberamt Alzey bekleidete, wo er bis nach der Schlacht von Nördlingen 1634 6. September, blieb, worauf er vor den Truppen des Herzogs von Weimar, nachdem er unterwegs verwundet und beraubt worden war, nach St. Goar zu seinem Schwiegervater, Herrn Nordeck,floh. 1635 finden wir in den Kirchenbüchern der reformierten Gemeinde von Simmern 3. Sterbefälle zwei Einträge: "Joh. Julius Zinckgraff Herrn Landschreiber sohn von Altzy begraben" und "Johann Julius Zinckgraff noch ein Sohn gestorben." Julius Wilhelm Zincgref ist bei seinem Schwiegervater Nordeck angekommen, "bey dem er mit den seinen biß 1635. sich auffgehaltten, da er dan den 1. Novembris alten Styli an der damaln grassirenden Pest gestorben, vnnd allda begraben worden. Hinterlassend ein betrübte Wittiben mit zwehn Jungen Söhnen in den betrübsten zeitten so mögen gedacht werden, alt 34. [so in A und B statt 44] Jahr 5. Mohnat, weniger zween Tag. Von wenig Jahren, aber wegen vieler ellendigkeit deß Lebens saat. In seinen Todbett war allein seine Haußfraw, vnd Herr Aspach bey jhm", dem er noch aufgeben konnte, daß er seine Kinder und seine Bücher Johann Leonhard Weidner anbefehle (vgl. S.v.C. loc. cit. S. 5-6). Archivabteilung Leiningen, fasc.90: Acta, den Zinckgrefischen Hof (= Schönauer Hof) zu Kallstadt (Beständer: Margareta, Wwe. des Lic. Laurentius Zinckgraf, gewesenen churfürstl. Rats zu Heidelberg und Julius Wilhelm Zincgref 1618. 1619. 1624. betr. Fasc. 35 enthält ein Produkt v. J. 1653, in welchem Wittwe Zinckgraf zu Creutznach erwähnt wird; dieselbe praetendirt die Erbbestandsgerechtigkeit des Schönauer Hofs zu Kallstadt. (Mitt. Dr. Müller, Kgl. Kreisarchiv der Pfalz vom 19.11-1904). Das literarische Werk Julius Wilhelm Zincgrefs 1616 Memoriae Friderici Lingelheimii (Literarischer Nachruf auf den Freund) 1618 Facetiae Pennalium. Das ist allerley lustige Schulbossen ... 1619 Emblematum Ethico-Politicorum Centuria (Kupferstiche von Matthäus Merian) 1624 Martini Opicii Teutsche Poemata 1625 Eine Vermahnung zur Dapfferkeit. Nach Form und Art des Tyrtäus 1626 1. Bd. Der Teutschen Scharpffsinnige kluge Sprüch (J. Riheln Sel. Erben, Straßburg) 1628 idem mit dem Zusatz: Apophthegmata genannt (J. Riheln Sel. Erben, Straßburg) 1631 2. Aufl./2. Teil: Teutscher Nation klug ausgesprochene Weißheit (Glaser, Straßburg) 1632 Quodlibetisches Welt und Hummel Kefig. 1639 Teusche Apophthegmata Bey J. Riheln Seel. Erben (Straßburg) 1644 Teutsche Apophthegmata mit 3. Teil durch J. L. Weidner (Frantz Heger,Leyden) 1653 Teutsche Apophthegmata mit 3. Teil durch J. L. Weidner (L. Elzevier, Amsteldam) 1666 Emblematum Ethico-polit. Centuria, Editio ultima, Clemens Ammon, Heidelberg) 1669 Duytsche Apophthegmata in NL durch J. L. Weidner (J. v. Ravesteyn, Amsteldam) 1681 Emblematum ethico-polit. Centuria (Merian) Greflinger (Hamburg/Heidelberg) 1683 Teutscher Nation klug ausgesprochene Weißheit (Frankfurt und Leipzig) Verl. M. G. Weidmanns/Hanau, Druckts J. B. Quantz in der Aubri'sche Officin) 1835 Scharfsinnige Sprüche der Teutschen, B. F. Guttenstein (H. Hoff, Mannheim) 1879 Auserlesene Gedichte Deutscher Poeten' Neudrucke dt. Litterarurwerke des XVI. und XVII. Jahrh., (Max Niemeyer, Halle a. d. Saale) 1989 Der Teutschen scharfs. Kluge Sprüch (Ph. Reclam jun. Frankfurt u. Leipzig 1982) Quellen: Boss, F., Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Mitt. vom 19.12.2002 an K. F. Zinkgräf. Ebbinghaus, U., Mitt. vom 17.05.2003 an K. F. Zinkgräf Kießling, H., PATRICK aus Trarbach an der Mosel, S. 48 und Anhang Dr. Müller, Kgl. Kreisarchiv der Pfalz, Mitt. vom 19.11.1904 an Karl Zinkgräf, Weinheim/Bergstr. Schnorr v. Carolsfeld, F. (S.v.C.), Archiv für Litteraturgeschichte VIII. Band, S. 3-6, 1879 Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg Band I., S. 142 (1890) Zwiebelberg, W., Die Amtsleute des Hunsrücks (Schriftenreihe des Hunsrücker Geschichtsvereins Nr. 7)
oo <.05.1627 St Goar
NORDECK Agnes rf
* um.1601 St Goar †  <.1635 Lebensorte: St Goar Kreuznach  
Eltern: Nordeck Hermann , Scheffer Gertrud

1. Zinckgräf Johann Julius ± 02.08.1635 Simmern  Qu: Simmern KB Sterbefälle 1635 †Urs: Pest ?
Von Johann Julius Zinckgraf wissen wir lediglich durch einen Eintrag in den Kirchenbüchern der reformierten Gemeinde Simmern (Staatsarchiv Koblenz) unter Sterbefälle: "1635. Joh. Julius Zinckgraff Herrn Landschreiber sohn von Altzy begraben". (vgl. Mitt. durch Karl Wagner, Simmern vom 27./28.08.1925).
2. Zinckgräf N.N. † 12.08.1635 Simmern  Qu: Simmern KB Sterbefälle 1635 †Urs: Pest ?
Aus einem Eintrag in den Kirchenbüchern der reformierten Gemeinde Simmern (Landeshauptarchiv Koblenz) finden wir unter 3. Sterbefälle unter dem Eintrag: "1635. Joh. Julius Zinckgraff Herrn Landschreiber sohn von Altzy begraben" noch einen weiteren Eintrag: "1635. Johann Julius Zinckgraffen noch ein Sohn gestorben.", dessen Namen allerdings nicht genannt wird.
3. Zinckgräf Friedrich Heinrich * . >.1626 † 07.01.1629  Qu: S.v.C. S.486/483
Von Friedrich Heinrich (Fridericus Henricus!) wissen wir nur aus der Biografie J. W. Zincgrefs von Schnorr von Carolsfeld, S. 486: "In dieser Zeit starb Zincgref sein ältester Sohn in Simmern, wol der filiolus, von dem Rusdorf in seinem Briefe vom Februar 1629 (oben S. 483) mit rührenden Worten spricht." Aus der Fußnote auf S. 483 geht hervor, dass Friedrich Heinrich am 7. Jan. 1629 gestorben ist, allerdings bleibt uns der Autor die Quelle schuldig. Auch ist der Sterbeort Simmern nicht gesichert, da im Kirchenbuch der ref. Gemeinde Simmern ein derartiger Eintrag fehlt! Quelle: Franz Schnorr von Carolsfeld, Julius Wilhelm Zincgrefs Leben und Schriften, Archiv für Litteraturgeschichte Bd. VIII, Teil II. (1879)
4. Zinckgräf Johann Hermann 66Jhr * . .1631 St Goar ± 24.01.1697 Kaub  Qu: Kaub KB 13 Kaub / Scheinpflug XIX 1959 Sp.448 > 6.1
5. Zinckgräf Philipp Abraham 32Jhr * .um.1634 St Goar  Qu: G. Anthes, Die Ref.zu Kreuznach 1658-171 † 08.08.1666 Kreuznach Qu: Kreuznach ref. KB 1/397 †Urs: Pest > 6.2

5.3 ZINCKGRÄFF Anna Maria rf < 4.2
*  >.1576 Simmern Lebensorte: Simmern Duisburg  
Eltern: Zinckgräff Johann Philipp , N.N. Sophia
"Am 6. April 1614 wurde getauft: Johann Christof, Sohn des Rechenmeisters Magister Jakob Sidericus (Siderich) und der Elisabeth Will(in): Patin war J. (Jungfer) Anna Maria Zingkgräfin, weiland Herrn Philipp Zinckgrefen des Rahts zu Simmern nachgelassene Tochter. Diese Maria Anna ist damals Johann Z's Schwester und zweifellos die spätere Frau Weidner (Schnorr v. Carolsfeld S. 10). Sidericus, der aus Dielkirchen bei Kirchheimbolanden stammte und 1592-1595 hier [in Heidelberg] studierte, ist auch Schnorr S. 11 als mit Z. verschwägert angeführt. (Aus den hiesigen Kirchenbüchern)." Anna Maria Zinckgrefin, "P. Zingrefii Monetarii et Praetoris Simmerensis" Tochter heiratet 1625 Johann Leonhard Weidner, nachdem dessen erste Ehefrau Sibylla von Sehnen 1624 in Duisburg gestorben war (vgl. S.v.C. S. 10 und dort Fußnote ***: Jo. Hnr. Andreaes spicilegium quintum 1767. 4ø S. 9-12). Aus dieser Ehe stammt die Tochter Sibilla Liesbeth Weidner (get. Duisburg 24.03.1627 + ) Sie wird in Duisburg getauft und erhält zum Andenken an Weidners erste Ehefrau als ersten Vornamen Sibilla. Später arbeitet sie als Erzieherin bei der Familie van Hattem, deren Sohn Reijnier 1661 und 1662 die Nachfolge seines verstorbenen Vaters Dirk Johan Hermansz als Haushofmeister auf den Besitzungen des Grafen von Culemborg angetreten hatte,in Neder-Betuwe. Aus der Verbindung Sibillas mit Reijnier van Hattem geht ein Sohn Reijnerus van Hattem (geb. Huissen um 1651, beigesetzt Amsterdam 14.11.1681) hervor (s. Genealogy Van Hattem-Shears: j.lammers@multiweb.nl). Johann Leonhard Weidner hat seinen beiden Ehefrauen im 3. Teil der von ihm 1644 in Leyden bei Franz Heger herausgegebenen Teutschen Apophthegmata auf Seite 365 ein literarisches Denkmal gesetzt. Als Aussprüche der Letzteren lesen wir dort: "Anna Maria Zinckgrefin I. L. Weidn. zweyte Haußfraw Sagt, Wie man die, Kleyder in acht habe vnd Die ehre / also werd man im vbrigen von andern geacht vnd geehrt. Kleine Kinder tretten einem zwar oftmahl auff die Füß / aber die grosse tretten den Eltern gern gar auff das Haubt / wann sie es thun könten. Wer seinen Kindern gibt / daß er verdirbt / den soll man schlagen das er stirbt. Fleiß sey keine müh / aber auffschub vnd vnfleiß sey zweyfache müh. Ein gesparter Pfenning sey besser / als hundert verzehrte Gulden. Was dem Maul wol thut / das thut dem Seckel vbel / vnd oftmaln muß der Bauch auch entgelten." Quellen: H. Andreae, Spicilegium quintum 1767. S. 9-12 Genealogy van Hattem-Shears M. Huffschmid, Mitt. vom 13.10.1907 an Karl Zinkgräf Kirchenbücher der ref. Gemeinde Heidelberg F. Schnorr von Carolsfeld, Archiv für Litteraturgeschichte VIII. Bd., S. 1-58 und 446-490 (1879). J. L. Weidner, Teutsche Apophthegmata 3. Teil, Leiden 1644 bei Franz Heger, S. 365
oo 1625 Freinsheim  Qu: Freinsheim Huffschmid Mitt.v.15.09.1907 an K. Zinkg
WEIDNER Johann Leonhard rf Lehrer und Rektor verschiedener Pädagogien und Gymnasien
* 11.11.1588 Ottersheim/Dirmstein † 05.02.1655 Heidelberg †Urs: schwerer Brustkatarrh Lebensorte: Heidelberg Elberfeld Nymwegen Maastricht
Eltern: Weidner Leonhard , N.N. N.N.
Johann Leonhard Weidner, Humanist, wird am 11. November 1588 zu Ottersheim bei Dirmstein in der Rheinpfalz als der Sohn des dortigen reformierten Pfarrers Leonhard W. geboren, der ihn im Jahre 1600 auf das Gymnasium nach Heidelberg schickt, "das er solte Ehren, lehren, lesen und lassen", und ebenda besucht er danach als Philolog auch die Universität. Der berühmte Polyhistor Janus Gruter, holländischer Abstammung und Wissenschaftsrichtung, war der Professor, dem W. sich am engsten angeschlossen zu haben scheint, von Kommilitonen standen ihm Friedrich Lingelsheim, der schon 1616 verstorbene, also doch nicht mehr von dem jüngeren Martin Opitz (A.D.B. XXIV, 372), Instructor im Hause, erzogenme eine Sohn des kurpfälzischen Rathes G. M. Lingelsheim, und der drittehalb Jahre jüngere Julius Wilhelm Zincgref (s.d.) besonders nahe. ... In Montjoie [heute: Monschau] hatte sich W. mit Sibylla, der Tochter des herzogl. Cleveschen Geometers H. v. Sehnen (nicht Serchen), vermählt, die 1624 starb, worauf er 1625 Anna Maria, die Tochter von >P. Zincgref, 'monetarius et praetor' von Simmern in der Pfalz, heirathete; damt ein naher Verwandter seines Studienfreundes J. W. Zincgref, freilich nicht sein "Schwager" werdend. Von Weidner's sechs ihn überlebenden Kindern sind gesichert: Johann Wilhelm, Albert Friedrich und Philipp Wilhelm, sämmtlich aus zweiter Ehe, die beiden ersteren zu Duisburg geboren und 1658 in Heidelberg zu Doctoren der Rechte promovirt, der letzte ein begabter Dichter, von dem ein gedruckter "Adplausus nuptialis, dictus honori clar. Viri Joan. Frid. Wolfii, Med. Doctoris, scholaeque Neapolitanae Rectoris" (1659) überliefert ist. ..." (Fränkel, S. 463-464) "Trotzdem starb er, nachdem sich sein altes Leiden eines schweren Brustkatarrhs wieder gemeldet hatte, schon am 5. Februar 1655, sanften Todes. Seine Beliebtheit und thatsächliche Werthschätzung bezeugt nachdrücklich die ihm seitens der Universität Heidelberg gespendete Ehrung in einem funebre programma des Rectors, vom 12. Februar, das eine ziemlich sorgfältige Biographie und Würdigung lieferte und die officielle Theilnahme der Universität mit den Universitätsverwandten an dem feierlichen Leichenbegängniß vom 9. Februar erweist; diesen amtlichen Nachruf hat noch 1767 Weidner's Nachfolger - der erste war Caspar Romberg(er) - Joh. Heinr. Andreä in sein "Spicilegium quintum post conatum historico-litterarium de gymnasio, Heidelbergensi", p. 9-12, aufgenommen." Quellen: Ludwig Fränkel, Allg. Deutsche Biographie, Bd. 44 (1898), S. 463-471 ibid., Bd. 41, S. 460 Johann Heinrich Andreä, Spicilegium quintum post conatum historico-litterarium de gymnasio, Heidelbergensi", 1767, S. 9-12

1. Weidner Johann Wilhelm * . >.1625 Duisburg
Johann Wilhelm Weidner wird als Sohn des Johann Leonhard Weidner - Freund und erster Biograf Julius Wilhelm Zincgrefs - und dessen Kusine Anna Maria - Tochter von P. Zincgref, 'monetarius et praetor' von Simmern in der Pfalz, in Duisburg geboren Fränkel S. 464). "Johann Wilhelm gab unmittelbar nach des Vaters Ableben [am 5. Februar 1655] die fertig hinterlassenen Bände IV und V von dessen "Apophthegmata" mit einer Dedication an Karl Ludwig, Kurfürsten von der Pfalz, als dessen "Unterthänigster gehorsamlichst=verpflichteter Diener" heraus, das Gefühl für "meine tieffeste schuldigkeit (zu deren ich mich, für die meinem seeligen Vater bewiesene hohe Genaden, auß viele wege pflichtbahr befunden)" voraussehend; er war sonach wol der älteste und dann der 1672 im 54. Jahre verstorbene kurpfälzische Rittmeister Joachim W. kein Sohn Johann Leonhards." Er studiert wie sein jüngerer Bruder Albert Friedrich Rechtswissenschaften und promoviert wie dieser 1658 in Heidelberg zum Doktor der Rechte (Fränkel S. 464). Johann Wilhelm Weidner heiratet am 21. November 1661 in Kreuznach die verwitwete Maria Agnes Hecht, geb. Patrick. Maria Agnes ist die jüngste der drei Töchter des 1623 "angemassten" badischen Landschreibers zu Kreuznach und späteren Schaffners zu Schwabenheim (Hans) Adam Patrick (~ Trarbach 25.05.1586 + Kreuznach vor 1626) und der Agnes (Agneta) Nordeck, die wiederum in 2. Ehe sich 1626 mit dem Heidelberger Julius Wilhelm Zincgref verheiratet hatte. Aus der Ehe des Johann Wilhelm Weidner entstammen die beiden Töchter: 1. Anna Maria Margaretha (* ..., + ... 15.12.1732, oo (Kreuznach 17.4.1683?) Karl Konrad Achenbach, * ... 1656, + ... 21.3.1720, kgl. preuss. Hofprediger und Kirchenrat zu Berlin 2. Anna Sybilla (~Kreuznach (ref.) 3.1.1664) Johann Wilhelm Weidner ist ab 9. Mai 1673 kurpfälz. Truchsess zu Kreuznach, vordem 1665-1671 (entlassen) simmer. Truchsess, ab 1677 auch Apellationkommissar zu Kreuznach, reversierte 6.11.1662 wegen Burghaus zu Kreuznach, gnt. Gottschalk des Juden Haus, für seine Frau (Kießling S. 48). Laut Urteil des bad. Prinzen Ferdinand Maximilian "unverschämt und keck", aktiver kurpfälz. Parteigänger im sog. Wildfangstreit. Ihm wurde durch lothr. Plünderungen schwerer Schaden zugefügt (GLA Karlsruhe). Quellen: Ludwig Fränkel, Allg. Deutsche Biographie, Bd. 44 (1898), 464/465 Generallandesarchiv (GLA) Karlsruhe 75/63, 75/64 f. 2, nach Dotzauer a. O. Hermann Kießling, PATRICK aus Trarbach an der Mosel, Huth-Druck Wuppertal-Vohwinkel, 1971
2. Weidner Albert Friedrich * . >.1626 Duisburg
Albert Friedrich Weidner wird als Sohn des Johann Leonhard Weidner - Freund und erster Biograf Julius Wilhelm Zincgrefs - und dessen Kusine Anna Maria - Tochter von P. Zincgref, 'monetarius et praetor' von Simmern in der Pfalz, in Duisburg geboren (Fränkel S. 464). Er studiert wie sein älterer Bruder Johann Wilhelm Rechtswissenschaften und promoviert wie dieser 1658 in Heidelberg zum Doktor der Rechte (Fränkel S. 464). Quellen: Ludwig Fränkel, Weidner, Johann Leonhard: in Allg. Deutsche Biographie, Bd. 44 (1898), S. 463-471
3. Weidner Philipp Wilhelm * . >.1627
Philipp Wilhelm Weidner wird als Sohn des Johann Leonhard Weidner - Freund und erster Biograf Julius Wilhelm Zincgrefs - und dessen Kusine Anna Maria - Tochter von P. Zincgref, 'monetarius et praetor' von Simmern in der Pfalz, in Duisburg geboren (Fränkel S. 464). Er ist "... der letzte [Philipp Wilhelm Weidner] ein begabter Dichter, von dem ein gedruckter "Adplausus nuptialis, dictus honori clar. Viri Joan. Frid. Wolfii, med. doctoris, scholaeque Neapolitanae Rectoris" (1659) überliefert ist." (Fränkel S. 464). Quellen: Ludwig Fränkel, Weidner, Johann Leonhard in Allg. Deutsche Biographie Bd. 44 (1898), S. 463-471
4. Weidner Sibilla Liesbeth ˜ 24.03.1627 Duisburg > 6.3

5.4 ZINCKGRÄFF Johannes rf Lehrer, Magister, kurpf. Burgvogt, Schaffner, Schultheiß < 4.2
* um.1576 Simmern † 16.07.1643 Neustadt a.d.H. Lebensorte: Simmern Heidelberg Neuhausen Neustadt a.d.H.
Eltern: Zinckgräff Johann Philipp , N.N. Sophia
Johannes Zinckgraf wird um 1576 in Simmern als Sohn des Johann Philipp Zinckgraf (vgl. IGI Record, Film Nr. 183598, S. 396, Ref. Nr. SL8247) und seiner ersten Frau Sophia N.N. geboren. Am 26. Nov. 1600 wird "Johannes Zinckgraf Vtae cl. praec.", d.h. als Lehrer der 5. Klasse (vgl. Zimmermann, Julius, Das sog. Rote Buch, 1911), unter der lfd. Nr. 23 in der Aufstellung der an der Fürstenschule zu Neuhausen bei Worms als Präzeptoren wirkenden genannt; unter lfd. Nr. 25 folgt übrigens der Pfarrerssohn Johann Leonhard Weidner (vgl. Diehl, W., Pfarrer- und Schulmeisterbuch ..., Darmstadt 1928, S. 222). Vermutlich als Voraussetzung für seine späteren Aufgaben immatrikuliert er sich unter dem 382. Rektor der Heidelberger Universität, dem Dr. der Theologie und Professor für Altes Testament Quirin Reuter aus Mosbach, am 2. Februar 1607 am Sapienz-Kolleg zu Heidelberg (Toepke, G., Die Matrikel der Universität Heidelberg von 1386 bis 1662, Bd. 2, S. 233). Schließlich wird Johannes Z. durch Kurfürst Friedrich V. am 22. Februar 1618 (1618-25, Stuck II., S. 37) zum Schaffner des im Amt Neustadt gelegenen Klosters St. Lamprecht, welches bereits 1563 zusammen mit dem Kloster Zell der Heidelberger Universität zur alleinigen Nutzung überlassen worden war (Georg Friedr. Böhm, Beiträge zur Territorialgeschichte des Landkreises Alzey, S. 71 dort Hinweis auf Widder III., 29) bestallt (vgl.GLA, Copialbücher/Dienerbücher No. 930, S. 380). Dieses Amt begleitet er bis 1633. Am 08. Juni 1619 heiratet Johannes Z. in Heidelberg die 1585 (IGI Record Film Nr. 183598, S. 381 Ref. Nr. SL7931 gibt das Geburtsjahr mit "abt. 1598" an!) in Handschuhsheim als Tochter des Salomon Eisenmenger (* Tübingen 25.08.1564, 1588 Kastenknecht, Hdbg., 23.10.1592 Reisiger Diener zu Neckarelz (Krebs, M.), 1593 Schultheiß in Neckarelz, vor 1612 Schaffner in Handschuhsheim, aus: Kurt Stuck, Personal der Kurpfälz. Zentralbehörden in Heidelberg 1475-1685, Ludwigshafen 1986) und seiner Ehefrau Notburga geb. Rau geborene Maria Neoburga Eisenmenger, verwitwete Diehl und Wildeysen. "In der Klosterkirche zu den Barfüssern eingesegnet am 8. Juni 1619 Herr Johann Zentgrave, Churfürstl. Pfälzischer Schaffner zu S. Lamprecht, Herrn Philips Zentgraven seligen Pfalzgräfischen Müntzmeister und Raths Verwandten zu Simmern, hinderlassener ehlicher Son: und Frau Neopurga Maria, Herrn Johann Rudolphs Wilteisen seligen, hinderlassene Witib." (Kirchenbuch-Eintragung aus der handschriftlichen Abteilung der Universität Heidelberg) Aus diesem Anlaß verfasst Johannes Z.'s etwa 15 Jahre jüngerer Vetter Julius Wilhelm Z. das folgende Gedicht: P a s t o r a l uff Herrn Johan Zinckgrefen und Fraw Maria Wildeisin Wittiben Hochzeit. Der Schöffer Philopoemen Hoch auff der Hardt thet stehn, Eins morgens, als die Strämen Der Sonn uff wolten gehn, er sah sie an mit frewden, wie sie so lieblich blickt ober die breite Heiden, die in dem Reinthal ligt, wie schön das Weiß und Rote am Himmel sich verjüngt: er sprach: mir dieser Botte anmüthig Zeitung bringt, wie wan vieleicht mein Sonne mir jenseit auch uffgieng, was brechten nur für wonne meim Hertzen diese ding? Dann wann ich thue betrachten der Alten Schöffer sag, so sein nit zuverachten der Götter Zeichen Tag, er thete sich uffmachen, wolt suchen Abenthewer sein Schäflin zu bewachen, befahl er seim Nachbeur. Er setztet ober Rheine Den König aller Flüß, auf daß er fändt das seine, daß er mit fügen küß, er kam aus Neckers Flosse wohl in den Jetten grundt, da Friedemar der grosse der Schäfer Mayer wohnt. Die Sonn thet nun erreichen Das höchste Himmelsziel, der Hitz wolt er entweichen, nach schatten stundt sein will, er sucht die schönste weiden, die stunden am Gestadt, darunter er wolt beiden, und bey sich suchen rath. Gar bald Er that ersehen Isis die Schäferin, nit fern im Busche stehen, mit gantz betrübtem Sinn, ihrs Schäfers Todt sie klaget, das Leide selbst sie ziert, manch trostloß Wort sie saget, manch seufftzen sie da führt. Er sah sie an, vnd höret Ihrer klagreden viel, sein sinn ist ihm betöret ihr weiß ihm wohl gefiel, er meint sie wer so wilde, gleich wie ihr Nahme laut, so fandt er sie gar milde, er wollte sie zur Braut. Umb sie allein Er freyet, bekam ihr drei zumahl, deß glücks er wardt erfrewet, es dörffte keiner Wahl, er sprach, Ihr seid mein erste und auch mein letzte Pein, sie sprach: Ihr seit der letste und doch der liebste mein. Dieweil sie nun mit dreyen Allbeide zehlen thun, so woll ihn Gott verleyhen, daß dreymahl drey von nun und bald kom an den reien das dritte Kindelein und mach mit seinem schreyen das zehnd gesetz hierein. Diesem anrührenden, sehr persönlichen Hochzeitsgedicht entnehmen wir, dass der bis dato unverheiratete Johannes mit der Maria Notburga Wildeysen, verw. Diehl, geb. Eisenmenger, eine zweifache Witwe geehelicht hat, die zwei Kinder mit in die Ehe brachte. Eine ganz ähnliche Situation sollte sich nur 7 Jahre später für Julius Wilhelm Zinkgref ergeben. Der Ehe von Johannes Z. und seiner Frau Maria entstammen folgende Kinder: 1. Ageta, tritt 1635 als Patin (Schneider) auf! (Mitt. Dr. Hans Thomas v. 19.09.2008). 2. Philipp Hieronymus (* Lambrecht + Neustadt a.d.H. <.08.1675) 3. Catharina (* Neustadt a.d.H. . .+ Neustadt a.d.H. ? . .) ledig! 4. Maria Juliana (*Neustadt a.d.H. . . + Neustadt a.d.H. <.11.1655 ) 5. Engelberth (* Winzingen. .1630 +17.12.(?)1679, beg. in Haardt 19.10.1679 (siehe Nachfahren Stoll!) 6. Johannes (get. Neustadt a.d.H. 28.09.1635 + in ? . .) 7. Johann (Hans) Adam (get. Neustadt a.d.H. 16.03.1637 + in ? . .1666 ?) 8. Anna Margaretha (get. Neustadt a.d.H. 11.09.1639 + in ? . . ) 1621 Ein Kind N.N. + Neustadt 20.06.1632 (Kirchenbuch Neustadt aus: Stuck II, S. 20). Außer kurpf. Schaffner (der Universität Heidelberg) über das Kloster St. Lamprecht (1618) und Burgvogt auf der Burg Winzingen (1636) war Johannes Z. "1639 Ausfauth zu Neustadt und seit 1639 kurpfälz. Schultheiß ebd., von 1625-32 auch kurpfälz. Schultheiß auf der Haardt bei Neustadt a. d. H., von 1632-36 kurpfälzischer Burgvogt auf der Burg Winzingen auf der Haardt und von 1636-43 kurpfälzischer Schultheiß zu Neustadt a.d.H. und Lambrecht(vgl. DGB Bd. 58, 517 (1928) und Mitt. G. Schaaf u. Ratsprotokolle Neustadt (RP 1638, fol. 157 und RP 1643, fol. 320v, fol. 344: "Zinggräf ist verstorben.") und Stuck II, S. 20). Sein Nachfolger im Schultheißenamt ab 1632 wird Ulrich Emmerich, * Haardt?, ref., + 22.06.1636 in Haardt, 1617 Gemeinsmann in Haardt (vgl. Dr. A. Hieronymi, Die Familie Henrich und ihre Frauenahnen ..., PRFK XLIV Jg. 1995, Bd. 13, Heft 4, S. 203). Johannes Zinckgräff tritt am 6.03.1635 (Weber) und am 19.07.1639 (Leisering) als Pate auf! (Mitt. Dr. Hans Thomas) "1643. 16. Juli. Johann Zinckgref, Ausfauth und Schultheiß dahier, stirbt" [in Neustadt a. d. H. und ist ebenda beigesetzt.] Sein Grabstein stand an der westlichen Mauer des protestantischen Kirchhofs (vgl. Dochnahl, Tavernier und Krapp), seine Ehefrau Maria folgte ihm ein Jahr später am 2. September 1664 und wurde wie er in Neustadt beigesetzt. Quellen: Deutsches Geschlechterbuch Bd. 58, Görlitz (1928), S. 517 W. Diehl, Pfarrer- und Schulmeisterbuch ..., Darmstadt 1928, S. 222 Dochnahl, Tavernier u. Krapp: Chronik von Neustadt a. d. Haardt, Neustadt an der Weinstraße 2010, S. 144 GLA, Copialbücher/Dienerbücher No. 930, S. 380 Dr. A. Hieronymi, Die Familie Henrich und ihre Frauenahnen ..., PRFK XLIV Jg. 1995, Bd. 13, Heft 4, S. 203 Pirmin Spiess, Neustadter Ratsherren, Stadtschreiber und Schultheißen bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, erscienen bei: Klaus-Peter Westrich, Neustadt an der Weinstraße, 1975, S. 107-138 Kurt Stuck (I), Personal der Kurpfälz. Zentralbehörden in Heidelberg 1475-1685, Ludwigshafen 1986 Kurt Stuck (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, Ludwigshafen 1988 Dr. Hans Thomas, Mitt. vom Gustav Toepke, Die Matrikel der Universität Heidelberg von 1386 bis 1662, Bd. 2, S. 233 Julius Zimmermann, Das sog. Rote Buch, 1911
oo 08.06.1619 Heidelberg  Qu: Heidelberg DGB Bd. 58, S. 648 (1928) TZ: Dr. Julius Wilhelm Zincgref
EISENMENGER Maria Notburga rf
* 1595 Handschuhsheim † 02.09.1664 Neustadt a.d.H. Lebensorte: Handschuhsheim Lambrecht Winzingen Neustadt a.d.H.
Eltern: Eisenmenger Salomon , Rau Notburga
Maria Notburga Eisenmenger (Eyssenmenger) wird (1585?) 1595 als Tochter des Kastenknechts Salomon Eisenmenger und der Notburga geb. Rau in Handschuhsheim geboren. "Am 11. August 1612 heiratete sie den Kurfürstl. Rechenkammerrats-Zugeordneten (auch Adjunkt genannt) Friedrich Diel. Dieser Diel, welcher aus Sulz unterm Walde bei Weissenburg i. Els. stammte, studierte hier [in Heidelberg] 1593 und war um 1610 hier Kurfürstl. Registrator. Nach seinem Tode heiratete sie am 8.VIII.1614 den Sohn des + Predigers Johann Georg Wildeisen in Basel: Johann Rudolf von da, welcher 1607 hier [in Heidelberg] studierte und 1614 Hofmeister in der Familie des Obersten von Schönberg hier war. Aus dieser Ehe gingen hervor: 1. Anna Katharina W., getauft 7 Juni 1615 2. Ludwig Friedrich W., getauft 14 Mai 1618. Die Taufe des Sohnes erlebte der Vater nicht mehr. Am 8 Juni 1619 dritte Heirat mit Johann Zentgraf. "Umb sie allein er freyet, bekam ihr drei zumahl" sagt das Pastoral Vers 57f. ganz richtig; ebenso "und bald kom an den Reien das dritte Kindelein." V. 69-70.-" (s. Huffschmid). Quellen: Maximilian Huffschmid: Mitt. vom 13.10.1907 an Karl Zinkgräf Adolf Stoll: in Deutsches Geschlechterbuch Bd. 58, Görlitz 1928, S. 625 und 648

1. Zinckgräff Ageta * . >.1619 Neustadt a.d.H.
2. Zinckgräff Catharina * . >.1620 Neustadt a.d.H. † Neustadt a.d.H.
Catharina Zinckgräff wird in Neustadt a.d.H. geboren. Sie tritt am 06.01.1639 (Mülheuser), 04.07.1639 (Ph. L. Müller), 04.03.1640 (Meeß) und 07.03.1640 (Michel) als Patin auf und ist zu diesem Zeitpunkt noch unverheiratet. Weitere Informationen liegen nicht vor! Quellen: Mitt. Gerhard Schaaf, Biessenhofen: Stammliste Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau vom 19.09.2008
3. Zinckgräff Maria Juliana * . >.1622 Neustadt a.d.H. † <.11.1655 Neustadt a.d.H. > 6.4
4. Zinckgräff Philipp Hieronymus I * .um.1625 Lambrecht Qu: Dr. A. Stoll † .06.1667 Neustadt a.d.H. †Urs: Pest ? > 6.5
5. Zinckgräff Engelberth * .um.1629 Lambrecht † 17.10.1679 Haardt > 6.6
6. Zinckgräff Johannes ˜ 28.09.1635 Neustadt a.d.H.  Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau
Johannes Z. wurde am 28.09. 1635 in Neustadt a.d.H. getauft. Weitere Nachrichten liegen nicht vor!
7. Zinckgräff Johann Adam ˜ 16.03.1637 Neustadt a.d.H.  Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau ± 10.11.1666 Neustadt a.d.H.  Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau > 6.7
8. Zinckgräff Anna Margaretha ˜ 11.09.1639 Neustadt a.d.H.  Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau ± Neustadt a.d.H. > 6.8

5.5 ZINCKGRÄFF Johann Wolfgang ev. Amtmann auf Schloß Naumburg über Bärenbach bei Kirn a. d. Nahe < 4.3
* um.1612 Simmern † um.1672 Naumburg Lebensorte: Simmern Herborn Bärenbach 
Eltern: Zinckgräff Johann Eberhardt , Horneck Anthonie (Antonia)
Johann Wolfgang Z i n c k g r a f wird um 1612 als Sohn des Almosenpflegers (1610), Gastwirts (1611), Ratsherrn (1623) und Bürgermeisters (1624) Johann Eberhardt Z. und seiner Ehefrau Antonia, geb. Horneck in Simmern geboren. Er ist vermutlich auch dort getauft (die Kirchenbücher der reformierten Gemeinde Simmern beginnen erst mit dem Jahre 1616 (Mitt. K. Wagner vom 20.10.1925 an Karl Zinkgräf). Zum ersten Mal begegnen wir ihm als Schüler der II. Klasse des Pädagogiums zu Herborn, "Semestri aestivo anno 1625./[3072] 165. 2. Johannes-Wolfgangus Zinckgravius Simmerensis Palatinus. 26. April." (vgl. Zedler, G. u. Sommer, H., Die Matrikel der Hohen Schule und des Paedagogiums zu Herborn, Wiesbaden 1908, S. 283), wobei er 12 oder 13 Jahre alt gewesen sein dürfte (Mitt. J. Wienecke, Gesch. Verein Herborn, vom 18.06.2002). Im Jahre 1654 tritt er als Pate für eine Halbwaise (Tochter seines verunglückten Bruders Philipp Daniel) in Simmern auf: "1654. d. 25. Juny. Daniel Zinckgraffen, so vor der Geburt des Kinds tod blibe, seiner Haussfrau Dochter getauft. Gevatter Herr Hans Wolf Zinckgraff, Amptmann zu Naumberg, Anna, Joes Koch Schultheißen Hausfrau. Das Kindt ist Anna Martha genannt" (vgl. KB der ref. Gemeinde Simmern vom 25.06.1654). Johann Wolfgang Z. heiratet um 1650 die um 1625 geborene Ehefrau, die ihn 1672 zusammen mit 5 Kindern überlebt. Aus dieser Ehe sind folgende Kinder bekannt: Johann Friedrich (* Naumburg/Bärenbach um 1651, + Weinheim a. d. B.12.04.1714) Er ist der Begründer der Heidelberger und der Weinheimer Familie! Angelika Katharina (*auf Naumburg/Bärenbach um 16 (?), + Heidelberg (?). .) (Heidelberg, 29.05.1678 Lorenz Schmid, Diener der Gemeinde, getraut in der Peterskirche zu Heidelberg (Heidelberger Kirchenbuch). Am 2. September 1654 beschwert sich Georg Friedrich, Wild- und Rheingraf, daß der Amtmann zu Naumburg, Joh. Wolf. Zinckgräf der Zehntaufnahme Schwierigkeiten in den Weg lege. (Quelle?) Johann Wolfgang Z. muss demnach vor diesem Datum als Amtmann auf der Naumburg über Bärenbach bei Kirn an der Nahe eingesetzt worden sein. Er war Außenbürger bzw. Ausmärker von Simmern! Zur Zeit Herzog Friedrichs I. (1459-1480) war die sponheimische Herrschaft den drei Besitzern Baden, Kurpfalz und Pfalz-Simmern gemeinsam. Sie bestand aus der sogenannten vorderen und der hinteren Grafschaft. Zur Zeit Herzog Friedrichs rechnete man zur v o r d e r e n Grafschaft u. a. ... Naumburg, die Burg ... (vgl. Karl Wagner, Simmern ..., S. 75). "Die Leitung der Amtsverwaltung lag ursprünglich in den Händen des Amtmannes, der fast immer einem Adelsgeschlechte angehörte. Er war der Vertreter des Landesherrn. Als solcher führte er auch die Gerichtsbarkeit. In der älteren Zeit leitete der Amtmann die gesamte Verwaltung des Amtes. Später jedoch wurden die Amtmänner von den persönlichen Dienstleistungen entbunden, und ihre Verrichtungen gingen auf den Landschreiber über. Der Amtmann repräsentierte hinfort den pfälzischen Staat und seinen Fürsten" (gemeint sind hier die 'Oberamtmänner, d. h. die Amtmänner eines Oberamts) (vgl. Karl Wagner S. 273). Die Naumburg ist uns durch ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert bekannt (vgl. Europäisches Burgeninstitut, 56338 Braubach, von dort Hinweis auf W. Zimmermann, Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach, Düsseldorf 1935, S. 115-16). Das Oelbild, das einem früher Mirou, dann Philipp Helderhof und schließlich keinem von beiden zugeschriebenen Zyklus angehört, war zunächst im Historischen Museum der Pfalz zu Speyer ausgestellt, kam später in die Bayerische Gemäldesammlungen nach München und wurde von dort nach Edenkoben an das Schloß Ludwigshöhe ausgeliehen (Mitt. Frau Dr. Siefert, Bayer. Gemäldesammlungen München, vom 4.12.2002). Abb. 74, Bärenbach, Burg Naumburg nach einem Gemälde des 17. Jahrhunderts. "Die Burg ... lag auf einer Anhöhe am Einfluß des Bärenbachs in die Nahe. Sie deckte den Zugang zu den Besitzungen der Raugrafen von der Nahe an die Alsenz. Diesen Sinn verlor sie schon früh, und damit in Zusammenhang steht, daß ihre Bedeutung nur gering war. Dem entspricht ihr äußeres Bild, das eine Häufung von kleineren Wohn- und Verwaltungsgebäuden zeigt, aus denen nur die Kapelle mit dem Dachreiter und ein verhältnismäßig schwacher Turm besonders heraustreten. Zur östlich anschließenden Höhe war ein Graben ausgeschrotet, über den eine steinerne Brücke mit drei Bögen führte." (vgl. W. Zimmermann, Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach, aus Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Düsseldorf, 1935, S. 115-16). Obwohl Johann Wolfgang Z. mit seiner Familie für fast 2 Jahrzehnte auf der Naumburg lebte, sind weder er noch seine Angehörigen unter den Einwohners von Bärenbach zu finden (vgl. Die Einwohner von Bärenbach 1600-1900 ...). Von Johann Wolfgang Z. existieren unter speziellen Dokumenten noch zwei Unterschriften betr. das Amt Naumburg: 1654. September.2 und 1660. Juni.4 (Staatsarchiv Coblenz, Amt Naumburg, Specialia No. 1 u. 4, Vol. 1.) Aus den Schatzungsregistern des Oberamtes Simmern/Hunsrück entnehmen wir folgendes: 1656 Zinckgref, Johan Wolf, Amtsverweser zu Naumberg, ausgesessener Bürger Simmern 12 "190 fl. Herr Johan Wolf Zinckgref Ambts=Verweser zu Naumberg ... soll über die in deßen Zettel eingesetzten 300 fl. güter, wie dießelben recht zu verstehen, ob die vor güter oder aber Capital zu halten, lassen erklerung von sich geben - - 2 fl. 16 alb." (vgl. LHA Koblenz, Best. 4, Nr. 3812, S. 12 (Afi 6053)). 1672 Zinckgreff, Hanß Wolf, Witwe, 47 J., 5 K. Simmern, Nr. 92 "Witweiber. Hanß Wolf Zinckgrefen wittib 47 Jahr alt hat an Kindern 5 an Vermögen L. Z. Bülten Gütern Heuß Lant Wiese Summa - 327 50 - 10 385 1 fl. 27 alb. 6&." (vgl. LHA Koblenz, Best. 4, Nr. 3813, S. 9? (Afi 6053)) 1683 "Hanß Wolffgang Zinggräfes, Erben Simmern, Nr. 151 An Güthern 175 fl." (vgl. LHA Koblenz, Best. 4, Nr. 3814, S. 27 (Afi 6054)) 1721 Zinckgreff, der Herren ... Erbgenahmen Simmern 148 (vgl. Alphabetische Namensregister zum Schatzungsregister des Oberamtes Simmern/Hunsrück im LHA Koblenz aus den Jahren 1656, 1672, 1683 und 1721, herausgegeben von Werner Weber, Solingen). Aufgrund der Schatzung von 1672 kann man davon ausgehen, dass Johann Wolfgang Z. spätestens 1672 gestorben ist. Am 29. Mai 1678 werden "Jungfer Angelika Katharina, Herrn Joh. Wolf. Zinckgräf zu Naumburg hinderlassene Tochter und Lorenz Schmid, Diener der Gemeinde, getraut in der Peterskirche zu Heidelberg" (vgl. Kirchenbuch Heidelberg!). Die dritte, sozusagen eine Heidelberg/Weinheimer Linie, die sich später mit Friedrich Daniel Z. in die Heidelberger Linie und mit Johannes Z. in die Weinheimer Linie aufspalten sollte, wird von Johann Wolfgang Zinckgraf begründet. Quellen: Kirchenbuch der ref. Gemeinde Heidelberg Kirchenbuch (KB) der ref. Gemeinde Simmern vom 25.06.1654 Frau Dr. Siefert, Bayer. Gemäldesammlungen München, Mitt. vom 4.12.2002 an K. F. Zinkgräf K. Wagner, Simmern, Mitt. vom 20.10.1925 an Karl Zinkgräf K. Wagner, Simmern im Wandel der Zeiten, Simmern 1930 J. Wienecke, Gesch. Verein Herborn, Mitt. vom 18.06.2002 an K. F. Zinkgräf G. Zedler u. H. Sommer, Die Matrikel der Hohen Schule und des Paedagogiums zu Herborn, Wiesbaden 1908, S. 283 W. Zimmermann, Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach, aus Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Düsseldorf, 1935, S. 115-16
oo Simmern
N.N. Anna Martha rf


1. Zinckgräff Friedrich Daniel * Naumburg † . <.1721 Weinheim a.d.B.
Im Jahre "1721 lebten in Weinheim 176 Ackerbürger" oder "Bauern, die ausschließlich ihrem bäuerlichen Berufe nachgingen. Ihnen gehörte das Weinheimer Feld zu eigen, oder sie hatten es von den Klöstern und Orden gepachtet. Sehr frühe nutzten die Weinheimer Ackerbürger die vorzügliche klimatische Lage unserer Stadt aus und pflanzten an den Steilhängen des Hirschkopfes, Wachenberges und Geiersberges Reben, die fast jedes Jahr einen guten Ertrag lieferten. ..." (vgl. Pflästerer S. 30). Als einer der 176 Ackerbürger wird ein Friedrich Daniel Z i n k g r ä f erwähnt (vgl. Plästerer S. 33), von dem aber in derselben Veröffentlichung nur noch in Gestalt seiner Witwe die Rede ist. Er muss also 1721 oder vorher verstorben sein! So finden wir im Verzeichnis der Erbbestandshuben auf Weinheimer Gemarkung im Jahre 1721 unter Nr. V. Hubenverzeichnis des Karmeliterklosters oder der Johannispfründe unter der lfd. Nr. 4. und 5. Friedrich Daniel Z i n k g r ä f , Wittib, Ackerb. laut Nahrungszettel Nr. 99 Hubacker im Wert von 5 bzw. 35 Gulden (vgl. Pflästerer S. 57). Im namentlichen Verzeichnis aller Weinheimer Bürger von 1721 und der Ausmärker erfahren wir, dass Friedrich Daniel Zinkgräf mit seiner Frau im Kesselviertel gelebt haben und über folgendes Vermögen verfügt haben: "99. Friedrich Daniel Zinkgräf, Ackerbürger, Wittib Kapital (fl) 660 1 Behausung im Kesselviertel, am Marktbrunnen gelegen ............30 2 Scheunen im Kesselviertel.......................................40 1/2 Scheune im Gerberviertel.......................................5 1 Haus, Scheune im Steinwegviertel................................40" dafür wurde eine Beeth (kurpfälzische und städtische Umlage) von 5 Gulden und 50 Kreutzern festgesetzt (vgl. Pflästerer S. 67). Da dieser Friedrich Daniel Z i n k g r ä f vorher in keinem anderen Dokument (z.B. im Weinheimer Bürgerbuch 1650-1716 (WGBl. 31/1985) von Hans Peter Herpel) erwähnt wird, ist anzunehmen, dass er von außerhalb gekommen ist. Hier ist naheliegend, dass er etwa als Bruder des Johann Friedrich Zinkgräf von diesem nach Weinheim gewissermaßen 'nachgezogen' wurde, was aber noch zu beweisen wäre! Es ist naheliegend, dass er Pate des gleichnamigen Neffen Friedrich Daniel Z i n k g r ä f (* Weinheim 29.07.1690 + Heidelberg 03.04.1764) ist, der nach Heidelberg geht und dort Stabs- und Garnisonschirurgus wird. Quellen: Philipp Pflästerer, Weinheim um 1721 (WGBl. 19/1947)
2. Zinckgräff Johann Friedrich * .um.1650 Naumburg † 12.04.1714 Weinheim a.d.B. > 6.9
3. Zinckgräff Angelika Katharina * . >.1651 Naumburg > 6.10

5.6 ZINCKGRÄFF Maria Martha rf < 4.3
*  <.1613 Simmern †  >.1680 Lebensorte: Simmern Kreuznach Creutzwald-la-Croix 
Eltern: Zinckgräff Johann Eberhardt , Horneck Anthonie (Antonia)
Maria Martha Z i n k g r ä f f wird vor 1613 (nach Zwiebelberg S. 323 tritt sie bereits 1627, laut Kirchenbuch der ref. Gemeinde Simmern auch 1633 als Patin auf!) als Tochter des Almosenpflegers, Gastwirts, Ratsherrn und Bürgermeisters Johann Zinkgräff aus Simmern geboren. Maria Martha Zinckgräff heiratet in 1. Ehe 1635 den Meister Johannes Müller aus Kreuznach. Karl Wagner schreibt dazu: "Interessant wäre es mir auch feststellen zu können, ob der bekannte Kreuznacher Maler und Dichter Müller, dem seine Heimatstadt ein Denkmal gesetzt hat, vielleicht der Ehe des 1635 in Simmern getrauten Johannes Müller aus Kreuznach mit Maria Martha Zinckgraff entstammt." (vgl. Mitt. Wagner, Brief vom 27.08.1925 und Anlage vom 28.08.1925). Aus dieser Ehe stammen die Söhne: 1. Christian Müller und 2. Johann (Joes) Müller Nach dem Tode ihres Mannes (vor 1665) heiratet die Witwe Maria Martha Zinckgräfin in 2. Ehe den Witwer Samuel de Condé de la Croix, Herr von Creutzwald, Teilherr von Ellviller, Farschviller, Remsing und Betting, nimmt den römisch-katholischen Glauben an und wohnt in Creutzwald-la-Croix, ca. 20 km westlich von Saarbrücken. Aus dessen 1. Ehe ist ein Sohn bekannt: Henry Ernest (Heinrich Ernst) de Condé de la Croix, Herr von Creutzwald und Betting, * am 20.6.1641 in Creutzwald, evangelisch getauft am 26.6.1641 in Sablon bei Metz, später katholisch, heiratet um 1675 in Creutzwald Francoise de la Tranchée * um 1650 Creutzwald, + nach 1709 Creutzwald, rkath.), Witwe des Paul-Armand de Clautonal. Kinder aus dieser Ehe sind nicht bekannt. Ebenso sind Kinder aus der Ehe des Samuel de Condé mit Maria Martha Zinckgräf nicht bekannt (vgl. Mitt. Bentz). Am 3. August 1680 zieht Maria Martha Zinckgräfin, Wittib weylandt He. Samuel de Condé, mit beystandt dehro beyde HHe. Söhn, Christian, unndt Joes Müller ... mit einem Rechtsstreit vor Gericht (vgl. Gerichtsakte). In dieser Gerichtsakte "klagen Maria Zinkgräf und Angehörige gegen Henrich Ernst von Condé wegen eines mit Feldfrüchten bebauten Ackers, der dringend abgeerntet werden muss, da die Feldfrüchte reif sind. Der Rechtsanwalt der Kläger, Plümling, hat dem Gericht eine Klageschrift ["supplication"], datiert vom 1. August 1686, und ein Rechtsgutachten ["relation"] vom 2. August 1686 eingereicht, worin die Beschlagnahme ["Arrest"] des Ackers gefordert wird. Der Beklagte H. E. von Condé ist mit seinem Rechtsanwalt Jacquemin vor Gericht erschienen und hat einen Gegenschriftsatz vorgelegt. Darin bittet er um die Erlaubnis, die Feldfrüchte des Ackers einscheuern zu dürfen, da die Gefahr des Verlusts der Ernte bestehe ["periculum in mora"]. Er beruft sich darauf, dass dies in allen ähnlichen Fällen üblich sei; ausserdem protestiert er gegen die grundlose Beschlagnahme ["nichtiger Arrest"]. Der Rechtsanwalt von Maria Zinkgräf, Plümling, einigt sich mit den Beklagten, macht aber zur Bedingung, dass bei Aufhebung des Beschlusses der Beschlagnahme von dem Beklagten Bürgen und eine Kaution gestellt werden müsse." Quellen: Werner Bentz, Mitt. vom 14.09.2002 an K. F. Zinkgräf, Dorsten Dr. Hans-Joachim Häbel, Mitt. vom 8.08.2010 an K. F. Zinkgräf, Dorsten Klaus Mayer, Mitt. vom 2.11.2002 an K. F. Zinkgräf, Dorsten; darin Hinweis auf: Walter Neutzling: Die Familie de Condé, Gersweiler 1991, Seite 60 Dr. med. Adolf Stoll, Mitt. vom 4.06.1939 an Prof. Hagen Karl Wagner, Mitt. von 27.08.1925 an Karl Zinkgräf, Weinheim Werner Zwiebelberg: Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Gemünden 1972, S. 323 Gerichtsakte in Sachen 'Ernte von Feldfrüchten': Staatsarchiv Koblenz Best. 14 Herzogtum Lothringen befindet sich seit 1979 als Dauerleihgabe im Landesarchiv Saarbrücken; von dort kam mit Schreiben vom 08.09.2005 (Christine Frick) das Dokument mit Stempel Staatsarchiv Koblenz Abt. 14, Nr. 296 (Sob 1-273, Seite: 1-540).
oo 1635 Simmern
MÜLLER Johannes rf Großvater des Dichters und Malers Müller aus Kreuznach ?
Lebensort: Kreuznach   

1. Müller Christian * Kreuznach
2. Müller Johann (Joes) * Kreuznach

oo 2 >.1665 Creutzwald-la-Croix
DE CONDé DE LA CROIX Samuel rf. Herr von Creutzwald, Teilherr von Ellviller, Farschviller, etc
* ca.1615 Creutzwald-la-Croix † ca.1679 Creutzwald-la-Croix Qu: W. Neutzling: Die Familie de Condé ... Lebensorte: Creutzwald-la-Croix Wilhelmsbronn  
Eltern: de Condé Bertrand , de Condé Judith
Samuel de Condé wird um 1615 als Sohn des Bertrand de Condé und der Judith de Condé, Tochter des Ludwig de Condé aus dessen 1. Ehe mit N.N. (+ vor 1590) geboren. Seit 1649 nennt er sich "de Condé de la Croix", "eine Bezeichnung, die seine Nachfolger bis zum Aussterben der Linie behalten werden." (Neutzling S. 41) "Im Jahre 1641 hat er Streit mit seiner Schwester Anna bezüglich der Erbschaft ihrer Eltern und der ihres Onkels Daniel. Beide unterwerfen sich einem Schiedsspruch und es kommt nicht zu einer Verhandlung. Samuel erhielt dreiviertel der Grafschaft und ein vierzehntel des anderen Viertels. Er besaß auch die Rechte über Ellviller, Forschviller, Remsing, Betting und Guessling-Hémering. 1642 kaufte er an der Biest ein Stück Land, auf dem er die erste Mühle der Gegend errichtete, eine zweite folgt bald danach. Der Herzog war großzügig gegen Samuel in Anbetracht der Verdienste der Familie dem Herzogenhaus Lothringens gegenüber. Insbesondere hatten die de Condé zwei Regimenter, Eltz und Heunin, fast ganz eingekleidet und bewaffnet. Samuel blieb Calvinist bis zu seinem Tode, aber seine Nachfolger wurden katholisch, ohne daß man einen Übertritt genau fixieren könnte. Dieser erfolgte aber schon vor 1660 und nicht erst 1673, wie oft geschrieben wird. Am 1.8.1657 tritt seine Tochter Anna, 14 Jahre alt, in Metz als Zögling in das Kloster der Glaubensverbreitung ein, um in der katholischen Religion unterrichtet zu werden. ... Samuel verstarb auf dem Creutzwald 1678. Seine erste Frau war Perette d'Orbec, vielleicht verwandt mit dem Schwager von Daniel de Condé. In zweiter Ehe, etwa 1665, heiratete er Maria Martha Zinckgrävine, Witwe des Grafen von Weiskirchen. Ihr Name wurde im Französischen zu Sainte Grevine verändert." (Neutzling S. 42) Quellen: Walter Neutzling: Die Familie de Condé, Gründer von Ludweiler und Creutzwald, Gersweiler 1991

5.7 ZINCKGRAFF Philipp Daniel rf < 4.3
˜ 06.03.1625 Simmern Qu: Simmern Kirchenbuch der ref. Gemeinde † 18.06.1654 Simmern Qu: Simmern Kirchenbuch der ref. Gemeinde Lebensort: Simmern   
Eltern: Zinckgräff Johann Eberhardt , Horneck Anthonie (Antonia)
1625. Marty. Johann Zinckgraffen u. s. Haussfrau Anthonie ein Sohn getauft. Gevatter Hans Daniel Patric Landschreiber zu Trarbach, Philipp Reinhart Finck Amtsverweser allhie und Michel Hausman's Schaffner zu Chombd Haussfrau: Philipp Daniel. 1653. den 18.Juny Daniel Zinckgraff gefallen und tod blieben. 1654. den 25.Juny Daniel Zinckgraffen, so vor der Geburt des Kinds Tod blibe, seiner Haussfrau Dochter getauft. Gevatter Herr Hans ... Zinckgraff, Amptmann zu Naumberg, Anna, Joes Koch Schultheissen Hausfrau. Das Kind ist Anna Martha genannt. Quellen: IGI Record Philips Daniel Zinckgraff Spouse: Susan; Marriage: 26 Oct 1652 ev. Simmern Stadt, Rheinland, Preussen Batch Number: M962751; Dates: 1616-1734; Source Call No. 0492970; Type Film; Printout Call No. None Kirchenbuch der ref. Gemeinde Simmern:
oo 26.10.1652 Simmern  Qu: Simmern Familysearch source file no. 492970
N.N. Susanna rf
Lebensort: Simmern   
Quellen: Werner Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Gemünden 1972, S. 158 Vorsicht: falsche Filiation!

1. Zinckgraff Anna Martha ˜ 25.06.1654 Simmern  Qu: Simmern Kirchenbuch der ref. Gemeinde

5.8 VON SCHERTZ Kaspar fürstlich Oelsnischer Rat < 4.8
* um.1607 Weigelsdorf † um.1653 Lebensort: Weigelsdorf   
Eltern: von Schertz Karl , Zinckgräff Eleonore oo  v.Schertz
Kaspar von Schertz wird als Landrat bezeichnet: er heiratet Anna Beate van Heelmann (*?? +Lossen November 1658) Lossen, Gemeinde im ehemaligen Kreis Brieg, Niederschlesien; seit 1945 Losiów, Woiwodschaft Opole (aus: Brockhaus Enzyklopädie Bd. 11 (Wiesbaden 1970), S. 603). Aus dieser Ehe entstammt: Eleonore geb. Bukovine am 20. Juni 1633
oo
VAN HEELMANN Anna Beate
† 1658 Lossen

5.9 ZINKGRAF Maria Magdalena rf < 4.9
˜ 24.03.1584 Nürnberg Qu: Nürnberg Lor.L-21,1584 S. 532 ± 24.04.1614 Nürnberg Qu: Nürnberg M.H.Grieb, Nürnb. Künstlerlex. 2, S. 691 Lebensort: Nürnberg   
Eltern: Zinkgraf Michael , Nöttel(ein) Magdalena
oo 14.08.1609 Nürnberg  Qu: Nürnberg M.H.Grieb, Nürnb. Künstlerlex. 2, S. 691
HOLDERMANN Georg Wachsbossierer, Goldschmied, Medailleur, Conterfetter
˜ 28.08.1585 Nürnberg Qu: Nürnberg M.H.Grieb, Nürnb. Künstlerlex. 2, S. 691 † 19.09.1629 Nürnberg Qu: Nürnberg ibid. Lebensort: Nürnberg   
Eltern: Holdermann Dietrich , Ernst Anna
Georg Holdermann wird am 28. August 1585 in Nürnberg als Sohn des Dietrich Holdermann und dessen Ehefrau Anna geb. Ernst getauft. Er arbeitet als Wachsbossierer, Goldschmied und Medailleur und später nur noch als Wachsbossierer und Conterfetter. Er heiratet am 14. August 1609 in erster Ehe Maria Magdalena (± 24.04.1614), Tochter des Michael Zinkgraf, Schul- und Rechenmeister in Nürnberg, und hat mit ihr drei Töchter Am 8. November 1614 heiratet er ein zweites Mal, u. z. Helena (begr. 28.08.1629), Tochter des Michael Mader, Goldschmied, und hat mit ihm acht Kinder. Georg Holdermann macht eine Goldschmiedelehre wohl bei seinem Vater, legte jedoch keine Meisterprüfung ab. Bei seiner ersten Eheschließung 1609 wurde er als Goldschmied bezeichnet, später nur noch als Wachsbossierer und Conterfetter. Für ein Relief der Septemvirn von 1612 erhielt er 40 fl.<, für ein weiteres 1625 erhielt er 60 fl. Er war vorwiegend als Modelleur für Medaillen Nürnberger Patrizier tätig. Bei seinem Tod wohnte er gegenüber dem Schießgraben. Von 1610 datiert eine Medaille auf ihn und seine Frau. Möglicherweise wurde die Werkstatt nach seinem Tod noch mehrere Jahre von seinem Schwager Heinrich Kramer weitergeführt. Dieser vollendete vermutlich einige halbfertige Aufträge und versah sie mit Holdermanns Signatur. W e r k e: Medaillen: auf den Neubau der Wöhrder Bastei, 1613; auf die Grundsteinlegung der Erweiterung des Rathauses, 1616; auf die Grundsteinlegung einer zweiten Erweiterung des Rathauses, 1619; Verz. der von ihm erhaltenen und zugeschriebenen Werke s. Claudia Diemer, in: GNM A, 1979, S. 121-140. MuS: LONDON, Wallace Coll.. MÜNCHEN, BNM. NÜRNBERG, GNM. Lit.: Thieme-Becker; C. G. Müller, 1971, S. 78; Hampe, Rv.; G. von Bezold, in: GNM M, 1913;Habich, Schaumünzen; M. Bernhart, in: MBNG, 1936; Barock, 1962, S. 125; Mende, Rathaus 1979 u. Dürer-Medaillen; Jamnitzer, 1985; C. Maué, 1997. Ausst.: 1906/2; 1952/5; 1959/4; 1963/8. Quelle: M. H. Grieb (Hrsg.), Nürnberger Künstlerlexikon, Bd. 2, S. 691-2 (2007).

5.10 ZINKGRAF Johann Georg (Hans Jörg) rf Bürger und Goldschmied < 4.9
˜ 08.01.1594 Nürnberg Qu: Nürnberg Seb.1594 S. 224v † 26.08.1635 Simmern Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern S. 322 †Urs: Pest! Lebensorte: Nürnberg Simmern  
Eltern: Zinkgraf Michael , Nöttel(ein) Magdalena
Johann Georg (Hans Jörg) Zinckgraff wird am 8. Januar 1594 in Nürnberg-St. Sebald als Sohn des aus Simmern gebürtigen Michael Zinckgraff (Mitt. Annemarie Müller,s. a. Grieb, Bd. 3 S. 1732) und dessen Ehefrau Magdalena Nöttelein geboren. Er erlernt das Goldschmiedehandwerk in Nürnberg und/oder Simmern und heiratet am 1. Juli 1623 in Simmern Emilie, die Witwe des Goldschmieds Peter Loßen (s. Zwiebelberg S. 322), die von ihrem ersten Mann drei Kinder mit in die Ehe bringt: Johann Michael Loßen (~ 15.01.1617), Johann Friedrich Loßen (~ 25.10.1618) und Johann Gerhard Loßen (~ 20.01.1622) (ibid. S. 182). Ein Hans Georg Zinckgräff aus Nürnberg war 1623-35 Goldschmied in Simmern (s. Münzer in Meisenheim ... S. 83). Kaufte von den Erben des Goldschmieds Loß Haus in der Hundsgasse (?), das seine Erben 1657 aber wieder verkauften (s. Zwiebelberg S. 322). Aus der Ehe Johann Georgs mit Emilie gehen vier Kinder hervor: 1. Anna Maria, ~ 14.04.1624 Simmern 2. Hans Reichard, ~ 24.08.1627 Simmern 3. Susanna Anna, * ca. 1631 Simmern, oo 15.05.1655 Joh. Nikolas König zu Gemünden, Sohn Thielemanns (s. Zwiebelberg S. 158). 4. Maria Margaretha, ~ 19.02.1634 SimmernQuellen: ARGE Zweibrücker Familienforschung, Münzer in Meisenheim und Zweibrücken 16./17. Jahrhundert Manfred H. Grieb (Hrsg.), Nürnberger Künstlerlexikon, Nürnberg 2007 Annemarie Müller, Landeskirchl. Archiv der Ev.-Lutherischen Kirche in Bayern, Mitt. vom 18.01.2010 an K. F. Zinkgräf Werner Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Gemünden 1972 Taufbuch der Kirche Nürnberg-St. Sebald (Seb. 1594 S. 224v). Abkürzungen: Seb. = St. Sebald
oo 01.07.1623 Simmern
LOß WWE. Emilie Witwe des Goldschmieds Peter Loßen
Lebensort: Simmern   

1. Zinkgraf Anna Maria ˜ 14.04.1624 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 322
2. Zinkgraf Hans Reichard ˜ 24.08.1627 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 322
3. Zinkgraf Susanna Anna * .ca.1631 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 322 † 15.05.1671 Simmern  Qu: Simmern ibid. †Urs: Tod im Kindbett! > 6.11
4. Zinkgraf Maria Margaretha ˜ 19.02.1634 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 322 † 02.10.1635 Simmern  Qu: Simmern ibid.
Maria Margaretha Zinckgraff wird am 19. Februar 1634 in Simmern getauft. Gevatter: Martin Wacht, Crazischer Keller zu Sobernheim, Maria Margaretha, Wolfgang Schwartzenbergers Tochter zu Sobernheim, Margaretha, Schaffner's zu Chombd Hausfrau. Maria Margaretha stirbt bereits am 2. Oktober 1635 in Simmern.

Generation 6


6.1 ZINCKGRÄF Johann Hermann 66Jhr ref Truchsess im Oberamt Simmern, dort auch Landschreiber 1678-80 < 5.2
* 1631 St Goar ± 24.01.1697 Kaub Qu: Kaub KB 13 Kaub / Scheinpflug XIX 1959 Sp.448 Lebensorte: St Goar Kreuznach Simmern Kaub
Eltern: Zincgref Julius Wilhelm , Nordeck Agnes
Johann Hermann Zinkgräff wird 1631 in St Goar als Sohn des Julius Wilhelm Z., Landschreiber zu Alzey (Alsheim: vgl. Günter F. Anthes, Die Reformierten zu Kreuznach 1658-1715, S. 616) und seiner Ehefrau Agnes Nordeck, verwitwete Patrick geboren. "Er entstammte der Familie, die mit dem fürstlichen Münzmeister Lorenz Zinckgref zu Herzog Johanns II. Zeiten in Simmern ansässig geworden war" (vgl. K. Wagner, Simmern im Wandel der Zeiten, S. 278). Aus einem "Lehenbrief bzw. Revers des Johann Hermann Zinckgräf als ältester Sohn des + Julius Wilhelm Zinckgräf für sich und im Namen seines Bruders Philipp Abraham Zinckgräf in folge todfalls des Julius Wilhelm Zinckgräf über das Mannlehen zu Münster a. d. Nahe, ausgestellt gegen Pfalzgraph Karl Ludwig. De 1654 Juni 22." (vgl. GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1036, S. 316, s. auch Notiz, wonach Johann Hermann Z. und dessen Bruder Philipp Abraham Z. de 1654 Juni 22. mit dem Lehen zu Münster belehnt wurden, wobei die Lehensobjekte aufgeführt sind vgl.GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1051, S. 401) wissen wir, dass am angegebenen Datum tatsächlich nur noch zwei Söhne, der ältere Johann Hermann und Philipp Abraham am Leben sind. Johann Hermann Zinckgräf Churpfl. Simmern Registrator zu Lautern bescheinigt unterm 10. Maerz 1658 die erhaltene Mahnung zur Lehensempfängniß (GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1039, S. 227). Von Johann Hermann Zinckgräf ist uns ein an einen unbekannten Junker gerichteter Brief erhalten, der zur Illustration des Schreibstils der Zeit hier wiedergegeben sein soll: Hochedel geborener Gestrenger insonders großgünstiger hochgeehrter Junker. Euer Gestrenger soll hiermit nicht ver- halten, was maßen die Herren Räth mit Überschickung des ausgefertigten Lehenbriefes, mir befohlen Euer Gestrenger in Antwort uffdo längst ahn mich abge- lassenen Schreiben underdienstlich, wir hiermit zu beschiehet, zu bedeuten, dass von Euer Gestrenger den alten Tax doppel neben dem Revers unterzeichnet (eingefügt) enischicken wollten. Ich Ihro denselben aushändigen sollte jedoch mit diesem vermelden, under Vorbehalten, dass wofern sich etwa finden sollte dass der Tax hiebevor enifach ein mehreres gewesen were, dass man sich solches hiemit reserviert haben wolte. Stehet also zu Euer Gestrenger belieben ob Sie mir den Tax beneben den Schreibge- bühr so zum wenigsten 1 Thaler, zusampt dem unterzeichneten Revers mit dem fürder- lichsten, sonderlich weil wir etwa nicht lang alhier verbleiben dorften, überschicken wollen. Und ich verbleibe nebst Göttlicher Empfehlung Euer Gestrenger Kreuznach, den 12. Oktober 1658 Underdienstlich Jh Zinkgräf Der oben abgedruckte Brief wurde wie der folgende von Gerhard Schaaf, Biessenhofen aus den Originalen transskribiert: Aus gnädigster Herrschaft expresslich erhalte- nem Befehl hat mann Imi Gestrenger Junker von Sponheimb hiemit bedrücken wollen, dass derselbe sich gegen negstkünftigen Dienstag abendt soda ist der 6. dieser zur Uffwartung alhero ohnbeschwert verfügen möge, dass sich das obhaist gedachte gnädigste Herrschaft verlassen. Sigl. Kreuznach, den 2. November 1659 Fürstlich Pfaltz Simmern Cantzley "Mit Bezugnahme auf Ihre in den Jahren 1902 und 1903 betätigte Archivbenutzung beehre ich mich Ihnen mitzuteilen, daß sich in einem Akt der Archivabteilung Kurpfalz (Fasc. 728) am Schlusse einer Urkunde d. d. 1659 März 5 nachstehender Vermerk befindet: Mitt.[atur] Herrn Kammermeistern in der Kanzlei: Collationiert und dem Original gleichlautend befunden. Simmern den 7. Dezember 1660. J. H. Zinckgräf." (Mitt. Dr. Müller K. Kreisarchiv der Pfalz (Speyer) vom 21.05.1906. Interessanterweise ist Johann Hermann Zinckgref unter den 'Reformierten zu Kreuznach' aufgeführt (Günter F. Anthes, Die Reformierten zu Kreuznach 1658-1715, S. 616 Nr. 3825). Johann Hermann Zinckgref wird im Jahre 1659 Truchseß und Keller des Oberamtes Simmern und bleibt bis 1695 in diesem Amt (W. Zwiebelberg, Die Amtsleute ... S. 55; Bürger und Einwohner ... S. 328). In der Zeit zwischen 1678 und 1680 war Johann Hermann Z. zusätzlich Landschreiber (S. Zwiebelberg, Die Amtsleute ... S. 54). In den Kirchenbüchern von Kreuznach (verwahrt in Koblenz) findet sich folgender Eintrag: "1659 den 20. Dez. ließ der ... edle und mannhafte H. Joh. Hermann Hecht und dessen liebste Frau Maria Agatha geborene Patrickin e. j. S. taufen. Gevatter waren H. Ob. Lieut. Johannes Viktor und Herr Philipp Abraham Zinkgräf H. Hechtens Schwager so itzo in Straßburg sich aufhält. an dessen Statt sein Bruder H. Johann Hermann Zinkgräf ........, Truchses zu Simmern". (Mitt. Dr. G. Hecht an Karl Zinkgräf vom 28.09.1916). Diese Patenschaft deutet auf ein gutes Verhältnis zwischen den Stiefgeschwistern hin. Am 17. Juli 1661 heiratet Johann Hermann Z. in Kreuznach Catharina Kray, Tochter des + Johannes Kray (* Köln 22.07.1595), 1653 Bürgermeister von Elberfeld, und seiner 1625 geheirateten Ehefrau Gertrud Henckels, Tochter von Rütger und Gertrud Täschenmacher, Eheleute zu Elberfeld. Über die ursprünglich aus Köln stammende Familie Krey berichtet F. v. Loevenich sehr detailliert (Mitt. der WGfF Bd. VI, S. 270-85). Aus dieser Ehe entstammen folgende, in Simmern getaufte Kinder: 1. Hermann Rüdiger, "1662.24. August. Herrn Johann Hermann Zinckgraff Truchsess alhier und seiner Haussfrau Catharina Kreyen ein Sohn getauft. Gev. Herr Licentiat Hermann Meisterlin, Kanzleydirector und Geh. Rat Herr Rüttig Kray des Kinds Mutter Bruder und Agneta Zinkgraff des Kinds Altmutter. Das Kind ist Hermann Rüttig genannt. "1663 Herrn Truchsess Zinckgraff Sohn begraben." 2. Johann Philips, "1663. Herrn Zinckgraff Truchsessen allhier und seiner Haussfrau ein Sohn getauft. Gevatter Herr Johann Krey, Fürstl. rath Philipp Abraham Zinckgraff. Das Kind ist Johann Philips genannt. 3. Julius Wilhelm, "1665. d. 12. 9bris Herrn Zinckgraff Truchsess ein Sohn getauft. Gevatter der Truchsessin Bruder zu Erbenfeld (Elberfeld?). Das Kind ist Julius Wilhelm genannt. 4. Maria Gertraud, "1667. den 24. April Herrn Truchsess Zinckgraff u. s. Hausfrau eine Dochter getauft. Gevatter: der Mutter Bruder Rüttig Krey, die Schwester Gertraud und ihres Brud's Hausfrau zu Ambsterdam Maria. Das Kind ist Maria Gertraud genannt." +25.VII.1737 in Simmern, "begraben in die statt Kirch bey ihren Herrn Bruder, alt 70 Jahr 3 Monat." 5. Johann Friedrich, "1670. Herrn Johann (Hermann) Zinckgrafen Truchsess ein Sohn getauft. Das Kind heißt Johann Friedrich. 12.I.1670 in Simmern 6. Johann Hermann, "1673. d. 28. 7. Truchsessen Johann Hermann Zinckgraff u. s. Hausfrau ein Sohn getauft. Gevatter: Herr Jakob Brüser Amptmann zu Beylstein a. d. Mosel Frau Catharina Brüserin. Das Kind ist Johann Hermann genannt." Stud. Universität Giessen 1691. Amtsschreiber 1695-1712. 8 Maria Gertrud, Patin 1712. "Herr Joh. Hermann Zingräf gewesener Ambtsschreiber allhier ist begraben den 13. August, alt 44 Jahr 10 Monat." (vgl. Zwiebelberg, Bürger und Einwohner ..., S. 322). Aus dem Schatzungsregister des Oberamts Simmern/Hunsrück haben wir folgende Informationen: 1672 Zinckgreff, Herman, Truchseß, 41 J., 2 K. Simmern nach 2 1683 Zinggräf, Joh. Herman (Truchsäß) Simmern 1 3/4 Zinggräff, Truchsäß Holzbach nach 77 1721 Zinckgreff, der Herren ... Erbgenahmen Simmern 148 1672 wird genannt Johann Leusch, des Zinckgraffen Hofmann zu Chümbdgen. Im Stadtarchiv zu Coblenz befinden sich Akten mit folgender Überschrift: "von Busch: Güter und Gefälle zu Münster an der Nahe. Lehnsakten darüber, womit früher die v. Leyen, hernach die Zingräf und endlich die v. Busch belehnt waren": 1584-1717. (Abteilung 4. Pfalz und Simmern, Akten Nr. 3647-3648) (Quelle: K. Wagner, Auszüge aus den Kirchenbüchern der reformierten Gemeinde Simmern (Staatsarchiv Coblenz) vom 28.08.1925). Als im Jahre 1680 der Simmerner Landschreiber Wirtzoens sein Amt niederlegt, übernimmt für kurze Zeit der Truchseß Johann Hermann Zinckgref die Verwaltung der Landschreiberei, bis am 2. November 1680 der neue Landschreiber Wolfgang Christoph Salmuth seinen Dienst antritt. "Während der Wirren des Orléansschen Krieges (1688-97) mußte er Simmern verlassen. Er floh am 18. August 1689 nach Caub. Dort befand sich bis zum Jahre 1698 der Sitz der Simmerner Amtsverwaltung" (Karl Wagner, Simmern im Wandel der Zeiten, S. 276-77). Karl Wagner schreibt in seiner Geschichte zur 600 Jahr-Feier der Stadt Simmern: "Die die Stadt umschließende Ringmauer war an verschiedenen Stellenvon einem Graben umgeben. Solche Gräben gab es anschließend an die beiden Stadttore und am Schloß. Der vom unteren Stadttore aus um das Schloß her führende Stadtgraben diente zugleich als Wasserlauf. Zur Zeit der letzten Herzogin von Simmern (Pfalzgräfin Maria) war er mit Karpfen besetzt worden, doch berichtet Truchseß Zinckgref im Jahre 1682, daß der Graben (vgl. Die Fischwässer, Forellen- und Krebsbäche, auch Weiher im Oberamt Simmern. Staatsarchiv Koblenz, Abt. 4. Nr. 1894)"ebenmäßig etwas tiefer ausgeführt werden müsse, weilen auch fast überall nit viel über eine Ehl tief ist"." (vgl. K. Wagner, loc. cit. S. 191). 1682. Juli 26. (Simmern) Vollmacht des Johann Hermann Zinckgräf für Daniel Horn der Rechten Licentiaten und Advokat und Prokurator am Churfl. Hofgericht zu Heidelberg für ihn Zinckgräf wegen Verhinderung das Lehen zu Münster zu empfangen (vgl. Lehenbuch des Pfalzgrafen Carl, GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1054, S. 109). 1682. August 30. LehenRevers des Johann Hermann Zinckgräf Sohn des + Julius Wilhelm Zinckgräf gegen Pfalzgraf Carl über das Lehen zu Münster an der Nahe ausgestellt (vgl. Lehenbuch des Pfalzgrafen Carl, GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1054, S. 109). 1683. Die Bürgerliste des genannten Jahres 1683 enthält u. a. folgende Angaben (die einzelnen Zahlen bezeichnen Gulden): _______________________________________________________________________________ Bürgerliste des Jahres 1683 Güter Häuser Vieh Hantie- Summe rung _______________________________________________________________________________ Herr Johann Hermann Zinckgref, Truchseß 80 60 30 170 (vgl. Karl Wagner, Simmern ..., S. 228, Staatsarchiv Koblenz, Abt. 4 Nr. 3812). 1685. März 23. Bestallung des Truchsessen Johann Hermann Zinckgraff zum Kammerrat durch die Witwe des Pfalzgrafen Karl, mit dessen Tod die Simmern'sche Linie endet (Transkription aus: HHStAW 171 Z 4810: WI_AB_01). 1685. November 26. Vollmacht des Johann Hermann Zinkgräf für seinen Sohn Julius Wilhelm Zinckgräf in Heidelberg behufs Lehensempfangs (vgl. Lehenbuch des Pfalzgrafen Philipp Wilhelm, GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1056, S. 259). 1685. Dezember 2/12. LehenRevers des Johann Hermann Zinkgräf Sohn des + Julius Wilhelm Zinckgräf gegen Pfalzgraf Philipp Wilhelm und zufolge Todes Pfalzgrafen Carl, über das Lehen zu Münster a. d. Nahe (vgl. Lehenbuch des Pfalzgrafen Philipp Wilhelm, GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1056, S. 271). Johann Hermann Zinckgreff wird laut Begräbnisregister der reformierten Gemeinde Kaub am 24.Januar 1697 (KB Kaub Bd. 13 Beerdigungen 1687-1800) als Auswärtiger im Alter von 66 Jahren dort beigesetzt (Scheinpflug A., Trauungen mit Auswärtigen im Trauregister der ref. Gemeinde Kaub von 1583-1764, 2. Teil: Das 18. Jahrhundert in: Mitt. der WGfF Bd. XIX., S. 448 (1959). Quellen: G. F. Anthes, Die Reformierten zu Kreuznach 1658-1715 GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1036, S. 316 GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1039, S. 227 GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1051, S. 401 GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1054, S. 109 GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1056, S. 271 Dr. Müller (K. Kreisarchiv der Pfalz, Speyer): Mitt. vom 21.05.1906 A. Scheinpflug, Trauungen mit Auswärtigen im Trauregister der ref. Gemeinde Kaub von 1583-1764, 2. Teil: Das 18. Jahrhundert in: Mitt. der WGfF Bd. XIX., S. 448 (1959). K. Wagner, Auszüge aus den Kirchenbüchern der reformierten Gemeinde Simmern (Staatsarchiv Coblenz) vom 28.08.1925 K. Wagner, Simmern im Wandel der Zeiten, Simmern 1930 W. Zwiebelberg, Die Amtsleute des Hunsrücks, Schriftenreihe des Hunsrücker Geschichtsvereins Nr. 7 W. Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800
oo 17.07.1661 Kreuznach  Qu: Kreuznach ref. KB 1/11 aus G.F. Anthes: Die Reform
KRAY Catharina ref
* Elberfeld † 1699 Lebensorte: Elberfeld Simmern Kreuznach 
Eltern: Kray Johannes , Henckels Gertrud

1. Zinckgräff Hermann Rüttig (Rüdige ˜ 29.08.1662 Simmern  Qu: Simmern KB 1.Taufen u. Familysearch! † . .1663 Simmern
2. Zinckgräff Johann Philips ˜ 20.09.1663 Simmern  Qu: Simmern KB 1. Taufen
3. Zinckgräff Julius Wilhelm (II) ˜ 12.11.1665 Simmern  Qu: Simmern ref. Kirchenbuch 1. Taufen † 03.08.1738 Dillenburg  Qu: Dillenburg ref. Kirchenbuch > 7.1
4. Zinckgräff Maria Gertraud ˜ 24.04.1667 Simmern  Qu: Simmern KB 1. Taufen † 25.07.1737 Simmern  Qu: Simmern KB 3. Sterbefälle
Taufe: Familysearch source file no. 492970
5. Zinckgräff Johann Friedrich ˜ 12.01.1670 Simmern  Qu: Simmern KB 1. Taufen
Informationen zu Johann Friedrich Z. Quellen: Wagner, Karl, Mitt. vom 28.08.1925 an Karl Zinkgräf (Auszüge aus den Kirchenbüchern der ref. Gemeinde Simmern) Zwiebelberg, Werner, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern vor 1800, Gemünden 1972, S. 322
6. Zinckgräff Johann Hermann (II) ˜ 28.09.1673 Simmern  Qu: Simmern KB 1. Taufen † 10.08.1718 Simmern
Johann Hermann Zinckgraff (der Jüngere), "1673. d. 28. 7. Truchsessen Johann Hermann Zinckgraff u. s. Hausfrau ein Sohn getauft. Gevatter: Herr Jakob Brüser Amptmann zu Beylstein a. d. Mosel Frau Catharina Brüserin. Das Kind ist Johann Hermann genannt." Stud. Universität Giessen 1691. Amtsschreiber 1695-1712. 8 Maria Gertrud, Patin 1712. "Herr Joh. Hermann Zingräf gewesener Ambtsschreiber allhier ist begraben den 13. August, alt 44 Jahr 10 Monat." (vgl. Zwiebelberg, W., S. 322). "Die Amtsschreiber des Oberamtes Simmern: ... Johann Hermann Zinckgref (bis 1718). Er wurde am 28.7.1673 als Sohn des Simmerner Truchsessen gleichen Namens in Simmern geboren. Sein Name findet sich im Verzeichnis der Studenten (Fußnote 304) der Universität Gießen aus dem Jahre 1691, d.h. er war am 8. Mai 1691 an der Universität Gießen immatrikuliert:"1691.8.5. Johannes Hermannus Zinckgraef, Simmera-Palatinus.". Er starb kinderlos im Alter von 45 Jahren am 10. August 1718." (s. Wagner S. 280). (s. auch Rotscheidt S. 10, Fußnote 304). Johann Hermann Zinckgref ist von 1695 bis 1718 Amtsschreiber von Simmern (s. Zwiebelberg, Die Amtsleute ... S. 56). Quellen: D. Rotscheidt: Rheinländer an der Universität Gießen (Mitt. der WGfF (1926) Bd. IV, Sp. 459 K. Wagner: Simmern im Wandel der Zeiten, Simmern 1930. W. Zwiebelberg, Die Amtsleute des Hunsrüchs (Schriftenreihe es Hunsrücker Geschichtsvereins Nr. 7), Gemünden W. Zwiebelberg: Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Gemünden 1972.

6.2 ZINCKGRÄF Philipp Abraham 32Jhr ref Kurfürstl. Rat (1654-63) in Simmern, Handelsmann < 5.2
* um.1634 St Goar Qu: G. Anthes, Die Ref.zu Kreuznach 1658-171 † 08.08.1666 Kreuznach Qu: Kreuznach ref. KB 1/397 †Urs: Pest Lebensorte: St Goar Simmern Kreuznach 
Eltern: Zincgref Julius Wilhelm , Nordeck Agnes
Philipp Abraham Zinckgraf wird 1634 "als Sohn des + Johann Wilhelm Zinggräf, Landschreiber zu Alsheim" (Günter F. Anthes, Die Reformierten zu Kreuznach 1658-1715, S. 617) geboren und ist, wie wir aus dem u. a. Lehenbrief wissen, der jüngere Bruder von Johann Hermann Zinckgraf. 1654. Juni 22. LehenRevers des Johann Hermann u. Philipp Abraham Z. gegen Pfalzgraf Karl Ludwig (vgl. GLA/Copialbücher/Lehenbücher No. 1036, S. 316; vgl. auch Notiz: Johann Hermann und Philipp Abraham Z. betr. Lehen zu Münster an der Nahe (GLA/Copialbücher/Lehenbücher No. 1051, S. 401). Von 1654 bis 1663 ist Philipp Abraham Zinckgraf Rat in Simmern (W. Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Simmern 1972, S. 335). 1659. Dezember 20. Philipp Abraham Zinckgraf ist bei der Taufe eines Sohnes des Johann Hermann Hecht und dessen Frau Maria Agatha Patrickin neben Ob. Lieut. Johannes Viktor als Gevatter vorgesehene Philipp Abraham Zinckgraf - Schwager von Johann Hermann Hecht - hält sich jedoch derzeit in Straßburg auf und wird durch seinen Bruder Johann Hermann Zinckgräf vertreten (Mitt. Dr. G. Hecht an Karl Zinkgräf vom 28.09.1916). 1663 tritt der kurfürstliche Rat Philipp Abraham Zinckgraff bei der Taufe des 2. Sohnes, Johann Philips, seines Bruders Johann Hermann als Pate auf (KB Simmern, Taufen). Noch im Jahre 1663 scheint er Bürger von Kreuznach geworden zu sein. Philipp Abraham Zinggräf, Bürger und Handelsmann aus Kreuznach, heiratet am 17. November 1663 in Heidelberg (allerdings fehlt im Ehebuch der ref. Gemeinde Heidelberg ein entsprechender Eintrag für 1663: Mitt. Axel Fischer, EkiBa, Karlsruhe vom 2.03.2004, vgl. dazu aber G. F. Anthes, Die Reformierten zu Kreuznach 1658-1715, S. 617) Anna Katharina Neurer, Tochter des bereits vor 1655 verstorbenen Apothekers (der Einhornapotheke!) und Ratsmanns Georg Andreas Neurer aus Heidelberg und seiner Frau Maria Modesta Maier. (vgl. Neues Archiv f. d. Gesch. der Stadt Heidelberg 1913 (Band X.), S. 150). Aus dieser Ehe ist ein Sohn bekannt: Philipp (get. Kreuznach 17.01.1665: KB Kreuznach 1/141, 1665). Dieser Sohn ist offenbar nur 11/2 Jahre alt geworden und stirbt im August 1666 kurz nach seinem Vater in Kreuznach, denn er wird lt. Anthes, loc.cit. S. 617 am 16.08.1666 dort beigesetzt (KB Eintrag 1/399, 1666). Philipp Abraham Zinkgraf selbst wird am 8. August 1666 in Kreuznach zu Grabe getragen. Wenige Tage danach stirbt auch seine Ehefrau Anna Katharina und wird am 25. August 1666 ebenfalls in Kreuznach beerdigt (G. F. Anthes, loc. cit. S. 617). Damit ist - offenbar durch die Pest - innerhalb von 3 Wochen diese kleine Familie ausgelöscht worden!Quellen: G. F. Anthes, Die Reformierten zu Kreuznach 1658-1715, S. 617 Donat, Walter: Die Geschichte der Heidelberger Apotheken (mit 4 Bildern), aus: Neues Archiv der Stadt Heidelberg Bd. X. 1913, S. 65-196 (hier: S. 150) G. Hecht: Mitt. an Karl Zinkgräf vom 28.09.1916 Neues Archiv f. d. Gesch. der Stadt Heidelberg 1913 (Band X.), S. 150 W. Zwiebelberg, Bürger und Einwohner der Stadt Simmern bis 1800, Simmern 1972, S. 335
oo 17.11.1663 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.VIII S.37
NEUER Anna Catharina rf
* um.1634 Heidelberg ± 25.08.1666 Kreuznach Qu: Kreuznach KB (LHA Koblenz 1/397). †Urs: Pest Lebensorte: Heidelberg Kreuznach  
Eltern: Neuer Georg Andreas , Maier Maria Modesta

1. Zinckgräf Philipp ˜ 17.01.1665 Kreuznach Qu: Kreuznach KB 1/141 † 16.08.1666 Kreuznach Qu: Kreuznach Huffschmid vom 15.09.1907 an K. Zinkgräf †Urs: Pest

6.3 WEIDNER Sibilla Liesbeth rf Erzieherin < 5.3
˜ 24.03.1627 Duisburg Lebensorte: Duisburg Huissen  
Eltern: Weidner Johann Leonhard , Zinckgräff Anna Maria
Sibilla Liesbeth Weidner (get. Duisburg 24.03.1627 + Utrecht?). Sie wird in Duisburg getauft und erhält zum Andenken an Weidners erste Ehefrau als ersten Vornamen Sibilla. Später arbeitet sie als Erzieherin bei der Familie van Hattem, deren Sohn Reijnier 1661 und 1662 die Nachfolge seines verstorbenen Vaters Dirk Johan Hermansz als Haushofmeister auf den Besitzungen des Grafen von Culemborg angetreten hatte,in Neder-Betuwe. Aus der Verbindung Sibillas mit Reijnier van Hattem geht ein Sohn hervor Reijnerus van Hattem (geb. Huissen um 1651, beigesetzt Amsterdam 14.11.1681) Sie heiratet danach zu Utrecht am 3.02.1652 Paulus van Westenborch (geboren in Utrecht). Quellen: Genealogy Van Hattem-Shears: http://home.quicknet.nl/mw/prive/j.lammers/english/hattem01_uk.htm und Catherine van Hattum (j.lammers@multiweb.nl).
oo Huissen
VAN HATTEM Reijnier Haushofmeister auf den Besitzungen des Grafen von Culemborg
Lebensort: Huissen   

1. van Hattem Reijnerus * .um.1651 Huissen ± 14.11.1681 Amsterdam

oo 2 03.02.1652 Utrecht  Qu: Genealogie Van HATTEM-SHEARS !
VAN WESTENBORCH Paulus
* Utrecht Lebensort: Utrecht   

6.4 ZINCKGRÄFF Maria Juliana ref < 5.4
*  >.1622 Neustadt a.d.H. †  <.11.1655 Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Johannes , Eisenmenger Maria Notburga
Maria Juliana Zinckgräff wird in Neustadt a.d.H. als Kind des Johannes Zinckgräff und seiner Frau Maria Notburga geboren und reformiert getauft. Sie wird an Pfingsten 1648 in Neustadt a.d.H. konfirmiert und tritt 30.03.1647 (Mummert), 12.11.1648 (Meieß), 08.03.1649 (Botzou), 05.10.1650 (Wal) und 12.06.1652 (Leymeu) als Patin auf. Sie heiratet (1652) bzw.vor Juli 1653 in Neustadt a.d.H. Johann Friedrich Müller, Burgvogt zu Haardt (* Neustadt a.d.H. um 1631, + Haardt, Eltern: Müller Philipp Lorenz, Sieber Clara Anna). Quelle: Mitt. Gerhard Schaaf vom 17.02.2002: Stammliste Nr. 6.1 Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau
oo 1652 Neustadt a.d.H.  Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau
MÜLLER Johann Friedrich rf kurpf. Burgvogt zu Haardt
* um.1631 Neustadt a.d.H. † Haardt Lebensorte: Neustadt a.d.H. Haardt  

1. Müller Johann Lorenz ˜ 19.07.1653 Neustadt a.d.H.  Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau

6.5 ZINCKGRÄFF Philipp Hieronymus I ref kurpf. Amts-/Landschreiber, Stadtschultheiß, Ausfauth u.Zoller < 5.4
* um.1625 Lambrecht Qu: Dr. A. Stoll † 06.1667 Neustadt a.d.H. †Urs: Pest ? Lebensorte: Lambrecht Neustadt a.d.H.  
Eltern: Zinckgräff Johannes , Eisenmenger Maria Notburga
Philipp Hieronymus Zinckgräff wird als ältestes von 7 Kindern als Sohn des Johannes Z. und seiner Ehefrau Maria Notburga geb. Eisenmenger um 1620 in Lambrecht geboren und wird reformiert getauft. "1652. Der Kurfürst und seine Gemahlin bereisen einen Theil der Pfalz, um die Huldigung entgegen zu nehmen. - Die Kirchenordnung Friedrichs III. wird neu publizirt. - Das Amt und der Rath dahier ist, wie folgt, zusammengesetzt: Landschreiber: Lorenz Müller, Amtsschreiber: Philipp Hieronimus Zinckgref ..." (vgl. Dochnahl, Tavernier u. Krapp S. 147). Philipp Hieronymus Z. ist von 1651-63 kurpfälzischer Amtsschreiber in Neustadt a.d.H., 1652 wird er Ausfauth, ebenda seit 1657 sowie 1659 und 1662 Amts- und Landschreiber (Bestallungsurkunde vom 9.07.1657), er wird am 30. September 1663 dem Rat und der Bürgerschaft präsentiert (RP 1663, S. 387 f.) und ist 1663-1667 Stadtschultheiß in Neustadt. Philipp Hieronymus Z. tritt am 4.09.1635 (Neunreuter) und am 30.01.1639 (Schmitt) als Pate auf (Mitt. Dr. Hans Thomas). Er heiratet vor 1648 in Neustadt a.d.H. Maria Catharina Köberer (± Neustadt 12.06.1667, "Herr Phil. Z., des Schultheißen ux.") Aus der Ehe entstammen folgende Kinder: 1. Philipp Hieronymus II (* um 1648, konf. Neustadt a.d.H. Weynachten 1663 (KB Neustadt), heiratet Anna Catharina N.N. (deren 2. Ehe am 10.08.1675 zu Neustadt a.d.H. mit Joh. Adolf Franck, Bg. und Weißgerber in Neustadt), + um 1674 (KB Neustadt), war zuletzt 1673/1674 Zöller (Stuck II, S. 43). 2. Maria Elisabetha (* um 1649, konf. Neustadt a.d.H. Weynachten 1663 (KB Neustadt)) 3. Catharina Kunigunda (get. Neustadt a.d.H. 31.03.1651 "get. letzten März" (KB Neustadt), heiratet Theobald Paul Kirchner. 4. Loysa (get. Neustadt a.d.H. 26.12.1652, Patin ist Jgfr. Loysa, Tochter des + Herrn Dr. Pastoir) 5. Johann Reinhard (get. Neustadt a.d.H. 23.11.1656, Pate ist Phil. Reinhard Siederich, + Neustadt a.d.H. 22.04.1717) Späterer Burgvogt zu Friedelsheim! Heiratet 27.X.1680 Anna Margaretha Fickeisen (get. Neustadt a.d.H. 18.03.1657, gest. Neustadt a.d.H. im Alter von 86 Jahren und wird dort am 24.05.1743 beigesetzt. 6. Ludwig (get. Neustadt a.d.H. 21.09.1659, Pate ist Herr Ludwig Lingelsheim, Churfürstl. Pfaltz Rath, ± Neustadt a.d.H. 1.10.1660 "ein Kind") 7. Peter (get. Neustadt a.d.H. 6.06.1662, Pate ist Herr Peter de Barry, Kaufmann in Straßburg (KB Neustadt)) Nach ihrem 7. Kind verlieren die Eheleute noch drei ungetaufte (tot geborene?) Kinder, zwei Söhne ± 23.06.1665 und 9.10.1666 und eine Tochter ± 17.10.1666, die alle in Neustadt a.d.H. beerdigt werden! Maria Catharina stirbt im Juni 1667 und wird am 12.06.1667 in Neustadt beigesetzt. Stadtschultheiß Philipp Hieronymus Zingräff stirbt kurz darauf (an der Pest?) und wird am 16. Juni 1667 in Neustadt a.d.H. beerdigt (alle Informationen im KB Neustadt; s. auch Dochnahl, Tavernier u. Krapp S. 152).Quellen: Dochnahl, Tavernier u. Krapp: Chronik von Neustadt a. d. Haardt, Neustadt an der Weinstraße 2010, S. 147 Gerhard Schaaf, Mitt. vom 17.02.2002: Stammliste Nr. 6.1 Pirmin Spiess, Neustadter Ratsherren, Stadtschreiber und Schultheißen bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, S. 107-138 Kurt Stuck (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, S. 20, 23, 31, 43) Reformiertes Kirchenbuch Neustadt/Weinstr. (Abschrift durch Rüdiger Schloz!) Mitt. des histor. Vereins der Pfalz, Bd. 26, S. 53 (1903) "Kunigunde Kircher und ihre Verwandtschaft mit Zinckgräf 1672" Deutsches Geschlechterbuch Bd. 58 (1928), S. 515
oo um.1648 Neustadt a.d.H.
KÖBERER Maria Catharina rf
± 12.06.1667 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch †Urs: Pest ?
Vater: Köberer Philipp Peter

1. Zinckgraf Philipp Hieronymus II * .um.1648 Neustadt a.d.H. † <.08.1675 Neustadt a.d.H. > 7.2
2. Zinckgräf Maria Elisabeth * .um.1649 Neustadt a.d.H.
Maria Elisabeth Zinckgräf wird um 1649 (err.) in Neustadt a.d.H. geboren und ist vielleicht die Zwillingsschwester des Philipp Hieronymus (II), denn sie wird im selben Jahre 1663 wie er in Neustadt konfirmiert (Ref. KB Neustadt/Weinstr. aus: Kurt Stuck, loc. cit. S. 31). Quellen: Kurt Stuck (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, LU 1988, S.31 Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau
3. Zinckgräf Katharina Kunigunde ˜ 31.03.1651 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 13.07.1703 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 7.3
4. Zinckgräf Loysa ˜ 26.12.1652 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. KB
Loyisa Zinckgräf wird am 26. Dezember 1652 in Neustadt a.d.H. geboren/getauft. Weiteres ist von dieser Tochter nicht bekannt.
5. Zinckgräf Johann Reinhard ˜ 23.11.1656 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. KB † 22.04.1717 Friedelsheim  Qu: Neustadt a.d.H. KB > 7.4
6. Zinckgräf Ludwig ˜ 21.09.1659 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. KB ± 01.10.1660 Neustadt a.d.H.
Ludwig Zinckgräff wird am 21. September 1659 in Neustadt a.d.H. geboren/getauft. Weiteres ist zu diesem Sohn nicht bekannt.
7. Zinckgräf Peter ˜ 06.06.1662 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
Peter Zinckgräff wird am 6. Juni 1662 als Sohn des Amtsschreibers Philipp Hieronymus Zinckgräf und seine Ehefrau Anna Katharina in Neustadt a.d.H. geboren/getauft. "Bei der Taufe des Peter Z. (S.d. Phil. Hieron. Z.) am 6.VI.1662 ist Peter de Bary, Kaufmann in Straßburg, Pathe (de Bary's Name ist mir irgendwo unter den Alchymisten begegnet??)" Mitt. von Dr. Adolf Stoll an Prof. Hagen vom 4. Juni 1939 Weitere Einzelheiten zu diesem Sohn sind nicht bekannt. Quellen: Maximilian Huffschmid: Mitt.vom 15.09.1907 Dr. Adolf Stoll: Mitt. an Prof. Hagen vom 4. Juni 1939

6.6 ZINCKGRÄFF Engelberth ref Apotheker zu Neustadt a.d.H. (1654) < 5.4
* um.1629 Lambrecht † 17.10.1679 Haardt Lebensorte: Lambrecht Neustadt a.d.H. Haardt 
Eltern: Zinckgräff Johannes , Eisenmenger Maria Notburga
Engelberth Zinckgraf wird um 1630 als Sohn des Johannes Z. und seiner Frau Maria Neoburga Eisenmenger in Lambrecht geboren. Er tritt am 7.05.1652 (Waldhauser) als Pate auf. Engelberth ist 1654 Apotheker zu Neustadt a. d. H., wohnt aber in Haardt und heiratet am 07.02.1654 Anna Elisabetha Biebesheimer (* Heidelberg um 1630 - sie ist am 23.02.1685 55 Jahre alt -, wird Ostern 1949 zu Neustadt a. d. H. konfirmiert, ± in Haardt 24.06.1705, Tochter des Hans Jacob Biebesheimer, Kurpfälzischer Spitalschaffner zu Heidelberg und seiner Frau Anna Maria Engel (s. Stoll, Ahnentafel Zinckgraf, Stammreihe 26. Bibesheimer in DGB 58 (1928), S. 642-3 und Stuck (II), S. 20). Dieser Ehe entstammen 4 Kinder: 1. Anna Barbara (* Haardt um 1660 - sie ist am 23.02.1685 25 Jahre alt -, ± Gimmeldingen 12.12.1734) heiratet am 28.07.1680 zu Haardt Johann Jacob Utech, Gemeinsmann zu Gimmeldingen). 2. Johann Nicolaus (* Haardt um 1665 - er ist am 23.02.1685 20 Jahre alt -, konf. Haardt Pfingsten 1679, ± Haardt im Febr. 1708) ledig ? 3. Maria Elisabetha (* Haardt um 1667 - sie ist am 23.02.1685 18 Jahrealt! -, ± Haardt 17.03.1735) ledig! 4. Theobald Paul (* Haardt um 1674 - er ist am 23.02.1685 9 Jahre alt -, Konf. zu Herbstzeiten 1690 in Haardt + Haardt 18.12.1734, ± Haardt 20.12.1734) heiratet 03.02.1701 zu Haardt Anna Margaretha Wiedemann in deren 2. Ehe (* Haardt, get. Neustadt a.d.H. 08.10.1682, konf. zu Haardt Ostern 1697, ± Neustadt 15.10.1754). Lebt mit seiner Familie in Haardt, wird mit "Herr" betitelt, auch Zinckgräff (Mitt. G. Schaaf). Engelberth Z. stirbt am 17.12.1679 und wird am 19.10.1679 zu Haardt beerdigt, seine Frau Anna Elisabetha stellt am 22.08.1701 in Gegenwart von Zeugen, u. a. ihr Neffe Johann Reinhardt Zinckgraff, Churpfälz. Burgvogt zu Friedelsheim, ihr Testament auf, worin der Jüngste, Theobald Paul, bevorzugt wird, "weil er kein Handwerk erlernen konnte, sondern viele Jahre Knechtsdienste leisten und harte Arbeit tuen mußte ..." (s. Schloz, Testament der Anna Elisabetha, Witwe des Engelberth Zinckgreff). Anna Elisabetha stirbt ebenfalls zu Haardt und wird am 24.06.1705 dort beigesetzt. Engelberth Zinckgraeff ist Vorfahr der Stammlinien Schaaf, Schloz und Stoll! Quellen: Gerhard Schaaf, Mitt. vom 17.02.2002 an K. F. Zinkgräf: Stammliste Nr. 6.3 Rüdiger H. Schloz, Testament der Anna Elisabetha Witwe des Engelberth Zinckgreff ausgefertigt am 22.8.1701 in Haardt idem, Beerdigungsdaten (Rootsweb: Fred Haury verweist auf ein Buch von R. Schloz: 'Beerdigungsdaten' (Genealogie Ammann) Adolf Stoll, in: Deutsches Geschlechterbuch (DGB) Nr. 58 (1928), S. 517-8, 625, 642-3 Kurt Stuck (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685 (LU 1988) Dr. Hans Thomas, Hanau, Mitt. an K. F. Zinkgräf IGI Film No. 0183598, SL 8260, S. 396 und SL 7951, S. 382 Kirchenbuch Haardt und ref. Kirchenbuch Neustadt a.d.H. Das Kirchenbuch zu Haardt beginnt 1678! (DGB 58, S. 518, Fußnote 13)
oo 07.02.1654 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. KB Neustadt 1654
BIBESHEIMER Anna Elisabeth rf
* um.1633 Heidelberg ± 24.06.1705 Haardt Lebensorte: Heidelberg Neustadt a.d.H. Haardt 
Eltern: Bibelsheimer Hans Jakob , Engel Anna Maria
"Bibesheimer, Anna r[Elisabeth]; *(1633)(am 23.2.1685, 52 Jahre alt); reform.; konf. Ostern 1649 (4.4.1649) Neustadt a.d.Haardt; + ... Haardt; 24.6.1705 ebd. am 23.2.1685 versteuert die "Wittib Elisabetha n[Zinckgräffin]" laut eigenhändig geschriebenem Nahrungszettel folgende Güter in Haardt: Etliche Wingert und Weiden. Sie bewohnt "eine alte Behausung uf der Vorderhard mit anliegendem 1 Morgen Wingert, der Universität Heydelberg vor 150 Gulden Capital verlegt". Weitere Schulden: "50 Gulden Capital von Herrn Dr. n[Grohe], Ausfauth zu Neustadt a.d.Haardt". Sie selbst besitzt eine Schuldforderung: "50 Gulden Capital uf der Schumacher Zunft zu Heydelberg Wovon aber seit 1678 kein pension belommen, anjezo das Capital gar Leugnen wollen". Steuermindernd sollte sich anscheinend folgender Zusatz auswirken: "Mein Handel und Gewerb ist anderst nichts Als Ein Arme Wittib und ernehre mich Säuerlich von Meinen sehr geringen güthern". (s. Schloz, Ahnenstamm S. 67 Quellen: Rüdiger H. Schloz, Ahnenstamm Schloz, PRFK-Bestand XIV, Schloz, Ordner 65 Rüdiger H. Schloz, Beerdigungsdaten (laut Fred Haury Buch von R. Schloz!) Rüdiger H. Schloz, Testament der Anna Elisabetha Witwe des Engelberth Zinckgreff ausgefertigt am 22.8.1701 in Haardt

1. Zinckgraff Anna Barbara * .um.1659 Haardt † 09.12.1734 Gimmeldingen > 7.5
2. Zinckgraff Johann Nicolaus * .um.1665 Haardt † .02.1708
Johann Nicolaus Zinckgräff wird um 1665 (err.) in Haardt geboren und daselbst an Pfingsten 1679 konfirmiert. Am "23.02.1685 ist Johann Nicolaus 20 Jahre alt (Mitt. G. Schaaf). Johann Nikolaus Zinkgreff ist in den Jahren 1692-97 als Stadtschreiber zu Wachenheim (s. Wachenheimer Geschichtsblatt). Unter den Stadtschreibern von Lambsheim erscheint in den Jahren 1696-1699 ein Johann Nik. Zinkgref (Rembe, S. 4), der laut Aussage von Rembe (loc. cit. S. 259) Sohn von Oberschultheiß NN Zinkgräf sein muss! Der einzige vom Alter her bisher infrage kommende Johann Nicolaus Z. ist Sohn des Apothekers Engelberth Z.! (U n g e r e i m t h e i t !) Am "1.5.1704" wird im Kirchenbuch Haardt ein Johann Nicolaus Zinckgräff als 'Gerichtsschreiber zu Haardt' genannt, der im Februar 1708 in Haardt verstorben ist und dort beigesetzt wird (Auszug aus dem Kirchenbuch Haardt durch Rüdiger Schloz). Weiteres ist zu diesem Sohn nicht bekannt. Quellen: Heinrich Rembe, Lambsheim: Die Familien von 1547 bis 1800, Kaiserslautern 1971, S. 4 u. 259 Wachenheimer Geschichtsblatt 1959, Heft IX, S. 20
3. Zinckgraff Maria Elisabetha * .um.1667 Haardt ± 17.03.1735 Haardt
Maria Elisabetha Zinckgraff wird vermutlich wie ihre Geschwister in Haardt geboren. Sie stirbt unverheiratet am 23.02.1685, 18 Jahre alt (Mitt. G. Schaaf) oder 17.03.1735 in Haardt (Sammlung R. Schloz).
4. Zinckgräf Theobald Paul * .um.1674 Haardt † 18.12.1734 Haardt  Qu: Haardt KB Haardt > 7.6

6.7 ZINCKGRÄFF Johann Adam ref Notarius Caes. Publ. < 5.4
˜ 16.03.1637 Neustadt a.d.H. Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau ± 10.11.1666 Neustadt a.d.H. Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Johannes , Eisenmenger Maria Notburga
Johann (Hans) Adam Zinckgraf wird am 16.03.1637 in Neustadt a.d.H. reformiert getauft. Seine Eltern sind Johannes Zinckgraf und Maria Notburga Eisenmenger. Er wird an Ostern 1652 in Neustadt a.d.H. konfirmiert und tritt am 16.01.1654 (Campter) und am 27.04.1656 (Lang) als Pate auf. Johann Adam Z. heiratet am 19.11.1661 die aus Neustadt a.d.H. gebürtige Anna Christina Deibitz, Tochter des Sebastian Deibitz, Landschreiber zu Neustadt, und seiner Frau Margaretha (Mitt. G. Schaaf). Aus dieser Ehe sind zwei Kinder bekannt: 1. Anna Christina Zinckgräff (~ Neustadt a.d.H. 25.02.1663, oo Neustadt a.d.H. 1678 Tappe) 2. Johann Christian Zinckgräff (~ Neustadt a.d.H. 03.02.1664) Johann (Hans) Adam Zinckgräff wird am 10.11.1666, seine Ehefrau Anna Christina am 14.12.1666 in Neustadt a.d.H. beigesetzt. Quellen: Kurt Stuck (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, LU 1988, S. 18 Mitt. Gerhard Schaaf vom 17.02.2002: Stammliste Nr. 6.4 Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau
oo 18.11.1661 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch Neustadta.d.H.
DEIBITZ Anna Christina rf
* Neustadt a.d.H. ± 14.12.1666 Neustadt a.d.H. Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Deibitz Sebastian , N.N. Margarethe

1. Zinckgräff Anna Christina ˜ 25.02.1663 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau > 7.7
2. Zinckgräff Johann Christian ˜ 03.02.1664 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau

6.8 ZINCKGRÄFF Anna Margaretha ref < 5.4
˜ 11.09.1639 Neustadt a.d.H. Qu: Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau ± Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Johannes , Eisenmenger Maria Notburga
Anna Margaretha Zinckgräff wird am 11.09.1639 in Neustadt a.d.H. reformiert getauft. Die Eltern sind Johannes Zinckgräff und Maria Notburga, geb. Eisenmenger. Sie wird an Ostern 1653 in Neustadt konfirmiert und tritt am 11.03.1657 als Patin (Joh. Fr. Müller) auf. Anna Margaretha heiratet am 08.02.1659 in Neustadt a.d.H. Hans Ulrich Jacob Heuss, "Churpfälzischer Ausfauth zu Neustadt a.d.H." (* Neustadt a.d.H. um 1630, + Neustadt a.d.H. 02.12.1674 (Mitt. G. Schaaf). Aus dieser Ehe stammen die folgenden Kinder: 1. Johann Hippolytus Heuß (konf. Neustadt a.d.H. 1676) 2. Philipp Hieronymus Heuß (konf. Neustadt a.d.H. 1680, Keller zu Deidesheim, oo 1700 Joh. Marg. Braun) 3. Anna Barbara Heuß (konf. Neustadt a.d.H. 1681, oo 1691 Chevalier, Pfr.) 4. Catharina Heus (~ Neustadt a.d.H. 28.09.1669, oo 1697 Rothgeb) 5. Georg Dietrich Heus (~ Neustadt a.d.H. 26.01.1673) Anna Margaretha Heuss stirbt in Neustadt a.d.H.. Quelle: Mitt. Gerhard Schaaf vom 17.02.2002: Stammliste Nr. 6.5 Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau
oo 08.02.1659 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. KB
HEUSS Hans Ulrich rf Churpfälzischer Ausfauth zu Neustadt a.d.H.
* um.1633 Neustadt a.d.H. † 02.12.1674 Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   

6.9 ZINCKGRÄFF Johann Friedrich ev Barbierer, Chirurgus, Achter Rat, Kirchenalmosenpfleger < 5.5
* um.1650 Naumburg † 12.04.1714 Weinheim a.d.B. Lebensorte: Naumburg Bärenbach Weinheim a.d.B. 
Eltern: Zinckgräff Johann Wolfgang , N.N. Anna Martha
Johann Friedrich Z. wird um 1640 (1651) als Sohn des Amtmanns Johann Wolfgang Z. und seiner Frau Anna Martha N.N. auf Schloß Naumburg über Bärenbach bei Kirn an der Nahe geboren. Nach dem Tode seines Vaters (< 1672) kam Johann Friedrich mit Anfang Zwanzig nach Heidelberg, wo er vermutlich Anna Barbara Sigmund kennen und lieben lernte. "1674.11.Februar. Geboren Anna Katharina Mutter Anna Barbara weiland Heinrich Sigmunds eheliche Tochter giebt zum Vater an Friedrich Zinkgraf von Simmern." (Kirchenbücher der evangelischen Gemeinde bei Heiliggeist in Heidelberg Band VI, Seite 293) Laut Weinheimer Ratsprotokoll vom 26. Juni 1679 (Blatt A 86a) - gerade einmal 13 Jahre nach der großen Pest (K. Zinkgräf, Die Pest im Jahre 1666) - wird Johann Friedrich Z., der sein Zeugnis beibringen will, zum Bürger an- und in die Pflicht genommen (Herpel (I) S. 90). Er heiratet am 26.08.1679 in der Stadtkirche zu Weinheim Anna Fildt (Fühlt) (* um 1651 Weinheim, + 6.11.1735 ebd.), die Tochter des Ratsverwandten Johann Philipp Fildt. "Johann Friedrich Zinkgräf von Naumburg *), Barbierer alhier, ist verheiratet mit einer Bürgerstochter (oo Stadtkirche 26. August 1679 Anna, Tochter des Ratsverwandten Johann Philipp Fildt), will sein Zeugnis beibringen." (Bürgerannahmen: Eintrag vom 26. Juni 1679 (Blatt A 86a); vgl. Herpel (I) S. 90). Es ist nicht auszuschließen, dass Johann Friedrich Zinckgräff seine verwitwete Mutter nach Weinheim nachgeholt hat, wenn wir bei Herpel (I) auf S. 13 lesen: "Im Gerber Viertel befinden sich an Beysaasen wie folgt: "Die Alte Tröherin in der Sintgräfin Hauß." ... Die Annahme erhärtet sich, wenn wir diesen Namen im Weinheimer Bürgerbuch I von 1612-1649, WGB Nr. 18/1936 von Karl Zinkgräf noch nicht finden! "Die Einwohnerschaft Weinheims bestand zu jener Zeit aus Bürgern, Beisassen, Ausmärker und Schutzverwandten (Juden). Zu den Bürgern gehörten in erster Linie die Einheimischen, dann Fremde, die ihren Wohnsitz hier aufgeschlagen hatten. Um aber Bürger zu werden, mussten aber einige Voraussetzungen erfüllt werden. Das war zunächst das Einzugsgeld, das von Zugewanderten, nicht jedoch von den Bürgerssöhnen erhoben wurde. Lediglich wenn die Ehefrau von auswärts stammte, musste auch sie eingekauft werden. Pro Person betrug dieses Einzugsgeld 6 Gulden fl.). Auf den Vermögensnachweis, auf den zu späteren Zeiten größten Wert gelegt wurde, hat man in den ersten Jahren wohl vielfach verzichtet. Die Arbeitskraft war wichtiger als ein Vermögen, denn zunächst galt es kräftige Männer in die Stadt zu ziehen, die neben ihrem Handwerk, mit dem sie sich ja ernähren konnten, in der Lage waren zu wachen und Fronarbeit zu leisten. Den größten Wert legte man auf die ehrliche Herkunft und daß der Bewerber nicht leibeigen war. Gesindel wollte man nicht in die Bürgerschaft aufnehmen und auch keinen Ärger mit irgendwelchen Herrschaften wegen der Leibeigenschaft haben. So war die Vorlage eines Geburtsbriefes der immer wieder angesprochene Punkt bei der Bürgerannahme von Fremden. Oft machte es erhebliche Schwierigkeiten diesen beizubringen, denn die Entfernungen zum Heimatort waren oft weit, so daß sich die Bürgerannahme bisweilen auf Jahre hinaus verzögerte. Immer wieder erscheinen in den Ratsprotokollen Mahnungen, dieses Papier endlich beizubringen, bisweilen sogar mit der Androhung von Strafe und Ausweisung. Waren alle Voraussetzungen erfüllt, wurden in der Regel zweimal im Jahr neue Bürger angenommen. Dabei wurden die Neubürger vor versammeltem Rat und den Achtern (den Vertretern der Gemeinde) in Pflichten genommen. Sie mussten dabei folgenden Bürgereid anlegen: "Ihr sollet geloben und schwören dem durchleuchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Carl Ludwigen Pfalzgrafen bey Rhein, des heyligen Römischen Reichs Ertzschatzmeistern und Churfürsten, Hertzogen in Bayern, Unßerem gnädigsten Herrn, getreu hold und gehorsam zu sein, deren Schad zu wenden und zu wahren, Nutz, Frommen und Bestes zu werben und zu befördern, Dero Herrn Schultheißen und Bürgermeistern, wie auch einem ganzen ehrbaren Rat in Gebot und Verbot zu gehorsamen, ganzer Stadt Bestes zu werben und zu suchen, auch zu jeder Zeit wann die Bürgerglock geläutet, gehorsam zu erscheinen, alle Ämter und andere bürgerliche Beschwerungen, so Euch mit Zeit auferlegt und anbefohlen werden möchten, getreu und unverweigerlich zu verrichten und zu tragen, auch alles das zu thun, daß getreue Untertanen und Bürger schuldig und verpflichtet sind; Getreulich sonder Gefährde." (vgl. Herpel (I) S. 10-12). Johann Friedrich hatte mit Anna sieben Kinder: 1. Johann Philipp (* Weinheim 9.08.1680, + 17.11.1680) 2. Maria Elisabeth (* 2.07.1681, + Neckarsteinach 17.01.1749) Sie war dort seit dem 21.04.1705 mit dem Gerber Johann Friedrich Catoir aus Neckarsteinach verheiratet. 3. Johann Philipp (* Weinheim 20.08.1683, + ) 4. Sibilla Catharina (* Weinheim 22.02.1685, + ) 5. Maria Margaretha (* Weinheim 28.04.1687, + 02.10.1752 ebd.). Sie heiratete am 15.06.1706 in Weinheim den Weißgerbermeister Johann Wolfgang Weißbrodt (vgl. Herpel (II) S. 73). 6. Friedrich Daniel (* Weinheim 29.07.1688 oder 1.07.1690, + Heidelberg 3.04.1764) 7. Johannes (* Weinheim 22.03.1693, + Weinheim 26.11.1752) Johann Friedrich Z. ist als Barbier aus Schloss Naumburg bei Idar-Oberstein angekommen, wird am 26. Juni 1679 als Bürger angenommen (Bürgerannahme aus Naumburg), er wird am 11. Juni 1680 Acciser, am 28. Oktober 1680 Sachverständiger betr. Aderlaß, am 29. Dezember 1681 Kirchenältester 1682/83 und 1688, am 17. April 1683 zum Salzverwalter 1684 bis 1695, am 06. Februar 1684 zum Kirchenalmosenpfleger (Kirchenalmosenpfleger von 1682 bis 1696), am 09. September 1690 als Achter im Kesselviertel gewählt (bereits zum Achter im Kesselviertel ab 1684), am 23. November 1690 für 1691 als Gemeine Bürgermeister gewählt, zum Fleischschätzer 1692, Billetierer 1696; Der Acciser hatte die Aufgabe, gemäß der 1672 von der Regierung eingeführten Accisordnung (vgl. Fresin S. 142) die Abgaben zu kontrollieren. Eine besondere Gunst es Landesherrn gegenüber der Stadt Weinheim bedeutete die Gewährung des Salzhandelsprivileg vom 31.8.1601 (vgl. GLA Karlsruhe, 43, Pfalz, Specialia Konvolut 253). "Dieses Recht kam einem Monopol gleich, das für die ganze Gemarkung gelten sollte, verbunden mit dem Recht, gegen Salz Nüsse einzutauschen, und mit dem Recht des Weinschanks auf dem Rathaus. Das Salzhandelsmonopol war eine wertvolle Einnahmequelle für die Stadt. Es wurde so gehandhabt, daß die eingebrachte Salzladung im ganzen von der Stadt übernommen und im kleinen mit einem Aufschlag an Unterverkäufer und Verbraucher abgesetzt wurde. Diese Geschäfte wurden unter der Aufsicht der Bürgermeister von Salzverwaltern und Salzmessern getätigt, die dafür ein festes Gehalt bezogen und selbst für unverschuldete Verluste haftbar gemacht werden konnten" (vgl. Fresin S. 151-2). Während des strengen Winters 1690/91 war der Rhein zugefroren, sodaß Gefahr bestand, daß die Franzosen unbehelligt mitten im Winter vor den Toren der Stadt erscheinen könnten. Der Landschreiber ordnete deswegen an, bis der Rhein wieder aufgeht: " ... Am Mühlemer Tor: Jacob Reinig, Fr. Zingräff mit den Bürgern etc. (Ledigen, Ausmärkern und Geflebeten im Kesselviertel; diese hatten zu bewachen die Strecke zwischen dem blauen Hut und dem Schweitzer Türlein." (vgl. Zöller S. 9). 1691 Gemeindebürgermeister: "Johann Friedrich Zinkgräf, Barbier aus Schloß Naumburg bei Idar-Oberstein, vermutlich Sohn des Johann Wolfgang Zinkgräf, Amtmanns auf Schloß Naumburg, Bürgerannahme 26. Juni 1679, Acciser 1680, Kirchenältester 1682/83 und 1688, Kirchenalmosenpfleger 1682 bis 1696, als Achter im Kesselviertel ab 1684 erwähnt, Salzverwalter 1684 bis 1695, Fleischschätzer 1692, Billetierer 1696; * ca. 1640 (1651), + 12. April 1714, oo 26. August 1679 Anna, * ca. 1651, + 6. November 1735, Tochter des Ratsverwandten Hans Philipp Fildt." (vgl. Herpel (II) S. 95). "4. August 1691: Es steht zu befürchten, daß sich die Fouragiere der deutschen Truppen unrechtmäßig des Viehs und der Ernte bemächtigen. Deshalb wird der Gemeine Bürgermeister Zinkgräf zum Oberst Cattaneus gesandt, um zu verhindern, daß in der Umgebung fouragiert werde. Trotzdem wurde in Nächstenbach Korn mitgenommen. Die Fouragiere wollen die Wache beim "Bock" umgehen, werden aber von dem Fähnrich Richter vom Struppschen Kommando angeschossen. Dabei wird einer der Fouragiere des Regiments Prinz Friedrich von Sachsen erschossen. Zur gleichen Zeit droht der Oberst Schönbeck in Heidelberg, seinem ganzen Regiment zu erlauben , auf Weinheimer Grund und Boden sich zu verproviantieren." (vgl. Fresin S. 172). Nach dem Frieden von Ryswick vom 30. Oktober 1697, durch den das Reich die von Ludwig XIV. besetzten Gebiete mit Ausnahme des Elsaß und Straßburg zurückerhielt, hatten die Franzosen kurz vor Unterzeichnung des Friedensvertrags eine Klausel durchgesetzt, "so jedoch die römisch-katholische Religion in dem Stande, in dem sie gegenwärtig ist, verbleibt." "Auch die Weinheimer ref. Stadtkirche fiel unter diese Clausel. Da sie bereits seit 4 Jahren im Besitz der Katholiken war, blieb sie den Katholiken allein". Da die reformierte Gemeinde nun ohne Gotteshaus war, und der als Betsaal gemietete Raum im Rabenhaupt'schen Anwesen viel zu klein war, machte sie schriftlich Eingaben beim damals in Düsseldorf residierenden Kurfürsten , die aber ohne Antwort blieben. "Das Presbyterium beschloß daher, zwei Abgesandte nach Düsseldorf zu schicken, die in persönlicher Audienz die Sachlage klarlegen, um Rückgabe der Kirche bitten und eine Immediat-eingabe übergeben sollten. Am 18. März 1698 machte sich die Deputation, bestehend aus dem Kirchenalmosenpfleger Johann Friedrich Zinckgräff und dem Glöckner Jmanuel Weinand auf den Weg nach Düsseldorf. Schon am 25. März wurden sie zur Audienz zugelassen, und vom Kurfürsten "gnädiglich" empfangen. Am 29. März meldete Zinckgräff alsdann über die Audienz an das Presbyterium in Weinheim, er sei voller Hoffnung und erwarte stündlich eine günstige Resolution. Aber die beiden Abgesandten warteten und warteten, und so vergingen noch weitere zehn Tage, ohne daß eine Entscheidung erfolgte. Man sandte sie von Pontius zu Pilatus, überall wurden sie vertröstet, aber nirgends konnten sie etwas Bestimmtes erfahren. Sie meldeten sich daher bei der Regierung ab, erhielten aber auch beim Weggang keine endgültige Antwort. Man übergab ihnen ein versiegeltes Schreiben zur Uebergabe an den Regierungsrat Zachmann in Frankfurt mit. Von diesem Beamten hofften sie alsdann Bescheid zu erhalten, aber umsonst. Am 10. April kamen sie nach 3-wöchentlicher Abwesenheit ohne ein greifbares Ergebnis ihrer Reise wieder in der Heimat an. Erst am Schlusse des Monats lief alsdann der endgültige Bescheid wegen der Kirche ein. Das Kurfürstliche Schreiben aus Aachen vom 29. April 1698 lautet: 'Wir haben euren untertänigsten Bericht v. 17. April, die Restitution der Weinheimer Parochialkirche, gnädigst empfangen und uns darob gehörig referieren lassen; Wir können aber auch hierauf gnädigst nicht verhalten, was massen uns die Einräumung gedachter Kirche darum fast bedenklich und nicht zu werkstelligen sei, indem Wir Uns dadurch der offenbaren Gefahr exponierten, daß Frankreich, wenn es wahrnehmen sollte, daß Wir dem im jungen Friedensschluß gesetzten Artikel 4 nicht nachkommen täten, sondern selbigem ganz zu wider tun wollten, alsdann uns hierin - falls vorzugreifen und unter solchem Vorwand weit aussehende, gefährliche Motus praejudizierliche Sequetur der nahen Angelegenheit halber, in unserm Lande zu erwecken Anlaß nehmen würde." - Bemerkenswert ist, wie sich der Kurfürst in diesem Schreiben auf die von ihm selbst, wenn auch nicht veranlaßte, doch immerhin geförderte Ryswicker Clausel bezog (Daß der Kurfürst die Ryswicker Clausel durchaus billigte, ist durch briefliche Aeußerung an einen Gesandten erwiesen), und wie er die Gefahr einer Einmischung Frankreichs vorschützte." (vgl. K. Zinkgräf S. 31-3). So überraschte es nicht, daß Kurfürst Johann Wilhelm im Religionsedikt vom 29. Oktober 1698, dem sogenannten Weinheimer Religionsedikt, bestimmte, daß alle reformierten Kirchen der Pfalz dem Simultangottesdienst der drei christlichen Bekenntnisse (Reformierte, Katholiken und Lutherische) zuzuführen seien. Als dann am Morgen des Feiertags Mariae Geburt der Keller Dellinger durch den Stadtknecht den reformierten und lutherischen Geschäftsleuten befehlen ließ, ihre Läden geschlossen zu halten und jede öffentliche Arbeit zu vermeiden, wehrte sich die Bevölkerung gegen diese "Neuerung" aufs hartnäckigste. "Der Rat der Stadt schickte sofort den Ratsverwandten Hans Beyer und den Achter-Rat und Almosenpfleger Johann Friedrich Zinckgräff zum Keller, um Protest einzulegen, und um Rücknahme des Befehls zu bitten. Der Keller erklärte ihnen jedoch, diese Maßnahme käme nicht von ihm, sondern vom Kurfürsten selbst, dem es die Geistlichkeit hinterbracht habe. Der Kurfürst sei sehr erstaunt gewesen, daß man in Weinheim die Festtage nicht begehe, da dies doch in Mosbach, in Eberbach und an anderen Orten schon lange der Fall sei. Beim Abschied erklärte der Keller den Abgesandten des Rates noch, sie sollten sich nur gedulden, ein kurfürstlicher Befehl, der die Begehung der Feiertage im ganzen Land ordne, sei bereits unterwegs. Einige Tage darauf kam der angekündigte Befehl. Die Reformierten und die Lutherischen mußten hinfort die kath. Festtage feiern und öffentliche Arbeiten unterlassen. "Der Anfang wurde am 29. September 1698 gemacht, welches der Michaelstag war", bemerkt Pfarrer Gumbart im Presbyterialprotokoll. Die Reformierten und Lutherischen mußten von nun ab an sämtlichen kath. Feiertagen Betstunden abhalten. Die wöchentlichen ref. Betstunden und die althergebrachten Buß- und Bettage durften zwar vorerst noch gehalten werden, wurden aber am 16. Januar 1699 verboten. Diejenigen Reformierten, die an solchen Tagen doch zur Kirche gingen, wurden bestraft" (vgl. Zinkgräf S. 34-6). Im Jahr 1700 war der verwaiste Johann Grunenwald (Vormund: Paul Butterfass, der Ältere) aus Worms-Pfeddersheim bei Joh. Friedrich Zinckgraf, Balbierer zu Weinheim in Kost (Ratsprotokoll 1700 von Pfeddersheim aus: Albert Cappel, Die Familien von (Worms-)Pfeddersheim im Katastrophenjahr 1689 in Pfälz.-Rhein. Familienkunde 38. Jg. 1989 S. 444). Nachdem der reformierten Gemeinde vier Jahre später, im September 1703 durch Freifrau von Gemmingen eine alte Scheuer in der Judengasse mit der Bedingung vermacht wurde, "daraus für ewige Zeiten eine Kirche zu errichten", nahm man mit Dank an und begann sofort mit der Herrichtung der "Scheuerkirche". "Man half sich jahrelang mit einem kleinen, etwa 2 Zentner schweren Glöckchen. Aber das schwache Geläute befriedigte nicht, und die Gemeindeglieder drängten darauf, daß eine neue Glocke angeschafft werden solle. Aber immer fehlte es an Geld. Auch dieses Mal wieder suchte man auf dem Wege der Kollektensammlung die nötigen Mittel aufzubringen. Im Jahre 1711 wurde daher der Almosenpfleger Zinckgräff an den Kirchenrat in Heidelberg geschickt, um im Namen des Presbyteriums um Bewilligung einer Kollekte zu bitten. ..." Nach etlichen Schwierigkeiten konnte durch Kollekten und einer großzügigen Zuwendung aus der von Bernstein'schen Stiftung doch noch die neue Glocke angeschafft werden (vgl. Zinkgräf S. 44-46). Johann Friedrich Zinckgräff stirbt am 12. April 1714 in Weinheim und wird dort beigesetzt. Quellen: A. Cappel, Die Familien von (Worms-)Pfeddersheim im Katastrophenjahr 1689 in: Pfälz. Rhein. Familienkunde 38.Jg. 1989 Bd. II. Heft 10 J. Fresin, Die Geschichte der Stadt Weinheim, 1962 H. P. Herpel (I), Weinheimer Bürgerbuch 1650-1716, WGB 31/1985 H. P. Herpel (II), Weinheimer Schultheißen und Bürgermeister in fünf Jahrhunderten, WGB 33/1987 Kirchenbücher der evangelischen Gemeinde bei Heiliggeist in Heidelberg Band VI Weinheimer Ratsprotokoll vom 26. Juni 1679 (Blatt A 86a), S. 31-33 Karl Zöller, Die Alt-Weinheimer Bürgerwehr - früher Stadtmiliz der Stadt Weinheim, Weinheim 1936
1. o-o SIGMUND Anna Katharina * 11.02.1674 Heidelberg Qu: Heidelberg KB Heiliggeist

oo 26.08.1679 Weinheim a.d.B.
FILDT (FÜHLT) Anna 84Jhr rf
* um.1651 Weinheim a.d.B. † 11.1735 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. KB der ref. Altstadt-Gemeinde Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Fildt (Fühlt) Johann Philipp , Hummel Catharina

2. Zinckgräf Johann Philipp * 06.08.1680 Weinheim a.d.B. † 17.11.1680 Weinheim a.d.B.
Johann Philipp Zinckgräf ist der älteste Sohn des von der Naumburg über Bärenbach bei Kirn an der Nahe stammenden Johann Friedrich Zinckgräff und seiner Ehefrau, der Weinheimer Bürgerstochter Anna Fildt (Fülth). Er wird am 6. oder 9. August 1680 in Weinheim geboren und zu Ehren und Andenken seines Großvaters väterlicherseits, des simmernschen Münzmeisters Johann Philipp Zinckgräf auf den Namen Johann Philipp getauft. Johann Philipp stirbt schon nach 3 Monaten und 8 Tagen am 17. November 1680!
3. Zinckgräf Maria Elisabeth * 02.07.1681 Weinheim a.d.B. † 17.01.1749 Neckarsteinach > 7.8
4. Zinckgräf Johann Philipp * 20.08.1683 Weinheim a.d.B.
Johann Philipp Zinckgräf: Es ist nicht ungewöhnlich, dass Eltern ein nachgeborenes Kind nach einem früh verstorbenen Kind benennen. So wird der am 20. August 1683 in Weinheim geborene zweite Sohn von Johann Friedrich Zinckgräff und seiner Frau Anna wieder auf den Namen Johann Philipp getauft. Über Johann Philipp liegen sonst keine weiteren Nachrichten vor.
5. Zinckgräf Sibilla Catharina * 22.02.1685 Weinheim a.d.B.
Sibilla Catharina Zinckgräf wird am 2. oder 22. Februar 1685 als zweite Tochter von Johann Friedrich und Anna Zinckgräff in Weinheim geboren. Auch über diese Tochter ist weiter nichts bekannt!
6. Zinckgräf Maria Margaretha * 28.04.1687 Weinheim a.d.B. † 02.10.1752 > 7.9
7. Zinckgräf Friedrich Daniel 73Jhr 8Mo 5Ta * 29.07.1688 Weinheim a.d.B.  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI S.175 † 03.04.1764 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI S.175 > 7.10
8. Zinckgräf Johannes * 22.03.1693 Weinheim a.d.B. † 06.11.1752 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. KB der ref. Altstadt-Gemeinde > 7.11

6.10 ZINCKGRÄFF Angelika Katharina ref < 5.5
*  >.1651 Naumburg Lebensorte: Naumburg Bärenbach Heidelberg 
Eltern: Zinckgräff Johann Wolfgang , N.N. Anna Martha
Angelika Katharina Zinckgräff wird als eines von fünf Kindern des Johann Wolfgang Zinckgräf und seiner Ehefrau Anna Martha N.N. auf der Naumburg (?) über Bärenbach bei Kirn an der Nahe geboren. Sie folgt ihrem Bruder Johann Friedrich zu den Heidelberger Verwandten und heiratet in Heidelberg Lorenz Schmidt: 1678. 29. Mai.: "Lorenz Schmidt, Diener von der Gemeine, und Jungfer Angelica Katharina, Herrn Johann Wolf Zinkgraf, Amtsrevisors auf Naumburg hinterlassene Tochter." (Auszug aus den Kirchenbüchern der evangelischen Gemeinde bei Heiliggeist in Heidelberg, Band VIII, S. 97). Weitere Informationen zu dieser Tochter liegen nicht vor.
oo 29.05.1678 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd. VIII, S.97
SCHMIDT Lorenz rf Diener der Gemeinde (Peterskirche) und Rat zu Heidelberg
†  <.1696 Heidelberg Lebensort: Heidelberg   
"Der im hiesigen [Heidelberger] Kirchenbuch aufgeführte Lorenz Schmidt, "Diener der Gemeinde", über dessen Bedeutung Sie sich früher bei mir erkundigten, war das Mitglied des Rates Lorenz Schmied (Diener = Beamter), der (schon) 1680 und dann 1696 als solcher vorkommt. Er besass die Grundstücke jetzt Grabengasse No. 16, Sentgasse (?) No. 9 und 5 und muss wohl 1696 nicht mehr am Leben gewesen sein. Ueber diesen Grundbesitz werde ich Ihnen, sobald gedruckt, einen Aufsatz aus meiner Feder zukommen lassen." (s. Huffschmid). Quellen: Maximilian Huffschmid: Mitt. vom 2.12.1906 an Karl Zinkgräf Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Heidelberg

6.11 ZINKGRAF Susanna Anna rf < 5.10
* ca.1631 Simmern Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 322 † 15.05.1671 Simmern Qu: Simmern ibid. †Urs: Tod im Kindbett! Lebensort: Simmern   
Eltern: Zinkgraf Johann Georg (Hans Jörg) , Loß Wwe. Emilie
oo 15.01.1655 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158
KÖNIG Johann Nikolas Nickel 65Jhr rf 1656 Neubürger und Küfer, Almosenpfleger
* ca.1630 Gemünden Qu: Gemünden Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158 † 06.08.1694 Simmern Qu: Simmern ibid. Lebensorte: Gemünden Simmern  
Vater: König Thielmann

1. König Anna Christine ˜ 30.03.1656 Simmern  Qu: Simmern Zwielberg, Bg.u.Einw.v.Simmern S. 158
2. König Jakob Lorenz ˜ 09.11.1657 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158
3. König Hans Barthel ˜ 24.04.1659 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158
4. König Hans Peter ˜ 10.02.1661 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158
5. König Hans Dietrich ˜ 01.01.1665 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158
6. König Hans Nikolas ˜ 21.04.1666 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158
7. König Hans Michael ˜ 17.05.1669 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158
8. König Maria Elisabet ˜ 15.05.1671 Simmern  Qu: Simmern Zwiebelberg, Bg.u.Einw.v.Simmern, S. 158

Generation 7


7.1 ZINCKGRÄFF Julius Wilhelm (II) rf Nassau-Siegener Kanzlei-Direktor < 6.1
˜ 12.11.1665 Simmern Qu: Simmern ref. Kirchenbuch 1. Taufen † 03.08.1738 Dillenburg Qu: Dillenburg ref. Kirchenbuch Lebensorte: Simmern Siegen Dillenburg Heidelberg
Eltern: Zinckgräf Johann Hermann , Kray Catharina
Julius Wilhelm Zinckgraff wird am 12. November 1665 in Simmern getauft; Pate war der Truchsessin Bruder zu Erbenfeld (Elberfeld ?) (s. Quellen/Kirchenbücher/Simmern/Taufen). Er verbringt seine Jugend offenbar in Simmern. Zum Jahreswechsel 1683/84 erscheint in Heidelberg ein zweifelhaftes, der Herzogin von Simmern zum Neujahrstag gewidmetes Gratulationsgedicht, welches im Senat der Universität Heidelberg einigen Staub aufwirbelt. Autor dieses Gedichts ist ein nicht näher genannter stud. Zinckgräff, bei dem es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Julius Wilhelm Z. handelt, dessen Immatrikulations-Nachweis zu dieser Zeit in Heidelberg jedoch fehlt, denn "der Matrikelband 1663-1689 ging verloren" (vgl. Toepke): 1684. febr. 26. "Kurf. kanzlei beauftragt den rektor dr. Mieg, dem stud. Zinckgräff, weil er in seinem [zum neuiahrsfest] für die herzogin von Simmern verfertigten carmine gratulatorio praeiudicirliche formalien gebraucht, und dem prof. Thulmaier, weil er als zensor es hatte passiren lassen, auf kurf. befehl einen verweis zu ertheilen und die noch vorhandenen exemplare einzuziehen. Ann. XXXVII, 342.- Im senate märz 5. vorgelegt, vgl. Ann. XXXVIc, 87.1774". (vgl. Winkelmann S. 218, s. auch die Rektoratsakten RA 691 und RA 692). Möglicherweise wendet er sich aus diesem Grund von der Universität Heidelberg ab. Er ist am 12. Juni 1686 an der Universität Jena (vgl. Jauernig S. 925), am 27. August 1687 an der Universität Gießen (vgl. Rotscheidt Heft 10, S. : "27.8.1687 Julius Wilhelm Zinckgraf, Simmera-Palatinus.") immatrikuliert und studiert Rechtswissenschaften. Agent der Herzogin Christine von Sachsen-Weißenfels in den Niederlanden 1695 Mai 29 (in 171 Z 4794). Im Dienste des Herzogs Albrecht von Sachsen 1691, der Herzogin Christine Theresia von Sachsen-Weißenfels geb. Gräfin von Löwenstein in Thorn 1693-1705, der Kanonisse Eleonore von Löwenstein in Thorn 1701-1706. ... Verhandelt 1732 als Kanzleidirektor von Nassau-Siegen evangelischer Seite auf der Beilsteiner Konferenz über die Dillenburger Schuldensache (in 171 D 635)." (Mitt. Frau A. Mischewski vom 12.04.2004). In den Jahren 1698-1700 war vorübergehend Weinheim die kurfürstliche Residenz (Karl Zinkgräf, Kurpfälzer Jahrbuch 1925, S. 50-57); es ist daher nicht verwunderlich, dass das folgende Dokument dort ausgestellt wurde: 1699. October 27. (Weinheim) LehenRevers des Julius Wilhelm Zinckgref Sohn des + Johann Hermann Zinckgref für sich und für seinen Bruder Johann Hermann Zinckgref ausgestellt gegen Pfalzgraf Johann Wilhelm über das Lehen zu Münster a. d. Nahe (vgl. Lehenbuch des Pfalzgrafen Philipp Wilhelm, GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1018). Julius Wilhelm Zinckgräff "wird 1705 Dezember 16 von Fürst Friedrich Wilhelm Adolf von Nassau-Siegen wegen seines guten Renommées zum Kanzleidirektor berufen mit Gehalt von 400 fl. rheinisch oder 266 Reichstaler 36 albus, 52 Karren Holz und dem üblichen Kanzleiakzidentien-anteil. Da er noch unverheiratet ist, kann er sich auch für eine Besoldung von 300 fl. und freie Tafel und Wohnung mit Holz, Licht und Bett (?) entscheiden (HHStAW Akte 171 A 641). Bestallung datiert vom 20.03.1706 (in 171 A 642, 171 B 778). Seine Besoldung beträgt [um 1735] 300 Reichs-taler Gehalt, Tafel = 100 Reichstaler, Wohnung = 25 Reichstaler, Sporteln = mindestens 100 Reichstaler, Kost für den Diener = 52 Reichstaler, zusammen 577 Reichstaler (in 171 A 635). ... "Bestallung für Unsern ahngeordneten Cantzley Director Zinckgräff, welche in dessen Instruktion soll beigefügt werden 1.) Jährlich: Vierhundert Gulden Rhein. oder 266 ? Halb an Gelts. So er von halben zu halben Jahr von der Kammer zu Empfang hat, nebst freie Wohnung u. Kleidung. 16. Xbr. 1705 T. Fr. A. Fürst G. Nassau ./." Bestallung für Julius Wilhelm Zinkgräff zum Rat und Kanzleidirektor mit einem Gehalt von 300 fl. und freier Verpflegung bei Hofe. Siegen, 1706, März 20, Konzept. Im Jahre 1711 wird der nassauische Kanzleidirektor Julius Wilhelm Zinckgraf nach Schwetzingen zu Kurfürst Johann Wilhelm entsandt (s. Kasten schwarz 3621 von 1711 des Bayer. Hauptstaats-archivs, vgl. Mitt. J. Glasner vom 15.01.2003). 1714. Oktober 24. Die Gebrüder Zinkgref verkaufen an den Sattlermeister Ernst Coblitz das Heidelberger Anwesen Augustinergasse 2 als "einen >hausplatz so beforcht ein- und andererseiths die löbl. Universität hinden auf daß Casimirian gäßlein ahn Johann Christoph Schröder schneider und ahn des Metzger Wolfgang berger vornen aber auf gedachte gaß stossend< für 800 Gulden (vgl. Ctrb. II, S. 1841 und 1838). Die Formulierung >Hausplatz< und die vergleichsweise niedrige Kaufsumme in Höhe von 800 Gulden lassen vermuten, daß es sich um ein noch nicht wieder bebautes Grundstück handelt. Über Beginn und Vollendung des von Coblitz errichteten, barocken Neubaus fehlen die archivalischen Nachrichten" (vgl. Juschka, Das Karzergebäude Augustinergasse 2, in SEMPER APERTUS, der 600-Jahres-Festschrift der Universität Heidelberg, Bd. V., S. 73-8). Julius Wilhelm Zinckgräff heiratet vor dem 30. Juli 1715 (wo ?) Albertina Christine (* 1665), verw. Appiarius geb. Wolff, die Witwe des churpfälzischen Lehen-Sekretärs Wolfgang Wilhelm Appiarius. Die Ehe bleibt kinderlos. Julius Wilhelm Z. ist hochfürstlich Nassau-Dillenburgischer Canzley-Direktor, lebt in Dillenburg und besitzt - wie aus seinem sehr interessanten Testament (siehe unten!) hervorgeht - u. a. Häuser "... im Flörin-Gaßgen zu Heidelberg, samt dem auf der Bleck (Plöck?) stehenden Häußg. u. dem daran stoßenden Garten. ...". Am 30. Juli 1715 setzt Albertina Christine Zinckgräff verw. Appiarius geb. Wolff in ihrem Testament zunächst ihre Schwester Regina Catherina Callenbachin als Erbin ein, widerruft jedoch und setzt ihren 2. Mann Jul. Wilh. Zinckgräff als Universal-Erben ein. Cantzleidirector Zinckgräff im März 1716/17 in Wien als Gesandter. Unterschrift unter einem Bericht Wien 5. April 1717. Unterschrift JW Zinckgräf als Faksimile. 1717. November 19. LehenRevers des Julius Wilhelm Zinckgraef auf Absterben des Pfalzgrafen Johann Wilhelm für sich und für seinen Bruder Johann Hermann Zinckgraef ausgestellt gegen Pfalzgraf Carl Philipp (vgl. GLA/Copialbücher/Lehenbuch No. 1059, S. 129). 1727. März 15 Cassel: Beschluß über die dem Kanzleidirektor wegen Leitung der Nassau-Hadamar'schen Gesamtsachen seit 1718 vom Hause Nassau-Diez bewilligte Besoldung. 1728 treten der fürstl. Nassauische Canzleidirektor Wilhelm Zintgraf und seine Frau in Heidelberg als Paten bei der Taufe der Wilhelmina Christina Margarethe Mieg, Tochter des Peter Mieg, "Capitaine unter den Franzosen im Fischerischen Corps" und der Ambrosia Guildencarbin. (vgl. Mitt. R. Snethlage vom 18.09.2002). 1732.23.Juni stirbt Albertine Christine Zinckgräff geb. Wolff, Ehefrau des Nassau-Siegener Kanzleidirectors im Alter von 67« Jahren (67 Jahre, 3 Monate und 6 Tage) (KB Heidelberg) und wird zwei Tage später in Heidelberg beigesetzt (Kirchenbuch-Film 603, ref. Heidelberg, Tote 1732). 1738.August 1 - zwei Aktenbände, enthaltend das am 1. August 1738 gemachte Testament des Kanzleidirektors Zinckgräf und Akten über die Erbschaftsregelung liegen im Königl. Staatsarchiv Wiesbaden vor (Mitt. Wagner Königl. Staatsarch. Wiesb. 29.04.1905) 1738.August 3 - gerade einmal ein Jahr nach seiner Schwester Maria Gertruda - stirbt Julius Wilhelm Zinckgräff in Dillenburg. In dem Verzeichnis der Begrabenen der evangelischen Gemeinde Dillenburg findet sich aus dem Jahr 1738 folgender hier wörtlich wiedergegebener Eintrag: "Herr Julius Wilhelm Zinckgraeff, gewesener Cantzley-Director bey Ihrer Durchlaucht, dem Reformirten Fürsten zu Nassau-Siegen, hernach aber bey Ihrer Großfürstl. Durchlaucht unserm gnädigsten Fürsten und Herrn ist den 3. ten Aug. Donnerstag-nachmittags 1 ó Uhr alhier gestorben, und d. 3. ten ejusdem alhier in der Statt-Kirche in das 3.te Grab nach dem großen Mittelthor begraben worden, seines Alters beynahe 73 Jahr." Für die Richtigkeit Dillenburg, den 6. Mai 1905. dieses Auszuges: Eichhoff I. Pfarrer. Bereits eine Woche später wird das Testament eröffnet. Testament des Cantzleydir. J. W. Zinckgräff Dillenburg 11. August 1738 (Abschrift 20. Mart. 1739) Erben: 1) Inspector Müller Simmern, wegen erwiesener besonderer Lieb u. Treu an seiner kranken Schwester seel. das Haus u. Gut zu Simmern. (Anm. der Red.: Offenbar hat Inspector Müller sich um die letzte noch in Simmern lebende kranke Schwester Maria Gertruda gekümmert!) 2) 800 fl. dem Churpfälz. Archivario Langhausen für Kinder eines Bruders von Secr. Appiarius. 3) "So legire und vermache ich hiermit auf solchen meinen erfolgenden Todesfall dem Chur Pfältzischen General-Staabs Chirurgo Herrn Zinckgraff (Friedrich Daniel Zinckgräf: Anm. d. Autors), meines Vatters seel. guldener Pittschier-Ring mit dem darauf gestochenen Zinckgraffischen Wappen und will annebst, daß demselben nach meinem Todt der Original-Zinckgräffische Wappenbrief nebst ein Paket Historia parentum rubriciret, auf alles dasjenige, so die Zinckgraffische Familie angehen und derselben nutzen könnte in specie aber auch die Apophtegmata und Emblemata Zinckgraffii fideliter extradiert werden solle. 3) Alle zum Münsterischen Lehen gehörigen Acten und Briefschaften dem Churpfälz. Geheimrat von Busch welcher die Cespedant auf solches Lehen von Ihrer Churfürstl. Durchl. Zu Pfaltz erhalten soll, gegen Rückgabe der 100 fl. Lehensgeld. 4) Rüttger Valentin Kre˜ zu Creutznach gewes. pfälz. Lieutnant schuldige M 200 Rchtaler nebst Zins von langen Jahren, sowie die Kleidung. 6) gew. Mayors Kre˜en Sohn u. 2 Töchter, allen drei zusammen, das Hauß im Flörin-Gaßgen zu Heidelberg, samt dem auf der Bleck (Plöck?) stehenden Häußg. u. den daran stoßenden Garten. 7) dem Landerman u. Chrisanhaus zu Dillinburg, aus besonderem Mitleide der Armen und Weyßen 100 fl. 8) dem hies. Regierungsrat aus besonderm alter u. guter Freundschaft H. Joh. Philipp Dilthey seine Bibliothek. 9) aus besonderer Neigung dem deßig fürstl. Mundschenck Joh. Henrich Muntz Viertzig floren sage 40 fl. 10) Gleichwie ich von meines Ohms seel. Herrn Pfarrer von Dorth gewesen Prediger in der großen Kirche der Stadt Duisburg hinterlassenen Kindern u. deren Erben gantz keiner die geringste Nachricht habe, 2000 Reichsthaler. 11) Als universal-Erbin Marianne Koch, Tochter des zu Müllheim stehenden Herrn Consistorialraths u. Pfarrers Cochii, "welche mit mir beständig correspondirt", Unterzeichnet: Joh. Philipp Dilthey, Friedrich Gürtler Joh: Friedr. Wilh. Rinckler Hochf. Regirungs Registrator. (das vollständige Testament siehe im Anhang!). Als Nachlaß wurde aufgenommen 29. Okt. 1738 u. anderem: Juwelen: Bibliothek: Correspondenz: (vollständige Aufstellung s. Protokollum Notariale .... Der Zinckgraffsche Wappenbrief von Pergament de 1573 Unter den an Herrn v. Busch abgelieferten Lehensacte befanden sich: 1 Pack Münsterische Lehensache 1 original Vergleich zwischen Lorenz Zinckgräff u. d. Gemeinde Münster! Hilßbach als Erben! Unterschiedliche Korn Erbbacher und Lehensgefälle renovationen/Hauptbuch aller Korn Erben in Münster. 1 pergamentenen Lehenbrief über die von Layischen Güter an H. Laurent. Zinkgräff erteilt 10. Okt. 1586 (siehe Laurentius). 1 dito datirt 15. Xbr. 1588 sammt daraus liegendem Wappen (vgl. Lehenbuch No. 1028, S. 1632). 1 '' 12. Xb. 1685 (vgl. Lehenbuch No. 1056, S. 271) 1 '' 27. Oct. 1699 (vgl. Lehenbuch No. 1018,d.d. Weinheim 1699 October 27). 1 '' 19. Nov. 1717 (vgl. Copialbücher/Lehenbuch No. 1059, S. 129 im GLA Karlsruhe!) 1 Pergament Lehensbrief de 19. März 1593 (siehe Laurentius!). 1 dito 20. Febr. 1611 (vgl. Lehenbuch No. 1048, S. 22) 1 '' 16. Febr. 1616 (Lehenbuch No.) 1 '' 22. Juni 1654 (Lehenbuch No. 1036, S. 316) 1 '' 30. Aug. 1682 (Lehenbuch No. 1054, S. 109) u. das Zinckgräffische Portrait ? J. Cochius. Erhalten Fkfurt, 8. Mai 1739 Marie Cochius als universal-Erbin Unterm 19. Septbr. 1738 bevollmächtigen 1) Daniel Langhauß kurf. Rath u. Regist bey der Gräfl. administration 2) Friedrich Daniel Zinckgräff, kurpf. general- ...........et garnison chirurgus allhier den Advok. Geffert mit ihrer Vertretung. (vgl. vollständigen Nachlass und Protokoll im Anhang!). 19. Aug. 1738 (vgl. Sammelband "Protokollum Notariale cum Inventario H. Canzley-Directoris Zinckgraffen p.m. Hinterlassenschaft" im Staatsarchiv Wiesbaden). Am 6.12.1740 verkauften seine Testamentsvollstrecker, nämlich der ref. Pfarrer Christof Borlock (wohl=Porlock) in Alzei, Keller Friedrich Senks (?) in Kreuznach und der Hessen-Kassel'sche Leutnant Franciskus Kornelius Kray dem Professor Dr. theol. Joh. Heinrich Wottinger u. seiner Gemahlin Anna Felicitas Gärtner in der Plöck samt Haus und drei Fässern, Band 5, 567. Dieser Besitz war der letzte dieser Linie und wurde 1753 (Bd. 6, 287) an das ref. Spital u. Waisenhaus (heute: Plöck 24) verkauft. Kray war wohl mit seiner Mutter Katharine Z. geb. Kray(in) verwandt, die noch am 31.VII.1699 als Witwe Z. (Band 1, 400) aufgeführt wird, also wohl im Anfang des 18. Jahrhunderts gestorben ist (vgl. Mitt. Huffschmid). Das Zinckgräf'sche Wappen befindet sich zu Beginn der 20. Jahrhunderts im Wundt'schen Pfälzer Nachlass 575 (Mitt. des Frhr. v. Müllenheim-Rechberg an Karl Zinkgräf, s.a. "Eine Siegelsammlung aus dem 18. Jahrhundert" in Archiv für Stamm- und Wappenkunde 6. Jahrg., S. 73-76 (1905-1906) dort Nr. 128. auf S. 75). Mit Julius Wilhelm ist der letzte männliche Vertreter der Laurentius'schen Linie gestorben. Damit ist auch die Simmern'sche Linie der Zinckgräf erloschen. Quellen: J. Glasner (Bayerisches Hauptstaatsarchiv München): Mitt. vom 15.01.2003 M. Huffschmid, Mitt. an Karl Zinkgräf vom 2.03.1906 (Heidelberg) Reinhold Jauernig, Die Matrikel der Universität Jena, Bd. II. 1652-1723, S. 925 Sabine Juschka, Das Karzergebäude Augustinergasse 2, in SEMPER APERTUS, der 600-Jahres-Festschrift der Universität Heidelberg, Bd. V., S. 73-8). A. Mischewski: Mitt. vom 12.04.2004 v. Müllenheim-Rechberg an Karl Zinkgräf, s.a. v. Müllenheim-Rechberg, "Eine Siegelsammlung aus dem 18. Jahrhundert" in Archiv für Stamm- und Wappenkunde 6. Jahrg., S. 73-76 (1905-1906) dort Nr. 128. auf S. 75 W. Rotscheidt, Rheinländer an der Universität Gießen, Mitt. der WGfF, Bd. IV., Heft 10 G. Toepke, Die Matrikel der Universität Heidelberg 1386-1920 digital (http://unihdmatrikel.uni-hd.de) Wagner (Königl. Staatsarchiv Wiesbaden): Mitt. vom 29.04.1905 E. Winkelmann, Urkundenbuch der Univ. Hdbg., 2. Bd., S. 218, s. auch die Rektoratsakten RA 691 und RA 692 Karl Zinkgräf, Kurpfälzer Jahrbuch 1925, S. 50-57
oo um.1700 Dillenburg
WOLFF, VERW. APPIARIUS Albertina Christine 67Jhr 3Mo 6Ta rf
* um.1665 † 23.06.1732 Heidelberg Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.II S.338 Lebensorte: Dillenburg Heidelberg  

7.2 ZINCKGRAF Philipp Hieronymus II rf Schultheiß und Zöller zu Neustadt a.d.H. < 6.5
* um.1648 Neustadt a.d.H. †  <.08.1675 Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Philipp Hieronymus I , Köberer Maria Catharina
Philipp Hieronymus (II) Zinckgraf wird um 1648 in Neustadt a.d.H. geboren und daselbst 1663 konfirmiert (Reformiertes KB Neustadt a.d.H. Philipp Hieronymus (II) Zinckgraf ist Schultheiß zu Neustadt a.d.H. und wird in den Jahren 1673/1674/1675 auch als Zöller genannt (K. Stuck S. 43). Philipp Hieronymus (II) heiratet vor 1673 Anna Catharina Fritzweiler, mit der er folgende Kinder hat: 1. Theobald Paul (get. Neustadt a.d.H. 16.07.1670, Pate: Herr Theobald Paul Kirchner, Hofgerichts-Rath; ± Neustadt a.d.H. 18.07.1670 "ein Kind") 2. Philipp Hieronymus (get. Neustadt a.d.H. 05.05.1672, Pate: Phil. Reinhardt S. d. Herrn Jac. Frutzweiler, Ratsverwandter daselbst; ± Neustadt a.d.H. 25.03.1673 "ein Kind") 3. Philipp Hieronymus (III) (get. Neustadt a.d.H. 13.03.1674, Pate: Herr Joh. Phil. Fleck, Umbgelter zu Neustadt a.d.H.; ± Neustadt a.d.H. 28.06.1746 (74 J. 2 M.) heiratet Johannetta N.N. Philipp Hieronymus (II) muss vor 08.1675 verstorben sein, da seine Witwe Anna Catharina in Neustadt a.d.H. am 10. August 1675 mit Johann Adolf Franck, Bürger und Weißgerber zu Neustadt, sich wieder verheiratet (loc. cit. S. 43). Quellen: Kurt Stuck, Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, Ludwigshafen 1988, S. 31). Reformiertes KB Neustadt a.d.H. (Abschrift durch Herrn Rüdiger Schloz)
oo Neustadt a.d.H.
FRITZWEILER Anna Catharina rf
Lebensort: Neustadt a.d.H.   

1. Zinckgraf Theobald Paul ˜ 16.07.1670 Neustadt a.d.H. ± 18.07.1670 Neustadt a.d.H.
2. Zinckgraf Philipp Hieronymus ˜ 05.05.1672 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch ± 25.03.1673 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
3. Zinckgräff Philipp Hieronymus III ˜ 13.03.1674 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref.Kirchenbuch ± 28.06.1746 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 8.1

7.3 ZINCKGRÄF Katharina Kunigunde rf < 6.5
˜ 31.03.1651 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 13.07.1703 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Philipp Hieronymus I , Köberer Maria Catharina
Katharina Kunigunde Zinckgräf wird am 31. März 1651 in Neustadt a.d.H. getauft; Patin ist Frau Cunigunda, ux. von Herrn Phil. Pter Köberer (ref. KB Neustadt/Weinstr.). Sie heiratet den in erster Ehe am 10.09.1667 zu Neustadt mit Jgfr. Ester Müller, Tochter des Churpf. Landschreibereiverwesers und Kellers Philipp Lorentz Müller zu Neustadt a.d.H. verheirateten, verwitweten Churpf. Hofgerichtsrat und Lehenprobst, Licentiaten beider Rechte und Archivarius zu Neustadt a.d.H. Theobald Paul Kirchner, Sohn des Herrn Paul Kirchner, Hörfauth beim Oberamt Neustadt und hat mit ihm die folgenden Kinder: 1. Paul Philipp Kirchner (* oder get. Heidelberg 18.07.1669 ± Neustadt a.d.H. 03.09.1684) 2. Kunigunde Barbara Kirchner (* oder get. Heidelberg 6.10.1671) 3. Susanna Catharina Kirchner (* oder get. Heidelberg 29.11.1673) 4. Christoph Konrad Kirchner (* oder get. ) leining. Rat und Amtmann, oo Neustadt a.d.H. 09.01.1709 Maria Elisabetha Röhmich (Römig), Tochter des Phil. Lorentz Röhmich, Churpf. Amtsschreiber zu Neustadt a.d.H. und ux. Maria Kunigunda Fickeysen; + Neustadt 9.01.1709 (ref. KB Neustadt a.d.H.) Katharina Kunigunde Kirchner geb. Zinckgräf, Ehefrau des früheren Kurpfälz. Regierungsrathes, Lehenprobstes und Hofgerichtsrathes Dr. Theobald Paul Kirchner legiert den Armen 15 fl., stirbt im Alter von 52 Jahren als Witwe und wird am 13. Juli 1703 in der ref. Kirche zu Neustadt a.d.H. beigesetzt. Quellen: "Kunigunde Kirchner und ihre Verwandtschaft mit Zinckgräf 1672" in Mitt. des historischen Vereins der Pfalz, Band 26, 1903, S. 53 aus DGB 58, S. 515 (1928). Dochnahl, F. J., Tavernier, K. u. Krapp, W. W.: Chronik von Neustadt an der Haardt, Neustadt an der Weinstr. 2010, S. 169 Spieß, Pirmin: Kleine Geschichte der Stadt Neustadt, G. Braun Buchverlag 2009, S. 68-72 K. Stuck, Personal der kurpfälz. Zentralbehörden in Heidelberg 1475-1685, LU 1986, S. 49 sowie Ergänzungen zu Heft 12 der "Schriften zur Bevölkerungsgeschichte der Pfälzischen Lande", S.119, K. Stuck, Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, LU 1988, S. 24 und 31). ref. Kirchenbuch Neustadt a.d.H. (Abschrift durch Herrn Rüdiger Schloz).
oo Neustadt a.d.H.
KIRCHNER Theobald Paul rf Dr. u.j., Kurpf. Regierungsrat, Hofgerichtsrat, Archivarius
* um.1641 Neustadt a.d.H. †  <.1682 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Kirchner Paul , N.N. Barbara Ottilie
Theobald Paul Kirchner wird um 1641 (conf. Neustadt 1655) als Sohn des Paul Kirchner (Kircher), Hoerfauth, Oberamt Neustadt, Lic.jur. (KB), 1664 Archivar (GLA 77/8524), 23.2.1666 Archivarius (K) und Hofgerichtsrat (GLA 77/8521) 1669 Rat und Archivarius (KB), 1673 Hofgerichtsrat, Archivarius, Lehenprobst (KB), + vor 1682 (Witwe Patin ref. KB Neustadt). In erster Ehe heiratet er Esther Müller, Tochter des Philipp Lorenz Müller, Landschreibereiverweser und Keller, Oberamt Neustadt (ref. KB Neustadt). In zweiter Ehe heiratet er Katharina Kunigunde Zinckgräff (get. Neustadt a.d.H. 31.03.1651, ± Neustadt a.d.H. 13.07.1703 in der Kirche!) Aus der zweiten Ehe stammen die Kinder 1. Paul Philipp Kirchner (* Heidelberg 18.07.1669) 2. Kunigunde Barbara Kirchner (* Heidelberg 06.10.1671) oo Albersweiler 13.08.1704 Johann Peter de Werth 3. Susanna Catharina Kirchner (* Heidelberg 29.11.1673) 4. Christoph Conrad Kirchner (* Neustadt a.d.H.), leining. Rat und Amtmann, oo Neustadt 9.1.1709 Theobald Paul Kirchner stirbt vor 1682, seine Frau stirbt im Alter von 52 Jahren als Witwe und wird am 13.07.1703 in der Kirche zu Neustadt a.d.H. beigesetzt. Den reformierten Armen hat sie 15 fl. hinterlassen. Quellen: Protestantische Kirchenbücher Heidelberg KBN Reformiertes Kirchenbuch Neustadt a.d.H. Paul Habermehl, Neustadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg - Die Stadt als französische Garnison, bei K.-P. Westrich, S. 283 Kurt Stuck (I), Personal der Kurpfälzischen Zentralbehörden in Heidelberg 1475-1685, S.49 Kurt Stuck (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, S. 24 Kurt Stuck: Ergänzungen zu Heft 12 der "Schriften zur Bevölkerungskunde der Pfälzer Lande" Pfälzisch Rhein. Familienkunde Bd. 11, S. 119

1. Kirchner Christoph Konrad * Neustadt a.d.H. > 8.2

7.4 ZINCKGRÄF Johann Reinhard rf Kurpfälzischer Burgvogt zu Friedelsheim, Oberschultheiß < 6.5
˜ 23.11.1656 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. KB † 22.04.1717 Friedelsheim Qu: Neustadt a.d.H. KB Lebensorte: Neustadt a.d.H. Friedelsheim Winzingen 
Eltern: Zinckgräff Philipp Hieronymus I , Köberer Maria Catharina
Johann Reinhard Zinckgräf (Zinckgräff, Zinkgräff, Zinckgref, Zinckref, Zinggraf) wird als Sohn von Philipp Hieronymus Zinckgräff und seiner Frau Maria Catharina geb. Köberer in Neustadt a.d.H. geboren und am 23.11.1656 getauft; Pate ist Philipp Reinhard Siederich (Siderich, Sydrich), Zoller und Stadtschreiber zu Wachenheim (vgl. Stuck II, S. 43) und dort an Pfingsten 1672 konfirmiert! Johann Reinhard erhält am 22. Februar 1680 seine Bestallung als Burgvogt zu Friedelsheim durch Pfalzgraf Carl Ludwig IV. (vgl. GLA/Copialbücher/Dienerbuch No. 944, S. 2867, das Original umfasst 7 Folio Seiten!). Am 23. oder 27. Oktober 1680 heiratet Joh. Reinhard Zinckgräff, Vogt zu Friedelsheim in Winzingen bei Neustadt a.d.H. Anna Margaretha Fickeisen (get. Neustadt a.d.H. 18.03.1657), Tochter des Diakons Johann Peter Fickeisen und der Anna Marg. geb. Brettel (vgl. Biundo, S. 114). Aus dieser Ehe gehen folgende Kinder hervor: 1. Michael Johann Bernhard (get. Neustadt a.d.H. 16.02.1682; Pate ist Herr Joh. Bernhard Nessel, Churpf. Schaffner zu St. Lambrecht) studiert in Basel Theologie und heiratet Anna Juliana N. N., ist 1704-1718 Pfarrer zu Walsheim bei Landau und 1706-1710 zugleich Diakon in Edenkoben (Biundo S.449). 2. Johann Reinhard (* Neustadt a.d.H. 1684 (err.) + Kreuznach 8.11.1734 (KB Kreuznach 3/419), tritt 1695 als 11-jähriger Schüler der Quinta, 1699 der Tertia des Casimirianums zu Neustadt auf, wird Kauf- und Handelsmann, Ratsverwandter lfd. Nr. 5852 (Antes) heiratet in Kreuznach 20.01.1719 (KB Kreuznach 3/320) Juliana Elisabeth Frohn * 1685 (err.) + Kreuznach 14.10.1747 (KB Kreuznach 3/451), Witwe des Daniel Frohn, Bürger und Eisenhändler (Antes, S. 960). 3. Georg Ezechiel (* Neustadt a.d.H. 1686 (err.) tritt 1695 als 9-jähriger Schüler der Septima, 1702 der Tertia des Casimirianums zu Neustadt auf, wird Handelsmann in Neustadt a.d.H., heiratet zu Ladenburg am 28.01.1716 Anna Barbara Sauther (* Ladenburg 11.04.1698), Tochter des + Wilhelm Danjel Sauther, Bürger zu Ladenburg (aus 2659: OSB Ladenburg, Bd. 105, Reihe A, S. 367, Hrsg. Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte Frankfurt/Main). Georg Ezechiel heiratet in 2. Ehe in Gimmeldingen am 25.04.1720 Maria Catharina Rothgeb. 4. Johanna Magdalena (get. Neustadt a.d.H. 14.11.1689, heiratet in Neustadt Febr. 1710 Johann Jacob Fleck, hochgräflich Schomburgischer Amtmann zu Altdorff. Sie stirbt am 12.06.1764 als Witwe im Alter von 74J. 7M. 2 Tg. und wird am 14.06.1764 zu Neustadt a.d.H. beigesetzt. 5. Philipp Lorenz (get. Neustadt a.d.H. 2.05.1694; Paten: Herr P. L. Röhmich (Römig), Amtsschreiber zu Neustadt (Stuck II, S. 23) und Jgfr. Kunigunda Barbara, Tochter des + Herrn Dr. Paul Kirchner, Churpf. Regierungsrat) er erscheint 1704 als 10-jähriger in der Septima, 1711 in der Prima des Casimirianums zu Neustadt a.d.H.). 6. Catharina Kunigunda (get. Neustadt a.d.H. 01.04.1696; Patin ist Frau Catharina Kunigunda, Witwe von Herrn Dr. Theobald Paul Kirchner, Churpf. Regierungsrat). 7. Philipp Hieronymus (get. Neustadt a.d.H. 20.02.1699; Paten sind Phil. Hieronymus Zinckgräf und Jgfr. Cath. Kirchner, Tochter des Herrn Phil. Peter Kirchner, Zollbereuther zu Neustadt a.d.H.). 8. Johann Henrich (get. Neustadt a.d.H. 18.12.1701; Patin ist Herrn Joh. Hch. Fickeisen, Pfarrer zu Gimmeldingen ux. Anna) erscheint 1712 als 10-jähriger Schüler der Septima am Casimirianum zu Neustadt a.d.H.). 9. Maria (* Neustadt a.d.H.) wird am 25.07.1708 in Neustadt als ledige Patin genannt. Die Familie wohnt 1695/1704 und 1712 in Friedelsheim. "In Satz 1040 der hiesigen Kurpfälz. Akten betr. die Burg Friedelsheim befindet sich nur ein den Burgvogt Z. nennendes Produkt: "Specifikation der Einnahmen der Burgvogtei Friedelsheim v. 14. Januar 1704." Diese Specification ist von Z. geschrieben. Im Jahre 1680 ist dortigen Burgvogt: Philipp Friedrich Cleinman u. 1730: Eckard." (Stadtarchiv Speyer). Errichtung einer Witwenkasse für die Civildienerschaft in der Pfalz. In dem Verzeichniß der Beamten des Oberamts Neustadt de 1685 erscheint: "Burgvogt zu Friedelsheim Zinckgräf Besoldungsverhältnisse: Geld: 69 fl. Wein: 1 Fuder 4 Ohm. Korn: 25 Malter. Heu: 2 Wägen. Stroh: 50 Bund. (vgl. GLA/Acten/Diener/Wittwengesellschaften Acten No. 6770). Aus dem Verzeichnis der von den kurfürstlichen Dienern zu leistenden Kautionen erfahren wir: "Burgvogt Joh. Reinhardt Zinckgräf zu Friedelsheim hat als Caution für seine Dienststelle mit 1000 fl. unterm 17. März 1687 zur Cammermeisterei 280 fl. einbezahlt" (vgl. GLA/ Acten/Pfalz Generalia/Diener Acten No. 1304). Im "Verzeichniß der churpfälzischen Landbedienten de 1717 im Verzeichniß der Beamten im Amt Neustatt ist sub OZ. 7 aufgeführt Burgvogt zu Friedelsheim Zinggreff" (vgl. GLA/Acten/Pfalz/ Generalia/Diener Acten No. 1308, S. 14). Als Johann Reinhard Zinckgräff (Zinckref) am 22. April 1717 in Neustadt stirbt, war er 37 Jahre lang Burgvogt in Friedelsheim gewesen (vgl. Karst, S. 164; Stuck II, S. 32). Der Grabstein des Burgvogts Johann Reinhard Zinckgraf rechts an der Kirche des alten protestantischen Kirchhofs (vgl. Dochnahl, Tavernier u. Krapp) befindet sich im Neustadter Heimatmuseum (Sauer, Pfälzer Heimat, Nr. 57, 8.03.1930). Seine Ehefrau Anna Margaretha überlebt ihn um 26 Jahre, stirbt in Neustadt a.d.H. im Alter von 86 Jahren und wird am 24. Mai 1743 dort beigesetzt. Quellen: Anthes, G. F., Die Reformierten von Kreuznach 1715-1798, S. 960 Biundo, Georg, Die evangelischen Geistlichen der Pfalz seit der Reformation, Verlag Degener, Neustadt/Aisch, 1968, S. 114 Chronik von Neustadt Dochnahl, Tavernier und Krapp: Chronik von Neustadt an der Haardt, Neustadt an der Weinstraße 2010, S. 179 Frey, G. (Stadtarchiv Speyer): Mitt. den Satz 1040 der Kurpfälz. Akten an Karl Zinkgräf vom 17.02.1905 Karst, Theodor, Das Kurpfälzische Oberamt Neustadt an der Haardt, Teil 1, Speyer 1960, S. 164 Sauer, Die Grabsteine der pfälzischen Burgvögte Zinckgraf und Winckelblech im Neustadter Heimatmuseum, in: Pfälzer Heimat, Nr. 57, 8.03.1930; Stuck, Kurt (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, LU 1988, S. 32-3 Thomas, Karl, Die Familie Brettel in Neustadt an der Weinstraße, PRFK XXII, 1973, S. 399-409 (S. 406)
oo 27.10.1680 Winzingen  Qu: Neustadt a.d.H. ref.Kirchenbuch
FICKEYSEN Anna Margaretha 86Jhr rf
˜ 18.03.1657 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch ± 24.05.1743 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Fickeisen Johann Peter , Brettel Anna Margaretha
Im Bestand A des Stadtarchivs Neustadt an der Weinstraße liegt unter der Nr. 3623 (1726, 1727) ein Personalfreiheitsgesuch (soviel wie Antrag auf Freistellung von allg. Untertanenpflichten wie Frondienste, Kriegssteuern, Wegepflichten etc.) der Witwe des Burgvogts Zinkgräf vor! (Mitt. Frau Merkle vom 18.07.2006).

1. Zinckgraf Michael Johann Bernhard ˜ 16.02.1682 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † . .1718 > 8.3
2. Zinckgraf Johann Reinhard II ˜ 26.12.1684 Neustadt a.d.H. † 05.11.1734 Kreuznach Qu: Kreuznach ref. KB 3/419 > 8.4
3. Zinckgraf Georg Ezechiel * .um.1686 Friedelsheim > 8.5
4. Zinckgraf Johanna Magdalena * 14.11.1689 Heidelberg † 12.06.1764 Neustadt a.d.H. > 8.6
5. Zinckgraf Philipp Lorenz ˜ 02.05.1694 Neustadt a.d.H.
Philipp Lorenz Zinckgräff wird als 5. Kind des Kurpfälz. Burgvogts zu Friedelsheim Johann Reinhard Zinckgräf und seiner Ehefrau Anna Margaretha geb. Fickeysen am 2. Mai 1694 in Neustadt a.d.H. getauft, wobei Kunigunde Barbara Kirchner als Tochter des Dr. jur. Theobald Paul Kirchner als Patin auftritt. "Dabei (1694) wird dieser Kirchner als Regierungsrat bezeichnet. Der muß wohl 1695 verstorben sein, denn am 1.IV.1696 wird eine Tochter Katharina Kunigunde des Burgvogts getauft, und da ist die (umseitige Groß-Tante) Katharina Kunigunde, "weyland Herrn Dr. iuris Theobald Paulen Kirchners hinterlassene Wittib" Pathin." (vgl. Mitt. Dr. Adolf Stoll an Prof. Hagen vom 4.06.1939). Zinckgraffius, Philippus Laurentius wird am 18.05.1712 als 18-Jähriger Neostadiensis an der Universität Gießen, am 14.Januar 1715 als Dom. Philippus Laurentius Zingraeffius an der Universität Heidelberg als med. stud., Neostad. ad Hardam eingeschrieben. Am 1. September 1717 findet seine öffentliche Disputation über die CASCARILLA, die Heilrinde des auf den Bahama-Inseln beheimateten Croton-Baumes (C. eluteria) statt (vgl. Brockhaus Enzykl. Band 23, S. 631 linke Spalte!): "Disputatio Medica Inauguralis de CASCARILLA quam Favente Summo Numine et Gratiosae Facultatis Medicae Consensu., In Perantiqua Academia Heidelbergensi Sub Praesidio DN. DANIELIS NEBELII Med. Doct. & Profess. Prim. Ordinis sui h.t. Decani, Nec non Sereniss. Elect. Palat. Medici Aulici Patroni, Promotoris et Praeceptoris Colendissimi, Pro Impetrandis Summis in Arte Medica Honoribus & Privilegiis Doctoralibus,Die Septembr. MDCC XVI I. In Auditorio Majori Publico Eruditorum Examini submittit PHILIPP. LAURENT. Zinckgreffius Neostadio-Palatinus, Ex Typographejo JOANNIS MAYERI, Typogr. Aulico Academici." Quellen: Brockhaus Enzykl. Band 23, S. 631 linke Spalte! Praetorius, O. und Knöpp, Fr., Die Matrikel der Universität Giessen 2. Teil, 1708-1807, S. 212 Stoll, Adolf, Mitt. vom 4. Juni 1939 an Prof. Hagen Toepke, Gustav, Die Matrikel der Universität Heidelberg, 4. Teil, 1704-1807, Heidelberg 1903, S. 30 Titelblatt der Disputatio Medica Inauguralis de CASCARILLA ...
6. Zinckgräf Catharina Kunigunda ˜ 01.04.1696 Neustadt a.d.H.
7. Zinckgraf Philipp Hieronymus IV ˜ 20.02.1699 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau † 16.04.1753 Neustadt a.d.H.
"Endlich wird Sie interessieren, daß ein am 20. Februar 1699 in Neustadt getaufter weiterer Sohn des Burgvogts, nämlich ein Philipp Hieronymus Zinckgraf (=wie sein Großvater mit Vornamen) als Pathin eine "Jungfrau Katharina Kirchnerin, weyland Herrn Philipp Peter Kirchners, gewesenen Zollbereuters allhier nachgelassene Tochter" zur Pathin hat." (vgl. Mitt. Dr. Stoll). Philipp Hieronymus Zinckgräf war nicht verheiratet! Quellen: Stoll, Adolf, Mitt. vom 4. Juni 1939 an Prof. Hagen
8. Zinckgräf Johann Heinrich ˜ 18.12.1701 Neustadt a.d.H.

7.5 ZINCKGRAFF Anna Barbara rf < 6.6
* um.1659 Haardt † 09.12.1734 Gimmeldingen Lebensorte: Haardt Gimmeldingen  
Eltern: Zinckgräff Engelberth , Bibesheimer Anna Elisabeth
Anna Barbara Zinckgräff wird um 1660 zu Haardt als ältestes Kind des Engelberth Z. und seiner Frau Anna Elisabetha Bibelsheimer geboren. Im Nahrungszettel vom 12.11.1681 ist ihr Alter mit 22 Jahren angegeben, am 23.02.1685 ist sie 20 Jahre alt (Mitt. G. Schaaf). Anna Barbara Z. heiratet am 28.07.1680 Johann Jacob Utech, "Gemeinsmann und Winzer zu Gimmeldingen", (* Haardt um 1655, + Gimmeldingen 27.11.1721). Sie wird am 12.12.1734 in Gimmeldingen beigesetzt. (Mitt. G. Schaaf).
oo 28.07.1680 Haardt
UTECH Johann Jacob rf Gemeinsmann und Winzer zu Gimmeldingen
* um.1655 Haardt † 27.11.1721 Gimmeldingen Lebensorte: Haardt Gimmeldingen  
Eltern: Utech Johann Oswald , Creutz Anna Ursula

1. Utech Philipps Friederich ˜ 03.07.1681 Lobloch
2. Utech Johann Peter ˜ 05.12.1683 Lobloch
3. Utech Johann Philipp * 01.01.1687 Gimmeldingen † . <.1760 Gimmeldingen > 8.7
4. Utech Maria Elisabeth * 12.08.1696 Gimmeldingen

7.6 ZINCKGRÄF Theobald Paul rf Schwanen-Wirt (1725) und Gerichtsschöffe (seit 1715) < 6.6
* um.1674 Haardt † 18.12.1734 Haardt Qu: Haardt KB Haardt Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Engelberth , Bibesheimer Anna Elisabeth
Theobald Paul Zinckgräf wird um 1676 (er ist am 23.02.1685 9 Jahre alt!) als Sohn des Engelberth Z. und seiner Ehefrau Anna Elisabetha Bibesheimer zu Haardt geboren und 1690 auf der Haardt eingesegnet d.h. konfirmiert (1690 "auf der Haardt zu Herbstzeiten das erstemal zum heiligen Abendmahl abmittieret") . Er ist Gemeinsmann zu Haardt 1701/02/09, seit 1715 dort Gerichtsschöffe , "der Ehrsame", Gerichtsverwandter zu Haardt in den Jahren 1712/16/18/20/21/22/25/32/34 und wird 1725 als Schwanen-Wirt zu Haardt, 1749 als Küfermeister genannt und wird als 'Herr' tituliert. Er heiratet am 03.02.1701 zu Haardt Anna Margaretha Wiedemann (* Haardt, get. 08.10.1682 zu Neustadt a.d.H.(DGB 58, S. 518 - Stoll -), + Haardt 13.12.1754, beigesetzt ebd. 15.10.1754 (?)(DGB 58, S.518 - Stoll -), Tochter des Johannes Wiedemann, kurpfälz. Schultheiß zu Haardt und der Anna Elisabetha Meurer (oo vor 1666 +23.11.1696). Es ist Anna Margarethas 2. Ehe und hat mit ihr 14 Kinder (11 m. 3w.): 1. Johannes Z. (get. zu Haardt 30.10.1701, + ) 2. Christoph Conrad Z. (get. zu Haardt 29.10.1702, konfirmiert Haardt, Ostern 1718,+) 3. Philipp Hironymus Z. (get. Haardt 05.03.1704, + Gimmeldingen 06.04.1756 ± 08.04.1756) 4. Georg Christoph Z. (get. Haardt 16.10.1705, + Haardt 26.07.1766) 5. Maria Elisabetha Z. (get. Haardt 30.07.1707, + Haardt 07.12.1759 ± 09.12.1759) 6. Hans Georg Z. (get. Haardt 19.01.1709, + Haardt) 7. Johann Nicolaus Z. (get. Haardt 03.09.1710, + Haardt 16.02.1756 ± 18.02.1756) 8. Johann Bartholomäus Z. (get. Haardt 08.05.1712, + Neustadt 05.10.1760 ± 07.10.1760) 9. Johann Georg Z. (get. Haardt 15.10.1714, + Haardt 15.04.1784 ± 18.04.1784) 10. Johannes Z. (get. Haardt 29.06.1716, + Haardt 09.10.1778 ± 10.10.1778) 11. Elisabetha Barbara Z. (* Haardt 05.04.1718, + Haardt 14.06.1773 ± 16.06.1773) 12. Johann Jacob Z. (get. Haardt 28.01.1720, + Haardt 03.06.1794 ± 04.06.1794) 13. Anna Elisabetha Z. (get. Haardt 19.03.1722, + Haardt) 14. Johann Rudolph Z. (* Haardt 31.01.1725, + Haardt 17.04.1725) Theobald Paul Z. stirbt am 18.12.1734 zu Haardt und wird am 20.12.1734 dort beigesetzt (das Kirchenbuch zu Haardt beginnt 1678). Seine Ehefrau überlebt ihn um fast 20 Jahre, stirbt mit 72 Jahren in Neustadt a.d.H. und wird am 15.12.1754 dort beerdigt. Quellen: Zinckgraf: Deutsches Geschlechterbuch (DGB) Bd. 58 (1928), S. 518 Wiedemann: Deutsches Geschlechterbuch (DGB) Bd. 58 , S. 518-19, 625, 631-32, 637, 647, 652 Kirchenbuch Haardt
oo 03.02.1701 Haardt  Qu: Haardt KB Haardt
WIEDEMANN Anna Margaretha rf
* Neustadt a.d.H. † 15.10.1754 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Wiedemann Johannes , Meurer Anna Elisabetha

1. Zinckgraf Johannes ˜ 30.10.1701 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
2. Zinckgraf Christoph Conrad ˜ 29.10.1702 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
3. Zinckgraf Philipp Hieronymus * 02.01.1704 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 06.04.1756 Gimmeldingen > 8.8
4. Zinckgraff Johann Christofel ˜ 16.10.1705 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 26.07.1766 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 8.9
5. Zinckgraf Maria Elisabetha ˜ 30.07.1707 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 07.12.1759 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 8.10
6. Zinckgraf Hans Georg ˜ 19.01.1709 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † Haardt
mehr zu Hans Georg Zinckgraf siehe RootsWeb Database Nr. 3245168 !
7. Zinckgräff Johann Nicolaus ˜ 03.09.1710 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 16.02.1756 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 8.11
8. Zinckgräff Johann Bartholomäus ˜ 08.05.1712 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 05.12.1760 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 8.12
9. Zinckgraff Johann Georg (Jörg) ˜ 15.10.1714 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) † 15.04.1784 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) †Urs: hitzige Krankheit > 8.13
10. Zinckgräff Johannes ˜ 29.06.1716 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 09.10.1778 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 8.14
11. Zinckgraf Elisabetha Barbara * 05.04.1718 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 14.06.1773 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 8.15
12. Zinckgraf Johann Jacob ˜ 28.01.1720 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 03.06.1794 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch †Urs: hitzige Krankheit > 8.16
13. Zinckgraf Anna Elisabetha ˜ 19.03.1722 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
14. Zinckgraf Johann Rudolph * 31.01.1725 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † . . Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch

7.7 ZINCKGRÄFF Anna Christina rf < 6.7
˜ 25.02.1663 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Mitt. Dr. Hans Thomas, Hanau Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Johann Adam , Deibitz Anna Christina
oo 1678 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Mitt. Dr. Hans Zhomas, Hanau
TAPPE N.N.

7.8 ZINCKGRÄF Maria Elisabeth ev < 6.9
* 02.07.1681 Weinheim a.d.B. † 17.01.1749 Neckarsteinach Lebensorte: Weinheim a.d.B. Neckarsteinach  
Eltern: Zinckgräff Johann Friedrich , Fildt (Fühlt) Anna
Maria Elisabeth Zinckgräf wird als älteste Tochter des Johann Friedrich Zinckgräff und seiner Frau Anna am 2. Juli 1681 in Weinheim geboren. Sie heiratet am 21. April 1705 den aus Neckarsteinach stammenden Gerber Johann Friedrich Catoir und zieht vermutlich mit ihm in sein Heimatstädtchen. Maria Elisabeth C. stirbt am 17. Januar 1749 in Neckarsteinach und ist auch dort beigesetzt (s. Grabstein dort!). Zu den Nachfahren gehört die Familie Spitz aus Heidelberg(?). Lebenslauf: (Stand vom 13.12.1999) ------------ Es gibt einen Hinweis auf einen Grabstein in Neckarsteinach: oo Catow oder ähnlich! (Handschriftlicher Hinweis auf der großen Ahnentafel!)
oo 21.04.1705
CATOIR Johann Friedrich luth Rotgerber
* 27.02.1681 Neckarsteinach † 06.08.1763 Neckarsteinach Lebensort: Neckarsteinach   
Eltern: Catoir Hans Jakob , N.N. Magdalena

1. Catoir Magdalena Elisabetha * 17.02.1706 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 21.01.1767 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85 > 8.17
2. Catoir Maria Margaretha * 12.09.1708 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 17.08.1709 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85
3. Catoir Anna Sibilla * 22.07.1710 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 08.08.1713 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 856
4. Catoir Johann Friedrich * 07.06.1713 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 12.03.1771 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85 > 8.18
5. Catoir Petronella * 14.04.1716 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 09.02.1741 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85 > 8.19
6. Catoir Johann Jakob * 28.12.1718 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007
7. Catoir Eva * 21.06.1721 Neckargemünd  Qu: Neckargemünd J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 20.05.1726 Neckargemünd  Qu: Neckargemünd OSB Nr. 404, S. 85
8. Catoir Susanna Margaretha * 24.02.1725 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 31.07.1726 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85

7.9 ZINCKGRÄF Maria Margaretha ev < 6.9
* 28.04.1687 Weinheim a.d.B. † 02.10.1752 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinckgräff Johann Friedrich , Fildt (Fühlt) Anna
Maria Margaretha Zinckgräf wird als 5. Kind des Johann Friedrich Zinckgräff und seiner Frau Anna geb. Fildt am 28. April 1687 in Weinheim geboren. Sie heiratet am 15. Juni 1706 in Weinheim den in Weinheim ansässigen Bauern und Weißgerbermeister Johann Wolfgang Weißbrodt (* in Wiesloch oder Hockenheim um 1680, + in Weinheim 08.06.1755, 75 Jahre alt), Sohn des Johann Wolfgang Weißbrodt und seiner Frau Anna Catharina geb. Bayer. Aus der Ehe ist ein Sohn bekannt: Johann Wolfgang Weißbrodt (* Weinheim 03.01.1721, + Weinheim 11.07.1772), der später als Weißgerber und Gastwirt in Weinheim lebt.. Er heiratet in 2. Ehe Anna Margaretha Krüger (* Schriesheim, + Weinheim 16.03.1760) und ist Vorfahr der Weinheimer Familie Strauß. Maria Margaretha Zinckgräf stirbt am 2. Oktober 1752 im Alter von 65 Jahren. Näheres s. Korrespondenz und Ahnentafel von Ernst Werner Strauß aus Dortmund!
oo 15.06.1706 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Kirchenbuch u. Gen. Strauß u. Weniger
WEIßBRODT Johann Wolfgang rf Bauer, Weißgerbermeister und Kronenwirt, Ratsbürgermeister
* um.1680 Wiesloch Qu: Genealogie STRAUß u.WENIGER! † 08.06.1755 Weinheim a.d.B. Lebensorte: Wiesloch Hockenheim Weinheim a.d.B. 
Eltern: Weißbrodt Johann Wolfgang , verw. Bayer Anna Katharina
Johann Wolfgang Weißbrodt, Weißgerber in Weinheim, Sohn des Johann Wolfgang Weißbrodt, Oberschultheißen in Wiesloch, Bürgerannahme 10. Mai 1706, Fleischschätzer 1713, 1725, Baumeister 1714, Achter im Gerberviertel, erwähnt 1721, 1723, Gemeindebürgermeister 1721, Billetierer 1720, 1723, Ratsverwandter vom 21. Februar 1725 für den verstorbenen Georg Friedrich Vogler, erwähnt bis 1755, Ratsbürgermeister 1727, Rechenmeister 1728, 1737, Besitzer eines Hauses im Gerberviertel; * ca. 1680, + 8. Juni 1755, oo 15. Juni 1706 Maria Margaretha, * 28. April 1687, + 2. Oktober 1752, Tochter des Barbiers und Gemeindebürgermeisters von 1691 Johann Friedrich Zinkgräf (vgl. Herpel (I) S. 73 und Strauß, Ahnentafel Strauß). "zur Goldenen Krone": Wegen des gleichzeitigen Bestehens der Herberge "Zur Krone" in der Alten Postgasse und der "Goldenen Krone" in der Nähe des Marktplatzes (heute Hauptstr. 115), ist es nicht immer ganz klar, was gemeint ist, wenn in den Urkunden vom "Kronenwirt" die Rede ist. ... Erst 1721 läßt sich wieder mit Sicherheit ein Besitzer dieses Hauses nachweisen. Es handelt sich dabei um den Weißgerbermeister Johann Wolfgang W e i s b r o d, Achter im Gerberviertel, Gemeindebürgermeister 1721 und Ratsbürgermeister in den Jahren 1727, 1736, 1746 und 1753. Ob er schon Gastwirt gewesen ist, kann nicht angenommen werden und geht aus keiner Urkunde hervor. Sicher ist dies erst für seinen gleichnamigen Sohn, der am 24. November 1755 erklärt, daß auf seinem Haus die Schildgerechtigkeit "Zur Krone" haftet. Er will den Schild aushängen und Wirtschaft treiben. Auch in seinem Nahrungszettel von 1766 wird er als Kronenwirt bezeichnet, der den Beruf des Weißgerbers erlernt hat, ein zweistöckiges Haus mit Keller, Stallung und Höflein im Gerberviertel besitzt, das Wirtshaus "Zur Goldenen Krone". Von den 360 Gulden, die als Steuerkapital veranschlagt sind, entfallen 60 Gulden für die Tätigkeit als Wirt." (vgl. Herpel (II) S. 119-120). Quellen: H. P. Herpel (I), Weinheimer Schultheißen und Bürgermeister in fünf Jahrhunderten (WGBl. 33/1987) H. P. Herpel (II), Weinheims historische Gaststätten (WGBl. 36/1990) Werner Strauß, Ahnentafel Strauß, Vorfahren: Zinkgräf.

1. Weißbrodt Johann Wolfgang * 03.01.1721 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Gen. Weniger † 11.07.1772 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Gen. Weniger > 8.20

7.10 ZINCKGRÄF Friedrich Daniel 73Jhr 8Mo 5Ta rf Generalstabs-, Feldlazarett- und Garnisonschirurg < 6.9
* 29.07.1688 Weinheim a.d.B. Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI S.175 † 03.04.1764 Heidelberg Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI S.175 Lebensorte: Weinheim a.d.B. Heidelberg  
Eltern: Zinckgräff Johann Friedrich , Fildt (Fühlt) Anna
Friedrich Daniel Zinckgräff wird als sechstes von sieben Kindern des Johann Friedrich Zinckgräff und dessen Ehefrau Anna geb. Fildt am 1. Juli 1690 in Weinheim geboren. Er erlernt den damals nicht akademischen Beruf des Chirurgen, tritt in kurpfälzische Dienste ein, bringt es dort bis zum Generalstabs- und Garnisons-Chirurgen und lebt in Heidelberg. Dort heiratet er in erster Ehe am 2. September 1717 Johanna Eleonora Sprenger (* um 1701, + 24.04.1736 im Alter von 35 Jahren!). Durch die Verheiratung mit einer Heidelberger Bürgerstochter wird er dort eingebürgert: 1718.5.4. "Zinckhgraff (Centgraff) Friederich, Daniel von Weinheim, chirurgus, sein Vatter Johann Friedrich Zinckhgraff, gleichfalls chirurgus, reformirt, die Mutter Anna Zinckhgräffin, die Frau Johanna Leonora des Hrn. Spenger Raths-Verwanthen tochter, auch reformirt, von hier, zahlt 5 fl., soll seinen geburths Brieff herbey bringen in zeith 4 Wochen" (Karteikarte aus dem Archiv der Stadt Heidelberg, Heiliggeiststr. 12: Heidelberger Bürgerlisten) Aus seiner ersten Ehe mit Johanna Eleonora Sprenger entstammen folgende Kinder: 1. Adam Friedrich (* Heidelberg 09.03.1719, + vor 1764). Näheres nicht bekannt. 2. Maria Theresia (* Heidelberg 7.05.1721, + 1794). Sie heiratet am 20.01.1741 Heinrich Exter, Bürgermeister und Handelsmann aus Bergzabern, um 1750 (vor 1751) den Gutsbesitzer Heinrich Exter auf Hanbronner Hof bei Pirmasens. 3. Johann Friedrich (* Heidelberg 20.06.1723, + vor 1731). Vermutlich früh verstorben, da dieser Name bei dem übernächsten Sohn wieder auftritt! 4. Friedrich Burkhart (* Heidelberg 17.05.1726, + vor 1764). Keine weiteren Informationen! 5. Johann Friedrich (* Heidelberg 04.03.1731, + vor 1764). Die gleiche Namengebung wie beim drittältesten Sohn lässt auf dessen frühen Tod schließen! Auch zu diesem Sohn sind keine weiteren Informationen bekannt! Friedrich Daniel Zinckgräf kauft 1731 das Haus [jetzt: 1906!] Hauptstraße 132! (s. Huffschmid: Anlage!). 6. Wilhelm Bernhard (* Heidelberg 17.12.1732, + vor 1764). Keine weiteren Nachrichten! Nachdem seine Ehefrau Johanna Eleonora am 24. April 1736 im Alter von 35 Jahren gestorben war, heiratete Friedrich Daniel ein zweites Mal, und zwar am 10. Juni (Juli ?) 1738 Katharina Christina Lang, Tochter des Gisbert Bernhard Lang, (3König/Heidelberg?). Am 5. Juli 1738 wird der Kurfürstl. Stabschirurg Friedrich Daniel Z., verheiratet mit Katharine Christine Lang, Pate des an diesem Tage in Heidelberg geborenen Friedrich Daniel Bassermann, Sohn des Dreikönigswirts Johann Christof Bassermann und der Sarah Katharine Lang, Schwester der Frau Z. (s. Chronik und Stammbaum der Familie Bassermann, München 1885 S. 15, 16- ). Nach dem Tode des Julius Wilhelm (II) Zinckgräf, sein Vetter 3. Grades, am 3. August 1738 in Dillenburg erhält Friedrich Daniel Zinckgräf aus dessen Nachlaß einige familiengeschichtlich interessante Dinge (vgl. Testament): "So legire und vermache ich hiermit auf solchen meinen erfolgenden Todesfall dem Chur-Pfältzischen General-Staabs Chirurgo Herrn Zinckgraff meines Vatters seel. guldener Pittschier-Ring mit dem darauf gestochenen Zinckgraffischen Wappen und will annebst, daß demselben nach meinem Todt der Original-Zinckgräffische Wappenbrief nebst ein Paket Historia parentum rubriciret, auf alles dasjenige, so die Zinckgraffische Familie angehen und derselben nutzen könnte in specie aber auch die Apophtegmata und Emblemata Zinckgraffii fideliter extradiert werden solle." Interessanterweise fand sich bei seinem Enkel, dem Chirurg-Major Johann (Jean) Martin von Zinckgräff in Brüssel ein Dekret vom 13. Mai 1749, welches die Übergabe von Briefschaften, Wappenbrief und Pittschier-Ring an Friedrich Daniel Zinckgräff enthält (Mitt. des Kaiserlichen Konsuls in Brüssel, Frhr. v. Schauenburg, vom 31.05.1905 an Karl Zinkgräf). Aus der zweiten Ehe mit Katharina Christina geb. Lang gehen ebenfalls sechs Kinder hervor: 7. Sarah Christina (* Heidelberg 08.04.1739, + vor 1764) 8. Friedrich Daniel (* Heidelberg 16.05.1740, + vor 1764 ?) 9. u. 10. Johann Wilhelm und Johann Christof (*Heidelberg 19.01.1743, +9. vor 1764 ? +10. vor 1747) 11. Johann Martin (* Heidelberg 21.12.1744, + vor 1764 ?) 12. Johann Christof (* Heidelberg 20.03.1747, + Heidelberg 18.08.1782) Johann Christof heiratet in 1. Ehe Susanna Catharina Friederike Exter, und nach deren frühem Tod in 2. Ehe Anna Elisabeth Tussanus. Friedrich Daniel Zinckgräf stirbt am 3. April 1764 in Heidelberg im Alter von 73 Jahren, 8 Monaten und 5 Tagen. Friedrich Daniel ist der Begründer der Heidelberger Linie der Familie Zinkgräf! Quellen: Archiv der Stadt Heidelberg, Heiliggeiststr. 12: Heidelberger Bürgerlisten Chronik und Stammbaum der Familie Bassermann, München 1885 S. 15, 16- Evang. Stadtpfarramt Heidelberg, Auszüge Heidelberger Kontraktenbücher 1728, 1731 (Jakob Friedrich Daniel Z.), nebst seiner I. Frau Johanna Eleonora, 1742, 1748, 1752, 1753 nebst seiner II. Frau Katharina Christina geb. Lang. Maximilian Huffschmid: Mitt. vom 2. Dez. 1906 an Karl Zinkgräf. Mitt. des Kaiserlichen Konsuls in Brüssel, Frhr. v. Schauenburg, vom 31.05.1905 an Karl Zinkgräf
oo 02.09.1717 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.X
SPRENGER Johanna Eleonora 35Jhr rf
* um.1701 Heidelberg † 24.04.1736 Heidelberg Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.X S.232 Lebensort: Heidelberg   
Eltern: Sprenger Adam Heinrich , N.N. N.N.

1. Zinckgräf Adam Friedrich * 09.03.1719 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † . <.1764 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI. S.175
2. Zinckgräf Maria Theresia * 07.05.1721 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † . .1794 > 8.21
3. Zinckgräf Johann Friedrich * 20.06.1723 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † . <.1731 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI. S.175
4. Zinckgräf Friedrich Burkhardt * 17.05.1726 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † . <.1764 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI S.175
5. Zinckgräf Johann Friedrich * 04.03.1731 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † . <.1764 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd. XI. S.175
6. Zinckgräf Wilhelm Bernhard * 17.12.1732 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † . <.1764 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI. S.175

oo 2 10.07.1738 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.V S.350
LANG Katharina Christina rf
* Heidelberg † Heidelberg Lebensort: Heidelberg   
Eltern: Lang Gisbert Bernhard , N.N. N.N.

7. Zinckgräf Sarah Christina * 08.04.1739 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † . <.1764 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI. S.175
8. Zinckgräf Friedrich Daniel * 16.05.1740 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff.
9. Zinckgräf Johann Wilhelm * 19.01.1743 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff.
10. Zinckgräf Johann Christoph * 19.01.1743 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † . <.1747 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist
11. Zinckgräf Johann Martin * 21.12.1744 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff.
12. Zinckgräf Johann Christophorus * 20.03.1747 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † 28.08.1782 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI. S.291 > 8.22

7.11 ZINCKGRÄF Johannes ev Rotgerbermeister, Kirchenältester, Kirchenalmosenpfleger < 6.9
* 22.03.1693 Weinheim a.d.B. † 06.11.1752 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. KB der ref. Altstadt-Gemeinde Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinckgräff Johann Friedrich , Fildt (Fühlt) Anna
Johannes Zinckgräff wird am 22. März 1693 als jüngstes von 7 Kindern des Achter Rats und Kirchenalmosenpflegers und Gemeindebürgermeisters von 1691 Johann Friedrich Zinckgräff und seiner Frau Anna Fildt (Fühlt) in Weinheim geboren. Er lebt in Weinheim als Rotgerbermeister, Fleischschätzer (1731), ist Kirchenältester, Besitzer eines Hauses auf dem Steinweg und 1745 Mitbesitzer an der Seitzenmühle in Weinheim. Am 25. November 1732 heiratet er Anna Katharina Meyser (Meyßer), verw. Hecker (* 13.01.1701, + 29.07.1775), die in erster Ehe (oo Weinheim 26.01.1723) mit Johann Philipp Hecker verheiratet war (vgl. Herpel (I) S. 73). Dieser Ehe entstammen folgende Kinder: 1. Anna Margaretha (* Weinheim 03.10.1733, + 25.01.1788) Sie heiratet am 25.01.1752 den Weinheimer Rotgerbermeister Peter Alexander Leist. (Hermann Leist, Das Müller- und Rotgerber-Geschlecht Leist aus Weinheim a.d.B. in: Mitt. der WGfF S. 126) 2. Johann Friedrich (* Weinheim 12.08.1736, + 26.11.1807) 3. Johann Philipp (* Weinheim 13.12.1738, + 03.01.1740) 4. Wendel Daniel (* Weinheim 20.02.1741, + 14.12.1829) "Der Amtskeller Cloßmann von Weinheim stellte im Jahre 1741 fest, daß nicht weniger als 11 Beständer die Lohmühle inne hatten, deren Namen der kurfürstlichen Hofkammer völlig unbekannt waren und die keine behördliche Konzession besaßen. Schon damals war die Steuermoral untergraben. Die neuen Beständer wollten die kurfürstliche Taxe für den Konzessionsbrief in Höhe von 2 Goldgulden sparen. Der Amtskeller ordnete eine gründliche Untersuchung an, stellte die derzeitigen Beständer fest, und die Kurfürstliche Regierung erteilte den neuen Beständern einen Konzessionsschein, verbot aber bei Verlust des Anteils die Lohmühle fernerhin zu "verstückeln". Die vier Rotgerbermeister Zinkgräf, Hecker, Leist und Meyser gelobten und versprachen, daß sie die Bedingungen einhalten wollten, setzten eigenhändig ihre Unterschrift unter die Urkunde und drückten ihre Siegel auf. So sind uns drei wertvolle Weinheimer Gerbersiegel aus dem Jahre 1746 von den Rotgerbermeistern Hecker, Leist und Meyser erhalten geblieben. Das Siegel von Zinkgräf wurde beim Absiegeln verwischt und undeutlich. Diese vier Weinheimer Rotgerbermeister vertraten somit die Gerberzunft dem Landesfürsten gegenüber." (vgl. Pflästerer S. 53). 1742, also noch in kurpfälzischer Zeit, wird Johannes Z i n k g r ä f Gemeindebürgermeister. Er ist "Rotgerber in Weinheim, Sohn des Barbiers und Gemeindebürgermeisters von 1691 Johann Friedrich Zinkgräf, Kirchenältester, Fleischschätzer 1731, Besitzer eines Hauses auf dem Steinweg und 1745 Mitbesitzer an der Seitzenmühle" (vgl. Herpel (II) S. 107). Im Folgenden ist der Wortlaut der von dem Kurpfälzischen Hofrat erstellten Urkunde wiedergegeben: "Von Gottes Gnaden Wir Carl Theodor Pfalzgraf bey Rhein, des Heiligen Römischen Reichs Erz- Schatz- Meister und Churfürst in Bayern zu Gülich, Cleve und Berg, Herzog, Fürst zu Mörß, Graf zu Bergen, zu Veldenz, Sponheim, der Mark und Ravensburg, Herr zu Ravenstein etc. Urkunden und bekennen hiermit für uns unserer Erben und Nachkommen, dass wir die dermaligen Inhaber der auf der Weschnitzbach zu Weinheim stehenden oberhalb der Müllerschen Mühle gelegenen Lohmühle benamtlich Johann Zinkgräf, Philipp Meißer, Leonhard Dietrich Hecker, Wendel Daniel Hecker, Peter Rauch, Philipp Hecker und Johann Friedrich Hecker bei dem Besitz vorerwähnten Lohmühle gnädig bestätigt haben, thun das auch hiermit und Kraft dieses also und dergestalten, dass dieselbe 1. die Lohmühle auf ihre eigenen Kosten ohne unser Zutun, es sei an Geschirr, Wassergang und sonsten, sowohl ober als unter dem Wasser in und auswendig dermahlen und nach ihrem Tode deren Erben und Nachkommen in gutem wesentlichen Stand zu erhalten schuldig und gehalten sein solle. 2. Alle an deren Mahl- oder sonstige Mühlen auch Wasserbäue dürfen weder jetzo noch ins künftige unbefugten Schaden zufügen. 3. Den dermaligen Besitzern, deren Erben und Nachkommen soll verboten sein dieselbe Lohmühle bei Verlust ihres Anteils fernerhin zu verstückeln. Für und aus dieser Concession sollen 4. die jetzigen Besitzer nach wie vor alljährlich auf Martini 5 Gulden zu jährlichen Recognition nebst ein für allemal also gleich 2 Gulden zum Herrschaftlichen Tax an unsere Kellerei zu Weinheim zahlen und entrichten und dieselben dafür haften, wo aber dieselben 5. diese Schuld nicht zahlen würden, so solle diese Lohmühle Gerechtigkeit wieder aufgehoben werden. Wir seyn befugt des Rückstandes an der Mühl oder sonstige Habschaft bestmöglichst zu erholen, wobei jedoch vorbehalten wird, dass im Fall diese Lohmühle welches Gott in Gnaden abwenden wolle, durch Unglück ohne ihr Verschulden und Zutun oder durch Feuersbrunst auch Feindgewalt nicht könnte benutzt werden, ihnen auf geziemende Anzeige ein Nachlass angedeihen solle. Dessen allen zu mehrerer Urkundt haben Wir gegenwärtig Concessionsschein unter unserem hervorgedruckten grösseren churpfälzischen Hofkammer Cantzley Insiegel ausgefertigt und dermaligen Besitzern dieser Lohmühle gegen deren Revers zustellen lassen. So geschehen in unserer Residentz Statt und Vestung Mannheim, den 9ten November 1746 Churpfälzische Hofkammer. Diesem nach geloben und versprechen Wir oben geschriebenen bedingnussen getreulich nach zu kommen; in urkundt unserer eigenhändigen Unterschrift und vorgedruckter Pfedschaft datum ut Supra Siegel: Johannes Zinckgräf Siegel: Wendel Daniel Hecker Siegel: Johann Philipp Leist Siegel: Philipp Meyser Amtsgericht Weinheim, Stadt Weinheim." 1745 wird Johannes Zinckgräff als Mitinteressent der Mahlmühle der Seitzenmühle genannt. Johannes Zinckgräff stirbt am 26. November 1752 in Weinheim im Alter von 74 Jahren, 6 Monaten und 16 Tagen. Seine Witwe Anna Catharina besitzt "1 Haus mit Hof, Scheuer und Pflanzgärtlein im Steinweger Viertel (Hauptstr. etwa 108); 1/6 an der Seitzischen Mahl-, Öl- und Schneidemühle an der Weschnitz. Kapital: 360 fl., Bede: 1 fl. 44 xr. 1772 vermacht Johann Zinkgräffen Witib Anna Katharina Meyserin ihren Söhnen F r i e d r i c h und W e n d e l D a n i e l ihren Anteil von 2/12 an der Seitzenmühl. J o h a n n e s wird Begründer der Weinheimer Linie der Zinkgräf! Quellen: Hans Peter Herpel (I), Weinheimer Bürgerbuch III 1766-1770 (WGBl. 30/1984) Hans Peter Herpel (II), Weinheimer Schultheißen und Bürgermeister in fünf Jahrhunderten (WGBl. 33/1987) Hermann Leist, Das Müller- und Rotgerber-Geschlecht Leist aus Weinheim an der Bergstraße, in: Mitt. der WGfF S. 126 Philipp Pflästerer, Die Weinheimer Rotgerberzunft (WGBl. 21/1949), S. 53 Karl Zinkgräf, Die ehrbare Bäcker- und Müllerzunft zu Weinheim a.d.B., Nürnberg 1911, S. 114, 116-17
oo 25.11.1732 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. KB der ref. Altstadt-Gemeinde
MEYSER Anna Katharina ev
* 13.01.1701 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. BB III 1766-70 S. 73 † 29.07.1775 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Meyser (Meuser) Johann Georg , Vogler Anna Elisabeth
"Zinkgräf, Anna Catharina, geb. Meyser, * 13.1.1701, Witwe des Johannes Z., Rotgerbermeister, Kirchenältester, * 22.3.1693, + 26.11.1752, (sie oo I 26.1.1723 Johann Philipp Hecker, oo II 25.11.1732 Johannes Zinkgräf). Kinder: 1. Anna Margaretha, * 3.10.1733 + 25.01.1788, oo 25.01.1752 Peter Alexander Leist (195) 2. Johann Friedrich, * 12.8.1736, (= 597) + 26.11.1807 3. Johann Philipp * 13.12.1738 + 03.01.1740 4. Wendel Daniel, * 20.2.1741, (= 96) + 14.12.1829. 1 Haus mit Hof, Scheuer und Pflanzgärtlein im Steinweger Viertel (Hauptstr. etwa 108); 1/6 an der Seitzischen Mahl-, Öl- und Schneidemühle an der Weschnitz. Kapital: 360 fl., Bede: 1 fl. 44xr." Am 2. September 1741 tritt Anna Catharina ux. des Johannes Zinckgraef als Patin bei Friedrich Daniel Weissbrod, Bürger und Weißgerber und dessen Ehefrau Anna Maria bei der Taufe von deren Tochter Anna Catharina Weissbrod auf. (ref. Kirchenbuch der Altstädter Gemeinde Weinheim). Quellen: Hans Peter Herpel, Weinheimer Bürgerbuch III 1766-1770 (WGBl. 30/1984), S. 73 Hermann Leist, Das Müller- und Rotgerber-Geschlecht Leist aus Weinheim an der Bergstraße, in Mitt. der WGfF S. 126 Dr.h.c. C. Schliephake, Mitteilung an Karl Zinkgräf vom 22.08.1929

1. Zinkgräf Anna Margaretha * 03.08.1733 Weinheim a.d.B. † 25.01.1788 > 8.23
2. Zinkgräf Johann Friedrich * 12.08.1736 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf S. 14 † 26.11.1807 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. ibid. S. 15 > 8.24
3. Zinkgräf Johann Philipp * 13.12.1738 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. KB der ref. Altstadt-Gemeinde † 03.01.1740 Weinheim a.d.B.
4. Zinkgräf Wendel Daniel * 20.02.1741 Weinheim a.d.B. † 14.12.1829 Weinheim a.d.B. > 8.25

Generation 8


8.1 ZINCKGRÄFF Philipp Hieronymus III rf Bürger und Apotheker (Weißgerbermeister) zu Neustadt a.d.H. < 7.2
˜ 13.03.1674 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref.Kirchenbuch ± 28.06.1746 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgraf Philipp Hieronymus II , Fritzweiler Anna Catharina
Philipp Hieronymus Zinckgräff III wird am 13. März 1674 zu Neustadt a.d.H. getauft; Pate ist Herr Johann Philipp Fleck, Ungelder zu Neustadt a.d.H. (KB Neustadt, Stuck II, S. 25 und 32). Er heiratet Johannetta N.N. (* 1689) und hat mit ihr 7 Kinder: 1. Elisabetha (get. Neustadt a.d.H. 12.04.1709; Patin ist Frau E. Sauerbrunn von St. Lambrecht) 2. Anna Elisabetha (get. Neustadt a.d.H. 15.09.1713) heiratet am 27.02.1737 in Neustadt a.d.H. Johann Martin Schweinforth, Sohn des verstorbenen Theodor Schweinforth, Bürger, Küfer und Bierbrauer zu Heidelberg. 3. Johanna Christina (* Neustadt a.d.H. 07.02.1720 get. 12.02.1720) wird am 20.06.1734 in Neustadt a.d.H. konfirmiert und heiratet am 20.01.1745 in Neustadt a.d.H. Johann Dittman Bähr, Apotheker, Sohn des + Dittman Bähr von Hadamar in Niederhessen. Sie stirbt als Witwe mit 71 J. 2 M. 11 T. am 16.04.1791 in Neustadt a.d.H. und wird daselbst 2 Tage später beigesetzt. 4. Catharina Kunigunda (* Neustadt a.d.H. 8.10.1722 ± Neustadt a.d.H. 18.09.1739 im Alter von 17 Jahren. 5. Philipp Hieronymus (* Neustadt a.d.H. 5.02.1726, get. Neustadt a.d.H. 12.02.1726, Pate ist Phil. Hieronymus, Sohn von Erasmus Otterstätter, Bürger und Küfermeister zu Neustadt; konf. Neustadt an Pfingsten 1743, + Neustadt a.d.H. 15.07.1782, ± 16.07.1782) tritt am 09.06.1749 als lediger Pate und "Studiosus" auf. Er stirbt im Alter von 56J. 6M. und 10T.am hitzigen Fieber. 6. Elisabetha Charlotta (* Neustadt a.d.H. 04.07.1728, wird an Pfingsten 1743 in Neustadt a.d.H. konfirmiert) 7. Johann Adolph (* Neustadt a.d.H. 1.10.1731, ± Neustadt a.d.H. 24.07.1737 im Alter von 6 Jahren.)Philipp Hieronymus Zinckgräff stirbt im Alter von 74 Jahren und 2 Monaten und wird am 28. Juni 1746 in Neustadt a.d.H. beigesetzt. Philipps Witwe Johannetta prozessiert 1750/1751 gegen die Gemeinde Haardt betr. Grenzen einer Wiese (s. Mitt. Dr. Hans-Helmut Görtz). Philipps Witwe überlebt ihren Ehemann um 23 Jahre und stirbt 80-jährig am 25. Dezember 1769 in Neustadt a.d.H. und wird tags darauf daselbst beerdigt. Quellen: Dr. Hans-Helmut Görtz: Mitt. vom 3.02.2012: Akten im LA Speyer, Bestand A2 Kurpfalz, Akten, A2, 1135,3 ref. Kirchenbuch Neustadt Stadtarchiv Neustadt Kurt Stuck (II), Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, Ludwigshafen 1988
oo Neustadt a.d.H.
N.N. Johannetta ref
* 1689 † 25.12.1769 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
"... Ferner durchging ich die hiesigen [Heidelberg] Kontrakten-Bücher von 1693-1762. ... 1738 erscheint in diesen Büchern auch eine Frau Johanetta Z. aus Neustadt, vielleicht die erste Frau.-" Quellen: Maximilian Huffschmid, Mitt. vom 2.03.1906 an Karl Zinkgräf, dort Verweis auf die Heidelberger Kontrakten-Bücher!

1. Zinckgräff Elisabetha ˜ 12.04.1709 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † <.09.1713 Neustadt a.d.H.
2. Zinckgräff Anna Elisabetha ˜ 15.09.1713 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 9.1
3. Zinckgräff Johanna Christina * 07.02.1720 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 16.04.1791 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 9.2
4. Zinckgräff Catharina Kunigunda * 08.10.1722 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch ± 18.09.1739 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
5. Zinckgräff Philipp Hieronymus * 05.02.1726 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 15.07.1782 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
Philipp Hieronymus Zinckgräff wird am 5. Februar 1726 geboren und am 12. Februar getauft: Dabei tritt Phil. Hieronymus Otterstätter, Bürger und Küfermeister zu Neustadt a.d.H., Sohn des Erasmus Otterstätter, der wiederum 1707 als Neubürger von Neustadt a.d.H. aus Mußbach zugezogen ist, als Pate auf (s. Bernhard Beck S. 581). Philippus Hieronymus Zinckgraf wird bereits bei seinem Auftritt am 09.06.1749 als Pate im ref. Kirchenbuch als "Studiosus" bezeichnet, d.h. er ist im Alter von 23 Jahren bereits Student! Aber wo? Zwei Jahre später schreibt er sich in Heidelberg ein: Zinckgraff, Philippus Hieronymus Neostadtiensis immatr. 10.02.1751. Quellen: Beck, Bernhard, Auswärtige Neubürger in Neustadt 1701-1761 in: PRFK 58 (2009) Bd. XVI S. 573-585 Toepke, Gustav, Die Matrikel der Universität Heidelberg, Bd. 4 (1903), S. 150
6. Zinckgräff Elisabetha Charlotta * 04.07.1728 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 9.3
7. Zinckgräff Johann Adolph * 01.10.1731 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch ± 24.07.1737 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch

8.2 KIRCHNER Christoph Konrad rf leiningischer Rat und Amtmann < 7.3
* Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Kirchner Theobald Paul , Zinckgräf Katharina Kunigunde
oo 09.01.1709 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
N.N. N.N. ev.
* Uhlenhorst † Uhlenhorst Lebensort: Uhlenhorst   

8.3 ZINCKGRAF Michael Johann Bernhard rf Pfarrer zu Walsheim und Diakon in Edenkoben < 7.4
˜ 16.02.1682 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 1718 Lebensorte: Neustadt a.d.H. Basel Walsheim/Landau Edenkoben
Eltern: Zinckgräf Johann Reinhard , Fickeysen Anna Margaretha
Michael Johann Bernhard Zinckgräff wird am 16. Februar 1682 als ältestes von sechs Kindern des Burgvogts Johann Reinhard Zinkgräf und seiner Ehefrau Anna Catharina geb. Fickeisen in Neustadt a.d.H. geboren. "1705 Aprilis 11. Johannes Bernhardus Zinckgräff, Neostadio Palatinus 1 lb Auch Michael J.B.Z. - In Basel: 1698 9.IV.- 1707 11.IV. (Abreise als SMC). Alumne im Oberen Kollegium; 1698 12.V. stud. theol.; 1698 25.V. stud. phil. - 1704-1709 (?) Pfarrer in Walsheim bei Landau, 1704-1710 zugleich Diakon in Edenkoben." LACS II 54-71, MFTH II 111, MST FPH 50. ASP 94 "17. Michael Johann Bernhard Zinckgraf, 1704-1718 Pfarrer in Walsheim bei Landau, 1706-1710 zugleich Diakon in Edenkoben." (Biundo S. 449) Michael Johann Bernhard heiratet Anna Juliana N.N. und hat mit ihr folgende Kinder: 1. Johanna Magdalena Zinckgräff (*/~ Walsheim 08./15.08.1709; Patin: Johanna Magdalena Zinckgrafin, ledigen Stands, Herrn Johann Reinhardt Zinckgraf, Burgvogts zu Friedelsheim ehliche Tochter) 2. Johann Christoph Konrad Zinckgräff (*/~ Walsheim 07./14.12.1711; Paten: Christoph Konrad Kirchner, Licentiat in Neustadt und dessen Frau Maria Elisabeth ± Walsheim 11.09.1715) 3. Justina Elisabetha Zinckgräff (* Walsheim 13.09.1714) 4. Johann Christoph Konrad Zinckgräff (* Walsheim 01.12.1716) "Im Jahr 1718 ist der Pfarrer gestorben. Der letzte Eintrag im Kirchenbuch von seiner Hand datiert: 24. April 1718. Da der nächste Eintrag vom 10. Aug. 1718 datiert, ist also der Todestag zwischen diesen beiden Daten zu suchen. Ein Eintrag seines Nachfolgers über den Tod des Pfarrers lässt auch das Todesjahr erkennen: "1718 hat der Successor vergessen zu annotiren daß eodem anno G. Bernhart Zinkgräff Pfarrer alhier gestorben." Dieser Eintrag steht nach dem Jahre 1719. -" Michael Johann Bernhard Zinckgraffs Witwe Juliana lebte 1720 in Mußbach. (Kuby & Kastens S. 170). Quellen: Georg Biundo, Pfälzisches Pfarrer- und Schulmeisterbuch, Kaiserslautern 1930, S. 449 Alfred H. Kuby und Dennis A. Kastens, Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, PRFK 55. Jg. 2007 Bd. XVI, Heft 3, S. 170 H.G. Wackernagel u. a., "Die Matrikel der Universität Basel, IV. Bd. 1666/67-1725/26, Basel 1975, S. 291-92 Hermann Frey, Speyer, Mitt. vom 9.02.1905 an Karl Zinkgräf
oo Walsheim/Landau
N.N. Anna Juliana rf
* um.1682 † 20.01.1766 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Juliana Zinckgraff, die Witwe von Michael Johann Bernhard Z. lebte 1720 in Mußbach. Quelle: Alfred Hans Kuby und Dennis A. Kastens, Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, PRFK 55. Jg. 2007 Bd. XVI, Heft 3, S. 170

1. Zinckgraf Catharina Elisabetha ˜ .10.1707 Walsheim/Landau  Qu: Walsheim/Landau FamilySearch: source film no. 193215
2. Zinckgraff Johanna Magdalena * 08.08.1709 Walsheim/Landau  Qu: Walsheim/Landau ref. Kirchenbuch † 21.08.1749 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 9.4
3. Zinckgraf Johann Christoph Konra 3Jhr 10Mo * 07.12.1711 Walsheim/Landau  Qu: Walsheim/Landau ref. Kirchenbuch ± 11.09.1715 Walsheim/Landau  Qu: Walsheim/Landau ref. Kirchenbuch
4. Zinckgraf Justina Elisabetha * 07.09.1714 Walsheim/Landau  Qu: Walsheim/Landau FamilySearch: source film no. 193215
5. Zinckgraf Johann Christoph Konra * 23.12.1716 Walsheim/Landau  Qu: Walsheim/Landau FamilySearch: source film no. 193215

8.4 ZINCKGRAF Johann Reinhard II rf Handelsmann, Ratsverwandter und Kirchenältester zu Kreuznach < 7.4
˜ 26.12.1684 Neustadt a.d.H. † 05.11.1734 Kreuznach Qu: Kreuznach ref. KB 3/419 Lebensorte: Neustadt a.d.H. Kreuznach  
Eltern: Zinckgräf Johann Reinhard , Fickeysen Anna Margaretha
Johann Reinhard II Zinkgräf (*Neustadt 1684 err. +Kreuznach 08.11.1734: ref. KB Kreuznach 3/419), Kauf- und Handelsmann, Ratsverwandter lfd. Nr. 5852 (Antes) heiratet zu Kreuznach am 20. Januar 1719 (ref. KB Kreuznach 3/320) Frohn Juliana Elisabeth (* ? 1685 err. +Kreuznach 14.10.1747 (ref. KB Kreuznach 3/451), Witwe des Daniel Frohn,Bürger und Eisenhändler. Quelle: G.F. Antes, Die Reformierten von Kreuznach 1715-1798, S. 960 Aus der Ehe des Johann Reinhard mit Juliana Elisabeth gehen drei Töchter hervor: 1. Anna Margaretha (*Kreuznach 1719 (err.) + ibid. 23.02.1767) wächst in Kreuznach auf und heiratet dort am 15.01.1739 den Bürger und Kaufmann Karl Wilhem Wundt (*/~ Kreuznach 14./17.08.1702 + ibid 29.11.1775) 2. Anna Juliana (*Kreuznach 1723) 3. Anna Katharina (*Kreuznach 1727) Näheres über die Töchter ist nicht bekannt! Quellen: Herbert Leube, Die kurpfälzische Familie Wundt, Sonderdruck aus Deutsches Familienarchiv, Band 148, 2006 Verlag Degener & Co., Insingen, S. 221; dort weitere Literatur: Friedrich Fuchs (Hg.), Geschichte der Familie Fuchs aus Monzingen an der Nahe, 1930, S. 41 Ernst Bassermann, Nachrichten über die Familie Frohn nebst Mitteilungen über die Familie Kußell und von Heiligenstein, Mannheim 1906, S. 26-27
oo 20.01.1719 Kreuznach  Qu: Kreuznach ref. KB 3/320
EMMERICH Juliana Elisabeth rf
* um.1685 † 14.10.1747 Kreuznach Qu: Kreuznach ref. KB 3/451 Lebensort: Kreuznach   
Vater: Emmerich Valentin

1. Zinckgraf Anna Margaretha * 16.11.1719 Kreuznach † 28.02.1767 Kreuznach > 9.5
2. Zinckgraf Anna Juliana * 16.08.1723 Kreuznach
3. Zinckgraf Anna Katharina * 30.11.1727 Kreuznach Qu: Kreuznach Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi † 02.08.1764 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi > 9.6

8.5 ZINCKGRAF Georg Ezechiel rf 1715 neuer Bürger, Handelsmann und Krämer zu Neustadt a.d.H. < 7.4
* um.1686 Friedelsheim Lebensorte: Friedelsheim Neustadt a.d.H.  
Eltern: Zinckgräf Johann Reinhard , Fickeysen Anna Margaretha
Georg Ezechiel Zinckgräf (* Friedelsheim 1686 get. in Neustadt a.d.H.) Handelsmann in Neustadt a.d.H. (Sohn des Reinhard Z. Burgvogt zu Friedelsheim), wird 1715 in Neustadt a.d.H. eingebürgert und heiratet als Lediger am 29.01.1716 bürgerlich in Neustadt a.d.H., am 28.01.1716 kirchlich in Ladenburg die Jgfr. Anna Barbara Sandt (Sauther?) (*Ladenburg 11.04.1698 + vor 04.1720), Tochter des verstorbenen Wilhelm Danjel Sauther, Bürger zu Ladenburg. (aus 2659: OSB Ladenburg, Bd. 105, Reihe A, S. 367, Hrsg. Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte Frankfurt am Main). Nach dem Tode seiner ersten Frau Anna Barbara Sandt (Vor 4.1720) heiratet er am 25.04.1720 in Gimmeldingen ein zweites Mal, u.z. die Jgfr. Maria Catharina Rothgeb (KB Neustadt a.d.H.). Kinder aus dieser Ehe sind: Maria Catharina (* Neustadt a.d.H. um 1720, konf. Neustadt 20.06.1734) heiratet am 12.05.1745 Wilhelm Otto Kuhn, Küfermeister aus Winzingen, Sohn von Justus Kuhn, Cronenwirth und Posthalter zu Wintzingen. Quelle: Diefenbacher, Karl (Bearb.): Ladenburger Kirchenbücher, Teil I, Ref. u. Luth. KB von 1649-1821 (1983), S. 367 Dochnahl, Tavernier u. Krapp, Chronik von Neustadt a. der Haardt, Neustadt an der Weinstraße 2010, S. 178 Zinckgraf, Richard: Mitt. an Karl Zinkgräf OSB Ladenburg, Bd. 105, Reihe A, S. 367, Hrsg. Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte Frankfurt am Main
oo 12.01.1716 Neustadt a.d.H.
SANDT Anna Barbara rf
* 11.04.1698 Ladenburg †  <.1720 Neustadt a.d.H. Lebensorte: Ladenburg Neustadt a.d.H.  
Eltern: Sand Wilhelm Daniel , Karg Anna Elisabetha

oo 2 25.04.1720 Gimmeldingen
ROTHGEB Maria Catharina
* Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   

1. Zinckgraf Maria Catharina * .um.1720 Neustadt a.d.H. > 9.7

8.6 ZINCKGRAF Johanna Magdalena rf < 7.4
* 14.11.1689 Heidelberg † 12.06.1764 Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräf Johann Reinhard , Fickeysen Anna Margaretha
Johanna Magdalena wird als drittes Kind des Burgvogts Johann Reinhard Zinckgraf und seiner Ehefrau Anna Margaretha Fickeysen in Heidelberg geboren. Am 15. August 1709 tritt sie bei der Taufe ihrer Nichte Johanna Magdalena, der Tochter ihres Bruders Johann Bernhardt Zinckgraf und seiner Frau Anna Juliana, in Walsheim bei Landau als ledige Gevatterin auf. Ein halbes Jahr später heiratet sie Johann Jacob Fleck, Hochgräfl. Schomburgischen Amtsmann zu Altdorf. Johanna Magdalena stirbt am 12. Juni 1764 in Neustadt a.d.H. Quellen: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Walsheim bei Landau (1569-1758)
oo 19.02.1710 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
FLECK Johann Jacob rf Hochgräfl. Schomburgischer Amtsmann zu Altdorf
Lebensorte: Neustadt a.d.H. Altdorf  

8.7 UTECH Johann Philipp < 7.5
* 01.01.1687 Gimmeldingen †  <.1760 Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   
Eltern: Utech Johann Jacob , Zinckgraff Anna Barbara
oo ca.1712 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen IGI
UTECH Anna Katharina
* um.1688 Gimmeldingen †  <.1732 Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   

oo 2 ca.1730 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen IGI
UTECH Susanna 74Jhr 1Mo
* 1700 Gimmeldingen Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch der ref. Gemeinde (err.) † 30.10.1774 Gimmeldingen Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch der ref. Gemeinde Lebensort: Gimmeldingen   

8.8 ZINCKGRAF Philipp Hieronymus rf Küfermeister zu Gimmeldingen < 7.6
* 02.01.1704 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 06.04.1756 Gimmeldingen Lebensorte: Haardt Gimmeldingen  
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
Philipp Hieronymus Zinckgraf wird als dritter Sohn des Theobald Paul Zinckgräf und seiner Frau Anna Margaretha geb. Wiedemann am 2. Januar 1704 zu Haardt geboren und am 5. März 1704 daselbst getauft. Pate ist Oberschultheiß Philipp Hieronymus Hauss. Philipp Hieronymus wird an Ostern 1718 zu Haardt konfirmiert. Er heiratet ledig am 30. Januar 1731 zu Haardt Anna Barbara geb. Entz, verw. Frank (get. Gimmeldingen 15.01.1702, +/± Gimmeldingen 31.10./02.11.1761), Tochter des Johann Michael Entz (get. Gimmeldingen 14.03.1680, + Gimmeldingen 01.05.1750 ± daselbst 03.05.1750), Gemeinsmann und Schneider zu Gimmeldingen und der Anna Elisabetha Köhler (* 11.02.1681 oo Haardt 26.01.1701 +/± 13./15.11.1754 in Gimmeldingen). Aus dieser Ehe stammen die folgenden Kinder: 1. Theobald Paul (* Gimmeldingen 17.01.1732, get. 20.01.1732, Paten sind Theobald Paul Zinckgraf, des Gerichts an der Haardt ux. Anna Margaretha, geb. Wiedemann als Großeltern; ± Gimmeldingen 07.08.1735). 2. Anna Maria (* Gimmeldingen 06.02.1735, get. Gimmeldingen 13.02.1735, ± Gimmeldingen 16.01.1745) 3. Maria Barbara (* Gimmeldingen 31.01.1737; get. Gimmeldingen 03.02.1737, Patin ist Maria Barbara ux. von Joh. Nic. Zinckgraf, Bürger und Küfermeister a.d. Haardt [Bruder des Vaters], ± Gimmeldingen 14.10.1738 " ein Töchterlein"). 4. Theobald Paul (* Gimmeldingen 24.09.1739, get. Gimmeldingen 27.09.1739, Patin ist Joh. Theobald Wiedemann, Bürger und Küfermeister a. d. Haardt ux. Susanna) oo Gimmeldingen 20.11.1759 Helena Ludovica Friderica Maria Faber, Tochter des Joh. Christoph Faber, ref. Pfarrer zu Gimmeldingen und Haardt, ux. Christina. 5. Maria Barbara (* Gimmeldingen 14.07.1745, get. Gimmeldingen 18.07.1745, Patin ist Maria Barbara, ux. von Joh. Gg. Zinckgraf, Bürger und Metzgermeister a. d. Haardt [Bruder des Vaters]) oo Gimmeldingen 16.02.1762 Johann Jacob Wiedemann, Bürger und Küfermeister zu Gimmeldingen, Sohn des + Joh. Nicolaus Wiedemann, Bürger und Küfermeister zu Gimmeldingen und seiner Frau Clara Elisabetha Ziegler. Philipp Hieronymus Zinckgraf lebt mit seiner Familie als Bürger (1732/1735/1737/1739/1745/1756) und als Küfermeister in Gimmeldingen. Er ist dort 1762 Kirchenältester. Philipp Hieronymus stirbt am 6. April 1756 im Alter von 52 Jahren, 4 Monaten und 4 Tagen in Gimmeldingen und wird dort am 4. April 1756 beigesetzt. Seine Witwe Anna Barbara stirbt am 31. Oktober 1761 in Gimmeldingen im Alter von 59 Jahren, 9 Monaten und 16 Tagen und wird dort am 2. November 1761 beerdigt.Quellen: Kirchenbuch Gimmeldingen RootsWeb Database Nr. 3245168
oo 30.01.1731 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
ENTZ Anna Barbara rf
* 01.1702 Gimmeldingen † 31.10.1761 Gimmeldingen Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch Lebensort: Gimmeldingen   
Eltern: Entz Johann Michael , Köhler Anna Elisabetha

1. Zinckgraf Theobald Paul * 17.01.1732 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen ev. Kirchenbuch ± 07.08.1735 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen ev. Kirchenbuch
2. Zinckgraf Anna Maria * 06.02.1735 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen ev. Kirchenbuch ± 16.01.1745 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen ev. Kirchenbuch
3. Zinckgraf Maria Barbara * 31.01.1737 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch ± 14.10.1738 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch
4. Zinckgraf Theobald Paul II * 24.09.1739 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch † 02.08.1806 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch > 9.8
5. Zinckgraf Maria Barbara * 14.07.1745 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch † . .1796 Gimmeldingen > 9.9

8.9 ZINCKGRAFF Johann Christofel rf Bürger und Bäckermeister zu Haardt < 7.6
˜ 16.10.1705 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 26.07.1766 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
Johann Georg Christofel Zinckgräf wird als 4. Kind der Eheleute Theobald Paul und Anna Margaretha Zinckgräf geb. Wiedemann in Haardt geboren und dort am 16. Oktober 1705 reformiert getauft (Pate: Gg. Christoph Wiedemann, Küfermeister zu Gimmeldingen). Er wird an Ostern 1720 in Haardt konfirmiert. Johann Christofel ist Bäckermeister zu Haardt und ist 1740/41/42/45/47/48 auch Gerichtsverwandter ebenda. 1751 ist er Steigerer des Gemeindehauses auf 4 Jahre für jährlich 8 fl. 30 kr. Er wird 1760/1762 als 'Herr' tituliert. Johann Christoph heiratet am 9. Februar 1729 zu Haardt die Jungfrau Anna Elisabetha Weintz (~Haardt 10.03.1706 +Haardt 18./20.01.1782), Tochter von W. Johann Theobald Weintz (+ Haardt 16.11.1721), Gemeinsmann und Gerichtsverwandter zu Haardt und Anna Maria Lisser (oo II oo Haardt 03.05 1705). Aus dieser Ehe sind 10 Kinder bekannt: 1. Johann Michael (*Haardt 31.05.1730 ~04.06.1730, Paten sind Joh. Michael "Wiedemann" Bürger daselbst ux. Anna Elisabetha, + Haardt 03.10.1735 "ein Söhnlein") 2. Philipp Henrich (*Haardt 07.01.1732 ~13.01.1732, Phil. Henrich Grumrey, Bürger und Schneidermeister daselbst ux. Maria Elisabetha, konf. Pfingsten 1747) oo ledig Haardt 14.04.1760 Jgfr. Anna Elisabetha Deydesheimer, Tochter v. Herrn Joh. Nic. Deydesheimer, Gerichtsmann und Küfermeister zu Haardt ux. Eva Christina. 3. Johann Jacob (*Haardt 22.01.1734 ~28.01.1734, Paten sind: Joh. Jac. Deydesheimer K'mstr. ledig und Elisabetha Barbara Zinckgraf, ledig, konf. Pfingsten 1750) + Haardt 16.03.1795 ±17.03.1795) oo 16.02.1762 Naumer Anna Helena T.v. Philipp Jacob Naumer, Bg. u. K'mstr. zu Haardt ux. Lengenfelder Susanna Christina. 4. Anna Margaretha (*Haardt 02.05.1736 ~07.05.1736, Patin ist Frau Anna Marg. Witwe von Theobald Paul Zinckgraf, Gerichtsverweser daselbst, konf. Pfingsten 1750) oo Haardt 24.02.1756 Fischer Johann Michael, Bürger und Küfermeister zu Haardt, Sohn des Joh. Gg. Fischer, Bürger und Küfermeister zu Haardt und ux. Krumrey Anna Elisabetha. 5. Maria Catharina (*Haardt 06.02.1738 ~13.01.1768; Patin ist Maria Cath. ux. v. Joh. Gg. Gummersheimer, Bürger zu Haardt, konf. Ostern 1753 15-jährig) +Haardt 11.01.1768) oo Haardt 25.08.1762 Krumrey Johann Michael, Bürger zu Haardt, Sohn von Joh. Michael Grumrey, Bürger zu Haardt, Fischer Maria Barbara. 6. Johannes (*Haardt 31.08.1740 ~04.09.1740; Paten: Joh. Köhler Burger daselbst ux. Anna Maria; +Haardt 11.06.1741 "ein Söhnlein") 7. Anna Maria (*Haardt 09.04.1742 ~15.04.1742, Patin: Anna Maria ux. von Joh. Köhler, Bürger daselbst; +Haardt 28.08.1747 ±29.08.1747 "5 Jahre") 8. Johannes (*Haardt 23.11.1745 ~28.11.1745, Pate: Joh. Zinckgraf, led. Weißgerberhandwerks zu Haardt, Anna Margaretha Zinckgraf, die Mutter und des Kindes Großmutter; +Haardt 10.08.1747 ±11.08.1747 1J. 9M.) 9. Carl Philipp (*Haardt 04.07.1748 ~07.07.1748, Paten: Phil. Hieronymus Zinckgraf, Bürger und Küfermeister zu Gimmeldingen ux. Anna Barbara; +Haardt 16.05.1752 ±17.05.1752 /3/10/4/). 10.Anna Maria (*Haardt 05.03.1751 ~09.03.1751, Patin: Anna Maria ux. von Joh. Köhler, Bürger zu Haardt) oo Haardt 20.10.1767 Krumrey Johannes, Bürger und Schneidermeister zu Haardt, Sohn von Grumrey Phil. Hch., Bürger und Schneidermeister zu Haardt ux. Zinckgraf Maria Elisabetha. Johann Christofel Zinckgräf stirbt am 26. Juli 1766 zu Haardt im Alter von 60 Jahren, 9 Monaten und 13 Tagen und wird daselbst am 28. Juli 1766 beigesetzt. Seine Ehefrau Anna Elisabetha geb. Weintz stirbt am 18. Januar 1782 in Haardt im Alter von 76 Jahren und wird am 20. Januar 1782 dort beerdigt. "... teile ich Ihnen mit, daß sich hier eine Urkunde des 16.II.1781 vorgefunden hat, wonach des christophs Zinckgraeffs Erben auf der Haardt (bei Neustadt) einmüthig die ihnen "zukommende Hälfte eines Braachweiler Erbbestandsguts, teils Gimmeldinger, teils Königsbacher Gemarkung" etc. verkaufen." (Mitt. Dr. Müller, Kgl. Kreisarchiv der Pfalz/Speyer vom 15.03.1906 an Karl Zinkgräf, Weinheim). Vgl. auch "SIPPENBUCH (family book) des Georg Christoph Zinckgraf 16. Oktober 1705 in Haardt mit seinen 15 Spitzenahnen und allen deren Nachkommen." File: ZIN1705 re:SCH90526.TXT aus dem Ordner "Ausland". Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 29, S. 2 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.
oo 09.02.1729 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
WEINTZ Anna Elisabetha rf
* um.1706 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 18.01.1782 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Weintz Johann Theobald , Lisser Anna Maria
Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 29, S. 2 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.

1. Zinckgraf Johann Michael * 31.05.1730 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † .10.1735 Haardt
2. Zinckgräff Philipp Henrich * 07.01.1732 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † <.02.1799 > 9.10
3. Zinckgraff Johann Jacob * 22.01.1734 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 16.03.1795 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch > 9.11
4. Zinckgraf Anna Margaretha * 02.05.1736 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch > 9.12
5. Zinckgraf Maria Catharina 29Jhr 11Mo 5Ta * 06.02.1738 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) † 11.01.1768 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) > 9.13
6. Zinckgraf Johannes * 31.08.1740 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † .06.1741 Haardt
7. Zinckgraf Anna Maria * 09.04.1742 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 28.08.1747 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
8. Zinckgraf Johannes * 23.11.1745 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 10.08.1747 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
9. Zinckgraf Carl Philipp * 04.07.1748 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 16.05.1752 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: source file no. 193880
10. Zinckgraf Anna Maria * 05.03.1751 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch > 9.14

8.10 ZINCKGRAF Maria Elisabetha rf < 7.6
˜ 30.07.1707 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 07.12.1759 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
oo 03.08.1728 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
KRUMREY Philipp Henrich 73Jhr 5Mo 2Ta rf Schneidermeister und Bürger zu Haardt
˜ 25.04.1706 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 26.09.1779 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 1438 Lebensorte: Haardt Bad Dürkheim  
Eltern: Krumrey Johann Michael , Seel Anna Margaretha

1. Krumrey Anna Catharina * 07.05.1730 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
2. Krumrey Elisabetha Barbara * 17.02.1732 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) ± 28.12.1738 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
3. Krumrey Johann Nicolaus * 05.02.1733 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
4. Krumrey Johann Georg * 06.10.1735 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 16.03.1786 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 9.15
5. Krumrey Elisabetha Barbara * 25.09.1737 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 01.09.1818 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 9.16
6. Krumrey Johannes * 03.03.1740 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 03.10.1785 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 9.17
7. Krumrey Maria Barbara * 11.09.1742 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) ± 27.08.1743 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
8. Krumrey Johann Leonhard * 19.03.1745 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
9. Krumrey Johann Jacob 70Jhr * 07.11.1747 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 25.07.1817 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 9.18
10. Krumrey Johann Michael * 20.07.1749 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (ABschrift: R. Schloz) † 25.07.1753 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)

8.11 ZINCKGRÄFF Johann Nicolaus rf Bürger und Küfermeister zu Haardt < 7.6
˜ 03.09.1710 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 16.02.1756 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
Johann Nicolaus Zinckgräff wird als Sohn der Eheleute Theobald Paul und dessen Ehefrau Anna Margaretha geb. Wiedemann in Haardt geboren und daselbst am 3. September 1710 reformiert getauft. Er lebt als Bürger (1734/36/38/40/44/46/48/56) und Küfermeister zu Haardt. Johann Nicolaus Zinckgräff, ledig, heiratet am 18. August 1733 die ebenfalls aus Haardt stammende Jgfr. Maria Barbara Köhler (get. Haardt 01.02.1711, + Haardt 11.1772). Aus dieser Ehe sind folgende Kinder bekannt: 1. Catharina Kunigunda (* Haardt 8.12.1734 ~ Haardt 11.12.1734, Patin ist Jgfr. Catharina Kunigunda Kiefer aus Neustadt. Sie stirbt im Alter von 12 Jahren und wird am 28.12.1746 zu Haardt beigesetzt ("eine Tochter"). 2. Anna Maria (* Haardt 22.10.1736 ~ Haardt 26.10.1736, Patin ist die ledige Anna Maria Köhler v. Haardt. Konfirmation: 1751) Sie heiratet zu Haardt am 22.09.1761 Heller, Johann Jacob, Bürger und Schneidermeister zu Haardt, Sohn von Heller Joh. Peter, Bürger und Schneidermeister zu Haardt ux. Wegmüller Anna Helna. Anna Maria stirbt am 7.02.1794 zu Haardt als Ehefrau " an den Schrecken und Ängsten des Krieges" und wird am 9.02.1794 dort beigesetzt. 3. Johannes (* Haardt 27.09.1738 ~ Haardt 02.10.1738, Paten: Joh. Köhler, Bürger und Küfermeister ux. Maria Magdalena. Johannes stirbt im Juni noch kein Jahr alt und wird am 23.06.1739 dort beerdigt. 4. Elisabetha Barbara (~ Haardt 10.07.1740), Paten sind: Joh. Nicolaus Zinckgraf, Bürger und Küfermeister und Maria Barbara ux. von Joh. Jac. Deydesheimer, Bürger und Küfermeister daselbst. 5. Johann Jacob (* Haardt 11.08.1740 ?) stirbt mit fast 15 Jahren am 11.06.1755 zu Haardt und wird am 13.06.1755 dort bestattet. 6. Maria Elisabetha (* Haardt 02.09.1744 ~ Haardt 06.09.1744) Paten: Maria Elisabetha ux. v. Phil. Hch. Grumrey, Bürger und Schneidermeister zu Haardt. Maria Elisabetha wird an Ostern 1758 konfirmiert. Sie heiratet am 11.04.1771 in Neustadt a.d.H. Leuchsenring Joh. Peter, Bürger und Schuhmachermeister zu Neustadt, Sohn von Leuchsenring Johann Daniel, Bürger und Apotheker zu Neustadt und seiner Frau Bierbrauer Dorothea. Maria Elisabetha stirbt als Ehefrau 37-jährig am 27.03.1782 in Neustadt und wird am 29.03.1782 dort beigesetzt. 7. Philipp Carl (* Haardt 07.01.1748 ~ Haardt 14.01.1748) Paten sind: Phil. Hieronymus Zinckgräf, Bürger und Metzgermeister zu Gimmeldingen ux. Maria Barbara. Johann Nicolaus Zinckgraf stirbt am 16. Februar 1756 in Haardt und wird am 18. Februar daselbst beigesetzt. Seine Witwe Maria Barbara heiratet in 2. Ehe Nicolaus Kaub. Sie stirbt "im November" 1772 in Haardt als 'Herrn Nicolaus Kaub's Witwe'.
oo 18.08.1733 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
KÖHLER Maria Barbara rf
* Haardt † Haardt Lebensort: Haardt   
Eltern: Köhler Johann Jacob , Emmrich Maria Catharina

1. Zinckgräff Catharina Kunigunda * 08.12.1734 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch ± 28.12.1746 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
2. Zinckgräff Anna Maria * 22.10.1736 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 07.02.1794 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch > 9.19
3. Zinckgräff Johannes * 27.09.1738 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch ± 23.06.1739 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: source file no. 193880
4. Zinckgräff Elisabetha Barbara ˜ 10.07.1740 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch
5. Zinckgräff Johann Jacob * 11.08.1740 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 11.06.1755 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch
6. Zinckgräff Maria Elisabetha * 02.09.1744 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 27.03.1782 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. rf. Kirchenbuch > 9.20
7. Zinckgräff Philipp Carl * 07.01.1748 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch

8.12 ZINCKGRÄFF Johann Bartholomäus rf Bürger und Bäckermeister zu Neustadt a.d.H. < 7.6
˜ 08.05.1712 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 05.12.1760 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
Bartholomäus Zingraff wird 1745 Bürger von Haardt (Chronik von Neustadt a.d.h.). und 1745 wird Barthel auf der Haardt Bäckermeister ebda (Dochnahl). "Auswärtige Neubürger in Neustadt 1701-1761 Im Jahre 1762 befahl Kurfürst Carl Theodor (1724-1799), alle Neubürger von "Neustadt an der Haard" (jetzt Neustadt an der Weinstraße) von 1701 bis 1761 zu erfassen, da "in fast Jahrhundert angedauerten Kriegen das Land entvölckert und öde geworden, davon zeugen unserer Eltern und Vor-Eltern betrübte Erzehlungen und historische Urkunden. Wie geschwind Gott lob aber im gegenwärtigen Jahrhundert die Städt und Land bebürgert und angewachsen, davon kan einigermassen gegenwärtiger Auszug Zeugnis ablegen." In der Mannheimer Churfürstlichen Hof-Buchdruckerei wurde ein 80seitiges Verzeichnis der Neubürger gedruckt unter dem Titel: "Jetzt Lebendes Neustatt." Daraus sind alle auswärtige Neubürger alphabetisch und buchstabengetreu aufgelistet. [Quelle: Landesbibliothek Speyer Nr. 47 961] Name: Zingraff, Vornamen: Bartholomäus, Herkunftsort: Haarth, Jahr: 1745 (Beck, S. 585; Dochnahl, Tavernier u. Krapp S. 199). Johann Bartholomäus Zinckgraf stirbt am 5. Oktober 1760 in Neustadt a.d.H. Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 30, S. 5 (Mitt. durch Hermann W. Otterstätter). Quellen: Bernhard Beck, Auswärtige Neubürger in Neustadt 1701-1761 in Pfälz.-Rhein. Familienkunde 58. Jg. 2009 Bd. XVI, Heft 11 S. 573-585 Dochnahl, Tavernier u. Krapp: Die Chronik von Neustadt an der Haardt, Neustadt an der Weinstraße 2010 S. 199 (vgl. IGI Index Film Nr. 183.598 S. 396, Ref. Nr. SL8241). Dr. A. Stoll, Ahnenliste Lina Zinckgraf Nr. 4.1 Hermann W. Otterstätter: Mitt. bei der Einführung in die Bibliothek der Pfälz.-Rheinischen Familienkunde
oo 20.04.1746 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
WIEDEMANN VERW.BÖCKLER Anna Catharina rf
˜ 12.05.1709 Haardt † 07.01.1763 Neustadt a.d.H. Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Wiedemann Johann Hans Jacob , Pfaff Anna Helena
Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 30, S. 5 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.

1. Zinckgräf Philipp Heinrich * 17.05.1747 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 09.07.1797 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch †Urs: Schlaganfall > 9.21

8.13 ZINCKGRAFF Johann Georg (Jörg) rf Bürger und Metzgermeister, Mannwirt und Schwanenwirt zu Haardt < 7.6
˜ 15.10.1714 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) † 15.04.1784 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) †Urs: hitzige Krankheit Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
Johann Georg (Jörg) Zinckgraff wird als 9. Kind des Theobald Paul Zinckgraff und der Margaretha geb. Wiedemann in Haardt geboren und dort am 15. Oktober 1714 reformiert getauft. An Pfingsten 1729 wird er in Haardt konfirmiert. Johann Georg Z. lebt 1739 als Schwanenwirt in Haardt, wird 1741/44/51/53/56/58/78/84 als Bürger und Metzgermeister, 1757/59/63 als Metzgermeister und Schwanenwirt und auch als Metzgermeister und Mannwirt zu Haardt genannt. Der ledige Johann Georg Z. heiratet am 11. November 1738 in Haardt die in Neustadt a.d.H. geborene Jgfr. Maria Barbara Förster, Tochter des Bernhard Förster (Vörster, Vöster, Fester) (* 1687 ± Neustadt 14.06.1747), "Würtzmüller in der Würtzmühl bey Neustadt" und der Susanna geb. Ginant (oo St. Lamprecht 12.01.1711, +/± Neustadt a.d.H. 13./15.01.1767). Aus dieser Ehe sind folgende Kinder bekannt: 1. Maria Elisabetha (*/~ Haardt 17./21.10.1739, Patin: Maria Elisabetha ux. von Phil. Hch. Grumreyer, Bürger und Schneidermeister daselbst; - 50-jährig, ledig - +/± Haardt 02./03.09.1789) 2. Johann Jacob (*/~ Haardt 07./13.01.1741, Paten: Johann Jacob Förster, led., und Anna Maria Förster, led., von Neustadt; ± Haardt 16.02.1742 "ein Söhnlein"!) 3. Johann Christoph Zinckgraf (*/~ Haardt 01./05.03.1747, Pate: Joh. Xoph. Zinckgraff, Bäckermeister und Gerichtsverw. zu Haardt) 4. Nicolaus (*/~ Haardt 1749, oo als pensionierter Offizier Haardt 12.12.1799 Cath. Elisab. Fickeisen) 5. Philipp Paul (*/~ Haardt 10./11.07.1751 - Zwilling -, Paten: Philipp Böckler, Bürger und Metzgermeister zu Neustadt ux. Maria Sophia; Konf. Ostern 1766, + 09.11.1778 in franz. Hospital 27-jährig) 6. Johann Bartholomäus (*/~ Haardt 10./11.07.1751 - Zwilling -, Paten: Bartholomäus Zinckgraff, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt ux. Anna Catharina) 7. Clara Elisabetha (*/~ Haardt 17./21.10.1753, Patin: "Jgfr. Clara Elisabetha, Tochter von + Bernhard Förster, in der Würtzmühl bey Neustadt", Konf. 1767, oo Haardt 27.11.1776 Johannes Köhler, Bürger und Schreinermeister zu Haardt; +/± Neustadt a.d.H. 26./28.05.1721 als Witwe mit 69 J.) 8. Johann Wendel (*/~ Haardt 13./18.03.1756, Paten: H. Johann Wendel Förster, churpf. Pfarrer zu Elmstein ux. Juliana) 9. Susanna (*/~ Haardt 02./06.08.1758, Patin: Susanna, Herrn Joh. Zinckgräff uxor; ledig; +/± Haardt 20./22.07.1788 (30 Jahre) Brand)) 10. Johannes (*/~ Haardt 03./09.11.1759, Paten: Joh. Lorenz, Waffenschmied zu Neustadt ux. Anna Maria; Konf. S.R.; oo II Neustadt 22.10.1794 Anna Helena Weintz (Witwe von Phil. Peter Ohler von Neustadt) + Haardt 10.07.1822 (als Ehemann)) 11. Theobald Paul (*/~ Haardt 30.07./03.08.1763; Paten: Theobald Paul Zinckgräff, Küfermeister zu Gimmeldingen ux. Helena Ludovica Friederica; I oo Haardt 6. Hornung [Februar] 1787 Maria Barbara Krumrey; II oo Haardt Anna Margaretha Krumrey; + Haardt 18.12.1814 (Schlagfluß). Johann Georg Zinckgraef stirbt am 15. April 1784 im Alter von 69 1/2 Jahren "an der hitzigen Krankheit" und wird am 18. April 1784 in Haardt beigesetzt. Seine Ehefrau Maria Barbara überlebt ihm um 5 Jahre und stirbt 71 Jahre 6 Monate alt "an Alter und Schwachheit" am 18. Juni 1789 in Haardt und wird tags darauf auch dort beerdigt.
oo 11.11.1738 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
FÖRSTER Maria Barbara 71Jhr 6Mo rf
˜ 03.01.1718 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch (R. Schloz) † 18.06.1789 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) †Urs: Alter und Schwachheit Lebensorte: Neustadt a.d.H. Haardt  
Eltern: Förster Bernhard , Ginant Susanna

1. Zinckgraff Peter * Haardt > 9.22
2. Zinckgraff Maria Elisabetha * 20.07.1739 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 02.09.1789 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch †Urs: Engbrüstigkeit!
3. Zinckgraff Johann Jacob * 07.01.1741 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch ± 16.02.1742 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch
4. Zinckgraff Johann Jacob * 30.08.1742 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: source file no. 193880
5. Zinckgraff Philipp Hieronymus * 20.10.1744 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: source file no. 193880
6. Zinckgräff Johann Christoph 59Jhr * 01.03.1747 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch und DGB Bd. 58 (1928) S. 518 † 11.01.1804 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) > 9.23
7. Zinckgräff Nicolaus * .um.1749 Haardt † Neustadt a.d.H. > 9.24
8. Zinckgraff Philipp Paul * 10.07.1751 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 09.11.1778 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: search file no. 193880 †Urs: im franz. Hospital an Fieber!
9. Zinckgraff Johann Bartholomäus * 10.07.1751 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
10. Zinckgraff Clara Elisabetha * 17.10.1753 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 26.05.1821 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 9.25
11. Zinckgraff Johann Wendel * 13.03.1756 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch
12. Zinckgraff Susanna * 02.08.1758 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 20.07.1788 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch †Urs: Brand ?
13. Zinckgraff Johannes * 03.11.1759 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 10.07.1822 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 9.26
14. Zinckgräf Theobald Paul * 30.07.1763 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 18.12.1814 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch †Urs: Schlagfluß > 9.27

8.14 ZINCKGRÄFF Johannes rf Bürger und 1772 Bürgermeister zu Haardt < 7.6
˜ 29.06.1716 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 09.10.1778 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
Johannes Zinckgräff wird als 10. Kind des Theobald Paul Zinckgräff und seiner Ehefrau Anna Margaretha geb. Wiedemann in Haardt geboren und wird dort am 29. Juni 1716 reformiert getauft. Er wird an Pfingsten 1731 in Haardt konfirmiert. Er lebt in Haardt, wird in den Jahren 1761/68/70/72/76 dort als Bürger genannt und 1772 Bürgermeister zu Haardt. Am 4. April 1758 heiratet er in Haardt die Halbschwester seiner Schwägerin Barbara Köhler, Susanna Köhler (*um 1725 + nach 08.09.1772 und vor 09.10.1778). Aus dieser Ehe sind 8 Kinder bekannt: 1. Philipp Jacob (*/~ Haardt 24./28.05.1760, Pate: Philipp Köhler, Herrn Joh. Köhler, Gerichtsverw. daselbst lediger Sohn; I oo Haardt 03.03.1783 Jgfr. Anna Clara Weintz, Tochter von Johann Leonhardt Weintz ux. Anna Margaretha Weintz II oo Neustadt 23.11.1790 Maria Christina Riefer, Tochter von Gg. Hch. Riefer, Bürger und Wirt zu Neustadt, ux. Amalia Eleonora Riehm. Philipp Jacob Z. stirbt (als Ehemann) am 13. März 1823 zu Haardt und wird dort beigesetzt. 2. Johann Christoph (*/~ Haardt 05./07.08.1761 (Zwilling), Paten: Xoph Zinckgräff, Gerichts, ux. Elisabeth geb. Weintz 3. Johannes (*/~ Haardt 05./07.08.1761 (Zwilling); Paten: Joh. Widdemann; Küfermeister ux. Cath. Elisabetha; Johannes lebt noch 27.10.1776 als Pate! 4. Johann Jacob (*Haardt 17.01.1763 +Annweiler 07.06.1831; Pate: Johann Jacob Zinckgräff, Bürger und Hutmachermeister zu Neustadt) Johann Jacob Zinckgräff heiratet später Catharina Koch (*Saarbrücken ? +Annweiler 15.06.1838) und hat mit ihr den Sohn 4.1 Daniel Adam (*Annweiler 02.11.1820 + ? Annweiler); Daniel Adam heiratet am 28.04.1843 in Neustadt a.d.H. Maria Margaretha Weber (*Edenkoben 04.06.1817 +? Annweiler). Johannes Zinckgräff stirbt als Witwer im Alter von 62 1/4 Jahren am 9. Oktober 1778 in Haardt und wird tags darauf dort beigesetzt. Quellen: Genealogie S C H L O Z erstellt am 12.01.1999 durch Rüdiger Schloz, 67071 LU-Oggersheim Kirchenbuch Haardt
oo 04.04.1758 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
KÖHLER Susanna rf
* um.1725 Haardt † Haardt Lebensort: Haardt   
Eltern: Köhler Johann Jacob , Nauheimer Anna Maria

1. Zinckgraf Philipp Jacob * 24.05.1760 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 13.03.1823 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch > 9.28
2. Zinckgräff Johann Christoph * 05.08.1761 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
3. Zinckgräff Johannes * 05.08.1761 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch
Johannes Zinckgräff lebt noch 27.10.1776 als Pate! (Aufzeichnungen R. Schloz)
4. Zinckgräff Johann Jacob * 17.01.1763 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 07.06.1831 Annweiler > 9.29
5. Zinckgräff Susanna * 01.12.1765 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch > 9.30
6. Zinckgräff Anna Maria * 28.06.1768 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 9.31
7. Zinckgräff Maria Elisabetha * 05.11.1770 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
8. Zinckgräff Johannes * 08.09.1772 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch

8.15 ZINCKGRAF Elisabetha Barbara rf < 7.6
* 05.04.1718 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 14.06.1773 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
Elisabetha Barbara Zinckgräf wird am Bettag Aprillis 1718 zu Haardt getauft (KB Haardt).
oo 23.02.1734 Haardt
DEYDESHEIMER Johann Jacob rf Küfermeister zu Haardt
* Haardt Lebensort: Haardt   

8.16 ZINCKGRAF Johann Jacob rf Bürger und Hutmachermeister, seit 1760 Bürger zu Neustadt < 7.6
˜ 28.01.1720 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 03.06.1794 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch †Urs: hitzige Krankheit Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Wiedemann Anna Margaretha
Johann Jacob Zinkgraff wird 1760 Bürger von Neustadt a.d.H.. Ist dies wirklich dieser Johann Jacob Z., der nach seinem Tode in Haardt beigesetzt wird? Quelle: Dochnahl, Tavernier u. Krapp, Chronik von Neustadt an der Haardt, Neustadt an der Weinstraße 2010, S. 206
oo 26.11.1749 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
N.N. VERW. ROTHGEB Anna Appolonia
* um.1719 ± 16.07.1756 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  

1. Zinckgraf Anna Catharina * 10.02.1754 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch^ ± 12.02.1754 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch

8.17 CATOIR Magdalena Elisabetha luth < 7.8
* 17.02.1706 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 21.01.1767 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85 Lebensort: Neckarsteinach   
Eltern: Catoir Johann Friedrich , Zinckgräf Maria Elisabeth
oo 14.11.1724 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85
SPITZ Johann Simon Rotgerber und Bürger zu Neckarsteinach
* 12.02.1698 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85 † 24.03.1781 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach ibid. Lebensort: Neckarsteinach   

8.18 CATOIR Johann Friedrich luth Rotgerber und Bürger in Neckarsteinach < 7.8
* 07.06.1713 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 12.03.1771 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85 Lebensort: Neckarsteinach   
Eltern: Catoir Johann Friedrich , Zinckgräf Maria Elisabeth
oo 21.04.1744 Mannheim  Qu: Mannheim Mitt.J.-W. Weniger
BOHN Anna Sophia
* um.1726 Mannheim Qu: Mannheim OSB Nr. 404, S. 85 † 17.08.1761 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach ibid. Lebensort: Neckarsteinach   

8.19 CATOIR Petronella luth < 7.8
* 14.04.1716 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 09.02.1741 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85 Lebensort: Neckarsteinach   
Eltern: Catoir Johann Friedrich , Zinckgräf Maria Elisabeth
oo 21.01.1738 Neckarsteinach  Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85
BALDE Johann Wilhelm Rotgerber
* 27.12.1705 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach J.-W. Weniger, pers. Mitt. vom 6.03.2007 † 16.11.1795 Neckarsteinach Qu: Neckarsteinach OSB Nr. 404, S. 85 Lebensort: Neckarsteinach   

8.20 WEIßBRODT Johann Wolfgang rf Weißgerbermeister und Kronenwirt, Gemeindebürgermeister < 7.9
* 03.01.1721 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Gen. Weniger † 11.07.1772 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Gen. Weniger Lebensorte: Weinheim a.d.B. Schriesheim  
Eltern: Weißbrodt Johann Wolfgang , Zinckgräf Maria Margaretha
"Weisbrod, Johann Wolfgang, Weißgerbermeister [die Angabe ist falsch! Er ist Bäckermeister und] Kronenwirt, + 3.1.1721, ooI 20.3.1741 Catharina Elisabeth N.N., + 25.6.1749, ooII Anna Margaretha N.N., + 16.3.1760, ooIII 1.2.1764 Johanna Maria Mack, * ca. 1720 (sie ooI Jacob von Büren, Metzgermeister, + 26.1.1762). Kinder (aus ooI): Catharina Elisabeth, * 4.6.1741, oo Ditsch (176) - Johann Philipp, * 23.2.1744 - Johann Jacob Arnold, * 31.7.1746 - (aus ooII): Johannes, * 30.1.1753 - Johann Wolfgang, * 22.5.1755 - Johann Friedrich, * 29.1.1758. 1 zweistöckiges Haus mit Kelter, Stallung und Höflein im Gerberviertel, das Wirtshaus "Zur Krone" (Hauptstr. 115); 1 Scheuer im Gerberviertel, Judengasse. Kapital: 360 fl., Bede: 1 fl. 24 3/4 xr." "Um den hinterlassenen Kindern aus ihrer 1. Ehe ihr väterliches Erbe zu sichern, beschließt man im Stadtrat deren zuständiges halbes Haus öffentlich versteigern zu lassen und den Erlös zum Ankauf liegender Güter nützlich anzulegen und sie von den in Zukunft anfallenden kostspieligen Reparaturen zu befreien. Die Mutter genehmigt diese Versteigerung, behält sich aber ein Wohnrecht vor. Aufgehoben wird demnach 1782 eine halbe Behausung im Reichviertel mit der Schildgerechtigkeit "Zum Rappen", vorn der Markt, hinten die Kochgasse (heute Amtsgasse), einseits Philipp Wilhelm Leist, anderseits Jacob Wäsch Witwe. Es folgt noch die Angabe, was alles zu dieser Hälfte des Hauses gehört und die sonstigen Versteigerungsbedingungen. Den Zuschlag für 1.154 Gulden erhält der Halbbruder der Mutter, der Bäckermeister und Ratsverwandte Johann Wolfgang W e i s b r o d . Bereits am 23. Juni 1786 verkaufen Weisbrod und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Mack das halbe Haus wieder weiter an den Weißgerbermeister Philipp Jacob H e c k e r für 1.100 Gulden, einschl. der Schildgerechtigkeit, mit Kelter und Lager im Keller, nachdem sie für sich selbst zwei Häuser weiter oben ein eigenes ganzes Haus ersteigert haben (heute Marktplatz 14)." Quellen: H. P. Herpel, Weinheimer Bürgerbuch III 1766-1770 (WGBl. 30/1984), S. 40 (Nr. 31) H. P. Herpel, Weinheims historische Gastwirtschaften (WGBl. 36/1990), S. 149
oo 20.03.1741 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. NF-Liste Weisbrod von J.-W. Weniger S. 9
N.N. Catharina Elisabeth
* um.1722 † 25.06.1749 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.40 Lebensort: Weinheim a.d.B.   

1. Weißbrodt Anna Catharina Elisabeth * 04.06.1741 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. BB III, S. 40 u. 65 > 9.32
2. Weißbrodt Johann Philipp * 23.02.1744 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. BB III, S.40
3. Weißbrodt Johann Jacob Arnold * 31.07.1746 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.40

oo 2 15.04.1752 Schriesheim  Qu: Schriesheim NF-Liste Weisbrod von J.-W. Weniger S. 9
KRÜGER Anna Margaretha
* Schriesheim † 16.03.1760 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.40 Lebensort: Weinheim a.d.B.   

4. Weißbrodt Johannes * 30.01.1753 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.40
5. Weißbrodt Johann Wolfgang * 22.05.1755 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.40 † 23.07.1812 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel Strauß > 9.33
6. Weißbrodt Johann Friedrich * 29.01.1758 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.40

oo 3 01.02.1764 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. NF-Liste Weisbrod von J.-W. Weniger S. 9
MACK Johanna Maria
* ca.1720 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.40 † 23.01.1774 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. NF-Liste Weisbrod von J.-W. Weniger Lebensort: Weinheim a.d.B.   

8.21 ZINCKGRÄF Maria Theresia rf < 7.10
* 07.05.1721 Heidelberg Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † 1794 Lebensorte: Heidelberg Bergzabern  
Eltern: Zinckgräf Friedrich Daniel , Sprenger Johanna Eleonora
oo 20.01.1741 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff.
EXTER Heinrich Bürgermstr.zu Bergzabern,Gutsbesitzer auf Hanbrunner Hof b. PS
* 1716 † 1795
Eltern: Exter Philipp Friedrich , Staedel Anna Maria

8.22 ZINCKGRÄF Johann Christophorus rf Barbier und Chirurgus < 7.10
* 20.03.1747 Heidelberg Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.IX. S.178 ff. † 28.08.1782 Heidelberg Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI. S.291 Lebensort: Heidelberg   
Eltern: Zinckgräf Friedrich Daniel , Lang Katharina Christina
Johann Christoph wird als jüngstes Kind des aus Weinheim gebürtigen, in Heidelberg inzwischen als kurfürstlicher Generalstabschirurgus tätigen Friedrich Daniel Zinckgräff und seiner zweiten Ehefrau Katharina Christina geb. Lang ("10. Juni 1738 im Haus copulieren Friedrich Daniel Zinkgraf, Generalstabschirurgus ... Katharina Christina, hinterlassene Tochter des Gisbert Bernhard Lang, Gastwirt zu den drei Königen hier" aus: Kirchenbuch der evangelischen Gemeinde bei Heiliggeist in Heidelberg Bd.V. S.350) am 20. März 1747 in Heidelberg geboren. 1. Ehe: oo Heidelberg 16. Januar 1772 mit Susanna Catharina Friederike Exter (*Heidelberg 01.08.1756 +Heidelberg 23.04.1778), Tochter des Heidelberger Regiments-Feldschers Philipp Jacob Exter (*1723) zuletzt Feldscher in Düsseldorf und dessen 1. Frau N.N. geb. Hattenbach (vgl. Schriftverkehr Dr. Stoll - Karl Zinkgräf v. 13.01.1926). Friderica Zinckgräf geb. Exter wird am 9. Dezember 1772 in Heidelberg in ihre bürgerlichen Pflichten genommen (Heidelberger Bürgerbuch 1766-1802, S.110). Aus dieser 1. Ehe des Johann Christoph Zinckgräf stammt der Sohn Johann Martin (Jean Martin) (*Heidelberg 02.02.1776 +Molenbeek-St.Jean bei Brüssel 19.07.1856) Johann Martin begibt sich als 16-Jähriger in niederländischen Militärdienst, wo er eine Karriere als Chirurg macht und bis zum Chirurg-Major aufsteigt, nach verschiedenen Militäraktionen in Nordholland und Seeland macht er den Kriegszug nach Südafrika in die Kap-Kolonie mit, wo er nach dem Einsatz gegen die Invasionstruppen der Briten schließlich Gefangene eines Militärgefängnisses als Chirurg-Major betreut. Er heiratet am 21.08.1817 Anna Katharina Exter, mit der er noch bis etwa 1830 in Kapstadt bleibt, denn nach 1822 tritt Johann Martin wieder in Europa auf: nach Mitteilung des Deutschen Konsuls in Brüssel war er auch Universitätsprofessor in Leuwen und Leibarzt seiner Majestät des Königs von Belgien. Am 22.05.1822 läßt er sich pensionierten und wird belgischer Staatspensionär. Johann Martin (Jean Martin) stirbt am 17. Juli 1851 in Molenbeek-St.-Jean, einem inzwischen eingemeindeten Vorort von Brüssel und wird dort am 19. Juli 1851 beigesetzt. Seine Witwe Anne Cathérine geb. Exter stirbt ebenda am 11. April 1870. 2. Ehe: oo Heidelberg 10. August 1779 Anna Elisabeth Tussanus und kauft sie am 29. November 1779 mit 10 Gulden in dei Heidelberger Bürgerschaft ein (Heidelberger Bürgerbuch 1766-1802, S.199). Aus dieser Ehe sind drei Kinder bekannt: 2.1 Johanna Susanna (*Heidelberg 03.10.1780) 2.2 Philipp Friedrich (*Heidelberg 17.01.1782) 2.3 Philipp Jakob (*Heidelberg 27.12.1783 ?) Von diesen Kindern ist bis heute nichts Näheres bekannt. Johann Christoph Zinckgräf stirbt am 18. August 1782 im Alter von 35 Jahren und 5 Monaten!
oo 16.01.1772 Heidelberg
EXTER Susanna Katharina Friederike rf
* 01.08.1756 Heidelberg † 23.04.1778 Heidelberg Lebensort: Heidelberg   
Eltern: Exter Philipp Jakob , Hottenbach N.N.

1. Zinckgräf Philipp Jakob * 27.12.1773 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Bd.XII S.89
2. Zinckgräf Johann Martin * 02.02.1776 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XII S.105 † 17.07.1851 Molenbeek St.Jean Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XII S.105 > 9.34

oo 2 10.08.1779 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XI. S.291
TUSSANUS Anna Elisabeth rf
* Mannheim † Heidelberg Lebensorte: Mannheim Heidelberg  

3. Zinckgräf Johanna Susanna * 03.10.1780 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XII S.128
4. Zinckgräf Philipp Friedrich * 17.01.1782 Heidelberg  Qu: Heidelberg KB Bd.XII S.137 ± 16.03.1783 Heidelberg  Qu: Heidelberg Familysearch source file no. 1 189 245

8.23 ZINKGRÄF Anna Margaretha ev < 7.11
* 03.08.1733 Weinheim a.d.B. † 25.01.1788 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinckgräf Johannes , Meyser Anna Katharina
Lebenslauf: (Stand vom 13.12.1999) ___________ Anna Margaretha Zinkgräf oo Leist, Peter Alexander (Rotgerber) am 25.01.1752!
oo 25.01.1752
LEIST Peter Alexander Rotgerbermeister
* 03.03.1730 Weinheim a.d.B. † 09.07.1817 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Vater: Leist Johann Adam
"1 Haus mit Scheuer und Hof im Steinweger Viertel (Hauptstr. 87-89); 1 Haus mit Scheuer und Stallung im Mittelviertel (Hauptstr. 126 ?); 1 Scheuer im Gerberviertel; 1/2 Gerbhaus im Gerberviertel; 1/2 Gerbhaus im Wasserloch, stößt hinten an die Stadtmauer (1/2 davon hat Philipp Wilhelm Leist, vgl. 162); 3/8 an der Lohmühle auf der Weschnitz; 1/2 Erbbestandshube der Kollektur Ladenburg; 1 Erbbestandshube der katholischen Pfarrei (Johannis-Pfründ); 1 Erbbestandshube der Carmelitur. Kapital: 490 fl., Bede: 4 fl. 2 1/8 xr." Quelle: Hans Peter Herpel, Weinheimer Bürgerbuch III Weinheimer Bürger, Beisassen und Ausmärker nach den Nahrungszetteln (Steuerlisten) aus den Jahren 1766-1770, Weinheimer Geschichtsblatt Nr. 30/1984, S. 68-69

1. Leist Johann Adam * 27.12.1752 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Schultheißen...S.113 † 13.07.1831 Neckargemünd  Qu: ibid. > 9.35
2. Leist Anna Catharina * 06.01.1755 Weinheim a.d.B.
3. Leist Maria Margaretha * 24.07.1758 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Schultheißen...S. 84 † 27.09.1813 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. ibid. > 9.36
4. Leist Philipp Wilhelm * 29.12.1760 Weinheim a.d.B.

8.24 ZINKGRÄF Johann Friedrich ev Metzger und Landwirt < 7.11
* 12.08.1736 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf S. 14 † 26.11.1807 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. S. 15 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinckgräf Johannes , Meyser Anna Katharina
Johann Friedrich Z. - Rufname 'Friedrich - wird als zweitältestes von vier Kindern des Johannes und der Anna Catharina Zinkgräf geb. Meyßer am 12. August 1736 in Weinheim geboren. Er erlernt das Metzgerhandwerk und ist Bauer. Als unverheirateter Bürger besitzt er "1/2 neu erbautes Gerbhaus im Gerberviertel; 1/24 an der Lohmühle an der Weschnitz; Erbbestandshube des Deutschen Ordens: 7 Morgen, 37« Ruten, Nah-rungszettel (NZ):597 (loc. cit. S. 24); Hubacker, von dem er Pacht an die Carmelitur zahlt. Kapital: 80 fl., Bede: 33 xr.". (vgl. H. P. Herpel, Weinheimer Bürgerbuch III 1766-1770, S. 132). Johann Friedrich Z. heiratet am 21. Januar 1776 Anna Catharina Odenwälder (* 30.01.1757), mit der er sechs Kinder hat: 1. Anna Maria (* 23.02.1777 Å 17.11.1858) Heiratet am 22.08.1813 1. Friedrich Krück (Krick), nach dessen Tod am 6.07.1819 2. Adam Krück, ihren Schwager (?). 2. Philipp Heinrich (* 05.05.1780 Å 06.12.1842) 3. Maria Catharina (* 01.08.1783 Å 04.05.1785) 4. Maria Catharina (* 11.12.1786 Å 31.01.1822) Heiratet Johann Philipp Will aus Laudenbach 5. Philipp Wilhelm (* 08.02.1789 Å 13.05.1870) Heiratet 1. Maria Cath. Schaab, nach deren Tod Katharina Rosina Pulvermacher. 6. Anna Catharina (* 23.08.1792 Å 31.10.1852) Heiratet Johann Philipp Hartmann. Über Johann Friedrich berichtet sein Urenkel Karl Zinkgräf: "Mein Urgroßvater war Friedrich Zinkgräf, der das Metzgerhandwerk erlernte, lange Zeit als Geselle auf Wanderschaft war und im Jahre 1776 sich mit Anna Catharina Odenwälder verheiratete. Er betrieb sein gelerntes Metzgerhandwerk nicht, sondern bewirtschaftete seinen ausgedehnten Grundbesitz. Von ihm sind folgende Geschichten überliefert: Er war ein kleiner, etwas korpulenter Mann und hatte sich auf seinen Wanderjahren eine norddeutsche Aussprache angewöhnt. Einst kam er zu seinem Schneidermeister. An der Tür hing eine Hose. Zinkgräf frug nun "Nun Meister, wem gehört denn dieses Höschen?". Der Meister antwortete: "Ihnen, Herr Zinkgräf", worauf er bestätigte: "so, mir gehört die Hose". Er bewohnte das durch den Umbau des heutigen Café Vogel (Anm. der Red.: Hauptstr. 61 ?) abgetragene stattliche Bauernhaus. Als in den Revolutionskriegen Truppendurchmärsche kamen, schauten die Kinder von den damals üblichen Fensterbänken aus auf die Straße, um die Soldaten zu sehen. Zinkgräf stand dahinter, und als dies einer der Buben sah , rief er seiner Mutter zu: "Heb' doch den Vatter auch auf die Bank, daß er die Soldate sieht."". (vgl. Karl Zinkgräf, Meine Vorfahren, unveröffentlichtes Material). Anna Catharina Zinkgräf geb. Odenwälder stirbt am 26. April 1805; ihr Ehemann Johann Friedrich folgt ihr knapp 2 Jahre später am 26. November 1807 im Alter von 71 Jahren und 3« Monaten nach.
oo 21.01.1776 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf S. 15
ODENWÄLDER Maria Catharina ev
* 30.01.1757 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf S. 14 † 26.04.1805 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. S. 15 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Odenwälder Johann Peter , Metz Anna Maria

1. Zinkgräf Anna Maria * 23.02.1777 Weinheim a.d.B. † 17.11.1858 > 9.37
2. Zinkgräf Philipp Heinrich * 05.05.1780 Weinheim a.d.B. † 06.12.1842 Weinheim a.d.B.
3. Zinkgräf Maria Catharina * 01.08.1783 Weinheim a.d.B. † 04.05.1785 Weinheim a.d.B.
4. Zinkgräf Maria Catharina * 12.10.1786 Weinheim a.d.B. † 31.01.1822 Weinheim a.d.B. > 9.38
5. Zinkgräf Philipp Wilhelm * 07.02.1789 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf S. 10 † 13.05.1870 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. ibid. S. 11 †Urs: ? > 9.39
6. Zinkgräf Anna Catharina * 23.08.1792 Weinheim a.d.B. † 31.10.1852 > 9.40

8.25 ZINKGRÄF Wendel Daniel ev Rotgerbermeister und Kirchenalmosenpfleger < 7.11
* 20.02.1741 Weinheim a.d.B. † 14.12.1829 Weinheim a.d.B. Lebensorte: Weinheim a.d.B. Straßburg  
Eltern: Zinckgräf Johannes , Meyser Anna Katharina
Wendel Daniel Z. wird als jüngstes von vier Kindern der Eheleute Johannes und Anna Catharina Zinkgräf geb. Meyser am 20. Februar 1741 in Weinheim geboren. Er wird wie sein Vater Rotgerbermeister. Aus seiner Gesellenzeit liegt uns ein Wanderbrief der Rotgerber der Stadt Straßburg aus dem Jahre 1762 vor: Wendel Daniel heiratet am 10. Januar 1764 Anna Catharina Dell (* 27.03.1745, + 01.09.1764). Nach deren frühem Tod vielleicht im Kindbett verheiratet sich Wendel Daniel zwei Jahre später am 24. September 1766 mit der 16-jährigen Susanna Margaretha Vogler (* 06.06.1750), Tochter des Bauern Georg Peter Vogler und seiner Ehefrau Anna Catharina geb. Kreckel (vgl. H. P. Herpel, Weinheimer Bürgerbuch III, S. 82). Wendel Daniel und seine Frau sind noch kinderlos, besitzen aber bereits "1 Haus im Kesselviertel (Hauptstr. 121); 1 Scheuer im Kesselviertel, Hospitalgasse; « Gerbhaus mit « Hintergebäude im Gerberviertel (1/2 davon hat Peter Alexander Leist, vgl. 195); 1/12 an der Lohmühle an der Weschnitz; 1 Erbbestandshube der Carmelitur. Kapital: 180 fl., Bede: 2 fl. 1/8 xr." (vgl. loc. cit. S. 51). Aus der Ehe des Wendel Daniel und der Susanna Margaretha gehen folgende Kinder hervor: 1. Georg Peter (* 25.09.1767 + 27.09.1767) 2. Anna Catharina (* 10.09.1768 + 13.08.1772) 3. Georg Peter (* 23.09.1770 + 18.07.1847 8 20.06.1795 Maria Katharina Meiser) 4. Johann Friedrich (* 10.06.1774 + 12.05.1850 oder 1852 8 20.11.1798 Anna Barbara Hecker) 5. Johann Philipp (* 29.05.1777 + 29.12.1826 bleibt ledig!) 6. Friedrich Gerhard (* 14.12.1779 + 06.01.1784) 7. und 8. Maria Magdalena und Maria Catharina (* 05.01.1784 + 7.: 02.07.1784 Maria Catharina heiratet am 30.08.1803 Philipp Ludwig Vogler und stirbt am 26.01.1810). 9. Anna Margaretha (* 13.02. 1787 + 23.03.1850) 8 15.12.1812 Bäckermeister Martin Weisbrod) Am 14.06.1774 ist Wendel Daniel Z. Almosenpfleger Im Frieden von Lunéville 1802 und mit Inkrafttreten des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 wurden Säkularisationen und Mediatisierungen bestätigt. Dies betraf auch den Weinheimer Karmeliterkonvent. So wurde bereits am 3. Mai 1802 den Mönchen verkündet, dass sie binnen 14 Tagen Weinheim und die Kurpfalz zu verlassen hätten, andernfalls der Erlass mit militärischer Gewalt unter Einsatz einer in der Stadt stationierten Kavallerieeinheit durchgesetzt werden solle. "Vier Konventsmitglieder verließen auf diese Drohung hin das Kloster, die übrigen vier Klosterbrüder weigerten sich weiterhin und wurden schließlich von der Weinheimer Bürgerwache in Zusammenarbeit mit der genannten Kavallerieeinheit entfernt. Am 8. Juni 1802 wurden frühmorgens die Türen des Klosters gewaltsam aufgebrochen und die wütenden Mönche bis zur Grenze bei Laudenbach begleitet." (Endnote 10): "Offensichtlich kam der Klosterprokurator Norbert Haas recht schnell nach Birkenau zurück. Jedenfalls berichteten Rotgerber Leisering, Adam Leist, W e n d e l Z i n k g r ä f und Peter Schauf am 12. August, der Prokurator sei bei einem andern Geistlichen auf dem Wagen gestanden und sei ganz rasend gewesen; er habe die Pfälzer dem Teufel anempfohlen. StadtA Weinheim Rep. 15 Fach 65 Heft 1, Anweisung der kurpfälzischen Kommission vom 31.5.1802. Zeugenvernehmung Leisering et al., 12.8.1802." Susanna Margaretha Zinkgräf stirbt am 8. April 1818, Wendel Daniel folgt ihr 11 Jahre später am 14. Dezember 1829 nach. Quelle: Grau, U. und Guttmann, B., Weinheim - Geschichte einer Stadt - Verlag Edition Diesbach, Weinheim 2008, S. 215 u. 371 (Endnote). Von Wendel Daniel Zinkgräf existiert eine Zunfts-Urkunde: Strassburg, 25. Januar 1762!
oo 10.01.1764 Weinheim a.d.B.
DELL Anna Catharina ev
* 27.03.1745 Weinheim a.d.B. † 01.09.1764 Weinheim a.d.B. †Urs: Kindbettfieber? Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Dell Johann Michael , Antes Maria Margaretha
Anna Cath. Zinkgräf ist am 1. oder 12. September 1764 gestorben!


oo 2 29.04.1766 Weinheim a.d.B.
VOGLER Susanna Margaretha ev
* 06.06.1750 Weinheim a.d.B. † 08.04.1818 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Vogler Georg Peter , Kreckel Anna Catharina
Am 13. April 1807 ist Susanna Margaretha Z. (Wendel Daniels 2. Ehefrau) Patin bei Susanna Margaretha Vogler, Tochter von Philipp Ludw. Vogler und Maria Cath. Zinkgräf. Quelle: Mitt. Karl Zinkgräf

1. Zinkgräf Georg Peter * 25.09.1767 Weinheim a.d.B. † 27.09.1767 Weinheim a.d.B.
2. Zinkgräf Anna Catharina * 10.09.1768 Weinheim a.d.B. † 13.08.1772 Weinheim a.d.B.
3. Zinkgräf Georg Peter * 23.09.1770 Weinheim a.d.B. † 18.07.1847 Weinheim a.d.B. > 9.41
4. Zinkgräf Johann Friedrich * 10.06.1774 Weinheim a.d.B. † 12.05.1850 Weinheim a.d.B. > 9.42
5. Zinkgräf Johann Philipp * 29.05.1777 Weinheim a.d.B. † 30.12.1826 Weinheim a.d.B.
Lebensdaten: (Stand vom 15.12.1999) ____________ Zu Johann Philipp Zinkgräf liegen 2 Urkunden vor: 1. Mannheim, 23. April 1797 2. Schaffhausen, 27. August 1797
6. Zinkgräf Friedrich Gerhard * 14.11.1779 Weinheim a.d.B. † 06.01.1784 Weinheim a.d.B.
7. Zinkgräf Maria Magdalena * 05.01.1784 Weinheim a.d.B. † 02.07.1784 Weinheim a.d.B.
Zwilling mit Maria Catharina!
8. Zinkgräf Maria Catharina * 05.01.1784 Weinheim a.d.B. † 26.01.1810 Weinheim a.d.B. > 9.43
9. Zinkgräf Anna Margaretha * 13.02.1787 Weinheim a.d.B. † 23.03.1850 Weinheim a.d.B. > 9.44

Generation 9


9.1 ZINCKGRÄFF Anna Elisabetha rf < 8.1
˜ 15.09.1713 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Philipp Hieronymus III , N.N. Johannetta
oo 27.02.1737 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
SCHWEINFORTH Johann Martin Sohn d. + Theodor S., Bg., Küfer und Bierbrauer zu Heidelberg
Lebensorte: Heidelberg Neustadt a.d.H.  

9.2 ZINCKGRÄFF Johanna Christina rf < 8.1
* 07.02.1720 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 16.04.1791 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Philipp Hieronymus III , N.N. Johannetta
Johanna Christina Bähr, geb. Zinckgräff verklagt gemeinsam mit ihrer Schwester Charlotta Depree (Depré) den Curator Valentin Schlosser aus St. Lamprecht: dieser soll den von ihm Betreuten, den ledigen, schwachsinnigen Jacob Saurbrunn aus St. Lamprecht durch einen Vertrag (Contract) um einen Teil seines Vermögens betrogen haben. Die beiden Schwestern kämpfen um eine Aufhebung (Zernichtung) des Contracts.Quellen: Rektoratsakte RA 3667 (Laufzeit 1789-1791) Schwestern Christina Bähr und Charlotta Depree, geb. Zinngraf (aus Universitätsarchiv Heidelberg).
oo 20.01.1745 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
BÄHR Johann Dittman Apotheker, Sohn des + Dittman Bähr von Hadamar in Niederhessen
†  <.06.1789 Lebensort: Hadamar   

9.3 ZINCKGRÄFF Elisabetha Charlotta rf wird an Pfingsten 1743 in Neustadt konfirmiert! < 8.1
* 04.07.1728 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Philipp Hieronymus III , N.N. Johannetta
Charlotta Depree (Depré), geb. Zinckgräff verklagt gemeinsam mit ihrer Schwester Johanna Christina Bähr den Curator Valentin Schlosser aus St. Lamprecht: dieser soll den von ihm Betreuten, den ledigen, schwachsinnigen Jacob Saurbrunn aus St. Lamprecht durch einen Vertrag (Contract) um einen Teil seines Vermögens betrogen haben. Die beiden Schwestern kämpfen um eine Aufhebung (Zernichtung) des Contracts.Quellen: Rektoratsakte RA 3667 (Laufzeit 1789-1791) Schwestern Christina Bähr und Charlotta Depree, geb. Zinngraf (aus Universitätsarchiv Heidelberg).
oo
DEPREE (DEPRé) N.N.
Lebensort: Neustadt a.d.H.   

9.4 ZINCKGRAFF Johanna Magdalena rf < 8.3
* 08.08.1709 Walsheim/Landau Qu: Walsheim/Landau ref. Kirchenbuch † 21.08.1749 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgraf Michael Johann Bernhard , N.N. Anna Juliana
oo Neustadt a.d.H.
FICKEISEN Johann Reinhard rf Bürger und Handelsmannzu Neustadt
* um.1709 Neustadt a.d.H. † 21.08.1749 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
"Auswärtige Neubürger in Neustadt 1701-1761 Im Jahre 1762 befahl Kurfürst Carl Theodor (1724-1799), alle Neubürger von "Neustadt an der Haard" (jetzt Neustadt an der Weinstraße) von 1701 bis 1761 zu erfassen, da "in fast Jahrhundert angedauerten Kriegen das Land entvölckert und öde geworden, davon zeugen unserer Eltern und Vor-Eltern betrübte Erzehlungen und historische Urkunden. Wie geschwind Gott lob aber im gegenwärtigen Jahrhundert die Städt und Land bebürgert und angewachsen, davon kan einigermassen gegenwärtiger Auszug Zeugnis ablegen." In der Mannheimer Churfürstlichen Hof-Buchdruckerei wurde ein 80seitiges Verzeichnis der Neubürger gedruckt unter dem Titel: "Jetzt Lebendes Neustatt." Daraus sind alle auswärtige Neubürger alphabetisch und buchstabengetreu aufgelistet. [Quelle: Landesbibliothek Speyer Nr. 47 961] Name: Fickeissen, Vornamen: Johann Reinhard, Herkunftsort: Gimeldingen, Jahr: 1732 (Beck, S. 575). "1732. - 7. Mai. Johann Reinhard Fickeisen von Gimmeldingen." (Dochnahl, Tavernier u. Krapp: S. 191) Johann Reinhard Fickeissen stirbt am 5. August 1749 in Neustadt a.d.H. Quellen: Bernhard Beck, Auswärtige Neubürger in Neustadt 1701-1761 in Pfälz.-Rhein. Familienkunde 58. Jg. 2009 Bd. XVI, Heft 11 S. 573-585 Dochnahl, Tavernier u. Krapp: Chronik von Neustadt an der Haardt, Neustadt an der Weinstr. 2010, S. 191

9.5 ZINCKGRAF Anna Margaretha rf < 8.4
* 16.11.1719 Kreuznach † 28.02.1767 Kreuznach Lebensort: Kreuznach   
Eltern: Zinckgraf Johann Reinhard II , Emmerich Juliana Elisabeth
Aus der Ehe des Johann Reinhard II Zinkgräf (*Neustadt 1684 err. +Kreuznach 08.11.1734: ref. KB Kreuznach 3/419), Kauf- und Handelsmann, Ratsverwandter lfd. Nr. 5852 (Antes) heiratet zu Kreuznach am 20. Januar 1719 (ref. KB Kreuznach 3/320) Frohn Juliana Elisabeth (* ? 1685 err. +Kreuznach 14.10.1747 (ref. KB Kreuznach 3/451), Witwe des Daniel Frohn,Bürger und Eisenhändler, mit Juliana Elisabeth gehen drei Töchter hervor: 1. Anna Margaretha (*Kreuznach 1719 (err.) + ibid. 23.02.1767) wächst in Kreuznach auf und heiratet dort am 15.01.1739 den Bürger und Kaufmann Karl Wilhem Wundt (*/~ Kreuznach 14./17.08.1702 + ibid 29.11.1775) 2. Anna Juliana (*Kreuznach 1723) 3. Anna Katharina (*Kreuznach 1727) Näheres über die Töchter ist nicht bekannt! Quellen: Günter F. Anthes, Die Reformierten von Kreuznach 1715-1798, S. 960 Herbert Leube, Die kurpfälzische Familie Wundt, Sonderdruck aus Deutsches Familienarchiv, Band 148, 2006 Verlag Degener & Co., Insingen, S. 221; dort weitere Literatur: Friedrich Fuchs (Hg.), Geschichte der Familie Fuchs aus Monzingen an der Nahe, 1930, S. 41 Ernst Bassermann, Nachrichten über die Familie Frohn nebst Mitteilungen über die Familie Kußell und von Heiligenstein, Mannheim 1906, S. 26-27
oo 15.01.1739 Kreuznach  Qu: Kreuznach H. Leube, Die kurpf. Fam. Wundt, S. 221
WUNDT Karl Wilhelm rf Bürger und Handelsmann in Kreuznach
* 14.08.1702 Kreuznach Qu: Kreuznach H. Leube, Die kurpf. Familie Wundt,S.221 † 29.11.1775 Kreuznach Qu: Kreuznach H. Leube, Die kurpf. Familie Wundt,S.221 Lebensort: Kreuznach   
Eltern: Wundt Johann Adam (Johannes) , Fuchs Maria Dorothea (Doris)
"V2 Wundt, Karl Wilhelm; Eltern: IV 4, S. 217 Kreuznach 14.8.1702, gt. 17.8. (Paten: Karl Konrad Achenbach, königl. preuß. Hofprediger in Berlin, und seine Frau Maria Margaretha, Johann Wilhelm Achenbach, Bürger und Handelsmann, u. seine Frau Anna Elisabeth), +Kreuznach 29.11.1775; Bürger und Kaufmann in Kreuznach; Lit.: Fuchs S. 41; Frohn S. 26-27; oo Kreuznach 15.1.1739 Zingraf, Zingruf, Zinkgräf, Anna Margaretha; * 1719 (err.), + Kreuznach 23.2.1767; Eltern: Johann Reinhard Zinkgräf, 1684-1734, aus Friedelsheim bei Frankenthal, Ratsverwandter und Handelsmann, Kirchenvorsteher in Kreuznach, und Juliana Elisabeth Emmerich, 1685-1747, Tochter des Handelsmanns und Ratsverwandten in Kusel Valentin Emmerich, Witwe des Daniel Frohn, Bürger und Eisenhändler in Kreuznach; Kinder: 1. Johann Reinhard, * Kreuznach 4.2.1740; 2. Charlotta Juliana Katharina, * Kreuznach 13.12.1746." Quelle: Abschrift aus: Die kurpfälzische Familie Wundt von Herbert Leube, Sonderdruck aus Deutsches Familienarchiv, Band 148, 2006 Verlag Degener & Co., Insingen S. 221 siehe auch: NT. Fuchs-Monzingen, Bl. 6 In: XVI - Fu

1. Wundt Johann Reinhard * 04.02.1740 Kreuznach
2. Wundt Charlotta Juliana Kath * 13.12.1746 Kreuznach

9.6 ZINCKGRAF Anna Katharina rf < 8.4
* 30.11.1727 Kreuznach Qu: Kreuznach Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi † 02.08.1764 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi Lebensorte: Kreuznach Worms  
Eltern: Zinckgraf Johann Reinhard II , Emmerich Juliana Elisabeth
oo 18.02.1751 Kreuznach  Qu: Kreuznach Die Kreuzn. Familie Böhler..A. Hieronymi
BÖHLER Johann Philipp rf Aufn. in die Lauerzunft; danach Bürger und Rotgerber in Worms
* 29.03.1714 Kreuznach Qu: Kreuznach Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi † 28.04.1782 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi †Urs: Schlagfluß Lebensorte: Kreuznach Worms  
Vater: Böhler Johannes

1. Böhler Juliane Elisabeth * 12.07.1753 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi † 20.01.1800 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi > 10.1

9.7 ZINCKGRAF Maria Catharina < 8.5
* um.1720 Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgraf Georg Ezechiel , Rothgeb Maria Catharina
oo 12.05.1745 Neustadt a.d.H.
KUHN Wilhelm Otto Küfermeister aus Winzingen
* Winzingen Lebensorte: Winzingen Neustadt a.d.H.  
Vater: Kuhn Justus

9.8 ZINCKGRAF Theobald Paul II rf Küfermeister zu Gimmeldingen < 8.8
* 24.09.1739 Gimmeldingen Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch † 02.08.1806 Gimmeldingen Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch Lebensort: Gimmeldingen   
Eltern: Zinckgraf Philipp Hieronymus , Entz Anna Barbara
Theobald Paul II wird am 24. September 1739 in Gimmeldingen als Sohn der Eheleute Philipp Hieronymus Zinckgräff und Anna Barbara geb. Entz geboren und wie der Erstgeborene auf den Namen des Großvaters reformiert getauft. Theobald Paul wird an Ostern 1753 im Alter von 13 Jahren und 6 Monaten konfirmiert. Er ist wie sein Vater und sein Großvater Küfer, wie sein Vater Küfermeister in Gimmeldingen. Theobald Paul heiratet am 20. November 1759 in Gimmeldingen Helena Ludovica Friderica geb. Faber, mit der er zehn Kinder hat: 1. Johann Christoph (*Gimmeldingen 29.08.1760). Er heiratet Anna Margaretha Ganion. 2. Henrietta Christina (*Gimmeldingen 06.11.1761 +Gimmeldingen 10.12.1824) 3. Maria Barbara (*Gimmeldingen 06.05.1763 +Gimmeldingen 03.04.1831) heiratet Johann Jacob Köhler. 4. Johann Jacob (*Gimmeldingen 28.02.1765 +Gimmeldingen 13.05.1766) 5. Anna Maria (*Gimmeldingen 26.07.1767 + ) heiratet Gabriel Frank. 6. Susanne Christina (*Gimmeldingen 11.06.1770 +Gimmeldingen 04.12.1820) heiratet Joh. Jacob Bossert. 7. Clara Elisabetha (*Gimmeldingen 02.04.1773 +Gimmeldingen 08.12.1775) 8. Maria Catharina (*Gimmeldingen 23.09.1775 +) 9. Johannes (*Gimmeldingen 11.02.1778 +Gimmeldingen 08.01.1783) 10. Johann Wilhelm (*Gimmeldingen 12.08.1780 +Gimmeldingen 12.09.1793) Theobald Paul Zinckgräff stirbt im Alter von fast 67 Jahren am 2. August 1806 in Gimmeldingen und wird dort beigesetzt.
oo 20.11.1759 Gimmeldingen
FABER Helena Ludovica Friderica rf
* 30.04.1741 Lohrbach † um.1794 Gimmeldingen Lebensorte: Lohrbach Gimmeldingen  
Eltern: Faber Johann Christoph , N.N. Christina

1. Zinckgräf Johann Christoph * 29.08.1760 Gimmeldingen > 10.2
2. Zinckgraf Henrietta Christina * 06.11.1761 Gimmeldingen † 10.12.1824 Gimmeldingen
3. Zinckgraf Maria Barbara * 06.05.1763 Gimmeldingen † 03.04.1831 Gimmeldingen > 10.3
4. Zinckgraf Johann Jacob * 28.02.1765 Gimmeldingen † 13.05.1766 Gimmeldingen
5. Zinckgraf Anna Maria * 26.07.1767 Gimmeldingen > 10.4
6. Zinckgraf Susanna Christina * 11.06.1770 Gimmeldingen † 04.12.1820 Gimmeldingen > 10.5
7. Zinckgraf Clara Elisabetha * 02.04.1773 Gimmeldingen † 08.12.1775 Gimmeldingen
8. Zinckgraf Maria Catharina * 23.09.1775 Gimmeldingen
9. Zinckgraf Johannes * 11.02.1778 Gimmeldingen † 08.01.1783 Gimmeldingen
10. Zinckgraf Johann Wilhelm * 12.08.1780 Gimmeldingen † 12.09.1793 Gimmeldingen

9.9 ZINCKGRAF Maria Barbara rf < 8.8
* 14.07.1745 Gimmeldingen Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch † 1796 Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   
Eltern: Zinckgraf Philipp Hieronymus , Entz Anna Barbara
vgl. Genealogie S c h m a l s t i g !
oo 16.02.1762 Gimmeldingen
WIEDEMANN Johann Jacob rf Küfermeister zu Gimmeldingen
* 01.01.1743 Gimmeldingen † Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   

9.10 ZINCKGRÄFF Philipp Henrich rf Bürger u. Bäckermeister zu Haardt, 1774/5 Hirschwirt zu Haardt < 8.9
* 07.01.1732 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch †  <.02.1799 Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Christofel , Weintz Anna Elisabetha
Philipp Henrich Zinckgräff (Zingraff 1771) wird in den Jahren 1761/62/63/66/67/71/75/78) als Bürger und Bäckermeister zu Haardt, in den Jahren 1774 und 1775 darüberhinaus noch als Hirschwirt zu Haardt erwähnt. Er heiratet am 14. April 1760 zu Haardt die ebenfalls aus Haardt stammende Anna Elisabetha Deydesheimer, Tochter des Johann Nicolaus Deydesheimer (*Haardt 19.12.1706 +/± Haardt 23./25.03.1786), Bg., Küfermeister und Gerichtsverwandter zu Haardt und seiner Ehefrau Eva Christina N.N.. Aus der Ehe gehen 9 Kinder hervor: 1. Anna Catharina (*/~ Haardt 24./28.01.1761, Patin: Anna catharina, led. Tochter von Phil. Heinrich Krumrey, Schneidermeister daselbst, +/± Haardt 7./8.02.1761 - 14 Tage alt -) 2. Maria Christina (*/~ Haardt 30.08./02.09.1762, Patin: Maria Xina, ledige Tochter von Herrn Joh. Nic. Deydesheimer, Gerichtsmann) 3. Anna Elisabetha (*/~ Haardt 23./25.09.1763, Paten: Herr Xoph Zinckgräff des Gerichts und KLüfermeister daselbst ux. Anna Elisabetha [Großeltern], oo Haardt 26.08.1783 Johann Pter Gross, Bürger zu Haardt; +/± Haardt 28./30.05.1839 als Witwe). 4. Anna Maria (*/~ Haardt 17./20.02.1766; Paten: Johann Georg Müller, Bürger daselbst ux. Anna Maria [geb. Deydesheimer][Schwester der Mutter]; +/± Haardt 17./19.04.1766 - 2 Monate alt -) 5. Johann Michael (*/~ Haardt 15./17.04.1767; Paten: Johann Michael Krumrey, Bürger daselbst ux. Maria Catharina; oo Haardt 17.08.1790 Jgfr. Maria Elisabetha Bauer, Tochter von Johann Jacob Bauer, Gerichtsverwandter zu Neustadt ux. Christina; +/± Haardt 18./21.04.1844 als Witwe). 6. Anna Helena (*/~ Haardt 11./13.03.1771; Paten: Anna Helena ux. von Jac. Zinckgraff, Bürger und Bäckermeister in Neustadt [Bruder des Vaters]; + Haardt 27.08.1771 - 6 Monat -) 7. Johann Jacob (Zwilling) (*/~ Haardt 19./20.05.1774; Paten: Joh. Jac. Steiner, Bürger und Küfermeister daselbst; oo Haardt 10. Pluviose VII (30.01.1799) Maria Elisabetha Köhler, Tochter von Paul Theobald Köhler ux. Maria Catharina Krummrey; +/± Haardt 22./24.11.1851 - als Ehemann -). 8. Anna Maria (Zwilling) (*/~ Haardt 19./20.05.1774; Patin: SAnna Maria, ux. von Johann Krumrey, Bürger und Schneidermeister daselbst; + Haardt 19.03.1775 -10 Monate- ). 9. Johann Georg (*/~ Haardt 15./17.07.1778; Paten: Johann Georg Deydesheimer, Bürger daselbst ux. Xina).Philipp Henrich Zinckgräff stirbt vor dem 30.01.1799; seine Witwe Anna Elisabetha geb. Deydesheimer stirbt 80-jährig am 14. Januar 1819 in Haardt und wird dort beigesetzt.
oo 14.04.1760 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
DEIDESHEIMER Anna Elisabetha 80Jhr 8Mo rf
* 29.04.1738 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 14.01.1819 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Deidesheimer Johann Nicolaus , N.N. Eva Christina

1. Zinckgräff Anna Catharina * 24.01.1761 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 07.02.1761 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: source file no. 193880
2. Zinckgräff Maria Christina * 30.08.1762 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
3. Zinckgräff Anna Elisabetha * 23.09.1763 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 28.05.1839 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 10.6
4. Zinckgräff Anna Maria * 17.02.1766 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 17.04.1766 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: source file no. 193880
5. Zinckgräff Johann Michael * 15.04.1767 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 18.04.1844 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 10.7
6. Zinckgräff Anna Helena * 11.03.1771 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 27.08.1771 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
7. Zinckgräff Johann Jacob * 19.05.1774 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 22.11.1851 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch > 10.8
8. Zinckgräff Anna Maria * 19.05.1774 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 19.03.1775 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: source file no. 193880
9. Zinckgräff Johann Georg * 15.07.1778 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch

9.11 ZINCKGRAFF Johann Jacob rf Bürger und Bäckermeister in Neustadt a.d.H. < 8.9
* 22.01.1734 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 16.03.1795 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Zinckgraff Johann Christofel , Weintz Anna Elisabetha
"Auswärtige Neubürger in Neustadt 1701-1761 Im Jahre 1762 befahl Kurfürst Carl Theodor (1724-1799), alle Neubürger von "Neustadt an der Haard" (jetzt Neustadt an der Weinstraße) von 1701 bis 1761 zu erfassen, da "in fast Jahrhundert angedauerten Kriegen das Land entvölckert und öde geworden, davon zeugen unserer Eltern und Vor-Eltern betrübte Erzehlungen und historische Urkunden. Wie geschwind Gott lob aber im gegenwärtigen Jahrhundert die Städt und Land bebürgert und angewachsen, davon kan einigermassen gegenwärtiger Auszug Zeugnis ablegen." In der Mannheimer Churfürstlichen Hof-Buchdruckerei wurde ein 80seitiges Verzeichnis der Neubürger gedruckt unter dem Titel: "Jetzt Lebendes Neustatt." Daraus sind alle auswärtige Neubürger alphabetisch und buchstabengetreu aufgelistet. [Quelle: Landesbibliothek Speyer Nr. 47 961] Name: Zingraff, Vornamen: Johann Jacob, Herkunftsort: Haarth, Jahr: 1749 (oder 1760 ?) (Beck, S. 585; Dochnahl, Tavernier u. Krapp S. 201). Johann Jacob Zinckgraf stirbt am 16. März 1795 in Neustadt a.d.H. Quellen: Bernhard Beck, Auswärtige Neubürger in Neustadt 1701-1761 in Pfälz.-Rhein. Familienkunde 58. Jg. 2009 Bd. XVI, Heft 11 S. 573-585 Dochnahl, Tavernier u. Krapp: Chronik von Neustadt an der Haardt, Neustadt an der Weinstraße 2010, S. 201
oo 16.02.1762 Haardt  Qu: Haardt Genealogie KRUMREY !
NAUMER Anna Helena rf
* 12.01.1744 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 14.12.1794 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Naumer Philipp Jacob , Lengenfelder Susanna Christina

1. Zinckgraff Philipp Jacob * 04.02.1763 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 30.05.1767 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
2. Zinckgraff Johann Christoph * 14.08.1764 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 14.12.1764 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
3. Zinckgräff Johann Wilhelm * 10.11.1765 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 16.06.1833 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Sterberegister Nr. 120/1833 > 10.9
4. Zinckgraff Philipp Jacob * 06.06.1768 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 23.08.1768 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
5. Zinckgraff Philipp Henrich * 10.09.1769 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 05.03.1770 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
6. Zinckgraff Johann Michael * 10.09.1769 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 04.09.1770 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
7. Zinckgraff Ludwig Wilhelm * 09.10.1771 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 09.04.1772 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
8. Zinckgraf Georg Elias * 22.04.1773 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 17.04.1835 Porto Alegre †Urs: Entzündung der Muskelfasern ? > 10.10
9. Zinckgraff Johann Michael * 28.04.1776 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 27.12.1796 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register †Urs: Brustbeschwerung!
10. Zinckgraff Johann Jacob * 19.11.1778 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 03.12.1779 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register †Urs: Blattern!
11. Zinckgraff Anna Maria * 30.10.1780 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register > 10.11
12. Zinckgraff Susanna Christina * 05.12.1784 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register > 10.12
13. Zinckgraff Maria Jacobina * 17.12.1787 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 21.12.1788 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
14. Zinckgraff Philipp Jacob * 19.03.1791 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register † 03.03.1795 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register †Urs: Flecken!
*) Philipp Jacob wurde wegen Schwachheit im Haus getauft! (Register Neustadt a.d.H.)

9.12 ZINCKGRAF Anna Margaretha rf < 8.9
* 02.05.1736 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Christofel , Weintz Anna Elisabetha
oo 24.02.1756 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
FISCHER Johann Michael Bürger und Küfermeister zu Haardt
* 30.05.1729 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 1161 Lebensort: Haardt   
Eltern: Fischer Johann Hans Georg , Krumrey Anna Elisabetha

9.13 ZINCKGRAF Maria Catharina 29Jhr 11Mo 5Ta rf < 8.9
* 06.02.1738 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) † 11.01.1768 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Christofel , Weintz Anna Elisabetha
oo 25.08.1762 Haardt  Qu: Haardt Genealogie Krumrey!
KRUMREY Johann Michael rf. Bürger u. Küfermeister, Gerichtsverwandter, Kirchenältester
* 01.09.1735 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 312 † 26.04.1794 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 312 Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johann Michael , Fischer Maria Barbara

1. Krumrey Maria Elisabetha 58Jhr 4Mo * 02.09.1763 Haardt  Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 1478 † 11.01.1822 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 10.13
2. Krumrey Anna Margaretha 56Jhr 3Mo * 15.12.1766 Haardt  Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 312 † 08.04.1822 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 10.14
3. Krumrey Georg Franz 69Jhr 5Mo 6Ta * 17.12.1767 Haardt  Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 312 † 23.05.1837 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
Georg Franz Krumrey wurde zum Vormund von KRUMMEREI Anna Helena (Rin 4244) ernannt, Tochter seines Schwagers KRUMMREYER Johann Jacob (Rin 4222). Quelle: Familiengruppenbogen- 1478 von Heinz Krumrey

9.14 ZINCKGRAF Anna Maria rf < 8.9
* 05.03.1751 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Christofel , Weintz Anna Elisabetha
oo 20.10.1767 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
KRUMREY Johannes rf Bürger und Schneidermeister zu Haardt
* 03.03.1740 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 03.10.1785 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Philipp Henrich , Zinckgraf Maria Elisabetha

1. Krumrey Johann Michael * 13.08.1768 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
2. Krumrey Johannes * 17.07.1771 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 30.09.1800 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
3. Krumrey Anna Elisabetha * .09.1773 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 13.03.1780 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
4. Krumrey Philipp Henrich * 15.12.1775 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
5. Krumrey Maria Elisabetha * 10.01.1778 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 10.15
6. Krumrey Johann Georg 77Jhr * 02.04.1780 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 04.06.1855 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 10.16
7. Krumrey Johann Christoph * 08.09.1782 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
8. Krumrey Johann Friedrich * 23.10.1784 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 09.12.1786 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)

9.15 KRUMREY Johann Georg rf Winzer und Bürger zu Haardt < 8.10
* 06.10.1735 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 16.03.1786 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Philipp Henrich , Zinckgraf Maria Elisabetha
oo 14.09.1779 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
RIEHM Eva Katherina rf
Lebensort: Haardt   

9.16 KRUMREY Elisabetha Barbara rf < 8.10
* 25.09.1737 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 01.09.1818 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Philipp Henrich , Zinckgraf Maria Elisabetha
oo
UNBEKANNT


oo 2 23.07.1771 Neustadt a.d.H.
PHILIPPS Christoph Sebastian
Lebensort: Neustadt a.d.H.   

9.17 KRUMREY Johannes rf Bürger und Schneidermeister zu Haardt < 8.10
* 03.03.1740 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 03.10.1785 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Philipp Henrich , Zinckgraf Maria Elisabetha
oo 20.10.1767 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
ZINCKGRAF Anna Maria rf
* 05.03.1751 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Christofel , Weintz Anna Elisabetha

1. Krumrey Johann Michael * 13.08.1768 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
2. Krumrey Johannes * 17.07.1771 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 30.09.1800 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
3. Krumrey Anna Elisabetha * .09.1773 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 13.03.1780 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
4. Krumrey Philipp Henrich * 15.12.1775 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
5. Krumrey Maria Elisabetha * 10.01.1778 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 10.17
6. Krumrey Johann Georg 77Jhr * 02.04.1780 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 04.06.1855 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 10.18
7. Krumrey Johann Christoph * 08.09.1782 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
8. Krumrey Johann Friedrich * 23.10.1784 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 09.12.1786 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)

9.18 KRUMREY Johann Jacob 70Jhr rf Bürger und Munizipal Rath zu Haardt < 8.10
* 07.11.1747 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 25.07.1817 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Philipp Henrich , Zinckgraf Maria Elisabetha
oo 22.08.1781 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
KAUB Maria Elisabetha


oo 2 Haardt
KRUMREY Maria Elisabetha 58Jhr 4Mo rf
* 02.09.1763 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 1478 † 11.01.1822 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johann Michael , Zinckgraf Maria Catharina

9.19 ZINCKGRÄFF Anna Maria rf < 8.11
* 22.10.1736 Haardt Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 07.02.1794 Haardt Qu: Haardt rf. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Johann Nicolaus , Köhler Maria Barbara
oo 22.09.1761 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
HELLER Johann Jacob Bürger und Schneidermeister zu Haardt
Lebensort: Haardt   
Eltern: Heller Johann Peter , Wegmüller Anna Helena

9.20 ZINCKGRÄFF Maria Elisabetha rf < 8.11
* 02.09.1744 Haardt Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 27.03.1782 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. rf. Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Zinckgräff Johann Nicolaus , Köhler Maria Barbara
oo 11.04.1771 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
LEUCHSENRING Johann Peter Bürger und Schuhmachermeister zu Neustadt
Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Leuchsenring Johann Daniel , Bierbrauer Dorothea

9.21 ZINCKGRÄF Philipp Heinrich rf Kurpf. Burgvogt, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt a.d.H. < 8.12
* 17.05.1747 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 09.07.1797 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch †Urs: Schlaganfall Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräff Johann Bartholomäus , Wiedemann verw.Böckler Anna Catharina
Philipp Heinrich Zinckgräf wird am 7. Mai [Familysearch] oder am 17. Mai 1747 als Sohn des Johann Bartholomäus Zinckgräf und der Anna Katharina geb. Wiedemann zu Neustadt a.d.H. geboren und am 22. Mai 1747 dort getauft. Am 7. Juni 1762 (Pfingsten) wird er in Neustadt a.d.H. konfirmiert. Er lebt in den Jahren 1772/74/79/83/84/87 als Bürger und Bäckermeister in Neustadt a.d.H. Philipp Heinrich heiratet am 17. Februar (Familysearch) bzw. 19. Februar 1770 zu Neustadt a.d.H. Anna Katharina Kleinmann (*/~ ebenda 17./19.10.1750 + ebd. 20.09.1812), Tochter des Philipp Ernst Kleinmann (*Neustadt a.d.H. 03.04.1723 +[vor 1770], Bäckermeister, seit 1745 Bürger ebenda. Aus der Ehe des Philipp Heinrich Zinckgräf und der Anna Katharina stammen zehn Kinder: 1. Philipp Ernst (*/~ Neustadt a.d.H. 13./13.05.1772; Pate: P. E. Cleinmann, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt) 2. Philipp Ernst (*/~ Neustadt a.d.H. 31.01./01.02.1774; Pate: P. E. Cleinmann, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt; +/± Neustadt a.d.H. 07./09.05.1774 (3 M. 7 Tg.)). 3. Philipp Ernst (*/~ Neustadt a.d.H. 21./23.03.1775; Pate: P. E. Cleinmann, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt, des Kinds Großvater); +/± Neustadt a.d.H. 11./13.06.1783 im Alter von 8 Jahren an den Röteln!). 4. Johann Nicolaus (*/~ Neustadt a.d.H. 30.06./01.07.1776; Pate: J. N. Böckler, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt; wird am 30.05.1790 (an Trinitatis) in Neustadt konfirmiert; +/± Neustadt a.d.H. 13./15.05.1795 im Alter von 18 J. 10 M. 12 Tg. "an Auszehrung".) 5. Johann Peter (*/~ Neustadt a.d.H. 28./29.03.1778; Pate: J. P. Böckler, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt; +/± Neustadt a.d.H. 9./10.05.1778 - 6 Wochen -) 6. Amalia Luisa (*/~ Neustadt a.d.H. 23./23.09.1779; Patin: A. L. Tochter von Phil. Ernst Cleinmann, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt; +/± Neustadt a.d.H. 29./30.04.1789 - 3J. 7M. 6Tg. -) 7. Anna Elisabetha (*/~ Neustadt a.d.H. 2./03.11.1782; Patin: A. E. ux. von Phil. Ernst Kleinmann, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt; +/± Neustadt a.d.H. 23./25.02.1783 im Alter von 3 Monaten, 3 Wochen "am Steckfluß") 8. Philipp Karl (*/~ Neustadt a.d.H. 29./29.03.1784; Pate: P. C. Kölsch, Bürger zu Neustadt; +/± Neustadt a.d.H. 20./21.04.1784 mit 3 Wochen an "Gichten".) 9. Philipp Heinrich (*/~ Neustadt a.d.H. 17./18.08.1785; Haustaufe! Pate: Phil. Ernst Kleinmann, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt; + Neustadt a.d.H. 24.04.1849) Heiratet in 1. Ehe Neustadt 25.04.1804 Maria Magdalena Henrich (+ <1810), in 2. Ehe Neustadt a.d.H. 22.08.1822 Katharina Exter (* Neustadt 27.08.1799 + Neustadt 08.08.1865) aus Neustadt a.d.H., T. d. Carl Theodor Exter, Gutsbesitzer zu Neustadt.10. Johann Wilhelm (*/~ Neustadt a.d.H. 15./15.05.1787; Pate: J. W. Sohn von Phil. Ernst Kleinmann, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt; +/± Neustadt a.d.H. 29./30.05.1787) Philipp Heinrich Zinckgräf stirbt am 9. Juli 1797 im Alter von 47 Jahren ("an den Flecken") und wird am 11. Juli 1797 in Neustadt a.d.H. beerdigt. Seine Witwe Anna Katharina geb. kleinmann wohnt 1806 bei ihrem Sohn in der Marschstattgasse 106 Wg. 1/2 und stirbt am 20. September 1812 ebenfalls in Neustadt a.d.H. Quellen: Deutsches Geschlechterbuch Bd. 58 (1928), S. 513-20). Evangelisches Kirchenbuch Neustadt a.d.H. http://www.familysearch.com/Eng/Search/ancestorsearchresults.asp
oo 19.02.1770 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
KLEINMANN Anna Katharina rf
* 17.10.1751 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 20.09.1812 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Kleinmann Philipp Ernst , Entz Anna Elisabeth
Vgl. Genealogie K l e i n m a n n Deutsches Geschlechterbuch Bd. 58 (1928) S. 630

1. Zinckgräf Philipp Ernst * 13.05.1772 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † . .1772 Neustadt a.d.H. †Urs: wg. Schwachheit im Haus get.!
2. Zinckgräf Philipp Ernst * 31.01.1774 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 07.05.1774 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch
3. Zinckgräf Philipp Ernst * 21.03.1775 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 11.06.1783 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch †Urs: Röteln!
4. Zinckgräf Johann Nicolaus * 30.06.1776 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 13.05.1795 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch †Urs: Auszehrung!
5. Zinckgräf Johann Peter * 28.03.1778 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 09.05.1778 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch
6. Zinckgräf Amalia Luisa * 23.09.1779 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 29.04.1789 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch †Urs: Blattern!
7. Zinckgräf Anna Elisabetha * 02.11.1782 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 23.02.1783 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch †Urs: Steckfluß!
8. Zinckgräf Philipp Carl * 29.03.1784 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 20.04.1785 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch †Urs: Gichten!
9. Zinckgraf Philipp Heinrich * 17.08.1785 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 24.04.1849 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch > 10.19
10. Zinckgräf Johann Wilhelm * 15.05.1787 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 29.05.1787 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch

9.22 ZINCKGRAFF Peter rf Winzer < 8.13
* Haardt Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Georg (Jörg) , Förster Maria Barbara
oo Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus KB Haardt
ZINKGRÄFF Anna Maria
Lebensort: Haardt   

1. Zinckgraff Johannes Wendel * 01.11.1778 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt † 23.01.1820 Haardt  Qu: Haardt Sterberegister No. 3/1820 > 10.20

9.23 ZINCKGRÄFF Johann Christoph 59Jhr rf Bürger und Winzer auf der Haardt < 8.13
* 01.03.1747 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch und DGB Bd. 58 (1928) S. 518 † 11.01.1804 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Georg (Jörg) , Förster Maria Barbara
(Schreiben von Herrn Friedrich Riehm an Herrn L. Rheude vom "Archiv für Stamm- und Wappenkunde") Halle-Giebichenstein, Gartenstraße 5. Am 5ten Mai 1912 Sehr geehrter Herr! Als ich heute zufällig in den Bänden 1904-1906 des Archivs für Stamm- und Wappenkunde blätterte, fand ich dort wiederholt Anfragen eines Herrn Karl Zinkgräf in Weinheim über die Geschichte seiner Familie. Eine Familie Zinckgräff in Neustadt a.d.H. (Pfalz) u. Umgegend, namentlich Haardt, ist mit meiner Familie mehrfach verschwägert. Über die Zinckgräffs in Haardt besitze ich eine Reihe wörtlicher Kirchenbuchauszüge vom Ende des 17ten bis Ende des 18ten Jahrhunderts. In beiliegender Ahnentafel ist der größte Teil davon verwertet, und ich sende sie Ihnen mit der Anheimgabe, sie dem Herrn Zinkgräf zu übermitteln oder in Ihrer Schrift als Antwort abdrucken zu lassen. Ergebenst Friedrich Riehm, cand. jur. et cam. Anlage: Handgeschriebener Stammbaum über 4 Generationen Zinckgräff und 5 Generationen Riehm (abgelegt unter 'Karl Zinkgräf' im Ortsregister 'Halle-...') Auszug: Zinckgräff Riehm Johann Christoph Anna Margaretha *Haardt 1.März 1747 II) Haardt *Haardt 20.Sept. 1762 + 20.Sept.1785 Bürger auf der Haardt Ehe I) Haardt 16.Mai 1780 mit Susanna Weintz * +Haardt 24.Mai 1785 Ahnentafel Zinckgräff von 1. Clara Elisabetha Z. *Haardt 5.April 1787 2. Susanna Z. *Haardt 3.Aug. 1788 3. Elisabetha Barbara Z. *Haardt 20.Aug. 1790 4. Anna Helena Z. *Haardt 8.Jan. 1793 nach dem Haardter Kirchenbuch (1678-1794) 1910 aufgestellt von Friedrich Riehm cand.jur.et cam. Halle-Giebichenstein, Gartenstr. 5 Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 29, S. 4 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.
oo 16.05.1780 Haardt  Qu: Haardt DGB 29 (1916), 319 u. DGB 58 (1928), 518
WEINTZ Susanna rf
* 31.07.1748 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 24.05.1785 Haardt Qu: Haardt DGB Bd. 58 (1928) S. 518 und Kirchenbuch †Urs: Geschwulst und Engbrüstigkeit Lebensort: Haardt   
Eltern: Weintz Johann Georg , Schwenck Maria Eva
Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 29, S. 4 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.

1. Zinckgräff Johann Jacob * 25.12.1782 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 30.01.1783 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch †Urs: der blaue Husten

oo 2 20.09.1785 Haardt  Qu: Haardt DGB 29 (1916), 319 u. DGB 58 (1928), 518
RIEHM Anna Margaretha 74Jhr 10Mo 10Ta rf
* 20.09.1762 Haardt Qu: Haardt DGB 29 (1916), 319 u. Genealogie Riehm! † 30.07.1837 Haardt Qu: Haardt Familysearch: source film no. 193880 Lebensort: Haardt   
Eltern: Riehm Johann Nicolaus , Gräser Anna Maria

2. Zinckgräff Clara Elisabetha * 05.04.1787 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch 1678-1794 † 11.06.1858 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch > 10.21
3. Zinckgräff Susanna * 03.08.1788 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch 1678-1794 † 14.03.1837 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch > 10.22
4. Zinckgräff Elisabetha Barbara * 20.08.1790 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch 1678-1794 † 04.01.1814 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) > 10.23
5. Zinckgräff Anna Helena * 08.01.1793 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 04.12.1801 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
6. Zinckgräff Nicolaus * 28.01.1797 Haardt  Qu: Haardt M. Nathal, Bad Dürkheim Stadtarchiv † .um.1836 Neustadt a.d.H. > 10.24

9.24 ZINCKGRÄFF Nicolaus rf oo 1799 als pensionierter franz. Offizier,1801 Maire zu Haardt < 8.13
* um.1749 Haardt † Neustadt a.d.H. Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Georg (Jörg) , Förster Maria Barbara
oo 12.12.1799 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
FICKEISEN Catharina Elisabetha 90Jhr rf
* um.1761 † 10.12.1851 Gimmeldingen Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Gimmeldingen  
Eltern: Fickeisen Friedrich Burkhard , Lingenfelder Maria Margaretha

9.25 ZINCKGRAFF Clara Elisabetha rf < 8.13
* 17.10.1753 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 26.05.1821 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Zinckgraff Johann Georg (Jörg) , Förster Maria Barbara
oo 27.11.1776 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
KÖHLER Johannes Bürger und Schreinermeister zu Haardt
†  <.05.1821 Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   

9.26 ZINCKGRAFF Johannes rf Bg + Winzer zu Haardt,Metzgermeister zu Haardt u. Gimmeldingen < 8.13
* 03.11.1759 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 10.07.1822 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Gimmeldingen  
Eltern: Zinckgraff Johann Georg (Jörg) , Förster Maria Barbara
oo 20.06.1780 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch Haardt
RIEHM (RIEM) Anna Helena rf
* 24.10.1751 Haardt Qu: Haardt ref.Kirchenbuch † 25.03.1794 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch †Urs: Fleckfieber Lebensort: Haardt   
Eltern: Riehm Johannes , Riem Anna Elisabetha Charlotta

1. Zinckgraff Susanna (Sanna) Helena * 31.10.1781 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 25.06.1837 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 10.25
2. Zinckgraff Maria Elisabetha * 29.01.1784 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 12.11.1845 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch > 10.26
3. Zinckgraff Anna Elisabetha * 04.05.1786 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 15.08.1793 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch †Urs: Ruhr!
4. Zinckgraff Johann Georg * 26.01.1789 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 15.04.1789 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch †Urs: Porpeln!
5. Zinckgraff Johann Jacob * 26.01.1789 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 20.04.1789 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch †Urs: Porpeln!

oo 2 22.10.1794 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch Haardt
WEINTZ Anna Helena 65Jhr rf
* 22.05.1759 Haardt Qu: Haardt R. Schloz: ref. Kirchenbuch † 25.04.1824 Haardt Qu: Haardt R. Schloz: ref. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Weintz Theobald Paul , Ferckel Anna Catharina

6. Zinkgraf Jakob II. * .um.1795 Haardt † 19.02.1854 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 10.27
7. Zinckgraff Johannes * .05.1797 Haardt † 10.11.1801 Haardt
8. Zinckgraff Anna Maria * 13.08.1798 Haardt  Qu: Haardt FamilySearch: source film no. 579317 † 23.08.1800 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch

9.27 ZINCKGRÄF Theobald Paul rf Bürger und Winzer zu Haardt < 8.13
* 30.07.1763 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 18.12.1814 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch †Urs: Schlagfluß Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Georg (Jörg) , Förster Maria Barbara
oo 06.02.1787 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
KRUMREY Maria Barbara 24Jhr 5Mo rf
* 08.08.1764 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 312 † 27.06.1789 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) †Urs: Starb an einem Brand! Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johann Jacob , Weintz Anna Margaretha

1. Zinckgraff Johann Peter * 27.12.1788 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch > 10.28

oo 2 03.11.1789 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
KRUMREY Anna Margaretha 56Jhr 3Mo rf
* 15.12.1766 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 312 † 08.04.1822 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johann Michael , Zinckgraf Maria Catharina
(Vgl. Familiengruppenbogen 318 von Heinz Krumrey!).

2. Zinckgräf Anna Elisabetha 39Jhr 9Ta * 27.11.1790 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † . . Haardt > 10.29
3. Zinckgräf Maria Elisabetha * 12.10.1795 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 21.10.1834 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 10.30
4. Zinckgräf Anna Maria * 29.08.1798 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 06.02.1800 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
5. Zinckgräf Katharina * 26.08.1800 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 10.31
6. Zinckgräf Anna Margaretha * 05.03.1802 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
7. Zinckgräf Georg Franz * 25.05.1804 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
8. Zinckgräf Johann Jacob * 12.07.1806 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch

9.28 ZINCKGRAF Philipp Jacob rf Bürger zu Haardt < 8.14
* 24.05.1760 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 13.03.1823 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Johannes , Köhler Susanna
Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 29, S. 14 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.
oo 03.03.1783 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
WEINTZ Maria Clara 28Jhr 7Mo rf.
* 06.10.1761 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 13.05.1790 Haardt Qu: Haardt Familysearch: source file no. 193880 †Urs: Auszehrung Lebensort: Haardt   
Eltern: Weintz Johann Leonhardt , Weintz Anna Margaretha
Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 29, S. 14 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.

1. Zinckgraf Johann Leonhardt * 23.11.1783 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 27.01.1788 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch †Urs: Auszehrung!
2. Zinckgraf Anna Elisabetha * 16.07.1787 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 20.05.1859 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 10.32

oo 2 23.11.1790 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
RITTER Maria Christina 74Jhr rf.
* um.1763 Neustadt a.d.H. Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 23.11.1837 Haardt Qu: Haardt Familysearch: search file no. 193880 Lebensorte: Neustadt a.d.H. Haardt  
Eltern: Ritter Georg Heinrich , Riehm Amalia Eleonora

3. Zinckgraf Johannes * 05.06.1792 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 17.07.1850 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 10.33
4. Zinckgraf Eleonora * .um.1798 Haardt † 13.01.1871 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 10.34
5. Zinckgraf Jacob * 26.01.1801 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 04.05.1875 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch > 10.35

9.29 ZINCKGRÄFF Johann Jacob rf < 8.14
* 17.01.1763 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 07.06.1831 Annweiler Lebensorte: Haardt Annweiler  
Eltern: Zinckgräff Johannes , Köhler Susanna
Johann Jacob Zinckgraef wird als Kind des Johannes und seiner Ehefrau Susanna Köhler am 17. Januar 1763 in Haardt geboren. Johann Jacob Zinckgraef heiratet später Catharina Koch (*Saarbrücken ? +Annweiler 15.06.1838) und hat mit ihr den Sohn Daniel Adam (*Annweiler 02.11.1820 + ? Annweiler) Daniel Adam heiratet am 28.04.1843 in Neustadt a.d.H. Maria Margaretha Weber (*Edenkoben 04.06.1817 +? Annweiler). Johann Jacob Zinckgraef stirbt am 7. Juni 1831 in Annweiler, seine Frau Catharina folgt ihm 7 Jahre darauf und stirbt ebenda am 15. Juni 1838. (vgl. Genealogie S C H L O Z erstellt am 12.01.1999 durch Rüdiger Schloz, 67071 LU-Oggersheim).
oo Annweiler
KOCH Catharina rf
* Saarbrücken Qu: Genealogie SCHLOZ ! † 15.06.1838 Annweiler Lebensorte: Saarbrücken Annweiler  

1. Zinckgraf Daniel Adam * 02.11.1820 Annweiler Qu: Genealogie SCHLOZ ! † 30.01.1860 Saarbrücken  Qu: Landau Heiratsreg. Nr. 67/1873 > 10.36

9.30 ZINCKGRÄFF Susanna rf < 8.14
* 01.12.1765 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch Lebensorte: Haardt Mußbach  
Eltern: Zinckgräff Johannes , Köhler Susanna
oo
REBER Carl
Lebensort: Mußbach   
Vater: Reber Philipp

9.31 ZINCKGRÄFF Anna Maria rf < 8.14
* 28.06.1768 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Johannes , Köhler Susanna
oo 27.02.1786 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
HUSSER Johann Georg Bürger zu Haardt
Lebensort: Haardt   
Eltern: Husser Johannes , Seel Susanna

9.32 WEIßBRODT Anna Catharina Elisabeth rf < 8.20
* 04.06.1741 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. BB III, S. 40 u. 65 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Weißbrodt Johann Wolfgang , N.N. Catharina Elisabeth
oo 08.07.1765 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. BB. III, S. 65
DITSCH Philipp Jacob rf Weißgerber
* ca.1733 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. BB III, S.64 u. 65 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
"Ditsch, Philipp Jacob, Weißgerber, * ca. 1733 (aus 175 1/2) oo 8.7.1765 Anna Catharina (Elisabeth) Weisbrod, * 4.6.1741 (aus 31). Sohn: Johann Wolfgang, * 20.11.1765. Kapital: 25 fl., Bede: 39 xr." "Nach seinem [Hans Philipp Weisbrod] am 2. Dezember 1741 erfolgten Tod erscheint Jacob D i t s c h als Gasthalter "Zum Schwarzen Rappen". Allerdings ist auch er bald danach verstorben, aber seine Witwe Maria Barbara erhält ihren sieben Kindern Haus und Wirtschaft, bis sie 78jährig im Jahr 1766 stirbt. Durch Erbschaft gelangt ein Teil des Hauses an die Tochter Maria Margaretha, die seit 1763 in 2. Ehe mit Johannes Weisbrod verheiratet ist. Die andere Hälfte kommt in Besitz des Sohnes Philipp Jacob D i t s c h , der erstmals 1764 als Rappenwirt erwähnt wird, als er dem Rat einen Rechnungszettel übergibt, weil ihm anno 1762 ein Werbekommando von 3 Mann eingelegt worden sei, das 3 Monate bei ihm Quartier bezogen habe. Von den berechneten 15 Gulden werden ihm aber nur 12 Gulden erstattet. Nach seinem frühen Tod - er wird keine 40 Jahre alt - heiratet seine Witwe Anna Katharina Elisabeth, Tochter des Kronenwirts Johann Wolfgang Weisbrod in 2. Ehe den Kirchendiener Conrad Dietrich Will. Um den hinterlassenen Kindern aus ihrer 1. Ehe ihr väterliches Erbe zu sichern, beschließt man im Stadtrat deren zuständiges halbes Haus öffentlich versteigern zu lassen und den Erlös zum Ankauf liegender Güter nützlich anzulegen und sie von den in Zukunft anfallenden kostspieligen Reparaturen zu befreien. Die Mutter genehmigt diese Versteigerung, behält sich aber ein Wohnrecht vor. Aufgeboten wird demnach 1782 eine halbe Behausung im Reichviertel mit der Schildgerechtigkeit "Zum Rappen", vorn der Markt, hinten die Kochgasse (heute Amtsgasse), einseits Philipp Wilhelm Leist, anderseits Jacob Wäsch Witwe. Es folgt noch die Angabe, was alles zu dieser Hälfte des Hauses gehört und die sonstigen Versteigerungsbedingungen. Den Zuschlag für 1.154 Gulden erhält der Halbbruder der Mutter, der Bäckermeister und Ratsverwandte Johann Wolfgang W e i s b r o d." Quellen: Hans Peter Herpel, Weinheimer Bürgerbuch III (WGBl. 30/1984), S. 64 (Nr. 175 1/2) und S. 65 (Nr. 176) Hans Peter Herpel, Weinheims historische Gaststätten (WGBl. 36/1990), S. 148-149

1. Ditsch Johann Wolfgang * 20.11.1765 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.65

oo 2 02.05.1774 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. C.Schliephake, 0Mitt. an Karl Zinkgräf
WILL Conrad Dietrich Kirchendiener
* 08.03.1751 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinheimer BB III, S. 66 † 12.01.1834 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Vater: Will Johann Philipp

9.33 WEIßBRODT Johann Wolfgang rf Bäckermeister < 8.20
* 22.05.1755 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Bürgerbuch III, S.40 † 23.07.1812 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel Strauß Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Weißbrodt Johann Wolfgang , Krüger Anna Margaretha


oo 2 22.04.1799 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel
VON BÜREN Anna Maria
* 06.01.1773 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel † 27.10.1814 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. Lebensort: Weinheim a.d.B.   

1. Weißbrodt Anna Katharina * 26.09.1803 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel † 28.02.1852 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. ibid. > 10.37

9.34 ZINCKGRÄF Johann Martin rf Chirurg-Major,Universitätsprofessor,Leibarzt des belg. Königs < 8.22
* 02.02.1776 Heidelberg Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XII S.105 † 17.07.1851 Molenbeek St.Jean Qu: Heidelberg KB Heiliggeist Bd.XII S.105 Lebensorte: Heidelberg Venlo Kapstadt Brüssel
Eltern: Zinckgräf Johann Christophorus , Exter Susanna Katharina Friederike
Johann Martin Z. wird als einziges Kind aus der Ehe des Heidelberger Chyrurgus Johann Christoph Zinckgräf (*Heidelberg 20.03.1747 +ibid. 18.08.1782) mit Susanna Catharina Friederike geb. Exter (* 01.08.1756, +Mannheim ? 23.04.1778) Tochter des Regimentsfeldschern Exter am 8. Februar 1776 in Heidelberg geboren. Bereits 2 Jahre nach seiner Geburt stirbt die Mutter, der Vater verheiratet sich ein Jahr später erneut, und zwar mit Anna Elisabeth Tussanus aus Mannheim, mit der er noch 3 Kinder hat. Als am 18. August 1782 auch der Vater stirbt, ist er mit der Stiefmutter und drei Halbgeschwistern allein. In dieser Situation ist es denkbar, dass Johann Martin von seines Vaters älterem Bruder und Paten(?) Johann Martin Zinckgräf (*Heidelberg 21.12.1744) und dessen Ehefrau Elisabeth geb. Exter aufgenommen wird, und dies ist umso naheliegender, als Elisabeth wahrscheinlich die Schwester seiner Mutter war. Von seinem Patenonkel, der der Familientradition nach ebenfalls Chirurgus gewesen sein könnte, mag Johann Martin sein Interesse für den Beruf des Chirurgen übernommen haben. Jedenfalls verlässt er Heidelberg, um als gerade 16-jähriger Chirurgenlehrling im Hospital zu Venlo im März 1792 seinen Dienst beim holländischen Militär anzutreten. Vom 2. Juli 1795 an arbeitet er zunächst als Hilfs-Chirurg, vom 18. April 1798 bis zum 24. Juni 1802 als Hilfs-Chirurg-Major, dann in der Zeit von September 1799 bis Juni 1802 als amtierender Chirurg-Major und schließlich von Juni 1802 bis 9. Januar 1807 als Chirurg-Major. In seinem Militär-Stammbuch ist festgehalten, dass er bereits 1793-1794 in Braband dabei war, 1795 die Belagerung von Bergen op Zoom mitgemacht hat und 1799 in Nordholland eingesetzt war. In den "ACTEN van Aanstelling en Dimissie voor Officieren by de Bataafsche Armée, door het Uitvoerend Bewind gedepecheerd" erscheint "J. M. Zinkgraaff" im Rang eines "Chir. Maj." im "5. Artillery Corps" unter dem "Datum van Aanstelling: 8 Juny 1802" unter der Nr. 82; unter "Acten afgegeven: 21 Juny 1802" (Inventar Nr. 140, folio 107). Am 24. Juni 1802 wird er schließlich als Chirurg im Range eines Majors eingestellt. In seinem Stammbuch (Inv. Nr. 105, folio 6 bzw. Inv. Nr. 104, folio 7 des Archivs 2.01.18 'Oorlog voor 1813, Stamboeken 1795-1815) ist eingetragen: RANGEN: Chirurgijn Major NAMEN: Johan Martin van Zinkgraaff DATUM VAN AANSTELLINGEN: den 24 Junij 1802 SIGNALEMENT: Zoon van Johannes Martin van Zinkgraef in leaken (?) Doctor in Heidelberg en van Elizabeth Exter van Duiseldorp/Duiseldorf Gebooren 8 February 1776 te Heidelberg Groot 5 Voot 5 Duim [1 duim war zwischen 2,4 und 2,7 cm und in Amsterdam war 1 voet 0,283 m und 1 duim 2,573 cm. Religie Gereformeerd Dein Vorfahr war also demnach etwa 1,54 m groß (Mitt. Wolfgang Schlüter, Marl vom 22.04.2007)] Zwart hair en wenkbraauwen, Bruine oogen, ordenaire neus, mond, en ......... rond en vol van weezen TALEN WELKE ZIJ SPREKEN: Hollands/Hollandsch, Fransch/Fransch, Hoogduits/Hoogduitsch, Engels/Engelsch en Latijn Bemerkenswert ist, dass er nicht nur als Eltern die Namen seines Onkels und seiner Tante nennt, sondern diese zugleich in den Adelsstand erhebt. Interessant ist es auch, aus seiner Personenbeschreibung Näheres zu seinem Aussehen zu erfahren: demnach ist Johann Martin Z. '5 Fuß 5 Daumen' groß, hat schwarze Haare und Augenbrauen, braune Augen, normale Nase und Mund und ist "rund und voll im Wesen". Er gehört dem reformierten Glauben an und zu den Sprachen, die er beherrscht zählen neben Deutsch und Latein noch Holländisch, Französisch und Englisch. Johann Martin van Zinkgraaf geht am 5. August 1802 - vermutlich im Gefolge des holländischen Generals Janssens in Texel - an Bord und erscheint 1802 als "von Zinckgraeff" im Verzeichnis der deutschen Einwanderer (1652-1806) in die Kap-Region. Das Kap war am 16. September 1795 unter britische Militärverwaltung gefallen. Die Vereenigte Oost-Indische Compagnie (VOC) hatte 1798 aufgehört zu existieren. Sie wurde ersetzt durch einen Übergangsausschuss, der 1800 in den Raad van Aziatische Zaken en Bezittingen unter die Amtsgewalt der im Januar 1795 nach französischem Muster auf dem Gebiet der Niederlande errichteten Batavischen Republik gestellt wurde. Die britische Verwaltung endete mit dem Friedensschluss von Amiens am 28. März 1802. General Janssens und seine Begleitung waren am 5. August 1802 mit dem Kriegsschiff BATO im Verband mit der PLUTO, der KORTENAAR, der MARIA REIGERSBERGEN und sechs Transportschiffen von Texel aus in See gestochen. Zu seiner Begleitung gehörte J. A. de Mist, der Architekt der neuen Regierung und der juristische Kopf der "Volksplanting aan de Kaap de Goede Hoop". Mit an Bord waren das 22. und 23. Infanterie-Bataillon, das 9. Kavallerie-Bataillon, ein Bataillon Dragoner und ein deutsches Bataillon, das 5. Waldeck'sche Bataillon, Gefangene aus dem Krieg in den Niederlanden und bekannt als sehr tapfere Einheit, dafür vorgesehen, die Niederländer ans Kap zu begleiten und den Mangel an niederländischen Soldaten auszugleichen. Am 23. Dezember 1802 ging Janssens' Flottenverband nach einer Reisezeit von 4« Monaten in der Tafelbucht vor Anker, und am 1. Februar 1803 - knapp ein Jahr nach dem Friedensschluss von Amiens - wurde das Kap formal an die Batavische Republik zurückgegeben mit General Janssens als Gouverneur und militärischem Oberbefehlshaber. Die Streitkräfte, die Janssens zur Verfügung standen, setzten sich nach eigenen Angaben zusammen aus den Truppen der ehemaligen VOC und fremden (ausländischen!) Soldaten. (Korrespondenz mit Berta van Rooyen vom 12.12.2004). Johan Martin van Zinkgraaf steht in einer Löhnungsliste des 5. Artillerie-Bataillons vom 26. September 1803 (Stab: Lt.-Col. J. ten Horst, Adj. J. Moollenez, Chirurgijn Majoor (Surgeon Major) J. M. Zinkgraaff, Captains, 2nd Captain, 1st and 2nd Ltd., etc.), aus der hervorgeht, dass er in der Zeit vom 1. bis 30. September 1803 für 30 Tage Dienst 30 Riksdaalders (Rd) plus 12 Rd für Unterkunft und 18 Rd (??), also insgesamt 48 Rd ausgezahlt bekommen hat. (Dokument BR 520 (Batavian Republic): Payroll and other military financial statements 1803, Vol. 520, p. 22 aus: Berta van Rooyen Mitt. Vom 17.05.2005). Später betreut Dr. Jean Martin von Zinkgraeff dort als Chirurg im Range eines Majors die Gefangenen einer Strafanstalt der VOC (Dr. Johannes Hoge, Personalia of the Germans at the Cape 1652-1806, S. 477, siehe auch geocities.com/Heartland/Meadows/7589/Names/Personalia S-Z.html). Aus den Jahren 1804 und 1806 sind zwei 'Requesten', d.h. Gesuche oder Forderungen von ihm im Nationalarchiv von Südafrika in Kapstadt erhalten. In dem ersten Papier, handschriftlich verfasst am Kaap de goede Hoop, den 12 Mai 1804, schreibt er an den Präsident und Rat (der Justiz), dass er, nachdem er nun bereits mehr als ein Jahr lang die Gefangenen des "Herren"-Gefängnisses hier behandelt und mit dem Nötigsten versehen habe, darum ersucht, ihm für Besuche, Untersuchungen, Inspizierungen, chirurgische Sektionen etc. doch ein bescheidenes Gehalt von 200,- Rd jährlich sowie darüber hinaus für den Ankauf von Medikamenten und Zubereitungen die Summe von 130,- Rd für die Zeit vom 1. April 1803 bis April 1804 zu bewilligen. Unterzeichnet J M von Zinkgraeff (Dokument CJ 2548, S. 22). Das zweite Papier, diesmal in kalligrafischer Form an Präsident und Rat der Justiz am Kap der Guten Hoffnung gerichtet, beinhaltet die Forderung nach Auszahlung von 400,- Rd aus den Einkünften des Justizsekretariats an ihn als Arzt über die im "Herren"-Gefängnis internierten Personen nach Übergang dieser Kolonie an seine Großbritannische Majestät. Diese Forderung - offenbar von Ellkman am 28. Januar 1806 vorgeschrieben - ist von J M von Zinkgraeff unterzeichnet und wird mit Kaapstad, den 31. January 1806 in seiner Richtigkeit bestätigt durch Müter (Advokat?). Der Empfang dieser durch den Hof der Justiz für getane medizinische und chirurgische Dienste am Herren-Gefängnis erstatteten 400,- Rd wird mit 'Kap der Guten Hoffnung, den 15. Febr. 1806.' wiederum durch J M von Zinkgraeff bestätigt (Dokument CJ 2550, S. 16-20). Der Naturhistoriker Martin Heinrich Karl Lichtenstein, der nach seinem Medizinstudium 1801 als Erzieher und Hausarzt General Janssens ans Kap der Guten Hoffnung gefolgt war, 1804 seinen Dienst als Chirurgien-Major angetreten hatte und später den Zoologischen Garten in Berlin gründen sollte, beschreibt in seinem Reisebericht durch Südafrika von seiner Genesung von der Ruhr: "... nur der guten Pflege, die ich dort (Anmerkung: im Hause des Generals Janssens) genoß und der sorgfältigen Behandlung meines Freundes und Collegen v o n Z i n k g r a f, verdanke ichs, daß meine ungeschwächte Jugend den Sieg über die Krankheit davon tragen konnte, denn acht Tage lang lag ich in dem gefährlichsten Zustande, und sah unter denselben Erscheinungen, die das Leben meines unvergeßlichen Freundes geendet hatten, meinen Tod herannahen." (H. Lichtenstein, Reisen im südlichen Africa in den Jahren 1803, 1804, 1805 und 1806, 1. Theil, Berlin, 1811 bei G. Salfeld, S. 242, Meyers Konversations-Lexikon, 6. Aufl., 12. Bd. Leipzig u. Berlin 1906, S. 517). Es war unmittelbar vor der 2. Britischen Besetzung, dass Lichtenstein durch Zinckgraeff geheilt worden ist. Die Residenz des Gouverneurs war in The Gardens, C.T. (Central Town?) in der Nähe des Parlaments oder in der Burg (Fort). Lichtenstein war damals Surgeon-Major bei dem Bataillon hottentottischer leichter Infanterie, Genaral Janssens Chef des Militärs; Dr. J. M. Zinkgraeff war daher definitiv eine militärisch bestallte Person! (Information from Lichtenstein's Journal, Van Riebeeck Society nr 10 part 2 aus: Korrespondenz mit Berta van Rooyen vom 12.12.2004). Aus diesem Grunde ist es rätselhaft, dass er nicht zu finden ist in den Listen der Offiziere, die eine offizielle Erlaubnis zum Heiraten einholen mussten und solchen, die ihre militärische Entlassung bewilligt bekommen haben. Jean Martin Zinkgraeff heiratet auf dem Berg der Guten Hoffnung am 21. August 1817 Anna Katharina Elisabeth "Elise" Exter (getauft 28.12.1788), Tochter des Johann Gabriel Exter aus Zweibrücken. Johann Gabriel Exter, geboren (*11.06.1744 +08.08.1798) als Sohn des Heinrich E. Exter, Clerk (?) der Stadt Zweibrücken, war verheiratet mit Ludowika Jacoba Staakman aus Vlissingen, der Tochter von Jan Isaak Staakman aus Venlo, der Major im Württembergischen Regiment war, in welchem auch Johann Gabriel Exter diente. Johann Gabriel Exter ist vermutlich ebenfalls Arzt gewesen. Als er am 8. August 1798 starb - Elise war noch keine 10 Jahre alt - trat als Testamentsvollstrecker ein Dr. Jean Martin auf. Es ist wahrscheinlich eine Duplizität der Namen, denn Jean Martin von Zinkgräf war damals gerade 20 Jahre alt und kam erst 1802 ans Kap. Unter der VC-Gruppe (Verbatim copies from Janssens's documents) findet sich ein Dokument, VC 125: Index to Marriage Registers 1772 - 1839, welches alle Heiraten am Kap der Guten Hoffnung in der genannten Zeit für die drei Kirchen auflistet, die Anglikanische, die Lutherische und die Holländisch Reformierte Kirche. Aus dem Lutherischen Register unter "E" geht hervor, dass am Sonntag, 29. Oktober 1809 eine Elisabeth Gertruyda Ludovica Exter (vielleicht eine Schwester der o.a. 'Elise') einen J.A.C. Wahl geheiratet hat. (SA Geslagregister (SA Genealogical Register) Vol. 2 (D-F) by J. H. Heese and R. T. J. Lombard, 1989, S. 246; aus Korresp. mit Berta van Rooyen vom 11.11. und 01.12.2004). Das Württembergische Regiment ist vermutlich aus jenen 2000 Soldaten gebildet worden, die von Herzog Karl-Eugen von Württemberg nach Holland verkauft worden waren (Meyers Konversations-Lexikon, 6. Aufl., 20. Bd. Leipzig u. Wien 1908, S. 787). "Jean Martin von Zinkgraeff bringt es im aktiven Militärdienst bis zum Chirurg-Major und macht viele Schlachten und Feldzüge mit. Am 22. Mai 1822 läßt er sich pensionieren und wohnt von da ab in Brüssel. Er war auch Universitätsprofessor in Loewen und Leibarzt Sr. Maj. des Königs von Belgien. Wann und bei welcher Gelegenheit er geadelt wurde, steht nicht fest. Ein Dekret vom 13. Mai 1749 enthält die Übergabe von Briefschaften, Wappenbrief und Pittschier-Ring an Friedrich Daniel Z., das ist sein Großvater. Nach der von dem Bevölkerungsamt der Gemeinde Molenbeek-St. Jean erteilten Auskunft sind daselbst im Jahre 1851 Jean Martin Zinckgräff und am 11. April 1870 dessen Witwe Anne Cathérine, geb. Exter gestorben. Kinder der Genannten sind nicht verzeichnet. Die Familie ist im Jahre 1830 in der Gemeinde zum ersten Mal erwähnt worden" (vgl. Mitt. Frh. v. Schauenburg vom Kaiserlich Deutschen Konsulat in Brüssel vom 13.05.1905). "2. Februar 1776 wurde geboren Johann Martin, Eltern Johann Christoph Zinkgraf Chirurgus hier, Friederike gb. Exter, ist gestorben am 17. Juli 1851 in Molenbeek Saint Jean bei Brüssel als Doctor medicinal und belgischer Staatspensionär" (Kirchenbuch bei Heiliggeist zu Heidelberg Bd. XII S. 105). Offenbar hat Johann Martin Z. aufgrund seiner Kinderlosigkeit verfügt, dass nach seinem Tode der von seinem Vater geerbte Original-Zinckgräffische Wappenbrief sowie der goldene Pittschier-Ring des Simmerschen Truchseß Johann Hermann Zinckgräff dazu ein Paket historia parentum und die Apophtegmata und Emblemata an Philipp Heinrich Zinckgraf und damit an die Neustadter Linie weiterzugeben sind. (vgl. Korresp. Stoll-Zinkgräf vom 13.01.1926). Eine Anfrage bei der Bibliothèque Royal Albert Ier in Brüssel brachte leider keinerlei Hinweise auf das Leben und Wirken des Dr. med. Jean Martin (de) Zinckgräff in Brüssel bzw. Louvain (Leuwen). Quellen: ACTEN van Aanstelling en Dimissie voor Officieren by de Bataafsche Armée, door het Uitvoerend Bewind gedepecheerd": Hier erscheint "J. M. Zinkgraaff" im Rang eines "Chir. Maj." im "5. Artillery Corps" unter dem "Datum van Aanstelling: 8 Juny 1802" unter der Nr. 82; unter "Acten afgegeven: 21 Juny 1802" (Inventar Nr. 140, folio 107). SA Geslagregister (SA Genealogical Register) Vol. 2 (D-F) by J. H. Heese and R. T. J. Lombard, 1989, S. 246; aus Korresp. mit Berta van Rooyen vom 11.11. und 01.12.2004 Stammbuch (Inv. Nr. 105, folio 6 bzw. Inv. Nr. 104, folio 7 des Archivs 2.01.18 'Oorlog voor 1813, Stamboeken 1795-1815) Dr. Johannes Hoge, Personalia of the Germans at the Cape 1652-1806, S. 477, siehe auch geocities.com/Heartland/Meadows/7589/Names/Personalia S-Z.html H. Lichtenstein, Reisen im südlichen Africa in den Jahren 1803, 1804, 1805 und 1806, 1. Theil, Berlin, 1811 bei G. Salfeld, S. 242, Meyers Konversations-Lexikon, 6. Aufl., 12. Bd. Leipzig u. Berlin 1906, S. 517 Berta van Rooyen, Genealogin Südafrika, Mitt. vom 12.12.2004 an K. F. Zinkgräf Frh. v. Schauenburg vom Kaiserlich Deutschen Konsulat in Brüssel, Mitt. vom 13.05.1905 an Karl Zinkgräf, Weinheim/Bergstr. Kirchenbuch bei Heiliggeist zu Heidelberg Bd. XII S. 105 Meyers Konversations-Lexikon, 6. Aufl., 20. Bd. Leipzig u. Wien 1908, S. 787
oo 21.08.1817 Kapstadt
EXTER Anna Katharina Elise rf
˜ 28.12.1788 Kapstadt † 11.04.1870 Brüssel Qu: Brüssel Mitt. Dt. Konsulat Brüssel v. 31.05.1905 Lebensorte: Kapstadt Brüssel Molenbeek-St.Jean 
Eltern: Exter Johann Gabriel Peter , Steckmann Ludowika Jakobina

9.35 LEIST Johann Adam Ratsverwandter, 1807 Bürgermeister, 1808 Oberbürgermeister < 8.23
* 27.12.1752 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Schultheißen...S.113 † 13.07.1831 Neckargemünd Qu: ibid. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Leist Peter Alexander , Zinkgräf Anna Margaretha
"Johann Adam Leist wurde am 27. Dezember 1752 als Sohn des Rotgerbermeisters Peter Alexander Leist und der Anna Margaretha, geb. Z i n k g r ä f in Weinheim geboren. Am 15. Februar 1774 heiratete er Catharina Elisabeth, Tochter des Rotgerber- und Müllermeisters Johann Philipp L e i s t , der ab 1764 als Besitzer der Leistenmühle nachgewiesen ist. Nach seiner Pensionierung Ende Mai 1817 und dem 1828 erfolgten Tode seiner Ehefrau begibt er sich nach Neckargemünd, wo er am 13. Juli 1831 gestorben ist. Bereits am 1. Mai 1807 wurde der Ratsverwandte Adam Leist zum ständigen Vertreter des Stadtschultheißen bestimmt, aber nach dem Tode von Büchler wurde dann die Wahl eines neuen Stadtoberhauptes erforderlich. "Wegen Besegnung der durch den Tod des Herrn Stadtschultheißen erledigten Oberbürgermeisterstelle hat Gr. Amt die Wahlvornahm auf den 23ten dieses bestimmt und die nötige Bestellung hierzu aufgetragen" heißt es im Ratsprotokoll vom 21.12.1807. Aus dieser Wahl ging der Gerberbeister Adam Leist hervor, der am 9. Januar 1808 als Großherzoglicher Ratsverwandter und provisorisch angeordneter Bürgermeister die Ratssitzung leitete. Schon am 16. und 19. Dezember 1807 wird er als Bürgermeister bezeichnet, vielleicht fälschlich, denn in den restlichen Ratssitzungen des Jahres 1807 wird er wieder Ratsverwandter genannt. Am 15. Januar 1808 endlich ist er Oberbürgermeister, denn hier wird klar ausgedrückt "da der durch Bürgerschaft zum Oberbürgermeister gewählte Ratsverwandte Leist gehörig verpflichtet, nunmehr statt dessen zu der erledigten Ratsverwandtenstelle ein schickliches Subjekt in Vorschlag gebracht werden solle". Der Gemeindedeputierte Georg P f r a n g wurde übrigens als "schickliches Subjekt" dazu ausersehen." Quelle: Hans Peter Herpel, Weinheimer Schultheißen und Bürgermeister in fünf Jahrhunderten (WGBl. 33/1987), S. 113-114
oo 15.02.1774 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. H.P.Herpel,Weinh. Schultheißen.....S.113
LEIST Catharina Elisabeth rf
† 1828 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Schultheißen...S.114 Lebensort: Weinheim a.d.B.   

9.36 LEIST Maria Margaretha rf < 8.23
* 24.07.1758 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. H.P. Herpel, Weinh. Schultheißen...S. 84 † 27.09.1813 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Leist Peter Alexander , Zinkgräf Anna Margaretha
oo 27.08.1776 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. ibid.
SEIFFERT Philipp Heinrich Schneider, Straußwirt, Baumeister, Ratsverwandter, Billetierer
* ca.1734 Schwarzach Qu: Schwarzach H.P. Herpel, Weinh. Schultheißen...S. 84 † 19.01.1822 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. Lebensorte: Schwarzach Weinheim a.d.B.  

9.37 ZINKGRÄF Anna Maria ev < 8.24
* 23.02.1777 Weinheim a.d.B. † 17.11.1858 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Johann Friedrich , Odenwälder Maria Catharina
Lebenslauf: (Stand vom 13.12.1999) ___________ Anna Maria Zinkgräf wird am 22. oder 23. Februar 1777 in Weinheim geboren. Anna Maria Z. oo 1. Krück, Friedrich (Küfermeister) am 22.08.1813 oo 2. Krück, Adam (Küfermeister) am 06.06. oder 06.07.1819
oo 22.08.1813 Weinheim a.d.B.
KRÜCK (KRICK) Friedrich Küfermeister und seit 1814 Wirt des "Rosengartens"
* um.1788 Weinheim a.d.B. † 24.03.1818 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
"Zum Steinweger Viertel gehört auch das Spitalgäßchen, ursprünglich Saugaß, dann Windeckgasse genannt. Dort wo das Gäßchen auf die Grundelbachstraße stößt, ist die Gaststätte "Zum Rosengarten". Sie zählt allerdings nicht zu den ganz alten Wirtshäusern. Erst seit 1814 ist der Küfermeister F r i e d r i c h K r i c k als Wirt bezeugt. Mag sein, daß schon sein Vater, ebenfalls Küfermeister, dort eine Straußwirtschaft betrieben hat, aber eine urkundliche Bestätigung darüber ist nicht zu fassen. Friedrich Krick, verheiratet seit 1813 mit Anna Maria, Tochter des Friedrich Zinkgräf und der Maria Catharina, geb. Odenwälder, stirbt bereits mit 30 Jahren am 24. März 1818. Sein Bruder A d a m K r i c k , ebenfalls Küfermeister, heiratet nicht nur die Witwe, sondern beantragt auch am 9. April 1821 die Fortführung "der simplen Wein- und Bierschenke" im Haus seines verlebten Bruders Friedrich, die dieser von 1814 bis 1817 geleitet hat. Adam Krick wohnt "in der sogenannten Säugaße, ohnweit des ehemaligen Niedertors und ist von guter Aufführung, das Haus ist mit einem Steuerkapital von 800 Gulden belegt", heißt es in der Urkunde über seinen Konzessionsantrag. Am 30. April 1846 ersteigert der Küfermeister und seit 1839 Gemeinderat Adam Krick (Krück) aus der Konkursmasse des Georg Peter Fitzer dessen erst 1844 aufgeführten Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft neben dem Mühlgraben und vereinigt ihn mit seinem eigenen Haus." (vgl. Herpel S.111-112). Quellen: Hans Peter Herpel, Weinheims historische Gastwirtschaften (WGBl. 36/1990)


oo 2 06.07.1819 Weinheim a.d.B.
KRÜCK (KRICK) Adam Küfermeister
Lebensort: Weinheim a.d.B.   
"Zum Steinweger Viertel gehört auch das Spitalgäßchen, ursprünglich Saugaß, dann Windeckgasse genannt. Dort wo das Gäßchen auf die Grundelbachstraße stößt, ist die Gaststätte "Zum Rosengarten". Sie zählt allerdings nicht zu den ganz alten Wirtshäusern. Erst seit 1814 ist der Küfermeister F r i e d r i c h K r i c k als Wirt bezeugt. Mag sein, daß schon sein Vater, ebenfalls Küfermeister, dort eine Straußwirtschaft betrieben hat, aber eine urkundliche Bestätigung darüber ist nicht zu fassen. Friedrich Krick, verheiratet seit 1813 mit Anna Maria, Tochter des Friedrich Zinkgräf und der Maria Catharina, geb. Odenwälder, stirbt bereits mit 30 Jahren am 24. März 1818. Sein Bruder A d a m K r i c k , ebenfalls Küfermeister, heiratet nicht nur die Witwe, sondern beantragt auch am 9. April 1821 die Fortführung "der simplen Wein- und Bierschenke" im Haus seines verlebten Bruders Friedrich, die dieser von 1814 bis 1817 geleitet hat. Adam Krick wohnt "in der sogenannten Säugaße, ohnweit des ehemaligen Niedertors und ist von guter Aufführung, das Haus ist mit einem Steuerkapital von 800 Gulden belegt", heißt es in der Urkunde über seinen Konzessionsantrag. Am 30. April 1846 ersteigert der Küfermeister und seit 1839 Gemeinderat Adam Krick (Krück) aus der Konkursmasse des Georg Peter Fitzer dessen erst 1844 aufgeführten Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft neben dem Mühlgraben und vereinigt ihn mit seinem eigenen Haus." (vgl. Herpel S.111-112). "Er ist alt geworden mit seiner Ehefrau Magdalena, geb. Happold und erst 1877 entschließen sie sich, das zweistöckige Wohnhaus mit Brennhaus, zwei gewölbten Kellern, Seitenbau u. Zubehör im Steinweger Viertel, sodann zehn Ruten Garten beim Haus für zusammen 5.200 Gulden oder 8.914 Mark 29 Pfennig zu verkaufen." (vgl. Herpel S. 112). Quellen: Hans Peter Herpel, Weinheims historische Gastwirtschaften (WGBl. 36/1990)

9.38 ZINKGRÄF Maria Catharina ev < 8.24
* 12.10.1786 Weinheim a.d.B. † 31.01.1822 Weinheim a.d.B. Lebensorte: Weinheim a.d.B. Laudenbach  
Eltern: Zinkgräf Johann Friedrich , Odenwälder Maria Catharina
Lebenslauf: (Stand vom 13.12.1999) ___________ Maria Catharina Z. wird am 11. oder 12. Dezember 1786 in Weinheim geboren. Maria Catharina Zinkgräf oo Will, Johann Phil. (Stadtschreiber in Laudenbach) am 17.01.1808! (vgl. Korrespondenz Will!)
oo 17.01.1808 Weinheim a.d.B.
WILL Johann Philipp Stadtschreiber in Laudenbach und Weinheim a.d.B.
* 19.07.1783 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. C.Schliephake, Mitt. an Karl Zinkgräf † 10.01.1826 Weinheim a.d.B. Lebensort: Laudenbach   
Vater: Will Conrad Dietrich
"Die Weinheimer Stadtschreiber...Obwohl [Stadtschreiber] Kopp am 31. Januar 1815, wohl altershalber aus dem Dienst ausschied, wurde er in den Gemeinderechnungen weiterhin als Stadtschreiber geführt und ihm bis zu seinem Tode am 14. August 1829 die Bezüge weiterbezahlt, allerdings unter Abzug eines Großteils der Naturalvergütungen (Stadtrechnungen 1815 bis 1829). Diesen Teilder Bezüge, die Hälfte von Korn und Spelz sowie alle anderen Naturalien und Nebenverdienste erhielt sein Nachfolger P h i l i p p W i l l , der nie in den Genuß des vollen Stadtschreibereigehaltes gelangte, weil er bereits drei Jahre vor Kopp 1825 verstorben ist. P h i l i p p W i l l war der letzte Weinheimer Stadtschreiber. Seine Nachfolger waren nur noch befristet gewählte Ratsschreiber, die ihre besondere Stellung als Urkundsbeamte wohl nicht mehr einnahmen,sondern nur noch als städtische Verwaltungskräfte die notwendigen Schreibarbeiten durchzuführen hatten." P h i l i p p W i l l war Stadtschreiber in der Zeit von 1815-1825. Quelle: Hans Peter Herpel, Weinheimer Bürgerbuch 1650-1716 (WGBl. 31/1985), S. 154-155

9.39 ZINKGRÄF Philipp Wilhelm ev Glaser und Landwirt, Vors. des sog. Keimen?-Ausschusses < 8.24
* 07.02.1789 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf S. 10 † 13.05.1870 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. S. 11 †Urs: ? Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Johann Friedrich , Odenwälder Maria Catharina
Philipp Wilhelm wird als zweiter Sohn des Johann Friedrich Zinkgräf und seiner Ehefrau Anna Catharina am 8. Februar 1789 in Weinheim geboren. Er tritt am 14. Januar 1817 sein angeborenes Bürgerrecht an (Bürgerbuch Bd. 2 (1795-1903), S. 18 (OZ 125)). Von ihm berichtet Karl Zinkgräf (1873-1939): "... Der jüngste Sohn war mein Großvater Philipp Wilhelm Zinkgräf. Er war gelernter Glaser und auf lange Zeit in der Welt. Auch er hatte sich die hochdeutsche Sprache angeeignet und hatte die Gewohnheit, nach 'und' 'der' beizufügen. Als er sich in Weinheim niederließ, waren die Verhältnisse recht arm, und es war ein Glück, daß er von seinen Eltern und von seiner Frau, Maria Catharina geb. Schaab, die er um 1817 geheiratet hatte, einen nicht geringen Güterstand hatte, mit dem er sich ernährte. Er war lange Zeit der Einzige, der im Stadtteil Müll eine Zeitung hielt, es war das Frankfurter Journal. Wenn diese wöchentlich nur einmal erscheinende Zeitung kam, versammelte sich die ganze Nachbarschaft in der Stube, und mein Großvater las, nach der Mitteilung eines früheren Nachbarn, des späteren besitzers Hördt, das Wichtigste vor und gab dazu die Erläuterungen. Wenn er auf jemanden nicht gut zu sprechen war, so war sein schärfster Ausdruck "die kaiserlichen Kostbeutel", eine Anspielung auf das schlechte Material der einstigen kaiserlichen Armee. Mein Großvater hatte, so intelligent er für seine Zeit war, wenig Erfolg in seinem Leben. Seine erste Frau starb nach 6-jähriger Ehe und hinterließ ihm drei Kinder. Auch seine zweite Frau, Katharina Rosina geb. Pulvermacher, war kränklich; auch von ihr waren sechs Kinder vorhanden. Das Handwerk hatte damals keinen goldenen Boden, und in das bisschen Arbeit teilten sich mehrere Meister. Man kann es verstehen, daß mein Großvater in materieller Beziehung nicht vorwärts kam, und besonders als seine zweite Frau gestorben war, eher in seinen Vermögensverhältnissen ab als zunahm. Jedes Kind, es waren 9, erhielt immerhin noch ein Vermögen von fl.. Als durch die badische Gemeindeordnung vom Jahr 1832 das Gemeindeleben neu geordnet wurde, war mein Großvater Mitglied der sogenannten Kl. Kirchgässer, das eine Ergänzung des Gemeinderates mit nicht unerheblichen Stufen darstellte. Später war er lange Jahre Obmann derselben und spielte im Gemeindeleben überhaupt eine große Rolle." (vgl. Karl Zinkgräf, Meine Vorfahren, unveröffentlichtes Material). Wie in dem persönlichen Bericht bereits erwähnt, heiratet Philipp Wilhelm Zinkgräf am 9. Februar 1817 Maria Catharina Schaab (* Weinheim 25.01.1796 + Weinheim 05.03.1823), mit der er drei Kinder hat: 1. Philipp (* Weinheim 22.11.1817 + Weinheim 08.04.1886). Er ist unverheiratet geblieben. 2. Johann Adam (* Weinheim 11.07.1819 + Weinheim ? ) 3. Maria Margaretha (* Weinheim 16.07.1821 + Weinheim (?) 23.11.1867) heiratet den Fabrikarbeiter Wilhelm Löwenberger. Nach dem Tode seiner Ehefrau Maria Catharina am 5. März 1823 bleibt Philipp Wilhelm als Witwer mit drei kleinen Kindern fast ein Jahr allein, bevor er am 22. Februar 1824 sich wieder verheiratet, und zwar mit Katharina Rosina Pulvermacher (* Weinheim 18.05.1803 + Weinheim 31.12.1843). Aus dieser zweiten Ehe stammen noch einmal sechs Kinder: 4. Anna Maria (* Weinheim 31.12.1825 + Weinheim ? 20.03.1906) heiratet Georg Heinrich Fuchs. 5. Anna Katharina (* Weinheim 03.09.1826 + Weinheim 18.10.1892) Ledig. 6. Philipp Heinrich (* Weinheim 30.04.1833 + in Mexico ) 7. Jakob (* Weinheim 08.03.1835 + Weinheim 30.10.1852) Ohne Nachkommen! 8. Friedrich (* Weinheim 02.01.1838 + Heidelberg ? 16.01.1905) heiratet Maria Meier aus Heidelberg. 9. Susanna Friederike (* Weinheim 15.09.1841 + Rastatt 23.05.1888) Weinheim in der Revolution von 1848/49: "... Die "Rationalisten" standen der politischen Oppositionsbewegung nahe; besonders augenfällig wird dies etwa in der Gestalt des badischen protestantischen Pfarrers und Abgeordneten der Zweiten Kammer und später auch der Paulskirchenversammlung Karl Zittel. Die erwähnten Auseinandersetzungen berührten auch die Weinheimer Protestanten und so läßt sich auch für Weinheim die Verbindung von "Rationalismus" und politischem Oppositionsgeist zeigen. Zielpunkt der Angriffe auf "Pietisten" und "Mucker" war hier vor allem Johann Ludwig Hörner, Pfarrer der Weinheimer evangelischen Stadtgemeinde von 1839 bis zu seinem Tod im Jahre 1848. Er selbst hat bewegt Klage darüber geführt, wie hart ihm von Mitgliedern seiner Gemeinde zugesetzt wurde FN 48). Der am 16. März 1848 auf ihn geführte Angriff wurde, wie wir sehen werden, sogar als eigentlicher Auftakt der Revolution in Weinheim gewertet. Fußnote 48: Mitteilung von Herrn Paul Müller, Weinheim, gestützt auf den Band "Beschwerden gegen Stadtpfarrer Hörner" und das Protokollbuch der evangelischen StadtgemeindeWeinheim von 1839-1897 im Archiv der evangelischen Stadtgemeinde Weinheim; laut einer Aufstellung von Herrn Paul Müller unterzeichneten folgende Gemeindemitglieder die Beschwerdeschrift gegen Pfarrer Hörner: Philipp Kraft; Johann Abel, Philipp Wilhelm Zinkgräf; Jakob Reinig; August Molitor, Heinrich Springer, Heinrich Scheuermann, Philipp Scheuermann, Friedrich Härter, Philipp Weisbrod, Peter Forschner, Heinrich Schäfer, Philipp Wacker, Jakob Fuchs, Philipp Schmitt, Konrad Schütz, Jakob Schütz, N. Mephius (?)." (vgl. Gutjahr S. 46 und 292). Im Weinheimer Anzeiger - Amtsverkündigungsblatt für den Amts- und Amtsgerichtsbezirk Weinheim vom Samstag, den 12. Juni 1869 finden wir folgende Anzeige: "H a u s - V e r k a u f. Ein zweistöckiges Wohnhaus nebst Scheuer, Stallung, Grasgarten und einem Hausplatz im Müllheimer Viertel. Näheres bei Ph. W. Z i n k g r ä f." Philipp Wilhelms zweite Ehefrau Katharina Rosina stirbt am 31. Dezember 1843 und hinterläßt ihm neun Kinder; er überlebt sie um mehr als 26/27 Jahre und stirbt am 13. Mai 1870 oder 1871. Quellen: Rainer Gutjahr, Weinheim in der Revolution von 1848/49 (WGBl 32/1987) Bürgerbuch Weinheim Band 2 (1795-1903), S. 18 (OZ 125) Weinheimer Anzeiger - Amtsverkündigungsblatt für den Amts- und Amtsgerichtsbezirk Weinheim vom Samstag, den 12. Juni 1869 Karl Zinkgräf, Meine Vorfahren, unveröffentlichtes Material!
oo 09.02.1817 Weinheim a.d.B.
SCHAAB Maria Catharina ev
* 25.01.1796 Weinheim a.d.B. † 05.03.1823 Weinheim a.d.B. †Urs: Kindbettfieber? Lebensort: Weinheim a.d.B.   

1. Zinkgräf Philipp * 22.11.1817 Weinheim a.d.B. † 08.04.1886 Weinheim a.d.B.
2. Zinkgräf Johann Adam * 11.07.1819 Weinheim a.d.B.
Ein Adam Zinckgraf, 26 Jahre alt, gibt als Beruf 'Weber' an, kommt (aus Baden: über Rotterdam) am 26.12.1845 in New Orleans an (Schiffsname: SUPERB), gibt als Einreisevermerk an: 'Verbleib in USA', sollte also um 1819 geboren sein! Quelle: Deutsche Auswanderer-Datenbank, Bremerhaven, 11.01.2008: National Archives, USA Manifest Nummer: 19210
3. Zinkgräf Maria Margaretha * 16.07.1821 Weinheim a.d.B. † 23.11.1867 > 10.38

oo 2 22.02.1824 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf S. 11
PULVERMACHER Anna Katharina Rosina 40Jhr 7Mo ev
* 18.05.1803 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf S. 10 † 31.12.1843 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. S. 11 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Pulvermacher Johann Heinrich , Späth Maria Catharina

4. Zinkgräf Anna Maria * 31.12.1824 Weinheim a.d.B. † 12.03.1906 Weinheim a.d.B. > 10.39
5. Zinkgräf Anna Katharina * 03.09.1826 Weinheim a.d.B. † 18.10.1892 Weinheim a.d.B.
6. Zinkgräf Philipp Heinrich * 30.04.1833 Weinheim a.d.B. † Mexico
Philipp Heinrich Zinkgräf wird am 30. April 1833 als 3. Kind und ältester Sohn des Philipp Wilhelm Zinkgräf und seiner Ehefrau Katharina geb. Pulvermacher in Weinheim geboren und wächst vermutlich auch dort auf. Von ihm haben wir nur die unscharfe Information, dass er in Mexico gestorben ist. Nun erfahren wir durch "http://www.bklyn-genealogy-info.com/ImmNat/1853.Wanted.html", dass in dem Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt 1853 für die Oberrheinkreis-Region auf S. 426 ein Philipp Heinrich Zinkgräf aus Weinheim genannt wird, der offenbar der US Einwanderungsbehörde bekannt ist und der 1853 wegen Nichtantretens seines Militärdiensts von der Badischen Regierung gesucht wird. Auszug aus der "Beilage zum Amtsblatt für den Oberrhein=Kreis. Nro. 104. Mittwoch den 28. Dezember 1853. S. 426" (Kopie durch das Landesarchiv Baden-Württemberg - Staatsarchiv Freiburg - mit Schreiben vom 07.07.2006 erhalten): "1438]A u f f o r d e r u n g. (Weinheim.) Nr. 26,374. Ph. Heinr. Zinkgräff von Weinheim und Johann Klauß von Hemsbach, welche sich zur Rekrutenaushebung nicht gestellt haben, werden aufgefordert, sich binnen 6 Wochen hier einzufinden und zu verantworten, widrigenfalls sie als ungehorsam des Bürgerrechts verlustig erklärt und in die gesetzliche Strafe verfällt werden würden. Weinheim, den 22. Dezember 1853. Großh. Bezirksamt. v. Teuffel. Eberle." Zu dieser Zeit war Friedrich Wilhelm Ludwig, geboren am 9. September 1826 als 2. Sohn des Großherzogs Leopold und der Prinzessin Sophie Wilhelmine von Schweden, nach dem Tode seines Vaters am 24. April 1852 und infolge der Gemütskrankheit seines älteren Bruders, Ludwig, Regent in Baden (Meyers Großes Konversations-Lexikon 6. Auflage 7. Bd. S. 119 (1906)). Quelle: Beilage zum Anzeigeblatt für den Oberrheinkreis, Nro. 104. Mittwoch den 28. Dezember 1853. S. 426" (Kopie durch das Landesarchiv Baden-Württemberg - Staatsarchiv Freiburg -
7. Zinkgräf Jakob * 08.03.1835 Weinheim a.d.B. † 30.10.1852 Weinheim a.d.B.
8. Zinkgräf Friedrich * 02.01.1838 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Geburtsbuch d. ev. StPfr. 1 S.292 (1838) † 16.01.1905 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Beerdigungsbuch St.Peter u. Provid. 1905 > 10.40
9. Zinkgräf Susanna Friederike * 15.09.1841 Weinheim a.d.B. † 23.05.1888 Rastatt

9.40 ZINKGRÄF Anna Catharina ev < 8.24
* 23.08.1792 Weinheim a.d.B. † 31.10.1852 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Johann Friedrich , Odenwälder Maria Catharina
Lebensdaten: (Stand vom 13.12.1999) ____________ Anna Catharina Zinkgräf oo Hartmann, Joh. Philipp (Ackersmann) am 17.07.1821!
oo 17.07.1821
HARTMANN Johann Philipp Ackersmann

9.41 ZINKGRÄF Georg Peter ev Rotgerbermeister, Ackersmann < 8.25
* 23.09.1770 Weinheim a.d.B. † 18.07.1847 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Wendel Daniel , Vogler Susanna Margaretha
Gastwirtschaft "Zur Neuen Pfalz" "Nach dem Übergabeprotokoll vom 1. August 1806 überläßt sie [Maria Katharina Meiser, Witwe des Georg Friedrich Meiser] es ihrer Tochter Maria Katharina, die am 20. Juni 1795 mit G e o r g P e t e r Z i n k g r ä f die Ehe geschlossen hatte. Hier wird das Haus als das sogenannte Wirtshaus "Zur Neuen Pfalz" im Gerberviertel bezeichnet, begrenzt einerseits Herr Renner (Hauptstr. 107) andererseits Christoph Rauch, vorne die gemeine Straße, hinten Herr Renner. Es zinst an die Stadt 6 Kreuzer 2 Heller und wird einschließlich eines Stalles mit Mistplatz im Schlossergäßchen für 2.000 Gulden veranschlagt. Bei der Übergabe des Hauses an den Sohn Friedrich Zinkgräf 1821 hat es bereits einen Wert von 3.000 Gulden, wobei alle nötigen Gerätschaften zur Betreibung des Bäckerhandwerks mitgerechnet sind. Da von einer Wirtschaftseinrichtung keine Rede ist, hat wohl schon der Vater den Gasthausbetrieb eingestellt. Trotzdem verbleibt das Wirtschaftsrecht auf dem Haus bestehen. Als der nun in Mannheim wohnende Friedrich Zinkgräf 1829 das große Haus in der Hauptstraße mit dem Rotgerbermeister Albrecht Kraft gegen ein kleineres Haus am Gerberbacg tauscht, ruht die Realschildgerechtigkeit "Zur Neuen Pfalz" darauf. Angrenzer sind nunmehr Ambrosius König und der Apotheker Karl Ludwig Klein, der das Nachbarhaus am 2. Februar 1829 von der Witwe des Christoph Rauch erworben hat, um hier seine Apotheke einzurichten." (vgl. Herpel S. 14-115). "Die Mauer fällt Auch die alten Türme und Mauern waren nun überflüssig und sogar hinderlich. Schon seit dem Dreißigjährigen Krieg konnte die Stadtmauer gegen die verbesserten Geschütze nichts mehr ausrichten, man hatte sie nur noch soweit instandgehalten, dass sie nicht einstürzte. Für die Umleitung der Landstraße durch die Stadt hindurch war bereits 1807 anstelle der steilen Einfahrt beim Obertor die Stadtmauer beim Roten Turm durchbrochen und die geschwungene Rote Turmstraße angelegt worden. Seit etwa 1800 blieben die Tore der Stadt dauerhaft offen und hatten damit ihre letzte Schutzfunktion verloren. Dennoch wachte die Stadt Weinheim noch eine Zeit lang mit den Augen des Eigentümers über ihren jahrhundertealten Besitz. Als die Stadtverwaltung jedoch 1807 gegen P e t e r Z i n k g r ä f Klage beim Bezirksamt erhob, weil dieser ein Stück Zwingermauer eigenmächtig eingerissen hatte, erhielt sie von dort den Rat, die ganze Mauer zu 'demoliren, und die Materialien zu versilbern, da ihr ruinöser Zustand künftig äußerst kostspielige, gleichwohl zwecklose Reparaturen erfordere.' In Weinheim hielt man es allerdings nicht für realistisch, dass die Kosten für einen Abriss der Stadtmauer durch den Verkauf des Materials zu decken seien, zudem die Mauer an der Gerberbach ja längst überbaut worden war. Immerhin beschloss man, künftig die von Einsturz gefährdeten Stellen abzutragen, anstatt sie zu reparieren. Die Hauseigentümer der überbauten Teile hatten selbst für deren Instandhaltung zu sorgen, wodurch sie zwar belastet wurden, sich zugleich aber auch gewissermaßen als Besitzer ihres Stücks Mauer sahen." (vgl. Grau u. Guttmann S. 225-226 sowie Dr. Görtz) Am 21. Juni 1812 ist der Rotgerber Georg Peter Zinkgräf Pate der Margaretha Elisabetha, Tochter Johann Jakob Weisbrod und der Marg. Elis. Lutz (Mitt. Karl Zinkgräf). Quellen: Ute Grau u. Barbara Guttmann, Weinheim - Geschichte einer Stadt - Verlag Edition Diesbach, Weinheim 2008 Hans Peter Herpel, Weinheims historische Gastwirtschaften (WGBl.36/1990) Karl Zinkgräf, Mitteilung Dr. Hans-Helmut Görtz: Mitt. vom 3.02.2012: Gesuch des Georg Peter Zinkgräf um Erlaubnis zum Durchbruch der Stadtmauer / 1807 siehe GLA Karlsruhe Bestand 188: Weinheim Amt und Stadt Nr. 207
oo 20.06.1795 Weinheim a.d.B.
MEISER Maria Katharina ev
* 23.11.1773 Weinheim a.d.B. † 18.08.1852 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Sterberegister Nr. 78/8 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Am 26. Mai 1784 ist des Gg. Zinkgräf Hausfrau Maria Catharina Patin bei Maria Cath. Leist, Tochter des Philipp Adam Leist und seiner Frau Anna Maria. Quelle: Mitt. Karl Zinkgräf

1. Zinkgräf Anna Maria * 15.05.1796 Weinheim a.d.B. † 25.07.1857 Weinheim a.d.B. > 10.41
2. Zinkgräf Maria Katharina * 24.05.1797 Weinheim a.d.B. † 23.09.1861 Weinheim a.d.B. > 10.42
3. Zinkgräf Johann Friedrich * 08.11.1798 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Bürgerbuch † 06.08.1865 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Bürgerbuch > 10.43
4. Zinkgräf Catharina Margaretha * 11.11.1800 Weinheim a.d.B. † 04.06.1833 Weinheim a.d.B. > 10.44
5. Zinkgräf Heinrich Georg * 29.10.1803 Weinheim a.d.B. † 23.06.1809 Weinheim a.d.B.
6. Zinkgräf Wendel Daniel * 24.06.1805 Weinheim a.d.B. > 10.45
7. Zinkgräf Johann Philipp * 13.10.1806 Weinheim a.d.B. † 27.05.1809 Weinheim a.d.B.
8. Zinkgräf Susanna Margaretha * 05.02.1808 Weinheim a.d.B. > 10.46

9.42 ZINKGRÄF Johann Friedrich ev Gerbermeister < 8.25
* 10.06.1774 Weinheim a.d.B. † 12.05.1850 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Wendel Daniel , Vogler Susanna Margaretha
oo 20.09.1798 Weinheim a.d.B.
HECKER Anna Barbara ev
* 16.03.1773 † 03.04.1845

1. Zinkgräf Friedrich Daniel * 23.08.1799
2. Zinkgräf Maria Catharina * 12.09.1800 † 20.04.1833 > 10.47
3. Zinkgräf Maria Margaretha * 06.04.1803 † 22.01.1877 > 10.48
4. Zinkgräf Susanna Margaretha * 24.10.1805 † 14.05.1865
5. Zinkgräf ungetaufter Knabe * 18.07.1808 † 18.07.1808
6. Zinkgräf Margaretha Elisabetha * 19.08.1809 Weinheim a.d.B. † 08.11.1876 Neckarsteinach > 10.49
7. Zinkgräf Anna Barbara * 30.06.1812 † 26.12.1883

9.43 ZINKGRÄF Maria Catharina ev < 8.25
* 05.01.1784 Weinheim a.d.B. † 26.01.1810 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Wendel Daniel , Vogler Susanna Margaretha
Zwilling mit Maria Magdalena!
oo 30.08.1803
VOGLER Philipp Ludwig Rotgerbermeister

9.44 ZINKGRÄF Anna Margaretha ev < 8.25
* 13.02.1787 Weinheim a.d.B. † 23.03.1850 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Wendel Daniel , Vogler Susanna Margaretha
oo 15.12.1812 Weinheim a.d.B.
WEISBROD Johann Martin Bäckermeister
* Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Weisbrod Wolfgang , Schüssler Anna Maria

1. Weisbrod Johann Philipp ˜ 12.12.1813 Weinheim a.d.B.
2. Weisbrod Friedrich Daniel * 10.09.1816 Weinheim a.d.B. † 13.12.1879 Weinheim a.d.B. > 10.50

Generation 10


10.1 BÖHLER Juliane Elisabeth rf < 9.6
* 12.07.1753 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi † 20.01.1800 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi Lebensort: Worms   
Eltern: Böhler Johann Philipp , Zinckgraf Anna Katharina
oo Worms  Qu: Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi
WINTZ Johann Ludwig Advokat und Rechtskonsulent der Stadt
* 1738 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi † 1801 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi Lebensort: Worms   

1. Wintz Jakobine * . .1782 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi † . .1865 Worms Qu: Worms Die Kreuzn. Fam. Böhler, Dr.A. Hieronymi > 11.1

10.2 ZINCKGRÄF Johann Christoph rf Küfer 'tonnellier de Gimeldingen' < 9.8
* 29.08.1760 Gimmeldingen Lebensorte: Gimmeldingen Lobloch  
Eltern: Zinckgraf Theobald Paul II , Faber Helena Ludovica Friderica
oo 09.11.1790 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Kirchenbuch
GANION Anna Margaretha rf
* Gimmeldingen † Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   
Eltern: Ganion Johannes , Bauer Anna Barbara

1. Zinckgräf Johann Theobald ˜ 21.02.1791 Gimmeldingen  Qu: Lobloch Familysearch: source film no. 488289
2. Zinckgräf Johannes ˜ 16.11.1792 Gimmeldingen  Qu: Lobloch FamilySearch: source file no. 488289
3. Zinckgräf Anna Barbara * 22.06.1795 Gimmeldingen  Qu: Lobloch Standesamt: Geburts Act No. 20 Familysea † <.03.1803 Gimmeldingen
4. Zinckgraf Maria Henrietta * 09.03.1799 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Geburts Act No. 28
5. Zinckgraf Helena * 02.09.1800 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Geburts Act No. 44
"44.) Heute den Sechszehenden fructidor im achten Jahr der französischen Republick, Nachmittags Zwei Uhr ist vor Gerhard Müller, Agent der Gemeinde Gimmeldingen, erschienen im öffentlichen Saal des gemeinen Hauses Christof Zinkgräf, Bürger dahier, alt dreißig und neun Jahr, wohnhaft in Nro. achtzig und sechs, begleitet von Theobald Paul Zinkgräf, Bürger dahier, alt Sechszig Jahr, wohnhaft in Nro. neunzig und vier, beide im Departement Donnersberg, und hat mir Gerhard Müller, Agent erklärt, daß Margaretha seine rechtmäßige Ehefrau gestern den fünfzehenden dieses, Abends fünf Uhr, mit einem Kinde, weiblichen Geschlechts niedergekommen, das er mir vor... und welchem er den Namen H e l e n a gegeben hat. Zufolg dieser Erklärung, welche die Bürger Theobald Paul Zinkgräf und Jacob Köhler der Wahrheit gemäß bescheinigt haben, und nachdeme mir genanntes Kind vorgezeiget [worden] habe ich Kraft der mir übertragenen Gewalt den gegenwärtigen Act aufgesaget, welchen Christof Zinkgräf, Vater des Kindes, und die beiden Zeugen, Theobald Paul Zinkgräf und Jacob Köhler mit mir unterschrieben haben. So geschehen Gimmeldingen wie oben. Christoph Zinckgräfs als Vatter Gerhard Müller ... Theobald Paul Zinkgräf als Zeugen Jacob Köhler als Zeien" Quelle: Birgit Merkle, Stadtarchiv und -museum Neustadt an der Weinstraße: Geburts Act No. 44/1800
6. Zinckgraf Barbara * 23.02.1802 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Mairie Geburts Act No. 20
"20.) Geburths Act von B a r b a r a Z i n k g r ä f i n geboren den Vierten ventos , Mittags eilf Uhr, Tochter des hiesigen Burgers Christof Zinkgräf, und der Anna Margaretha, beide Eheleute. Das Geschlecht des Kindes ist für weiblich erkannt worden; erster Zeuge ist Johann Jacob Köhler, alt Vierzig zwei Jahr, zweiter Zeuge ist Johannes Höchel, alt zwanzig zwei Jahr. Welches wir auf die Aufforderung die an uns vom Vater des Kindes gedacht worden; unterschrieben haben. Beurkundet von mir Gerhard Müller, Maire der Gemeind Gimmeldingen und Lobloch, die Verrichtung eines öffentlichen Beamten des Zivilstandes versehend. Christoph Zinckgräf als Vatter Gerhard Müller, Maire Jacob Köhler als ZeigJohannes Höchel, als Zeugen." Quelle: Gemeinde Neustadt an der Weinstr.: Gemeinde Gimmeldingen-Lobloch, Geburtsurkunde, erhalten am 10.05.2010 von Birgit Merkle.
7. Zinckgraf Anna Barbara * 21.03.1803 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Geburts Act No. 26
"26.) Geburths=Act von A n n a B a r b a r a Z i n k g r ä f i n, gebohren den ersten Germinal, Morgens fünf Uhr, Tochter des Bürgers Christof Zinckgräf, und der Anna Margaretha; beide Eheleute; das Geschlecht des Kindes ist für weiblich erkannt worden; erster Zeug ist Johannes Höchel, alt zwanzig drei Jahr; zweiter Zeug ist Johann Jacob Köhler, alt zwanzig drei Jahr; Welches wir auf die Aufforderung die an uns vom Vater des Kindes gemacht worden; unterschrieben haben. Beurkundet von mir Gerhard Müller, Maire von Gimmeldingen und Lobloch, die Verrichtung eines öffentlichen Beamten des Zivilstandes versehend. Christoph Zinckgräf als Vatter Gerhard Müller, Maire Jacob Köhler als ZeigJohannes Höchel, als Zeugen." Quelle: Gemeinde Neustadt an der Weinstr.: Gemeinde Gimmeldingen-Lobloch, Geburtsurkunde, erhalten am 10.05.2010 von Birgit Merkle.
8. Zinckgraf Johann Jakob * 04.12.1804 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Acte de Naissance No. 11
9. Zinckgräf Susanna Christina * 19.09.1806 Gimmeldingen  Qu: Lobloch Familysearch: source film no. 579317
10. Zinckgraf Tobias * 15.04.1808 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Geburts Act No. 18
11. Zinckgraf Philipp Peter * 17.05.1809 Gimmeldingen  Qu: Gimmeldingen Geburts Act No. 25

10.3 ZINCKGRAF Maria Barbara rf < 9.8
* 06.05.1763 Gimmeldingen † 03.04.1831 Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   
Eltern: Zinckgraf Theobald Paul II , Faber Helena Ludovica Friderica
Maria Barbara Zinckgraf wird am 6. Mai 1763 in Gimmeldingen geboren und im reformierten Glauben getauft. Sie heiratet am 8. August 1791 in Gimmeldingen den Winzer Johann Jacob Köhler (*Mußbach 01.02.1771 *Gimmeldingen 07.02.1837); Eltern: Köhler Johann Michael, Anicker Kunigunde Elisabeth) und hat mit ihm fünf Kinder: 1. Philipp Jacob Köhler (*Lobloch 25.02.1792) 2. Johannes Köhler (*Lobloch 12.01.1795 +Lobloch 20.09.1870) heiratet am 5. August 1819 die aus Lobloch gebürtige (Cousine?) Maria Elisabetha Anicker (*29.11.1797). 3. Maria Katharina Köhler (*Mußbach um 1797 +Gimmeldingen 01.03.1877) heiratet am 01.03.1821 in Gimmeldingen Philipp Gottlieb Bauer. 4. Susanna Christina Köhler (*Gimmeldingen 02.02.1801 +Gimmeldingen 12.01.1876) heiratet am 04.05.1824 in Gimmeldingen den Winzer Johann Friedrich Wiedemann, deren Tochter Katharina am17.03.1859 in Gimmeldingen den Winzer, Maurer und Steinhauer Georg Schaaf heiratet. 5. Jacob Köhler (*Gimmeldingen 08.12.1819) Maria Barbara Köhler stirbt am 3. April 1837 in Gimmeldingen, ihr Ehemann Johann Jacob Köhler folgt ihr kaum 6 Jahre später am 7. Februar 1837. (Vgl. Genealogie S c h a a f !)
oo 08.08.1791 Gimmeldingen
KÖHLER Johann Jacob rf Winzer
* 01.02.1771 Mußbach † 07.02.1837 Gimmeldingen Lebensorte: Mußbach Gimmeldingen  

1. Köhler Philipp Jacob * 25.02.1792 Lobloch
2. Köhler Johannes * 12.01.1795 Lobloch † 20.09.1870 Lobloch
3. Köhler Maria Katharina * .um.1797 Mußbach † 01.03.1877 Gimmeldingen
4. Köhler Susanna Christina * 02.02.1801 Gimmeldingen † 12.01.1876 Gimmeldingen
5. Köhler Jacob * 08.12.1819 Gimmeldingen

10.4 ZINCKGRAF Anna Maria rf < 9.8
* 26.07.1767 Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   
Eltern: Zinckgraf Theobald Paul II , Faber Helena Ludovica Friderica
oo 12.05.1789 Gimmeldingen
FRANK Gabriel
Lebensort: Gimmeldingen   

10.5 ZINCKGRAF Susanna Christina rf < 9.8
* 11.06.1770 Gimmeldingen † 04.12.1820 Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   
Eltern: Zinckgraf Theobald Paul II , Faber Helena Ludovica Friderica
oo 16.04.1793 Gimmeldingen
BOSSERT Johann Jacob
* Gimmeldingen Lebensort: Gimmeldingen   

10.6 ZINCKGRÄFF Anna Elisabetha rf < 9.10
* 23.09.1763 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 28.05.1839 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Philipp Henrich , Deidesheimer Anna Elisabetha
oo 26.08.1783 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
GROSS Johann Peter Bürger zu Haardt

10.7 ZINCKGRÄFF Johann Michael rf Bürger und (1818 einziger) Bäckermeister zu Haardt; Winzer < 9.10
* 15.04.1767 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 18.04.1844 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Philipp Henrich , Deidesheimer Anna Elisabetha
oo 17.08.1790 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
BAUER Maria Elisabetha 69Jhr 4Mo 23Ta rf.
* 04.01.1766 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 24.05.1835 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Bauer Johann Jacob , N.N. Susanna Christina

1. Zinckgräf Anna Margaretha * 09.07.1791 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 16.03.1873 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch > 11.2
2. Zinckgräf Johann Jacob * 09.10.1792 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch
3. Zinckgraf Johann Friedrich * 09.09.1795 Haardt  Qu: Gimmeldingen errechnet! † 17.03.1847 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 11.3
4. Zinckgräf Anna Elisabetha * 21.09.1798 Gimmeldingen  Qu: Lobloch ref. Kirchenbuch † 18.12.1861 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch
5. Zinckgraf Johann Jacob IV * 14.03.1801 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 23.06.1884 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 11.4
6. Zinckgräf Maria Elisabetha ˜ 21.04.1803 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 11.5

10.8 ZINCKGRÄFF Johann Jacob rf Winzer zu Haardt < 9.10
* 19.05.1774 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 22.11.1851 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Philipp Henrich , Deidesheimer Anna Elisabetha
oo 30.01.1799 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
KÖHLER Maria Elisabetha
* 25.07.1776 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 29.05.1855 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Köhler Johann Theobald (Paul) , Krumrey Maria Katharina

10.9 ZINCKGRÄFF Johann Wilhelm rf Bürger und Bäckermeister zu Neustadt, 1808 auch Metzger! < 9.11
* 10.11.1765 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Register † 16.06.1833 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Sterberegister Nr. 120/1833 Lebensorte: Haardt Neustadt a.d.H.  
Eltern: Zinckgraff Johann Jacob , Naumer Anna Helena
Johann Wilhelm Zinckgräff (Einwohner-Nr. 2858) wird am 10. November 1765 in Neustadt a.d.H. geboren und zwei Tage später dort getauft. Er heiratet als lediger Mann am 6. August 1795 zu Neustadt a.d.H. die ebenfalls ledige Christina Ottilia Ehrenpreis (Einwohner-Nr. 2859) und lebt in den Jahren 1796/97 und 1817/1820 als Bürger und Bäckermeister, 1808 auch als Metzger erwähnt, in Neustadt. Die Familie wohnt 1806 - da ist Johann Wilhelm gerade einmal 42, Christina 30 Jahre alt - "An der Kirche, Haus-No. 307, Wohnung No. 1". Die beiden haben folgende Kinder: 1. Anna Maria (*/~ Neustadt 3./4.05.1796; Patin: Jgfr. Anna Maria, Tochter des verstorbenen Jacob Zinckgraf, Bürger und Bäckermeister zu Neustadt; +/± Neustadt 17./18.05.1796) 2. Elisabetha (*/~ Neustadt 30./31.03.1797; Patin: Elisabetha, ux. von Elias Ehrenpreis, Bürger und Winzer zu Neustadt; oo Neustadt 1820 Joh. Friedrich Diehl, Weißgerber zu Neustadt, S.v. Diehl, Joh. Jac., Bürger und Weißgerbermeister zu Neustadt ux. Maria Elisabetha Keller) Elisabetha hat Einwohner-Nr. 2861 3. Anna (*/~ Neustadt [1799] sie ist 1806 7 Jahre alt!; Anna hat die Einwohner-Nr. 2862!) 4. Johann Georg (*/~ Neustadt [1801] er ist 1806 5 Jahre alt!; Johann Georg hat die Einwohner-Nr. 2860!) 5. Susanna (*/~ Neustadt [1805] sie ist 1806 1 Jahr alt; Susanna ist unter Einwohner-Nr. 2863 registriert!) 6. Eleonora (*/~ Neustadt 4.1.1808 (Standesamt) 7. Leonhard (*/~ Neustadt 29.10.1817)
oo 06.08.1795 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
EHRENPREIS Christina Ottilia
* 08.09.1777 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Ehrenpreis Johann Conrad , Weintz Anna (Agnes) Dorothea

1. Zinckgräff Anna Maria * 03.05.1796 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch † 17.05.1796 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch
2. Zinckgräff Elisabetha * 30.03.1797 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch > 11.6
3. Zinckgräff Anna * .um.1799
4. Zinckgraf Johann Georg * 17.02.1801 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Standesamt Mitt. v. 11.07.1934 † 11.11.1868 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Standesamt Mitt. v. 11.07.1934 > 11.7
5. Zinckgräff Susanna * .um.1805 Neustadt a.d.H.
6. Zinckgräff Eleonora * 04.01.1808 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Standesamt!
7. Zinckgräff Magdalena * .um.1813 Neustadt a.d.H. † 25.06.1884 Neustadt a.d.H. > 11.8
8. Zinckgräff Wilhelm * .um.1814 Neustadt a.d.H. > 11.9
9. Zinckgräff Leonhard * .um.1817 Neustadt a.d.H.

10.10 ZINCKGRAF Georg Elias lu Dr. med., prakt. Arzt und Chirurg < 9.11
* 22.04.1773 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Register † 17.04.1835 Porto Alegre †Urs: Entzündung der Muskelfasern ? Lebensorte: Neustadt a.d.H. Alsenz Porto Alegre 
Eltern: Zinckgraff Johann Jacob , Naumer Anna Helena
Georg Elias Zinckgraf wird am 22. April 1773 (RootsWeb: 1775!) (Google-Suche nach Biedesheim: 23. April 1775, Person ID 13042!) als Sohn des Johann Jacob Zinckgraff und seiner Ehefrau Anna Helena geb. Naumer in Neustadt a.d.H. geboren und zwei Tage später dort getauft. Georg Elias wird 18.05.1788 (Trinitatis) zu Neustadt a.d.H. konfirmiert. Er studiert Medizin und beendet das Studium mit dem Dr. med.! Nach Information von Beth Coad: Occupation: Druggist!). Er heiratet die aus Schwetzingen stammende Eleonore Stier (Tier) und hat mit ihr folgende Kinder: 1. Karl Friedrich Zinckgraf, *Haßloch 18.11.1805 +Biedesheim 18.06.1864 2. Maria Theresia Eleonora Zinckgraf (*/~ um 1805; oo Zimmermann, Andreas, Neustadt; +/± Neustadt 10./12.3.1874 stirbt als Ehefrau im Alter von 69 Jahren). 3. Johann Wilhelm Zinckgraf, *Rockenhausen 11.02.1810, oo Landau 7.03.1842 Sophie Caroline Mahla Dr. med. Georg Elias Zinckgraf, gewesener praktischer Arzt zu Alsenz, wandert nach Brasilien aus! Er stirbt am 17. April 1835 in Porto Alegre als Ehemann und wird am 19. April auf dem S. Leopoldo-Friedhof beigesetzt! Seine Frau Eleonore geb. Stier (Tier) überlebt ihn um 9 Jahre und stirbt am 24. Mai 1844 in Biedesheim, Canton Göllheim. Quellen: Heiratsurkunde Nr.12/1842 von Landau RootsWeb Database Nr. 1834828 Mitteilung von Beth Coad vom 16.09.2008
oo Hamburg  Qu: Genealogie KRUMREY !
STIER (TIER) Josepha Eleonore rf
* Hamburg Qu: Genealogie KRUMREY ! Lebensorte: Neustadt a.d.H. Biedesheim  

1. Zinckgraf Maria Theresia Eleonora * . .1805 † 10.03.1874 Neustadt a.d.H. > 11.10
2. Zinckgraf Karl Friedrich * 18.11.1805 Hassloch  Qu: Hassloch Info Beth Coad vom 16.09.2008 † 18.06.1864 Biedesheim  Qu: Biedesheim Info Beth Coad vom 16.09.2008 > 11.11
3. Zinckgraf Johann Wilhelm * 11.02.1810 Rockenhausen  Qu: Landau Heiratsregister Nr. 12/1842 > 11.12

10.11 ZINCKGRAFF Anna Maria rf < 9.11
* 30.10.1780 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Register Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgraff Johann Jacob , Naumer Anna Helena
oo 29.03.1799 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
KNEIP Johann Wilhelm
Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Kneip Georg Philipp , Pfefferlin Johanna Catharina

10.12 ZINCKGRAFF Susanna Christina rf < 9.11
* 05.12.1784 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Register Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgraff Johann Jacob , Naumer Anna Helena
oo 25.06.1805 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Register
EKHARD Johann Leonhard Schneider zu Neustadt
Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Ekhard Johann Adam , Kolb Anna Margaretha


10.13 KRUMREY Maria Elisabetha 58Jhr 4Mo rf < 9.13
* 02.09.1763 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 1478 † 11.01.1822 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johann Michael , Zinckgraf Maria Catharina
Auswirkung von Ahnenschwund, weiter bei Familie > 9.18

10.14 KRUMREY Anna Margaretha 56Jhr 3Mo rf < 9.13
* 15.12.1766 Haardt Qu: Haardt Heinz Krumrey: Familiengruppenbogen 312 † 08.04.1822 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johann Michael , Zinckgraf Maria Catharina
(Vgl. Familiengruppenbogen 318 von Heinz Krumrey!).
oo 03.11.1789 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
ZINCKGRÄF Theobald Paul rf Bürger und Winzer zu Haardt
* 30.07.1763 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 18.12.1814 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch †Urs: Schlagfluß Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johann Georg (Jörg) , Förster Maria Barbara

1. Zinckgräf Anna Elisabetha 39Jhr 9Ta * 27.11.1790 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † . . Haardt > 11.13
2. Zinckgräf Maria Elisabetha * 12.10.1795 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 21.10.1834 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) > 11.14
3. Zinckgräf Anna Maria * 29.08.1798 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 06.02.1800 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
4. Zinckgräf Katharina * 26.08.1800 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 11.15
5. Zinckgräf Anna Margaretha * 05.03.1802 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
6. Zinckgräf Georg Franz * 25.05.1804 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
7. Zinckgräf Johann Jacob * 12.07.1806 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch

10.15 KRUMREY Maria Elisabetha rf < 9.14
* 10.01.1778 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johannes , Zinckgraf Anna Maria
oo 19.02.1803 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
KRUMREY Philipp Jacob rf
Lebensort: Haardt   

10.16 KRUMREY Johann Georg 77Jhr rf Winzer und Bürger zu Haardt < 9.14
* 02.04.1780 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 04.06.1855 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johannes , Zinckgraf Anna Maria
oo 11.11.1804 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz)
SIEGEL Maria Elisabetha
Lebensort: Haardt   


10.17 KRUMREY Maria Elisabetha rf < 9.14
* 10.01.1778 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johannes , Zinckgraf Anna Maria
Auswirkung von Ahnenschwund, weiter bei Familie > 10.15


10.18 KRUMREY Johann Georg 77Jhr rf Winzer und Bürger zu Haardt < 9.14
* 02.04.1780 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 04.06.1855 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Krumrey Johannes , Zinckgraf Anna Maria
Auswirkung von Ahnenschwund, weiter bei Familie > 10.16

10.19 ZINCKGRAF Philipp Heinrich rf Gerberei- und Gutsbesitzer zu Neustadt, Gemeinderat < 9.21
* 17.08.1785 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 24.04.1849 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Zinckgräf Philipp Heinrich , Kleinmann Anna Katharina
Philipp Heinrich Zinkgraf wird am 17. August 1785 zu Neustadt a.d.H. geboren. Er lebt dort als Gerberei- und Gutsbesitzer. Philipp Heinrich heiratet am 25. April 1804 in Neustadt a.d.H. Maria Helena (Magdalena) Henrich, Tochter des Johann Friedrich Henrich, Bürger und Metzgermeister zu Neustadt, und seiner Frau Maria Margaretha geb. Siegel. Die Eheleute wohnen 1806 in der Marchstattgasse 106, Wohnung 1/2 und sind beide 22 Jahre alt. Sie erhalten die Einwohner-Nr. 1040 (Philipp Heinrich) und 1041 (Maria Helena). die aber bereits vor 1810 stirbt (IGI Record Film Nr. 183598, S. 381, Ref. Nr. SL7940). Aus dieser Ehe stammen 2 Kinder, die ledig gestorben sind (Mitt. Richard Zinckgraf an Karl Zinkgräf, Weinheim/Bergstr.). 1. Charlotte (* Neustadt a.d.H. 1806, lebte 3 Monate: Einwohner-Nr. 1042) 2. N.N. In zweiter Ehe heiratet Philipp Heinrich Zinkgraf am 22. August 1822 die ebenfalls aus Neustadt gebürtige Katharina Exter (*27.08.1799 +08.08.1865 vgl. IGI Record Film Nr. 183598, S. 381, Ref. Nr. SL7939), Tochter des Karl Theodor Exter (* Walsheim bei Landau 3.4.1756, + Neustadt a.d.H. 22.02.1845) Bürger und Rothgerber, Gutsbesitzer zu Neustadt a.d.H. oo Neustadt 08.07.1783 Christina Margaretha Knopp (* Lachen 14.04.1763, + Neustadt 1841). Aus dieser Ehe stammen die Kinder: 3. Karl Theodor (~ Neustadt a.d.H. 13.10.1823 +/± München 07./09.08.1881) kgl. Oberlandesgerichtsrat zu München,ledig! 4. Philipp Heinrich (* Neustadt a.d.H. 1825 +/± Neustadt a.d.H. 13./15.02.1881), lebt 1881 als Rentner in Neustadt,ledig! 5. Friedrich Gustav Adolf (* Neustadt a.d.H. 09.06.1827 + Neustadt a.d.H. 30.08.1863) heiratet am 07.06.1851 in Kusel Karoline Emilie Koch aus Kusel, Tochter des Oberbürgermeisters, Landtags-Abgeordneten, Bierbrauerei- und Gutsbesitzers und Johann Philipp Koch (* Kusel 09.06.1782, + ebd. 13.06,1867) und seiner Ehefrau Karoline geb. Ottmann (* Homburg/Pfalz 13.06.1788; + Kusel 19.11.1833). 6. Kunigunde Charlotte (*Neustadt a.d.H. 23.08.1828 +22.12.1849) heiratet 26.08.1847 Karl Philipp Abresch (*27.01.1808 +26.04.1887 ±28.04.1887). 7. Katharina (*Neustadt a.d.H. 05.09.1830) heiratet nach dem Tode ihrer Schwester am 17.03.1851 Karl Philipp Abresch. 8. Margaretha (*Neustadt a.d.H. 23.01.1833 +19.10.1858 ±21.10.1858 ledig?) Philipp Heinrich Zinkgraf stirbt am 24. April 1849 in Neustadt a.d.H.; seine Frau Katharina überlebt ihn um 16 Jahre, stirbt am 8. August 1865 und wird am 10. August 1865 in Neustadt beigesetzt. Quellen: Deutsches Geschlechterbuch (DGB) Bd. 58, S. 519/20 Korrespondenz Karl Zinkgräf, Weinheim/Bergstr. mit Richard Zinckgraf, Neustadt/Haardt Korrespondenz Karl Zinkgräf, Weinheim/Bergstr. mit Dr. med. Adolf Stoll, Bad Dürkheim http://www.familysearch.com/Eng/Search/ancestorsearchresults.asp
oo 25.04.1804 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch
HENRICH Maria Helena (Magdalena) rf
* 04.06.1784 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch †  <.1810 Neustadt a.d.H. Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Henrich Johann Friedrich , Siegel Maria Margaretha

1. Zinkgraf Charlotte 3Mo * .um.1806 Neustadt a.d.H. † . .1806 Neustadt a.d.H.

oo 2 22.08.1822 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch
EXTER Katharina rf
* 27.08.1799 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. Mitt. Richard Zinckgraf vom 24.07.1904 † 08.08.1865 Neustadt a.d.H. Qu: Neustadt a.d.H. ref. Kirchenbuch (R. Schloz) Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Exter Abraham Karl Theodor , Knopp Christina Margaretha
" G.V. Katharina Exter, 1799 in Neustadt geboren, erhielt ihr Geburtshaus bei der Verheiratung mit dem Gutsbesitzer und Stadtrat Phil. Heinrich Zinckgraf im Jahr 1822, der seine erste Frau Maria Magdalena H e n r i c h 1810 unter den Wirren der französischen Occupation bei der Geburt ihres 1. Kindes mit diesem verloren hatte. Da ihm sein eigenes Haus durch die französische Barbarei verleidet war, verlegte er mit seiner Heirat den Wohnplatz in das Haus seiner 2. Frau, das nun bis zum endgültigen Wegzug der Zinckgraf aus Neustadt 19927 wegen der französischen Besetzung und Drangsalierungen, 100 Jahre das Zinckgraf'sche Haus blieb.(Heute Opel-Haus) Die dazugehörigen Gebäude und Höfe verwandte er hauptsächlich für den Land- und Weingutsbesitz, den er sich aus Exter'schem Erbe vergrößert hatte; es gehörten damals die ganzen Baulichkeiten zwischen Speyerbach und Reutergäßchen dazu, die erst von seinem Sohn für die Lederzubereitung, und Wohnhäuser für die Gerbermeister und deren Personal eingerichtet wurden (Meisterhaus, Gesellenhaus, etc). Phil. Heinrich hatte mehr Interesse an der Politik, besonders unter dem Eindruck der Erlebnisse in seiner Jugendzeit, da er den sog. "Plünderwinter" von 1793/94 erlebt hatte, der seit der totalen Verwüstung der Pfalz, 1688/92 alles bisherige übertraf. Erstmals war er in der Zeit der Befreiungskriege v. 1813 - 1815 politisch aufgetreten, und die kleindeutsche Reaction unter Metternich in den 1820er und 30er Jahren brachte schließlich die Grenzmärker zur offenen Auflehnung gegen die Regierung. Der nationalistische Stadtrat, der zu einem Drittel aus näheren und weiteren Verwandten Zinckgrafs bestand, brachte 1832 das "Hambacher Nationalfest der Deutschen" zustande, gegen den Willen der Regierung, die in der Folge mit Verhaftungen und Truppeneinquartierungen nicht sparte. Zinckgraf war damals im Presseausschuß dieser schwer angefeindeten Veranstaltung. (vgl. "Das Nationalfest der Deutschen zu Hambach", herausgegeben i. A. des Festausschusses, von Dr. Joh. Georg August Wirth, 1832) (Von dem Mannheimer Portraitmaler Chr. Heckel stammen die Ölbilder, deren Photographien Ihr aus unserem Eßzimmer kennt, sie sind 1831 gemalt, und zeigen Zinckgraf mit dem breiten Turmerkragen der Bewegung Jahn's, förmliches Erkennungszeichen des nationalen Bürgertums - besonders für die Polizei ...)" (s. Stoll, Ein Ahnenweg ..., G.V.). Quellen: Adolf Stoll, Ein Ahnenweg aus dem II. Teil der Ahnentafeln, Z i n c k g r a f , aufgeschrieben für seine Kinder Ludwig, Ursula und Atho Stoll zur Wintersonnwende 1944.

2. Zinckgraf Karl Theodor * 24.09.1823 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch † 07.08.1881 München  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch
Karl Theodor Zinkgraf wird am 13. Oktober 1823 in Neustadt a.d.H. geboren. Er studiert Rechtswissenschaften in Würzburg, wo er 1843 im Kösener Corps Rhenania aktiv wird (er ist aufgeführt unter der lfd. Nr. 16 des Aktiven-Jahrgangs 1843), dann in Heidelberg (Zinkgraf, Karl immatr. 14.11.1844 (21 J. alt) Vater Gutsbesitzer in Neustadt a.d.H. ev. stud. jur. (vorher Uni Würzburg) Toepke 5 (1904), S. 749 Tax f. xr 7.20), danach in Bonn und wieder in Heidelberg (Zinkgraf, Karl Theodor immatr. 25.10.1845 (22 J. alt) Vater Gutsbesitzer in Neustadt a.d.H. ev. stud. jur. (vorher Uni Bonn) Toepke 5 (1904), S. 775 Tax f. xr. 7.20) Jura, promoviert zum Dr. jur. und wird Oberst Landesgerichtsrat, d. h. Rat am obersten Landgerichtshof in München, wo er unverheiratet lebt. Er stirbt am 7. August 1881 (Corpslisten: 1891) in München (?) und wird am 9. August 1881 (1891 ?) in Neustadt a.d.H. beigesetzt. Quellen: Ralf Holland: Kösener Corpslisten 1798-1904, Verlag der Akademischen Monatshefte, Kösener Almanach 1887 (Mitt. v. 3.09.1987) Gustav Toepke: Die Matrikel der Universität Heidelberg, Bd. 5 (1904), S. 749 u. 775 Richard Zinckgraf, Neustadt/Haardt: Korrespondenz mit Karl Zinkgräf, Weinheim/Bergstr. Kirchenbuch der ref. Gemeinde Neustadt a.d.H.
3. Zinckgraf Philipp Heinrich * 19.01.1825 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Familysearch source file no. 193070 † 13.02.1881 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ev. Kirchenbuch
Philipp Heinrich Zinckgräf lebt als Guts- und Gerbereibesitzer in Neustadt a.d.H. und ist unverheiratet. "Am 3. Februar 1863 wird Philipp Heinrich Zinckgraf zum Stadtrat von Neustadt a.d.H. gewählt (geb. 19. Jan. 1825; ein Bruder meines Großvaters" schreibt Karl Zinckgraf am 15.Juli 1904 an Karl Zinkgräf, Weinheim/Bergstr. und zitiert aus der "von einem Bekannten verschafften" Chronik von Neustadt. Quellen: Dochnahl und Tavernier, Chronik von Neustadt a.d. Haardt nebst den umliegenden Orten und Burgen; 1900 (ND 1974)
4. Zinckgraf Friedrich Gustav Adolf * 09.06.1827 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ev. Kirchenbuch † 30.08.1863 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch > 11.16
5. Zinckgraf Kunigunde Charlotte * 29.08.1828 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Stammbaum Richard Zinckgraf † 22.12.1849 Neustadt a.d.H. > 11.17
6. Zinckgraf Katharina * 05.09.1830 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Familysearch source file no. 193070
Eine Catha. Zinkgraf, 45 Jahre alt, gibt als Beruf 'Frau' an, kommt (aus Deutschland: Hamburg & Le Havre) am 23.09.1874 in New York an (Schiffsname: POMMERANIA, Kapitän: SCHWENSEN), gibt als Einreisevermerk an: 'Verbleib in USA', sollte also um 1829 geboren sein! Quelle: Deutsche Auswanderer-Datenbank, Bremerhaven, 11.01.2008: National Archives, USA Manifest Nummer: 33590
7. Zinckgraf Margaretha Christina * 23.01.1833 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Stammbaum Richard Zinckgraf † 19.10.1858

10.20 ZINCKGRAFF Johannes Wendel rk Winzer < 9.22
* 01.11.1778 Haardt Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt † 23.01.1820 Haardt Qu: Haardt Sterberegister No. 3/1820 Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Peter , Zinkgräff Anna Maria
3) "Im Jahr ein tausend achthundert und zwanzig, den drey und zwanzigsten des Monats Jänner um zwölf Uhr des Mittags -, vor uns Salomon Eber Beamten des Civilstandes der Gemeinde Haardt Bürgermeisterein Haardt Kantons Neustadt - Landkommissariats Neustadt, im Königlich Baierischen Rheinkreise, sind erschienen Johann Jakob Schuster alt vierzig drey Jahre, Winzer von hier, und Peter Köhler alt fünfzig acht Jahre Gemeindediener von hier. welche uns erklärt haben, daß J o h a n n Z i n k g r ä f alt vierzig Jahre Winzer von hier, Ehegatte von der noch lebenden Ehefrau Katharina gebohrene Gumersheimer am dreyundzwanzigsten des Monats Jänner - laufenden Jahrs, um zehn Uhr des Morgens zu Haardt in dem Hause N§ 156« gestorben ist; und haben die Deklaranten die gegenwärtige Urkunde, nachdem ihnen dieselbe vorgelesen worden, mit uns unterschrieben. Zu dessen Urkunde haben die beiden obengenannten Zeugen, wovon der erste - und der zweite keine Verwandte sind. gegenwärtigen Akt nach gemachter Vorlesung mit mir unterschrieben. Peter Köhler Der Civilstands=Beamte : Jacob Schuster Eber M." Quelle: Archiv & Museum von Neustadt an der Weinstraße (Juliane Böhm): Kopie der Todesanzeige vom 23. Febr. 2012
oo 02.11.1802 Haardt  Qu: Haardt Heiraths Act v. 11.Brumaire im 11. Jahr TZ: Mathaus Sanders, Johann Georg Gummersheimer und Georg Gummersheimer
GUMMERSHEIMER Maria Catharina rf.
* 04.03.1780 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch Haardt 1678-1794 Lebensort: Haardt   
Eltern: Gummersheimer Johann Georg , Heck Maria Magdalena Helena

1. Zinckgraff Anna Elisabetha * 28.12.1802 Haardt  Qu: Haardt LA Speyer 24.10.2008 Frau Kraft † 13.04.1843 Haardt  Qu: Haardt ibid. > 11.18
2. Zinckgraff Johann Georg 14Jhr * . .1805 Haardt  Qu: Haardt Familysearch: source film no. 193880 † 07.11.1819 Haardt  Qu: Haardt Sterberegister No. 30/1819
"N§ .. N§ 30) Im Jahr eintausend achthundert neunzehn, den siebenten November um 12 - Uhr des Mittags erschiene vor mir Georg Weintz, Bürgermeister und Beamten des Civilstandes der Gemeinde Haardt Kanton Neustadt Landkommissariat Neustadt, Königlich Baierischer Rhein=Kreis; Nikolaus Schuster alt dreysig drey Jahre, Winzer zu Haardt und Kristoph Schuster, alt vierzig Jahre Winzer zu Haardt, welche mir erklärten, daß heute Morgens sechs Uhr, J o h a n n G e o r g Z i n k g r a e f alt vierzehn Jahre, ehelicher Sohn von Johann Zinkgraef und deßen Ehefrau Maria Katharina gebohrene Gumersheimer von hier in der Behausung N§ 156« verstorben sein. Zu dessen Urkunde haben die beiden obengenannten Zeugen, wovon der erste - und der zweite keine Verwandte sind. gegenwärtigen Akt nach gemachter Vorlesung mit mir unterschrieben. Nicolaus Schuster der Bürgermeister ./. Christof Schuster Weintz" Quelle: Archiv & Museum von Neustadt an der Weinstraße (Juliane Böhm): Kopie der Todesanzeige vom 23. Febr. 2012
3. Zinckgraff Anna Maria * 08.08.1805 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt
4. Zinckgraff Katharina * 11.01.1808 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt
5. Zinckgraff Barbara * 11.01.1808 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt
6. Zinckgraff Johannes * 14.03.1810 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt
7. Zinckgraff Johann Jacob * 06.05.1812 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt
8. Zinckgraff Helena * 30.07.1814 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt
9. Zinckgraff Anna Maria * 22.04.1817 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt
10. Zinckgraff Johann Nicolaus * 04.08.1819 Haardt  Qu: Haardt R. Schloz: Auszug aus dem ref. KB Haardt

10.21 ZINCKGRÄFF Clara Elisabetha rf < 9.23
* 05.04.1787 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch 1678-1794 † 11.06.1858 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Johann Christoph , Riehm Anna Margaretha
oo 09.03.1805 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
KÖHLER Johann Georg
Lebensort: Haardt   

10.22 ZINCKGRÄFF Susanna rf < 9.23
* 03.08.1788 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch 1678-1794 † 14.03.1837 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Johann Christoph , Riehm Anna Margaretha
oo 26.02.1810 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
MÜLLER Wendel Bürger und Winzer zu Haardt
Lebensort: Haardt   
Vater: Müller Nicolaus

10.23 ZINCKGRÄFF Elisabetha Barbara rf < 9.23
* 20.08.1790 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch 1678-1794 † 04.01.1814 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Johann Christoph , Riehm Anna Margaretha
oo 23.06.1813 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
ZINCKGRAFF Johann Peter rf Winzer zu Neustadt a.d.H.
* 27.12.1788 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Krumrey Maria Barbara
Zivilstandsregister, 1816-1822, Standesamt Neustadt, Film 01247846, Heiratsbelege 1821-1822 "Auszug aus dem reformierten Kirchenbuch niedergelegt in dem Archiv der besagten Bürgermeisterin" Geburt 1788 Im Jahre ein tausend sieben hundert acht und achtzig, den acht und zwanzigsten Dezember wurde geboren, und den neun und zwanzigsten Dezember getauft, Johann Peter ZINCKGRAF, ehelicher Sohn von Theobald Paul ZINCKGRAF, Bürger und Winzer zu Haardt, und dessen Ehefrau Maria Barbara, geborene KRUMMEREY. Gevattersleute waren Johann Peter HELLER, Gastwirt zum Schwanen auf der Haardt, und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geborene Weinz für den richtigen Auszug, Ertheilt zu Haardt den 29 9br. 1816 der Bürgermeister Ph. Ferkel (Philipp Jacob FEERKEL)".

10.24 ZINCKGRÄFF Nicolaus rf Volksschullehrer, 1833 Mittellehrer in Neustadt a.d.H. < 9.23
* 28.01.1797 Haardt Qu: Haardt M. Nathal, Bad Dürkheim Stadtarchiv † um.1836 Neustadt a.d.H. Lebensorte: Haardt Bad Dürkheim  
Eltern: Zinckgräff Johann Christoph , Riehm Anna Margaretha
Nicolaus Zinkgraf zieht nach Neustadt a.d.H., wo er als Volksschullehrer arbeitet. 1833 wird er dort als Mittellehrer erwähnt (Dochnahl, Tavernier u. Krapp, S. 269). Quellen: Dochnahl, Tavernier u. Krapp, Chronok von Neustadt an dr Haardt, Neustadt an der Weinstraße 2010, S. 269 Stadtarchiv Bad Dürkheim: Mitt. durch Matthias Nathal M.A. vom 9.09.2008
oo 11.04.1828 Haardt  Qu: Mitt. M.Nathal Stadtarchiv Bad Dürkheim
MAYER Katharina
Lebensort: Haardt   

1. Zinkgraf Friedrich Wilhelm * 15.03.1836 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Bad Dürkheim Stadtarchiv M. Nathal † 29.07.1900 Bad Dürkheim  Qu: Bad Dürkheim Stadtarchiv M. Nathal M.A. v. 09.09.2008 > 11.19

10.25 ZINCKGRAFF Susanna (Sanna) Helena rf < 9.26
* 31.10.1781 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 25.06.1837 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johannes , Riehm (Riem) Anna Helena
oo 19.02.1802 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
WEINTZ Johann Nicolaus Winzer zu Haardt
Lebensort: Haardt   
Eltern: Weintz Leonhardt , Weintz Anna Margaretha

10.26 ZINCKGRAFF Maria Elisabetha rf < 9.26
* 29.01.1784 Haardt Qu: Haardt rf. Kirchenbuch † 12.11.1845 Haardt Qu: Haardt rf. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johannes , Riehm (Riem) Anna Helena
oo 24.02.1807 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
DEIDESHEIMER Johann Friedrich
Lebensort: Haardt   
Eltern: Deydesheimer Johann Nicolaus , Wilde Maria Eva

10.27 ZINKGRAF Jakob II. rf Metzger und Winzer zu Haardt, 1854 als Taglöhner erwähnt < 9.26
* um.1795 Haardt † 19.02.1854 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraff Johannes , Weintz Anna Helena
oo 15.06.1820 Haardt  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch
RIEHM Susanna rf
* 09.10.1801 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 04.12.1859 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Riehm Andreas , Heller Anna Helena

1. Zinkgraf Anna Helena * 03.04.1821 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch > 11.20
2. Zinkgraf Katharina * 19.07.1822 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 31.01.1888 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch > 11.21
3. Zinkgraf Johannes * 27.11.1824 Haardt  Qu: Haardt rf. Kirchenbuch > 11.22
4. Zinkgraf Jakob * 29.12.1829 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 06.04.1870 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch > 11.23
5. Zinkgraf Philipp * 05.10.1832 Haardt  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch
6. Zinkgraf Friedrich * 31.10.1837 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch † 04.04.1903 Neuburg a.d.D.
"EN 4265 ------- r.k.G. mit dem Beifügen zurückgeleitet, daß diesamts der Name Zinkgraf im Heimatregister nur einmal vorkommt. Es ist dies Friedrich Zinkgraf prot. reformiert geb. 31.X.37 zu Haardt kgl. Bezirksamts Neustadt a. Haardt (Pfalz), vorm. Zuchthausaufseher in Kaisheim, welcher sich im Jahre 1886 dahier niedergelassen und mit einer hiesigen Witwe verehelicht hat und ohne Kinder am 4. April crr [vielleicht currentis, d.h. laufenden Jahres!? also 1903] dahier verstorben ist. /: Eltern: Winzerseheleute Jakob Zinkgraf und Susanna geb.Riehm gestorben zu Haardt in d. Pfalz:/ die protestantische Pfarrei ist erst im Jahre 1846 dahier errichtet worden. 14.X.[19]03 STADTMAGISTRATNEUBURG a. D.Unterschrift K l e i n"

10.28 ZINCKGRAFF Johann Peter rf Winzer zu Neustadt a.d.H. < 9.27
* 27.12.1788 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Krumrey Maria Barbara
Zivilstandsregister, 1816-1822, Standesamt Neustadt, Film 01247846, Heiratsbelege 1821-1822 "Auszug aus dem reformierten Kirchenbuch niedergelegt in dem Archiv der besagten Bürgermeisterin" Geburt 1788 Im Jahre ein tausend sieben hundert acht und achtzig, den acht und zwanzigsten Dezember wurde geboren, und den neun und zwanzigsten Dezember getauft, Johann Peter ZINCKGRAF, ehelicher Sohn von Theobald Paul ZINCKGRAF, Bürger und Winzer zu Haardt, und dessen Ehefrau Maria Barbara, geborene KRUMMEREY. Gevattersleute waren Johann Peter HELLER, Gastwirt zum Schwanen auf der Haardt, und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geborene Weinz für den richtigen Auszug, Ertheilt zu Haardt den 29 9br. 1816 der Bürgermeister Ph. Ferkel (Philipp Jacob FEERKEL)".
oo 23.06.1813 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
ZINCKGRÄFF Elisabetha Barbara rf
* 20.08.1790 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch 1678-1794 † 04.01.1814 Haardt Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräff Johann Christoph , Riehm Anna Margaretha

oo 2 <.09.1817 Haardt
SCHÖNIG Anna Catharina rf.
* 28.05.1797 Neustadt a.d.H. Qu: Haardt ref. Kirchenbuch (R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Schönig Johann Georg , Müller Maria Barbara

1. Zinckgraff Barbara * 20.09.1817 Neustadt a.d.H.  Qu: Haardt Kirchenbuch
2. Zinckgraff Catharina Elisabetha * 19.08.1818 Neustadt a.d.H.  Qu: Haardt Kirchenbuch
3. Zinckgraf Johann Georg * 07.09.1820 Neustadt a.d.H.  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch > 11.24
4. Zinckgraff Charlotta * 29.08.1822 Neustadt a.d.H.  Qu: Haardt ref. Kirchenbuch † 05.09.1822 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ibid.
5. Zinckgraff Johann Jacob * 21.08.1823 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Familysearch: source file no. 193070 † 02.01.1831 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ibid.
6. Zinckgraff Johannes * 23.05.1826 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. FamilySearch: source film no. 193070
7. Zinckgraff Philipp Peter * 25.11.1830 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Familysearch: source film no. 193070
Ein Pierre Zingraff, 26 Jahre alt, gibt als Beruf Bauer an, kommt (aus Bayern) am 14.11.1856 in New York an (Schiffsname: ADMIRAL, Kapitän: BLEFFEN), gibt als Einreisevermerk an: 'Verbleib in USA', sollte also um 1830 geboren sein! Quelle: Deutsche Auswanderer-Datenbank, Bremerhaven, 11.01.2008: National Archives, USA Manifest Nummer: 8776

10.29 ZINCKGRÄF Anna Elisabetha 39Jhr 9Ta rf < 9.27
* 27.11.1790 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † Haardt Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Krumrey Anna Margaretha
oo 19.11.1810 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
SPIESS Johann Heinrich Seiler zu Neustadt a.d.H. (Witwer)
Lebensort: Neustadt a.d.H.   

10.30 ZINCKGRÄF Maria Elisabetha rf < 9.27
* 12.10.1795 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) † 21.10.1834 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch (Abschrift: R. Schloz) Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Krumrey Anna Margaretha
oo 10.09.1816 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
NAUMER Philipp Peter Wirth zu Haardt
Lebensort: Haardt   
Eltern: Naumer Philipp Peter , Wiedemann Susanne

10.31 ZINCKGRÄF Katharina rf < 9.27
* 26.08.1800 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgräf Theobald Paul , Krumrey Anna Margaretha
oo 10.10.1822 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. Kirchenbuch
ROTH Johann (Georg) Bürger und Bäcker zu Neustadt a.d.H.
Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Roth Daniel , Schönig Maria Magdalena

10.32 ZINCKGRAF Anna Elisabetha rf < 9.28
* 16.07.1787 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 20.05.1859 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraf Philipp Jacob , Weintz Maria Clara
oo 17.01.1809 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
RIEHM Johann Jacob Winzer und Weinmakler
Lebensort: Haardt   
Eltern: Riehm Johann Nicolaus , Vollweber Catharina Elisabetha

10.33 ZINCKGRAF Johannes rf Winzer zu Haardt < 9.28
* 05.06.1792 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch † 17.07.1850 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraf Philipp Jacob , Ritter Maria Christina
oo 03.12.1818 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
FINCK Maria Rosina rf Witwe des zu Haardt verstorbenen Einwohners Annweiler Wilhelm
* Germersheim Lebensort: Haardt   
Eltern: Finck Lorenz , Will Bernhardina

1. Zinckgraf Susanna Elisabetha * Haardt  Qu: Haardt FamilySearch: source film no. 193880
2. Zinckgraf Theresia * 05.05.1819 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
3. Zinkgraf Jacob V * 02.12.1820 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 03.03.1897 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch > 11.25

10.34 ZINCKGRAF Eleonora < 9.28
* um.1798 Haardt † 13.01.1871 Haardt Qu: Haardt Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraf Philipp Jacob , Ritter Maria Christina
Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 30, S. 34 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.
oo 14.09.1819 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch
WIEDEMANN Johann Jacob II Winzer zu Haardt
Lebensort: Haardt   
Eltern: Wiedemann Philipp Jacob , Müller Anna Elisabetha
Siehe auch PRFK-Bibliothek: Signatur II W 30, S. 34 Quelle: Mitt. durch Hermann W. Otterstätter.

10.35 ZINCKGRAF Jacob rf Gutsbesitzer zu Haardt < 9.28
* 26.01.1801 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 04.05.1875 Haardt Qu: Haardt ev. Kirchenbuch Lebensort: Haardt   
Eltern: Zinckgraf Philipp Jacob , Ritter Maria Christina
oo 22.01.1826 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
BORN Wilhelmine (Guilielma)
* um.1797 Lachen Lebensorte: Lachen Neustadt a.d.H. Haardt 
Eltern: Born Heinrich , Bolza Anna Maria

1. Zinckgraf Ernst Friedrich * 09.02.1830 Haardt  Qu: Haardt Kirchenbuch

oo 2 12.02.1835 Neustadt a.d.H.  Qu: Neustadt a.d.H. ev. Kirchenbuch
NISSLEIN Maria Elisabetha ev.
Lebensort: Neustadt a.d.H.   
Eltern: Nisslein Sebastian , Wanger Apollonia Wwe.

2. Zinckgraf Philipp Jacob * 09.11.1835 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
3. Zinckgraf Karl * 20.01.1838 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
4. Zinckgraf Elisabetha * 14.03.1840 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 25.05.1840 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch
5. Zinckgraf Elisabetha II * 14.03.1840 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch † 02.10.1840 Haardt  Qu: Haardt ev. Kirchenbuch

10.36 ZINCKGRAF Daniel Adam ev Uhrmacher < 9.29
* 02.11.1820 Annweiler Qu: Genealogie SCHLOZ ! † 30.01.1860 Saarbrücken Qu: Landau Heiratsreg. Nr. 67/1873 Lebensorte: Annweiler Kaiserslautern Saarbrücken 
Eltern: Zinckgräff Johann Jacob , Koch Catharina
oo 28.04.1843 Neustadt a.d.H.
WEBER Maria Margaretha rf
* 04.06.1817 Edenkoben Qu: Genealogie SCHLOZ ! † Annweiler Lebensorte: Edenkoben Annweiler  

1. Zinkgraf Anna Maria Louise * 16.09.1842 Neustadt a.d.H.  Qu: Kaiserslautern Melderegister 1870-1917 > 11.26
2. Zinkgraf Karoline Margaretha * . .1846 Kaiserslautern  Qu: Kaiserslautern Melderegister 1870-1917 > 11.27
3. Zingraff Carl Adolf Joseph * 18.03.1849 Kaiserslautern  Qu: Landau Heiratsreg. Nr. 67/1873 > 11.28
4. Zinkgraf Caroline * 26.02.1872 Kaiserslautern  Qu: Kaiserslautern Melderegister 1870-1917
5. Zinkgraf Elisabetha Margaretha * 30.12.1883 Kaiserslautern  Qu: Kaiserslautern Melderegister 1870-1917

10.37 WEIßBRODT Anna Katharina < 9.33
* 26.09.1803 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel † 28.02.1852 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Weißbrodt Johann Wolfgang , von Büren Anna Maria
oo 26.12.1822 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel
FUCHS Johann Philipp II Müllermeister
* 29.01.1800 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel † 02.07.1845 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ibid. Lebensort: Weinheim a.d.B.   

1. Fuchs Anna Margaretha * 20.09.1824 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. W. Strauß, Ahnentafel † 28.03.1893 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. ibid. > 11.29

10.38 ZINKGRÄF Maria Margaretha ev < 9.39
* 16.07.1821 Weinheim a.d.B. † 23.11.1867 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Philipp Wilhelm , Schaab Maria Catharina
Lebensdaten: (Stand vom 13.12.1999) ____________ Maria Margaretha Zinkgräf oo Löwenberger, Wilhelm (Fabrikarbeiter)
oo um.1841
LÖWENBERGER Wilhelm Fabrikarbeiter
* 18.11.1826 Weinheim a.d.B.
Vater: Löwenberger Wilhelm sen.

10.39 ZINKGRÄF Anna Maria ev < 9.39
* 31.12.1824 Weinheim a.d.B. † 12.03.1906 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Philipp Wilhelm , Pulvermacher Anna Katharina Rosina
Anna Maria Z. wird am 31.12.1824 oder 1825 geboren und ist eine Kusine der 1. Ehefrau, Anna Maria Kappes*) des Georg Friedrich Fuchs und Tante der aus dem Weinheimer Ratskeller stammenden Brüder Philipp Wilhelm (Bankdirektor), Friedrich (Ratskellerwirt) und Karl Zinkgräf (Kaufmann und Heimatforscher)! Quelle: *) Christine Schütz, Mitt. vom 9.10.2011: Hinweis auf Stammbaum durch Volker Bratfisch!
oo 17.01.1856 Weinheim a.d.B.
FUCHS Georg Friedrich rf Müllermeister und Kirchenältester in der Altstadtkirche
* 12.09.1825 Weinheim a.d.B. † 12.01.1886 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Fuchs Johann Peter , Vogler Anna Rosina
Georg Friedrich Fuchs ist ein Sohn des Johann Peter Fuchs (1789-1847), der im Jahre 1822 die Stadtmühle erwirbt. Er ist drei Mal verheiratet und hat aus diesen Ehen insgesamt 11 Kinder: 1. Ehe: Weinheim, 29.04.1847 mit Anna Maria Kappes. Aus dieser Ehe stammen 3 Kinder, der älteste Sohn ist Georg Friedrich Fuchs (* Weinheim 20.02.1848 + Weinheim 29.07.1926) und erbt die Stadtmühle. Das zweite Kind ist Anna Katharina Fuchs (* Weinheim 1.04.1849); sie heiratet 1873 den Lehrer Daub. Das dritte Kind, Johann Peter II Fuchs (* Weinheim 24.04.1850 + Amerika 9.04.1909) 2. Ehe: Weinheim, 06.05.1851 mit Anna Katharina Schröder aus Lützelsachsen. Dieser Ehe entstammt die Tochter Susanna Fuchs. Nach zwei Totgeburten 1854 und 1855 stirbt die Mutter, Anna Katharina, am 28.07.1855 am Kindbettfieber! Susanna Fuchs (* Weinheim 10.01.1853 + 21.12.1922), heiratet den Apotheker Heinrich Förster in Käfertal. 3. Ehe: Weinheim, 17.01.1856 mit Anna Maria Zinkgräf (* Weinheim 31.12.1824 + Weinheim 12.07.1906) und hat mit ihr fünf Kinder: 3.1 Anna Maria Fuchs *Weinheim 06.11.1856 + Weinheim 09.02.1857 3.2 Adam Fuchs * Weinheim 06.02.1858 + Weinheim 09.05.1900, Student der Medizin und Bierbrauer in Mainz 3.3 Philipp Fuchs * Weinheim 24.03.1859, studiert Jura und wird als Dr. jur. Bürgermeister in Baden-Baden 3.4 Maria Katharina Fuchs * Weinheim 20.01.1862 Weinheim 1939 ist taubstumm und ledig und 3.5 Ferdinand Fuchs * Weinheim 06.10.1865 + Weinheim 11.05.1866 Georg Friedrich Fuchs stirbt am 12. Januar 1886, seine Ehefrau Anna Maria überlebt ihn um 20 Jahre und folgt ihm am 12. Juli 1906. Quellen: Marlies Drösel geb. Fuchs: Mitt. vom 28.02.2009. Christine Schütz geb. Lang: Mitt. vom 9.10.2011.

1. Fuchs Anna Maria * 06.11.1856 Weinheim a.d.B. † 09.02.1857 Weinheim a.d.B.
2. Fuchs Adam 42Jhr * 06.02.1858 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. StA Mainz † 17.05.1900 Mainz Qu: Mainz StA Mainz > 11.30
3. Fuchs Philipp * 24.03.1859 Weinheim a.d.B. † 09.02.1931 > 11.31
4. Fuchs Maria Katharina * 20.01.1862 Weinheim a.d.B. † 16.12.1939 Weinheim a.d.B.
Marie Fuchs war ledig und taubstumm und wohnte in der Mühle! Quelle: Frau Ingrid Schütz: Mitteilung vom 24.01.2012
5. Fuchs Ferdinand * 06.10.1865 Weinheim a.d.B. † 11.05.1866 Weinheim a.d.B.

10.40 ZINKGRÄF Friedrich ev Bürger u. Bäckermeister, Gemeinde- u. Waisenrat, Wirt < 9.39
* 02.01.1838 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Geburtsbuch d. ev. StPfr. 1 S.292 (1838) † 16.01.1905 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Beerdigungsbuch St.Peter u. Provid. 1905 Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Philipp Wilhelm , Pulvermacher Anna Katharina Rosina
Friedrich Z i n k g r ä f wird am 2. Januar 1838 als Sohn des Philipp Wilhelm Zinkgräf und der Katharina Rosina Pulvermacher in Weinheim geboren. "Den zweiten Januar Eintausend achthundert acht und dreisig Morgens zwischen sechs und sieben Uhr wurde dahier in Weinheim geboren und den ein und zwanzigsten Morgens 10 Uhr im Hause getauft: F r i e d r i c h Z i n k g r ä f, ein Knabe, dessen Eltern sind: Philipp Wilhelm Zinkgräf, Bürger und Ackersmann dahier und Rosina Pulvermacher, Eheleute. Taufpathe war Friedrich Reinig, ledigen Standes von hier. Taufzeugen waren: Adam Reinig, Bürger und Schmiedmeister dahier und Philipp Peter Stürzenacker, Bürger und Hafnermeister dahier. Weinheim den 21. Januar 1838. Rippmann Vikar" Friedrich Zinkgräf erlernt das Bäckerhandwerk und erhält mit Datum vom 8. Dezember 1856 seinen Lehrbrief, unterschrieben von Lehrmeister Ph. Fuchs und den Zunftvorstehern Jakob Schütz und G. P. Schuhmann. (s. Zinkgräf (I) nach S. 48). Er tritt am 6. August 1863 sein angeborenes Bürgerrecht an (Bürgerbuch Weinheim Bd. 2 (1795-1903) S. 365, OZ. 1512). Sein Sohn Karl Zinkgräf berichtet über ihn: "Mein Vater war das jüngste Kind: er sollte ursprünglich die Landwirtschaft seines Vaters übernehmen. Aber die sich kaum rentierende Landwirtschaft konnte bei der immerhin kleinen Vieh ........ dem aufgeweckten Jungen nicht das geben, was er suchte. Ohne direkte Erlaubnis seines Vaters begab er sich in die Lehre des seinerzeit geachteten Bäckermeisters Fuchs, der ihm wegen seiner Tüchtigkeit ein Jahr von seiner Lehrzeit erließ. Nun sollte mein Vater wiederum in die väterliche Landwirtschaft eintreten; man wollte von Seiten seines Vormunds, daß die Äcker in der Familie bleiben. Aber der junge Bäckergeselle machte sich bei Nacht auf, ging nach Heidelberg und nahm dort eine Stelle an. Mit dem besten Zeugnis seines Meisters ging er alsdann auf die Wanderschaft. Mit seinem Freunde Koch von Weinheim ging er bis in die Schweiz, wo sich die beiden Landsleute trennten. Mein Vater arbeitete in Zürich und wollte später weiter nach Italien, wo seit alten Zeiten die deutschen Bäcker gesucht waren. Ein Freund überredete ihn aber, und er begab sich mit diesem wieder nach Deutschland, um sich in Norddeutschland umzusehen. In Lahr nahm er alsdann aber Arbeit an und war bei seinem Meister und seiner Frau so beliebt, daß sie ihn immer wieder baten zu bleiben. Er war, wie er mir öfter erzählte, mehr Sohn als Geselle in der Familie. Ein kleines Gedenkblatt mit der Aufschrift "Das Glück begleite Dich" in schwarzem Rahmen, das heute noch in meiner Familie in Ehren gehalten wird, war der gut gemeinte Dank der Meisterin, als er im Jahre 1859 Lahr verließ, um in Heidelberg eine ihm vorher angebotene Stelle als Obergeselle anzunehmen. Hier lernte er auf einer Tanzstunde meine Mutter Maria Maier kennen, die aus einer alten Heidelberger Landwirtsfamilie stammte, die mit den alten Familien Busch, Irion usw. in Verwandtschaft stand. Die Heimatstadt an der Bergstraße, in der noch 3 Schwestern und 1 Bruder lebten, zog ihn immer wieder an, und so kaufte er im Jahre 1863 das heute als 'Ratskeller' weit und breit bekannte Haus und richtete eine Bäckerei ein. Das Geschäft ging gut, aber kaum ging es vorwärts, als mein Vater an Nervenfieber (Anm. des Bearbeiters: Typhus) schwer erkrankte und über « Jahr sich vom Geschäft fernhalten mußte. Die junge Frau tat, was in ihren Kräften stand, aber die Krankheit brachte große Kosten, und die 200 fl., die während der Krankheit draufgingen, brachten die jungen Leute stark in ihren Verhältnissen zurück. Als aber mein Vater nach der Gesundung wieder mit neuer Kraft dem Geschäft vorstand, ging es wieder vorwärts. Bald widmete sich mein Vater der Gemeindepolitik. Sein klares Urteil und seine überzeugende Rede führten ihn bald in die erste Reihe, um für die Entwicklung Weinheims und den nationalen Fortschritt zu kämpfen. Im Jahre 1859 war der Nationalverein unter Bennigsen gegründet worden; ihm schloß sich mein Vater begeistert an und war in seinem Kreise ein eifriger Verfechter eines geeinten Deutschlands unter Preußens Führung. Er begrüßte den Norddeutschen Bund als Vorstufe des Deutschen Reiches und war damals schon ein begeisteter Anhänger des zu jener Zeit in Süddeutschland, auch in Weinheim recht gehassten Staatsmannes. Die Kämpfe um Schleswig-Holsteins Befreiung verfolgte er mit der ganzen Liebe eines Deutschen, und auch im Jahre 1866 war er nicht auf der Seite Österreichs, sondern, obwohl Badische Truppen auf Seiten Österreichs kämpften, ein überzeugter Preußenfreund, der überall ohne Scheu zum Ausdruck brachte, daß nach seiner Meinung Deutschland nur unter der Führung Preußens groß und mächtig werden könne. Für seine deutsche Gesinnung zeugt auch der Umstand, daß bei der Enthüllung des Babo-Denkmals im Jahre 1869 - der Festzug ging vom Markt die Mittelgasse hinunter, um beim Ratskeller in die Hauptstraße einzumünden - anstatt der üblichen Badischen Fahne eine schwarz-weiß-rote Fahne hissen ließ, die erste in Weinheim. Er erzählte oft, daß es ihm klar geworden sei, daß die Einigung der deutschen Stämme in kürzester Zeit erfolgen müsse, und daß die Farben des Norddeutschen Bundes auch die Flagge des Reiches werden würde. Wie sehr der einfache Bürgersmann recht hatte, hat der siegreiche Kampf gegen Frankreich im Jahre 1870/71 und die Gründung des Reiches bewiesen. Sein ganzes Leben lang war mein Vater ein durch und durch national gesinnter Mann. Er gehörte der Nationalliberalen Partei an und verehrte die Führer Bennigsen und Miquel auf das Höchste, aber der späteren Linksschwenkung der Partei war er nicht günstig gesinnt, blieb aber ihr treu im Hinblick auf das Große, was sie für Deutschlands Einigung und Größe geleistet hat. Schon frühzeitig im Jahre 1869 wurde mein Vater zum Waisenrat ernannt, trat schon in den Bürgerausschuß ein und wurde im Jahre 1873 zum Gemeinderat gewählt. Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens war er tätig. Seine Tätigkeit war uneigennützig; nur der Allgemeinheit und seiner lieben Vaterstadt wollte er dienen. In der Folge treffen wir ihn in den verschiedensten Ämtern, als Konkursverwalter, Vorstand eines Krankenreviers und in den verschiedensten Ausschüssen für Stadtbelange. Bis zu seinem Lebensende (am 16.01.1905) blieb er, immer wieder mit großer Stimmenmehrheit gewählt, im Amt des Gemeinderats. Mehrere Jahre versah er die Stelle als stellvertretender Bürgermeister. Seit dem Jahre 1873 (?) hatte er seine Bäckerei mit einer Weinwirtschaft verbunden, die er mit Freude und großem Erfolg führte. Meine Mutter, die ihm eine treue Stütze und liebe Genossin war, überlebte ihn zwei Jahre. Eine große Freude für ihn war, daß er noch im Alter seine 3 Söhne in ihrem Wirken und Tun beobachten konnte. Der Älteste, Philipp, war Bankdirektor geworden und ist später Direktor des Vorschussvereins (Vereinsbank) geworden, der Mittlere, Friedrich (Frieder), hat das väterliche Geschäft übernommen, ist aber leider während des Krieges gestorben. Ich, der jüngste Sohn, übernahm im Jahre 1900, nachdem ich mich mit Johanna Schäfer verheiratet hatte, das Manufakturwarengeschäft der Schwiegermutter und heute noch, nach 30 Jahren, erinnere ich mich des großen Interesses meines Vaters, wenn ich ihm über die Weiterentwicklung desselben Bericht erstatten konnte. ..... Die Zeit der sechziger Jahre war politisch stark bewegt. Sie wirkte natürlich auf das Leben meines Vaters ein. Als glühender Verehrer Bismarcks sah er, daß nur durch Preußen die Einigung Deutschlands kommen könne. Schon im Jahr 1859 schloß er sich mit großer Begeisterung dem Nationalverein an, der unter Führung von Bennigsen den Kaisergedanken und die Errichtung des Kaiserreichs auf seine Fahne geschrieben hatte. Von Anfang seiner Selbständigmachung las er die 'Badische Landeszeitung', die bei Makert in Karlsruhe herauskam und eine der meistgelesenen badischen Zeitungen war. Sie vertrat einen gewissen liberalen Fortschritt und war Sprachrohr der Nationalliberalen Partei. Diese Partei stand in direktem Kampf mit der immer mehr den Kopf erhebenden Zentrumspartei, und es gab damals scharfe Auseinandersetzungen. Die verständige Regierung Friedrichs I. von Baden brachte Baden vorwärts, und aus dieser Zeit stammt auch der Ausdruck "badisches Musterländle". Den Krieg von 1864 gegen Dänemark hielt er zur Klärung der deutschen Frage für nötig. Er stand in demselben auf Seiten Preußens, ohne sich gegen Österreich zu wenden. Er sah vorus, daß das deutsche Schleswig-Holstein nur an Preußen angegliedert werden konnte, was ja auch später geschah. Als der Krieg von 1866 gegen Preußen ausgebrochen war, führte die Erregung nicht zu Schimpferein. Im Gegenteil, mein Vater war mit seinem Herzen für den Sieg Preußens, obwohl auch badische Truppen gegen Preußen unter Waffen standen. Nach seiner Ansicht musste die Auseinandersetzung zwischen den beiden größten deutschen Staaten kommen, und es war nach seiner Ansicht sicher, daß Preußen den Sieg davontragen würde. Diese Ansicht gab er unerschrocken und öffentlich kund, und es soll nicht wenige Österreichfreunde gegeben haben, die sich über den jungen Handwerker ärgerten. (vgl. Karl Zinkgräf, Meine Vorfahren, unveröffentliches Material). Bei H. P. Herpel, Weinheims historische Gastwirtschaften, WGB 36/1990 lesen wir auf S. 167-8 über den Ratskeller: "Eine der jüngsten Weinheimer Gaststätten, über die hier noch berichtet werden soll, ist der "Ratskeller". Der Bäckermeister Friedrich Zinkgräf kauft am 6. August 1863 von Adam Bernion, ebenfalls Bäckermeister, und dessen Ehefrau Katharina, geb. Brockenauer für 5.000 Gulden das dreistöckige Wohnhaus mit Scheuer, Stallung, Keller und sonstigem Zubehör, einschließlich der vorhandenen Bäckereieinrichtung, im Kesselviertel, einseits Philipp Demuth, anderseits und vorne die gemeine Gasse, hinten gemeiner Winkel - wie der "Ratskeller" seiner Zeit beschrieben wird. Einen Monat später heiratet er Maria Meier, die vermutlich in Heidelberg aufgewachsen ist, und eröffnet etwa um 1865 neben der Backstube eine Weinwirtschaft. Entgegen bisherigen Publikationen *) (u.a. Philipp Pflästerer: "Der Weinheimer Ratskeller" in "Der Rodensteiner", Jg. 1951, Nr.10, Heimatbeilage der "Weinheimer Nachrichten".) war Friedrich Zinkgräf nicht der Sohn eines Gerbermeisters Friedrich Zinkgräf, der 1851 eine Lohmühle am Koutscherbrunnen an die Firma Freudenberg verkauft habe, sondern der am 2. Januar 1835 geborene Sohn des Landwirts und Glasermeisters Philipp Wilhelm Zinkgräf. Es lag da wohl eine Verwechslung vor, denn es gab auch im Gerberzweig der Familie einen Bäckermeister Friedrich Zinkgräf, der aber bereits am 6. August 1865 gestorben ist, wie das Sterberegister der Altstadtkirche ausweist. Er kann also nicht identisch sein mit dem Bäcker und Wirt Friedrich Zinkgräf, der am 25. August 1873 in den Gemeinderat gewählt wird. Durch Fleiß und Umsicht von ihm selbst, seinem Sohn Friedrich Wilhelm Zinkgräf und seinem Enkel Philipp Wilhelm Zinkgräf hat sich der einfache Weinausschank zu dem beliebten und viel besuchten Gasthaus "Zum Ratskeller" entwickelt, das in den Weinheimer Adressbüchern ab 1899 unter diesem Namen erscheint". Abbildungen . s. loc. cit. S. 142-4. In der Einführung von C. Ackermann zum 'Adreß-Buch der Stadt Weinheim von 1900' lesen wir:"Sehenswerth ist übrigens noch hinter dem Marktplatz das Haus des Herrn Zinkgräf, Weinwirthschaft zum Rathskeller, dessen hübsche, alterthümliche Holzarchitektur der Besitzer vor einiger Zeit frei legen ließ." (vgl. Ackermann S. XI). "Im 'Ratskeller' wurden nach dem Hauptbuch des Küfermeisters Peter Albrecht im Jahre 1913 fast 33.000 Liter Wein und außerdem etwa 2.000 Liter Apfelwein ausgeschenkt." (vgl. Keller S. 79, dort auch Bild und weitere Informationen). Friedrich Z. heiratet - wie berichtet - am 17. September 1863 die aus Heidelberg stammende Maria Meier (* Heidelberg 16.03.1845) und hat mit ihr 5 Kinder: 1. Susanna (* Weinheim 22.06.1864 + Weinheim ? 31.08.1864) 2. Philipp Wilhelm (* Weinheim 11.06.1865 + Weinheim 01.09.1866) 3. Philipp Wilhelm Friedrich (* Weinheim 05.05.1868 + Weinheim 11.10.1957). Heiratet am 3. März 1894 die aus Münster stammende Emilie Sophia Brewe. 4. Friedrich Wilhelm (* Weinheim 19.02.1871 + Weinheim 18.09.1915). Er heiratet am 11. Januar 1900 die aus Weinheim stammende Maria Magdalena Jochim. 5. Karl (* Weinheim 28.08.1873 + Weinheim 08.01.1939). Er heiratet am 8. März 1900 die Weinheimerin Johanna Margaretha Schäfer. Im Weinheimer Anzeiger - Amtsverkündigungsblatt für den Amts- und Amtsgerichtsbezirk Weinheim vom Samstag, den 12. Jni 1869 finden wir die Anzeige: "Gr. Bad. Amtsgericht Weinheim. G e r i c h t s n o t a r Den Waisenrichterdienst dahier betr. Nr. 1219. Auf den Vorschlag des Gemeinderaths haben wir heute den hiesigen Bürger und Bäcker F r i e d r i c h Z i n k g r ä f als Waisenrichter für die Dauer von 6 Jahren ernannt. Weinheim, den 8. Juni 1869. S t o l l." "Im Kriege von 1870/71 waren zunächst 196 Weinheimer als Soldaten im Felde, wovon drei fielen. Die Erinnerung an diesen Krieg wollte man festhalten durch ein Kriegerdenkmal auf dem Marktplatz, durch ein Denkmal zu Ehren des Generals von Werder, der die badischen Truppen geführt hatte, und durch ein Denkmal zu Ehren des Reichskanzlers von Bismarck, der das Deutsche Reich geschaffen hatte." (vgl. Fresin, S. 205) Unter den Kriegsteilnehmern - eingraviert in den schwarzen Block des Denkmals unterhalb der katholischen St. Laurentius-Kirche - findet sich auch Friedrich Zinkgräf, der 1870 als 32-jähriger am Kriege teilgenommen hatte (Abb. s. auch Ackermann S. VII). Eine zeitgenössische Fotographie der Bäckerei Zinkgräf, heute: Hauptstraße 149 mit dem damals noch vorhandenen Müllheimer Tor im Hintergrund findet sich in K. Dussel/M. Frese, Freizeit in Weinheim, WGB 35/1989, unter Nr. 8 nach S. 156. Friedrich Zinkgräf war von der Notwendigkeit einer Organisation der Weinheimer Bäcker überzeugt: "In einer Besprechung in der Weinstube "Zur Pfalz", Anfang Juli 1884, bei Meister Koch, wurden alle einschlägigen Fragen, die geschäftlichen Verhältnisse und die gewerbliche Lage der Weinheimer Bäcker behandelt und die "Freie Genossenschaft der Weinheimer Bäcker" gegründet. Alle 18 anwesenden Meister traten der Genossenschaft bei. Bei der gleichzeitig vorgenommenen Vorstandswahl wurde Friedrich Zinkgräf zum Beisitzer gewählt. Außer den obengenannten Vorstandsmitgliedern waren bei der Gründung zugegen ...Philipp Zinkgräf." (s. Zinkgräf (II) S. 79). Im Weinheimer Adreß-Buch vom 1900 ist Friedrich Zinkgräf als Privatier genannt (s. Ackermann S. 71). Er wohnt jetzt in der sogenannten 'Zinkgräf-Villa' am Katzenlauf 1 (I. Müllheimer Bezirk). Friedrich Zinkgräf stirbt am 16. Januar 1905 und wird zwei Tage darauf am 18. Januar nachmittags halb 4 Uhr als "Privatmann und Gemeinderat in Weinheim" als 'Auswärtiger' im Rahmen einer Feuerbestattung in Heidelberg beigesetzt. Seine Frau Maria geb. Meier folgt ihm nur zwei Jahre später nach und zwar am 2. März 1907. Quellen: C. Ackermann, Adreß-Buch der Stadt Weinheim für das Jahr 1900. K. Dussel/M. Frese, Freizeit in Weinheim, WGB 35/1989, unter Nr. 8 nach S. 156 Josef Fresin, Die Geschichte der Stadt Weinheim, Otto Paulmann Verlag, Weinheim 1962 Hans Peter Herpel, Weinheims historische Gastwirtschaften, WGB 36/1990 Heinz Keller, Liebes Altes Weinheim, Weinheim 2002, S. 79 Philipp Pflästerer: "Der Weinheimer Ratskeller" in "Der Rodensteiner", Jg. 1951, Nr.10, Heimatbeilage der "Weinheimer Nachrichten" Karl Zinkgräf (I), Die ehrbare Bäcker- und Müllerzunft zu Weinheim a. d. Bergstraße, Nürnberg 1911, S. 48 Karl Zinkgräf (II), Das Weinheimer Bäcker-Handwerk, 1935, S. 79 Karl Zinkgräf (III), Meine Vorfahren, unveröffentliches Material Bürgerbuch Weinheim Bd. 2 (1795-1903) S. 365, OZ. 151 Geburtsbuch der evangelischen Stadtpfarrei Weinheim vom Jahr 1838 No. 1. Seite 292 Lehrbrief der ehrsamen Bäcker- und Müller-Zunft, Weinheim, den 8. Dezember 1856 Weinheimer Anzeiger - Amtsverkündigungsblatt für den Amts- und Amtsgerichtsbezirk Weinheim vom Samstag, den 12. Jni 1869
oo 28.05.1863 Heidelberg  Qu: Heidelberg Ahnen-Paß von Karl Zinkgräf
MAYER Maria ev Ratskeller-Wirtin
* 19.03.1845 Heidelberg Qu: Heidelberg ? † 02.03.1907 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. ? †Urs: ? Lebensorte: Heidelberg Weinheim a.d.B.  
Eltern: Mayer Johann Valtin , Busch Elisabeth

1. Zinkgräf Susanna * 22.06.1864 Weinheim a.d.B. † 31.08.1864 Weinheim a.d.B.
2. Zinkgräf Philipp Wilhelm * 11.06.1865 Weinheim a.d.B. † 01.09.1866 Weinheim a.d.B.
3. Zinkgräf Philipp Wilhelm Friedrich * 05.05.1868 Weinheim a.d.B. † 11.10.1957 Weinheim a.d.B.  Qu: Weinheim a.d.B. Standesamt 260/1957 > 11.32
4. Zinkgräf Friedrich Frieder * 19.02.1871 Weinheim a.d.B. † 18.09.1915 Weinheim a.d.B. > 11.33
5. Zinkgräf Karl * 28.08.1873 Weinheim a.d.B. † 08.01.1939 Weinheim a.d.B. †Urs: Magenkrebs > 11.34

10.41 ZINKGRÄF Anna Maria ev < 9.41
* 15.05.1796 Weinheim a.d.B. † 25.07.1857 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Georg Peter , Meiser Maria Katharina
1. o-o ZINKGRÄF Johann Friedrich * 02.05.1819 Weinheim a.d.B. † 04.08.1819 Weinheim a.d.B.
2. o-o ZINKGRÄF Philipp * 29.03.1822 Weinheim a.d.B. † 11.05.1829 Weinheim a.d.B.
Philipp Zinkgräf ist unehelich geboren, der Vater heißt Leist! (Mitt. Karl Zinkgräf).

oo 01.12.1822
LEIST Philipp Wilhelm


3. Leist Maria Eva * 01.11.1823 Weinheim a.d.B.

10.42 ZINKGRÄF Maria Katharina ev < 9.41
* 24.05.1797 Weinheim a.d.B. † 23.09.1861 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Georg Peter , Meiser Maria Katharina
oo 31.01.1821
LUTZ Johann Philipp Küfermeister

Vater: Lutz Johann

1. Lutz Maria Catharina * 16.10.1821 Weinheim a.d.B.
2. Lutz Peter * 25.12.1825 Weinheim a.d.B.

10.43 ZINKGRÄF Johann Friedrich ev Bäckermeister, Agent < 9.41
* 08.11.1798 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Bürgerbuch † 06.08.1865 Weinheim a.d.B. Qu: Weinheim a.d.B. Bürgerbuch Lebensorte: Weinheim a.d.B. Mannheim  
Eltern: Zinkgräf Georg Peter , Meiser Maria Katharina
Johann Friedrich Zinkgräf geb. am 8. November 1798 in Weinheim tritt am 25. Juni 1818 sein angeborenes Bürgerrecht an. Er ist Bäckermeister und lebt zunächst in Weinheim. "Bürger und Bäckermeister von Weinheim Friedrich Zinkgräf, *ca. 1798 in Weinheim (im Jahre 1828 angeblich 30 Jahre alt), evangelisch protestantischer Religion, verheiratet mit Anna Katharina geb. Leist, geb. ca. 1798 (im Jahr 1828 angeblich 30 Jahre alt) in Weinheim meldet sich mit Familie [am 29.09.]1828 in Mannheim an. Bis zur Abreise des Ehepaares sind folgende Kinder bekannt:  Friedrich Zinkgräf, *ca. 1821 in Weinheim (im Jahr 1828 angeblich 7 Jahre alt) Ev. protestantischer Religion.  Philipp Zinkgräf, *ca. 1823 i Weinheim (im Jahr 1828 angeblich 5 Jahre alt) Ev. protestantischer Religion.  Daniel Zinkgräf, *ca. 1826/27 in Weinheim (im Jahr 1828 angeblich 1 « Jahre alt) Ev. protestantischer Religion.  Eva Katharina Zinkgräf, *29.06.1829 in Mannheim Ev. protestantischer Religion. [Außerdem wohnt als 'lernende Kostgängerin' noch die 22-jährige Susanna Zinkgräf Ev. [Akensmanns-Tochter?] aus Weinheim mit in der Familie.] Im Jahr 1831 ist die Familie aus Mannheim abgereist, möglicherweise erfolgt eine Rückkehr nach Weinheim, da dessen Sohn Friedrich Zinkgräf *1841 in Weinheim geboren wurde." (Mitt. Karen Strobel). Gastwirtschaft "Zur Neuen Pfalz" "Nach dem Übergabeprotokoll vom 1. August 1806 überläßt sie [Maria Katharina Meiser, Witwe des Georg Friedrich Meiser] es ihrer Tochter Maria Katharina, die am 20. Juni 1795 mit Georg Peter Zinkgräf die Ehe geschlossen hatte. Hier wird das Haus als das sogenannte Wirtshaus "Zur Neuen Pfalz" im Gerberviertel bezeichnet, begrenzt einerseits Herr Renner (Hauptstr. 107) andererseits Christoph Rauch, vorne die gemeine Straße, hinten Herr Renner. Es zinst an die Stadt 6 Kreuzer 2 Heller und wird einschließlich eines Stalles mit Mistplatz im Schlossergäßchen für 2.000 Gulden veranschlagt. Bei der Übergabe des Hauses an den Sohn F r i e d r i c h Z i n k g r ä f 1821 hat es bereits einen Wert von 3.000 Gulden, wobei alle nötigen Gerätschaften zur Betreibung des Bäckerhandwerks mitgerechnet sind. Da von einer Wirtschaftseinrichtung keine Rede ist, hat wohl schon der Vater den Gasthausbetrieb eingestellt. Trotzdem verbleibt das Wirtschaftsrecht auf dem Haus bestehen. Als der nun in Mannheim wohnende F r i e d r i c h Z i n k g r ä f 1829 das große Haus in der Hauptstraße mit dem Rotgerbermeister Albrecht Kraft gegen ein kleineres Haus am Gerberbach tauscht, ruht die Realschildgerechtigkeit "Zur Neuen Pfalz" darauf. Angrenzer sind nunmehr Ambrosius König und der Apotheker Karl Ludwig Klein, der das Nachbarhaus am 2. Februar 1829 von der Witwe des Christoph Rauch erworben hat, um hier seine Apotheke einzurichten." (vgl. Herpel S. 114-115). In den 1820er Jahren zieht Johann Friedrich Zinkgräf nach Mannheim, wo er als Bäckermeister arbeitet (Mitt. Friedr. Riehl). Johann Friedrich Zinkgräf stirbt am 6. August 1865 in Mannheim? Quellen: Bürgerbuch Weinheim Band 2 (1795-1903), S. 25 (OZ 151) Hans Peter Herpel, Weinheims historische Gastwirtschaften (WGBl. 36/1990) Friedrich Riehl (Stadtarchiv Mannheim): Mitt. vom 23.09.2002 Karen Strobel (Stadtarchiv Mannheim): Mitt. vom 12.07.2012
oo 13.09.1821 Weinheim a.d.B.
LEIST Anna Catharina ev
* 09.02.1799 Weinheim a.d.B. † 06.01.1865 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Leist Georg Heinrich , Leist Anna

1. Zinkgräf Philipp Friedrich * 21.09.1821 Weinheim a.d.B. † 12.12.1839 Weinheim a.d.B.
2. Zinkgräf Philipp * 12.07.1823 Weinheim a.d.B. † 02.10.1904 Weinheim a.d.B. > 11.35
3. Zinkgräf Philipp Wilhelm * 04.06.1825 Weinheim a.d.B. † 01.03.1826 Weinheim a.d.B.
4. Zinkgräf Friedrich Daniel * 29.04.1827 Weinheim a.d.B. † 11.09.1838 Weinheim a.d.B.
5. Zinkgräf Eva Katharina * 29.06.1829 Mannheim
6. Zinkgräf Margaretha Elisabetha * 13.06.1831 Weinheim a.d.B. † 28.04.1832 Weinheim a.d.B.
7. Zinkgräf Johann Michael * 14.05.1833 Weinheim a.d.B. † 07.11.1885 Weinheim a.d.B. > 11.36
8. Zinkgräf Georg Peter * 09.03.1836 Weinheim a.d.B. † 09.02.1917 Weinheim a.d.B. > 11.37
9. Zinkgräf Georg Heinrich * 23.06.1838 Weinheim a.d.B. † 17.10.1838 Weinheim a.d.B.
10. Zinkgräf Friedrich Daniel * 03.04.1841 Weinheim a.d.B. † 16.09.1913 Mannheim  Qu: Mannheim Standesamt: Sterbe-Reg. Nr. 1674/1913 > 11.38

10.44 ZINKGRÄF Catharina Margaretha ev < 9.41
* 11.11.1800 Weinheim a.d.B. † 04.06.1833 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Zinkgräf Georg Peter , Meiser Maria Katharina
oo 14.11.1821
GEORG Karl Bürger

Vater: Georg Adam

1. Georg Maria Catharina * 06.08.1822 Weinheim a.d.B. † 07.08.1822 Weinheim a.d.B.
2. Georg Johann Adam * 09.07.1823 Weinheim a.d.B.
3. Georg Maria Catharina * 10.01.1825 Weinheim a.d.B.
4. Georg Susanna Margaretha * 11.07.1830 Weinheim a.d.B.

10.45 ZINKGRÄF Wendel Daniel ev Gensdarm in Aglasterhausen, am 20.07.1847 in Adelsheim < 9.41
* 24.06.1805 Weinheim a.d.B. Lebensorte: Weinheim a.d.B. Aglasterhausen  
Eltern: Zinkgräf Georg Peter , Meiser Maria Katharina
Wendel Daniel Zinkgräf wird am 23. Juni 1805 in Weinheim /Bergstraße geboren. Er wird Soldat, erreicht Allmendrang am 23. Juni 1828 und tritt am 25. Jänner 1838 sein angeborenes Bürgerrecht an. Wendel Daniel Zinkgräf heiratet in 1. Ehe in Weinheim am 26.Januar 1843 Maria Rosina Brecht (+ vor 1842); er heiratet also als Witwer in 2. Ehe in Gerlachsheim/Baden am 12. Oktober 1853 Maria Anna Bundschuh in 3. Ehe (Ort und Datum der Heirat bisher unbekannt) Friederike Kraft Er lebt als Amtsdiener und Gensdarm in Aglasterhausen. Quellen: Bürgerbuch Weinheim Band 2 (1795-1903), S. 145 (OZ 630) Familysearch: source film no. 1046337, 1046741 und 1189284.
oo 26.01.1843 Weinheim a.d.B.  Qu: Familysearch
BRECHT Friederica Rosina ev
* 03.07.1816 Weinheim a.d.B. Lebensorte: Weinheim a.d.B. Aglasterhausen  
Eltern: Brecht Philipp Friedrich , Doll Mieg Eleonorae

1. Zinkgräf Maria * Weinheim a.d.B. > 11.39
2. Zinkgräf Petronella * 27.12.1841 > 11.40
3. Zinkgräf Katharina * 13.04.1843 † 23.07.1843 Aglasterhausen  Qu: Aglasterhausen Kirchenbuch der ev. Gemeinde
23.07.1843 Kath. Zinngraf Tochter des Bürgers zu Weinheim desmaligen Gendarm Aglasterhausen Daniel Zinkgraf & Ehefrau Rosine geb. Brecht 3 M 10 Tg. Quelle: Kirchenbuch Aglasterhausen
4. Zinkgräf Daniel * 09.07.1844 † 20.07.1844 Aglasterhausen  Qu: Aglasterhausen Kirchenbuch der ev. Gemeinde
5. Zinkgräf Friederike Bertha * 11.06.1847
6. Zinkgräf Johann Bernhard * 30.07.1851 Aglasterhausen † 30.07.1851 Aglasterhausen  Qu: Aglasterhausen Kirchenbuch der ev. Gemeinde

oo 2 12.10.1853 Gerlachsheim  Qu: Gerlachsheim Familysearch: source film no. 1046741
BUNDSCHUH Maria Anna rk
* 09.02.1813 Bretzingen Qu: Bretzingen Familysearch: source film no. 1046741 Lebensorte: Bretzingen Hardheim  
Eltern: Bundschuh Johann Adam , Braunwarth Katharina
Das als Geburtsort genannte Bretzingen ist postalisch identisch mit dem an anderer Stelle gen. 74736 Hardheim, Odenwald! Quelle: Das Postleitzahlenbuch, Deutsche Bundespost POSTDIENST, im Januar 1993, S. 57

7. Zinkgräf Johann Michael Daniel * 18.10.1852  Qu: Familysearch source file no. ? † 03.11.1852 Gerlachsheim  Qu: Gerlachsheim ibid.

oo 3
KRAFT Friederike


8. Zinkgräf Ursula Maria * 01.01.1857 Heidelberg  Qu: Heidelberg Ehebuch Nr. 26 (22A) 1870-1881 Nr. 34 > 11.41

10.46 ZINKGRÄF Susanna Margaretha ev < 9.41
* 05.02.1808 Weinheim a.d.B. Lebensorte: Weinheim a.d.B. Cincinnati/Ohio  
Eltern: Zinkgräf Georg Peter , Meiser Maria Katharina
oo >.1831
GROßMANN Jakob
Lebensorte: Weinheim a.d.B. Cincinnati/Ohio  

10.47 ZINKGRÄF Maria Catharina ev < 9.42
* 12.09.1800 † 20.04.1833
Eltern: Zinkgräf Johann Friedrich , Hecker Anna Barbara
oo >.1820
GOTH Adam Seifensieder

10.48 ZINKGRÄF Maria Margaretha ev < 9.42
* 06.04.1803 † 22.01.1877
Eltern: Zinkgräf Johann Friedrich , Hecker Anna Barbara
oo >.1833
GOTH Adam Seifensieder

10.49 ZINKGRÄF Margaretha Elisabetha ev < 9.42
* 19.08.1809 Weinheim a.d.B. † 08.11.1876 Neckarsteinach Lebensorte: Weinheim a.d.B. Neckarsteinach  
Eltern: Zinkgräf Johann Friedrich , Hecker Anna Barbara
oo >.1825
KUHL (CUL) Peter rk Rotgerber u. Bürger in Neckarsteinach
* Alfter/Bonn † Neckarsteinach Lebensorte: Alfter/Bonn Neckarsteinach  
"2005 oo <1838 KUHL, Peter, kath. Rotgerber u. Bürger in Ne (1838), Rotgerbermeister (1849), GR [Gemeinderat?] (1852) *Alfter/Bonn Vater: Theodor, Bürger u. Rotgerbermneister in Alfter oo ZINCKGRÄFF, Margaretha Elisabetha *19.08.1809 Weinheim +08.11.1876 Neckarsteinach Kinder: 1. Johann Friedrich Kuhl, *Neckarsteinach 1.10.1838 +Neckarsteinach 16.10.1926 oo s. 2007 2. Anna Barbara Kuhl, *Neckarsteinach 17.09.1839 oo s. 4221 3. Susanna Kuhl, *Neckarsteinach 19.12.1841 +Neckarsteinach 05.02.1844 4. Johann Kuhl, *Neckarsteinach 29.01.1844 5. Anna Margaretha Kuhl, *Neckarsteinach 21.07.1846 oo s. 1704 6. Theodor Kuhl, *Neckarsteinach 27.05.1849 oo s. 2006 7. Philipp Kuhl, *Neckarsteinach 31.10.1852 +Neckarsteinach 15.04.1854" Quellen: Nadine Sauer: Familien in Neckarsteinach 1603-1900 - Die evang. Kirchenbücher, S. 334

1. Kuhl Johann Friedrich * 01.10.1838 Neckarsteinach † 16.10.1926 Neckarsteinach
2. Kuhl Anna Barbara * 17.09.1839 Neckarsteinach
3. Kuhl Susanne * 19.12.1841 Neckarsteinach † 05.02.1844 Neckarsteinach
4. Kuhl Johann * 29.01.1844 Neckarsteinach
5. Kuhl Anna Margaretha * 21.07.1846 Neckarsteinach
6. Kuhl Theodor * 27.05.1849 Neckarsteinach
7. Kuhl (Cul) Philipp * 31.10.1852 Neckarsteinach † 15.04.1854 Neckarsteinach

10.50 WEISBROD Friedrich Daniel Landwirt, Gastwirt (Zum Badischen Hof),1844-1870 Bürgermeister < 9.44
* 10.09.1816 Weinheim a.d.B. † 13.12.1879 Weinheim a.d.B. Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Eltern: Weisbrod Johann Martin , Zinkgräf Anna Margaretha
"Am 10. September 1816 als Sohn des Bäckermeisters Johann Martin Weisbrod und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Z i n k g r ä f geboren, übernimmt er zunächst die väterliche Landwirtschaft und erwirbt 1843 die Gastwirtschaft "Zum Badischen Hof". Mit 28 Jahren wählen ihn seine Mitbürger zum Bürgermeister von Weinheim. Seine früheste Amtszeit fällt in die große Notzeit der 40er bis 60er Jahre. Mißernten, politische Wirren vor und während der Revolutionsjahre 1848/49 sind Ursache dafür, daß viele Ackerbürgerssöhne zu Taglöhnern wurden, andere wanderten nach Amerika aus. Andererseits wird das hauptsächlich durch Acker- und Weinbau geprägte Landstädtchen unter seiner Leitung zur Industriestadt. Die Firmen Carl Freudenberg, Maschinenfabrik Badenia, die Kunstmühle Hildenbrand und andere gaben vielen Taglöhnern Arbeit und Brot, die dadurch zu Fabrikarbeitern wurden. Die Main-Neckar-Bahn wird gebaut und Weinheim an den großen Verkehr angeschlossen. Seine Frau Anna Maria, Tochter des Georg P f r a n g , die er am 3. Oktober 1839 heiratet, schenkt ihm vier Söhne, von denen Philipp und Karl das Geschlecht fortsetzen." (vgl. Herpel S. 120). "Mit Friedrich Daniel Weisbrod, 1844 - 1870 nimmt wieder einmal ein Sohn einer alten Bürgerfamilie das Amt des Bürgermeisters ein, die mit Hans Weißbrodt 1636 das Bürgerrecht erlangte." (vgl. Herpel S. 118, Zinkgräf S. 82). "Nach seinem Ausscheiden aus dem Bürgermeisteramt am 20. Juli 1870 bleibt er bis zu seinem Tode am 13. Dezember 1879 stellvertretender Bürgermeister." (vgl. Herpel S. 120). Quellen: Hans Peter Herpel, Weinheimer Schultheißen und Bürgermeister in fünf Jahrhunderten (WGBl. 33/1987) Karl Zinkgräf, Weinheimer Bürgerbuch I 1612-1649 (WGBl. 18/1936)
oo 03.10.1839 Weinheim a.d.B.
PFRANG Anna Maria rf.
Lebensort: Weinheim a.d.B.   
Vater: Pfrang Georg

1. Weisbrod Philipp
2. Weisbrod Karl

Stand : 07.02.2013
Erzeugt mit PC-AHNEN www.pcahnen.de

 

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