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 Die bisher älteste erhaltene Darstellung des Familienwappens
                    ist zusammen mit einem Stammbaum des kurfürstlichen Rats
                    Laurentius Zinckgräff und seiner Nachfahren überliefert,
                    muss nach 1673 entstanden sein und stammt aus den Beständen
                  des Generallandesarchivs Karlsruhe (Signatur: 73 / J 20 Nr. 175).  Dieses Wappen - von Kurfürst Friedrich III. mit Wappenbrief vom
                        23. November 1573 an Laurentius, Johann Philipp und Johann
                      Eberhardt Zinckgräff zu Heidelberg verliehen - kann wie
                  folgt beschrieben werden:  In Schwarz eine mit einem schwarzen Feuereisen*) belegte
                    goldene Spitze; auf dem silbernen Helme mit schwarz-goldener
                    Decke ein oben mit goldenem, mit drei gold-schwarz-goldenen
                    Straußenfedern
                    besteckter Knauf besetzter alt-fränkischer Spitzhut, dessen
                    goldener Stulp mit einem Feuereisen belegt ist.        *)  Feuereisen: Mehr oder weniger kunstvoll geschmiedetes 
                  Werkzeug, mit dessen Hilfe in Verbindung mit Flintstein und Zunder durch 
                  Funkenschlagen Feuer erzeugt werden kann.   |